Mo

31

Mär

2014

Grosse Ausreisewelle

Das Wochenende war geprägt durch viele ausreisende Hunde. Von so vielen liebgewonnenen Hunden mussten wir uns verabschieden, denn sie konnten in Pflegestellen in Deutschland reisen. 

 

Für die Hunde das beste, was ihnen passieren kann, denn sie werden in einer Familie leben. Das ist schließlich das, was möglichst für jedes Tierschutztier erreicht werden sollte. Dennoch ist es schwer, seine Schützlinge abzugeben. Monatelang hat man sie in ihrem Leben verfolgt und sie sind einem natürlich ans Herz gewachsen.

 

Am Samstag ging es für uns zu erst zu einem Landtransport, bei dem Zwirg und July einen Platz bekommen hatten.

Zwirg
Zwirg

Zwirg, eine handvoll Hund mit einem großen Selbstbewusstsein, hatte am Transport alles im Blick und voll im Griff. Auch in seiner Reisebox konnte er alles gut überschauen und verfolgte das Geschehen mit höchstem Interesse!

July
July

July hingegen war - wie nicht anders zu erwarten - sehr ängstlich. Die kleine Prager Rattler Hündin hat seit letztem Sommer im Refugio Esperanza mit im Haus gelebt, dort hatte sie ihren Lieblingsplatz unter einem Sessel. Das gab ihr den Kosenamen "Frau Hempel". Sie ist immer noch sehr scheu und ihre Pflegefamilie und auch eine neue Familie wird gut auf sie aufpassen müssen. 

 

Am Abend war dann Pias Woche im Refugio leider schon vorbei und wir mussten uns auch von ihr verabschieden. Danke, Pia, für Deine unermüdliche Hilfe!

 

Mit Pia und einer weiteren Flugpatin durften dann direkt 6 weitere Hunde in ihre Pflegefamilien in Deutschland ausfliegen!

Marisa
Marisa

Marisa hatte monatelang in der Auffangstation von Alicante gelebt, bevor wir sie dort rausgeholt hatten. Sie ist gerade erst ausgewachsen und war sehr aufgeregt, was denn nun passierte. 

 

Alle Hunde bekamen wie immer Halsband und Geschirr angezogen, die Krallen wurden überprüft und gegebenenfalls geschnitten, die Ohren gereinigt, sie waren mit Pipetten gegen Parasiten geschützt und entwurmt.

 

Marisa hat sich schnell an ihre wohl erste Familie in ihrem Leben gewöhnt und genießt das Leben in ihrer Pflegefamilie sichtlich. Das erste Foto haben wir schon bekommen! 

Bei "meinen Kinderchen", Mokka und Knöpfchen, war es für uns ein sehr schwerer Abschied. Mokka klebte an mir wie ein Klammeräffchen und Knöpfchen war Volkers große Liebe.

 

Beide Welpen hatte ich von dem Moment an, in dem wir sie aus CERECO geholt hatten, in der Quarantäne und später auch draußen versorgt. Beim Abschied flossen Tränen, aber für beide Welpen war es die Reise in ein neues Leben. Auch sie werden bestimmt schon bald in einer endgültigen Familie leben.

Volker und "sein" Knöpfchen
Volker und "sein" Knöpfchen
"Meine" Mokka
"Meine" Mokka

Die beiden Welpen-Geschwister Daria und Benita haben ebenfalls Pflegefamilien gefunden. Auch sie waren lange meine Schützlinge in der Quarantäne. Ganz Geschwister haben sie sich immer wieder gestritten und danach wieder innig geliebt.

Daria
Daria
Benita
Benita

Die letzte im Bunde war Berta, die Hündin, die eines Tages plötzlich vor dem Tor des Refugio Esperanza stand und um Einlass bat. In Hundekreisen wird es sich wohl schon rumgesprochen haben, daß man im Reugio Esperanza gut lebt. 

Berta
Berta

Am gestrigen Sonntag hatte dann ein Hund, der auch schon unverständlich lange im Refugio Esperanza lebte, seinen großen Tag: Strolchi wurde von seinem neuen Frauchen persönlich abgeholt!

Djego verabschiedet Strolchi
Djego verabschiedet Strolchi

Strolchis Frauchen hatte den Hundebub, der zusammen als Welpe mit seiner Schwester Susi ins Refugio eingezogen war, im Internet entdeckt und sich sofort in den fröhlichen Hund verliebt.

 

Dank der kurzen Flugzeit von ca. zwei Stunden und vielen Flügen nach Alicante, kam sein neues Frauchen morgens mit dem Flieger um Strolchi am späten Nachmittag selber auf seinem Weg nach Deutschland, in sein neues Leben, zu begleiten. Vier Stunden Zeit blieben, um Martina und Lambert und das Refugio Esperanza kennen zu lernen.

 

Strolchi hopste voller Vorfreude in seine Box und wird sich bestimmt schnell eingewöhnen.

Für alle Hunde in Pflegestellen hoffen wir, daß sie schnell ihre endgütlige Familie finden werden, damit der Abschied von den Pflegeeltern nicht so schwer fällt. Wir haben den Hunden alles an Liebe, Aufmerksamkeit und Fürsoge mitgegeben, was möglich ist. Wir wünschen unseren Schützlingen, daß sie ein Leben voller Liebe und Freude bekommen werden! 

 

Macht's alle gut und meldet Euch mal wieder! Wir werden Euch nie vergessen!!!

 

 

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So

30

Mär

2014

Alle warten auf Rettung

Wieder einmal war Martina von einer Mitarbeiterin der Auffangstation in Alicante gerufen worden. In Alicante befindet sich ein Cocker-Mischling mit einem kaputten Auge. Dieser Hund wird in Alicante keine Chance haben und die Mitarbeiterin hoffte, daß Martina helfen kann.

 

Gestern machten wir daher einen kleinen Abstecher in die Auffangstation, um den Hund anzuschauen.

Das Auge wird nur noch entfernt werden können und in Spanien wird ein Hund mit nur einem Auge wohl kaum eine Chance auf Adoption haben....

 

Momentan ist aber das Refugio Esperanza noch voll, es fehlt an Platz um neue Hunde aufnehmen zu können. Bald werden aber durch ausreisende Hunde Plätze frei, die dann wieder mit Notfellchen besetzt werden können. Das wird vielleicht die einzige Chance für diesen Hund sein.

 

Die Auffangstation war mal wieder sehr voll. In allen Gehegen die wunderbarsten Hunde. Jeder hoffte drauf, mitgenommen zu werden. Doch leider mussten gestern noch alle zurückbleiben.

 

Trotzdem haben wir aber schon mal ganz viele Fotos gemacht. Vieleicht verliebt sich ja jemand über die Fotos in einen der Hunde und möchte, daß wir ihn rausholen, reisefertig machen und er dann zu ihm ausreisen kann.

 

Dieser Hund war wirklich witzig! Ganz Schäferhund, bis auf die Beine, die hat er wohl von einem Dackel geerbt. Erst dachten wir, der Hund würde hinter einem Mäuerchen liegen, doch er stand!!!!  Wenn das mal kein "Kompromisshund" ist für ein Paar, in dem einer einen Schäferhund, der andere aber einen Dackel möchte!!!

Er traute sich kaum nach vorne ans Gitter heran. Was mag er wohl erlebt haben?

Winzige Einzelzwinger
Winzige Einzelzwinger
Das sieht alles andere als gesund aus...
Das sieht alles andere als gesund aus...
Auch er hatte ein schlimmes Auge
Auch er hatte ein schlimmes Auge
Was für ein witziges Gesicht
Was für ein witziges Gesicht

Viele der Hunde waren über und über voll mit Zecken. Ich habe die kurze Zeit natürlich mal wieder damit verbracht, möglichst viele der Vampire von den Hunden zu entfernen.

 

Welpen waren auch einige in der Auffangstation. Sie haben es besonders schwer. Zwar werden Welpen gerne adoptiert, aber das gesundheitliche Risiko für die Kleinen ist in so einer großen Station besonders groß. In Perreras werden daher Welpen neben offensichtlich kranken oder alten Tieren als erste getötet.

Hunderte Hunde und jeder wartet nur darauf, aus der Station rausgeholt zu werden. Viele Tiere haben die Wartezeit noch nicht um und können noch nicht abgegeben werden, andere warten schon ewig auf eine Adoption. Es ist schwer, die Hunde zurück lassen zu müssen.

 

 

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Sa

29

Mär

2014

Design von "Louis Beton"

Neuer Tag, neue Arbeit. Am gestrigen Freitag hieß es für die Männer, die vorbereitete Fläche vor der Quarantäne zu betonieren.

 

Währenddessen war ich mit den Hunden und den Gehegen beschäftigt. Ein kalter Wind ist aufgekommen und erschwerte die Arbeit.

 

Volker braucht wohl erst einmal nicht ins Fitness-Studio zu gehen, er bekommt Muskeln ganz kostenlos durch die schwere Arbeit. Da soll noch einmal einer behaupten, Tierschutz würde nichts bringen!

 

 

Wasser, Sand, Kies und Zement in den Mischer rein, gut durchmischen lassen und den Beton dann mit der Schubkarre ein paar Meter weit fahren.

Lambert dirigierte seinen "Bauhelfer" und verteilte dann den Beton zu einer glatten Fläche.

Tweety wartete so lange vor dem Tor auf ihr Herrchen und bewachte die Bodenplatten!

Am Nachmittag war die Fläche bis zu der Stelle, an die die Drainage-Schächte kommen sollen, betoniert, Sand, Kies und Zement waren aufgebraucht und müssen noch nachbestellt werden.

 

Die Männer können wohl mit Recht stolz auf ihr Tagewerk sein!

Stolz sind auch die Schildkröten, nämlich auf ihr feines, frisch renoviertes zu Hause. Pia hatte ganze Arbeit geleistet!

Wieder einmal wurden wir aber auch mit der traurigen seite des Tierschutzes konfrontiert. Ein weiterer der kleinen Welpen von Pudelmami Odette ist gestorben.

 

Am Donnerstag tobte der kleine Oreo noch fröhlich mit Mama und Geschwistern durch die Gegend. Abends war er plötzlich schwach und bekam schwer Luft. Martina separierte ihn sofort in die Quarantäne und legte ihn auf ein Wärmekissen. Freitag Morgen war der Kleine trotzdem tot. Warum??? Run free, Oreo, unser kleines Kekschen!

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Fr

28

Mär

2014

Es wurde wieder in die Hände gespuckt

Weiter ging es gestern mit den Bauarbeiten. Die Fläche vor der Quarantäne wurde vorbereitet für den Beton und die Bodenplatten.

Lagebesprechung
Lagebesprechung

Die neue Fläche soll so entstehen, daß sie ein kleines Gefälle zum Gehegebreich hat. Dort kommen die Drainagestücke hin. So soll der Bereich vor der Quarantäne, der jetzt eine Senke ist und in dem sich bei Regen das Wasser sammelt, trocken bleiben.

Erst musste die bisherige kleine Fläche mit Bodenplatten weg, dann der Beton da drunter aufgeschlagen werden.

 

So ist das leider, wenn immer Geld fehlt, um von Anfang an eine Arbeit komplett ausführen zu können. Man muß in Teilschritten arbeiten und leider auch immer mal wieder etwas entfernen, was eine zeitlang als Behelfslösung gedient hat. Glücklich sind da Tierheime, die diese Arbeiten aus den öffentlichen Kassen finanziert bekommen. Als private Tierstation heißt es immer Geld sparen und auf Spenden hoffen, damit wieder ein kleines Stück in der Anlage erweitert oder verbessert werden kann.

Danach kam der Bagger zu Einsatz. Der Boden ist sehr trocken und knüppelhart. Da leistet der kleine Bagger gute Dienste um das Erdreich auszuheben.

Knöpfchen übernahm die heutige die Bauleitung! Sie ließ "ihren" Volker nicht aus den Augen! Auch Mokka war an dem Treiben vor dem Gehege höchst interessiert.

Pia widmete sich derweil den Schildkröten, die auch im Refugio Esperanza leben. Ihr Häuschen wurde komplett gereinigt und mit frischem Sand aufgefüllt.

Frischer Sand für die Schildkröten
Frischer Sand für die Schildkröten

Morgens hatte Martina schon einen Gast abgeholt. Bobtail Heidi wird bis zu ihrer Ausreise im Refugio Esperanza leben. Immer wieder wird das Refugio auch von anderern Vereinen genutzt, um dort Tiere unterzubringen. Man weiß dort seine Tiere in den besten Händen!

Nachdem sich Heidi in der Schleuse ein wenig von den Anstrengungen des Transports ins Refugio erholen konnte, ist sie am Nachmittag mit Curro II zusammengezogen. Beide haben in ein größeres Gehege gewechselt. Rex, Basil und Robin zogen in das kleinere Gehege um, das für sie aber ausreichenden Platz bietet.

Martina opferte gestern einen Urlaubstag, um alle Behördengänge, die für die TRACES Bescheinigungen zu erledigen waren, zu tätigen. Drei Stunden saß sie gestern alleine auf einem Amt, bevor sie die Unterlagen des Amtsveterinärs endlich in den Händen hatte. Dabei war das Problem nicht, daß von ihr Unterlagen fehlten. Bisher waren in Elche einfach noch nie TRACES Papiere für Haustiere angefordert worden und der Amtsveterinär musste sich erst einmal in alles einarbeiten...

 

Mal schauen, wie sich dies alles in der Zukunft entwickeln wird...  Für das Refugio Esperanza wird der Transport mit TRACES Papieren auf jeden Fall kein Problem darstellen. 

 

 

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Do

27

Mär

2014

Helficus Bautrupp

Unser Aufenthalt in Spanien geht so langsam dem Ende zu. Wohl noch etwa zwei Wochen Zeit haben wir, um im Refugio Esperanza zu helfen.

 

Diese Zeit muß natürlich genutzt werden, um die noch offenen Bauarbeiten zu erledigen. Lambert ist wieder da und kann fachkundigen Rat zur Ausführung geben.

 

Zum Glück wurde diesmal der Sand, Kies, Zement und die Eisengitter rechtzeitig geliefert und Volker konnte gestern mit den Arbeiten beginnen.

Erst einmal hieß es, die Materialien dorthin zu bringen, wo sie auch benötigt werden. Das ist diesmal der Weg vor der Quarantänestation. Dort sammelt sich bei Regen immer wieder Wasser, der Weg wird zur Rutschbahn.

 

Damit man zumindest den häufigen Weg zu den Tieren, die unter Beobachtung sein müssen, trockenen Fusses erledigen kann, sollen in diesem Bereich Platten verlegt werden. Die Platten und die Drainagerinnen sind schon gekauft und warteten nur auf den "Bauleiter Lambert". 

Nun musste wieder tonnenweise Sand, Kies und Zement in Schubkarren geschaufelt werden um dann von der Einfahrt vor dem Grundstück in den hinteren Gehegebereich geschafft zu werden. 

 

Wieder einmal fehlte eine Einfahrt von hinten auf das Grundstück schmerzlich... Wieder einmal wurde der Traum geträumt, das Brachgrundstück nebenan kaufen zu können, um so eine Zufahrt zum Gehegebereich zu haben, zusätzlich natürlich viel Platz für Ausläufe für die Hunde und andere Projekte.

 

Die Hunde in der Schleuse mussten während der Arbeiten am Wohnwagen warten. Sie beobachteten das Geschehen gespannt.

Trotzdem mussten noch mit jeder Fuhre und auf jedem Rückweg zwei Tore, die die Bereiche untereinander trennen, durchgangen werden. Immer wieder hieß es Tor auf - durchlaufen - Tor zu.

Hinten wurde dann alles wieder abgeladen.

Natürlich auch hier unter genauer Beobachtung der Hunde!

 

Spannend!! Was machen die Zweibeiner denn da? Bekommen wir einen Sandkasten zum Buddeln???

Martina muß ihren Urlaub immer auch für Behördengänge und Arzttermine nutzen, alles Dinge, die während der normalen Arbeitswochen nicht erledigt werden können. Dann heißt es nach der Arbeit immer möglichst sofort nach Hause, wo Mann und Hunde - und mit ihnen auch viel Arbeit -  schon warten.

 

Da die Bestimmungen für den Transport der Tiere demnächst die TRACES vorschreiben, musste Martina dafür einige Ämter aufsuchen. Aber, alles ok, die Bestimmungen werden schon lange erfüllt, nur jetzt muß es eben auch noch von offizieller Seite bestätigt werden. 

 

Am Nachmittag hatte Volker lange Arme, ich hatte alle Gehege gereinigt und die anfallenden anderen Arbeiten rund um die Tiere erledigt, Martina war wieder zurück, Pia hatte lecker gekocht und die Hunde durften endlich wieder in der Schleuse herumtollen.

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Mi

26

Mär

2014

Montag an der Costa Blanca

Pünktlich, als würde unser Helficus Blog auch in Spanien gelesen, wurde heute eine Orangenplantage geflutet und wir können davon auch mal ein Foto nachreichen.

Hoffen wir, daß diese Orangen im nächsten Winter auch geerntet werden und nicht auf dem Boden oder an den Bäumen vergammeln.

 

Pia ist fleißig und putzt, spült und wirbelt den ganzen Tag herum. Wahnsinn, was diese Frau für eine Energie hat!

Auf dem Foto auch zu sehen ist der neue Spender für das Chlor-Reinigungsmittel, den Lambert schon einmal am Waschbecken am Container angebracht hat.

Sola findet das alles zum gähnen langweilig. Sie würde viel lieber in eine Familie ausreisen dürfen.

 

Sola, wir tun was wir können! Leider hat sich bisher niemand für die schöne schwarze Hündin interessiert, die so lange an einer Kette leben musste.

Cacao vertreibt sich die Zeit mit Suchspielen. In so einem Gehege gibt es immer etwas zu entdecken! Stolz präsentiert er dabei sein erstes Halsband!

Zwirg findet Streifen am Halsband peinlich! Echte Männer tragen Nieten!

Pfff..... Mädchen tragen Blümchen und nutzen den Schoß des Zimmerservices als Spielwiese!

Oder sie genießen die Zeit, in der ihr Personal beschäftigt ist für ein ausgiebiges Sonnenbad. Ob Knöpfchens Platz allerdings so gemütlich ist? Knöpfchen, Du bist doch kein Lückenbüßer!

 

Mokka hat vom Dach der Hundehütte aus auf jeden Fall einen guten Überblick über die Geschehnisse im Gehegebereich und damit ihre Menschen immer gut im Blick!

 

 

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Di

25

Mär

2014

Längere Tage

Frühling, die Tage werden endlich wieder länger! Aber länger werden auch unsere Arbeitstage dadurch, daß Martina diese Woche Urlaub hat und dadurch, daß Lambert wieder in Spanien ist. Wir können wieder früher ins Refugio Esperanza gehen, um dort bei der Arbeit zu helfen.

 

Spät ist es allerdings schon für den Nachbarn des Refugios. Er betreibt eine Orangenplantage - was das Refugio Esperanza auch mal war - und seine Orangen wurden bisher von der Genossenschaft nicht gepflückt. Mittlerweile blühen die Orangenbäume schon wieder, doch seine komplette Ernte hängt noch immer an den Bäumen. Wenn sie nicht schon vom Sturm heruntergeweht wurde und jetzt am Boden verfault.

 

Überall sieht man in der Umgebung Orangenplantagen, die bisher nicht abgeernet wurden oder Grundstücke, auf denen die Bäume vertrocknen. Die Orangenplantagen werden, wenn sie betrieben werden, mehfach im Jahr mit Wasser geflutet, damit sich der Boden vollsaugen kann. Bleibt dies aus, vertrocknen die Bäume.

 

Warum wird nicht geerntet? Die Lösung heißt: Marokko. Dort werden die Orangen deutlich billiger produziert als in Spanien. Den spanischen Bauern brechen die Kunden weg. Und das, obwohl sie nur wenige Cent für ein Kilo Orangen erhalten. 

Entweder liegen nun die ehemaligen Anbauflächen brach - wie auch das andere Nachbargrundstück vom Refugio - oder die Bauern holzen die Orangenbäume ab und pflanzen Oliven, Artischocken oder auch Wein an.

 

Ein Jammer, wenn man diese Mengen an Orangen an den Bäumen sieht, die keiner will, weil sie "zu teuer" sind. 

 

Zu teuer war auch der kleine Pommeranier-Rüde Simba seinen Besitzern geworden. Nach seiner gut überstandenen Operation durfte der kleine flauschige Kerl gestern in das Refugio Esperanza einziehen.

 

Zum Schutz gegen Flöhe und Zecken wurde er sofort von Martina mit einer Pipette behandelt. 

 

Simba hat sich schnell eingelebt und gehörte schon nach kurzer Zeit dazu, als wäre er schon immer da gewesen.

Kuckuck!
Kuckuck!

Wenn das Hunde-Personal die Arbeiten in den Gehegen verrichtet, wird es selbstverständlich von den Hunden dabei kontrolliert. Nicht immer geschieht dies auf Anhieb erkennbar!

 

Volker wurde gestern vom Nachbargehege aus beobachtet, wo Flora ihre Kletterkünste mal wieder unter Beweis stellte und keck über den Sichtschutz spinkste!

Valentin: Oh, das würde ich auch mögen!
Valentin: Oh, das würde ich auch mögen!

"Hundespione" gibt es überall im Refugio Esperanza. Hier zählt Valentin jeden Bissen, den Volker bei unseren gemeinsamen Essen mit Martina, Lambert und Pia zu sich nimmt!

Valentin: Unglaublich, der will das alles alleine essen!
Valentin: Unglaublich, der will das alles alleine essen!
Valentin: Da könnte doch mal was von der Gabel fallen!
Valentin: Da könnte doch mal was von der Gabel fallen!

Baby Osita hat die Augenentzündung gut überstanden und durfte endlich wieder zu ihrer Mutti und den Geschwistern umziehen. War auch langweilig so alleine in der Quarantäne!

 

Osita
Osita

Ist die Kleine nicht süß, mit ihren Löckchen? Sie hat es direkt genossen wieder in der Sonne zu sitzen, ganz nah bei ihrer Mama!

 

 

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Mo

24

Mär

2014

Sonntagsbilder

Endlich Sonntag und endlich wieder Sonne! Die letzten Tage brachten einige Regenschauern mit sich, da ist es dann wieder umso schöner, wenn die Sonne scheint!

Tete genießt die spanische Sonne
Tete genießt die spanische Sonne
Josie mag lieber den Schatten der Hütte
Josie mag lieber den Schatten der Hütte
Knöpfchen zeigt uns, daß sie schon ein gaaanz großen Mädchen ist
Knöpfchen zeigt uns, daß sie schon ein gaaanz großen Mädchen ist
Die Wäscheberge der Hunde...auch sonntags wollen die gewaschen werden
Die Wäscheberge der Hunde...auch sonntags wollen die gewaschen werden
Alegra hat ein neues Halsband bekommen und glitzert mächtig!
Alegra hat ein neues Halsband bekommen und glitzert mächtig!
Curro hat viel Arbeit, er muss eine Kaustange bezwingen!
Curro hat viel Arbeit, er muss eine Kaustange bezwingen!
Pia verstärkt ab sofort für eine Woche unser Team! Herzlich willkommen, Pia!
Pia verstärkt ab sofort für eine Woche unser Team! Herzlich willkommen, Pia!
Damit bleibt mehr Zeit zum Hundekuscheln!
Damit bleibt mehr Zeit zum Hundekuscheln!
Geburtstagskuchen!
Geburtstagskuchen!
Thor hätte auch gerne ein Stück Geburtstagskuchen!
Thor hätte auch gerne ein Stück Geburtstagskuchen!
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So

23

Mär

2014

Simbas Operation

Was gibt es denn heute zu berichten?

 

Fangen wir doch mal mit der schönen Nachricht an, daß Simba, der kleine Pommeranier-Rüde, seine Operation gut überstanden hat!

Simba ist noch in der Tierklinik, doch es geht ihm gut. Die großen runden Knopfäuglein leuchten schon wieder!

 

Und was war jetzt in seinem Magen???

 

Haare! Lange Haare, die sich mit der Zeit zu einem festen Knubbel verdichtet hatten und die nun Fressen unmöglich gemacht haben. Dieser große Knoten konnte auch nicht mehr auf natürlichem Wege ausgeschieden werden. 

Martina konnte es kaum glauben, daß es wirklich nur Haare sind und hat den Knoten aufgeschnitten. Doch es waren wirklich alles Haare!

 

Simba wird nun schon bald in das Refugio Esperanza einziehen können und dort hoffentlich ganz schnell verstehen, daß Hundefutter viel gesünder für ihn ist als es Haare sind! 

Marisa freut sich schon darauf, Simba begrüßen zu dürfen!

Benita hält schon mal Ausschau! Von dort müsste er doch kommen....

 

 

Langsam, Mädels! Noch ist Simba in der Klinik. Ihr werdet ihn schon noch früh genug kennenlernen!

 

 

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Sa

22

Mär

2014

Zurück zu den Tieren

Nach dem kritischen Text von gestern wollen wir uns heute wieder dem Refugio Esperanza und den Tieren dort widmen.

 

Was gibt es aktuell zu berichten?

Die tollen Spender für Desinfektionsmittel und das chlorhaltige Reinigungsmittel, die uns Melanie B. besorgt hat, sind angekommen! Vielen, vielen Dank Melanie, für diese tolle Spende. Die Spender werden in der Quarantäne und am Spülbecken der Näpfe einen große Verbesserung bringen!

 

Toll sind auch die beiden Pumpspender, die auch schnell ihren Einsatz finden werden!

Pilar
Pilar

Von Pilars Kastration konnte Martina kein Foto machen, da die Hündin außerhalb Martinas Arbeitszeiten operiert wurde. Um zu belegen, daß die Kastration aber vorgenommen wurde, möchten wir ein Foto der Narbe nachreichen.

 

Für Lissi, Pilar, Pepe und Celine gibt es noch keine Kastrationspaten. Wer ist bereit zu helfen? Die Kastration der kleinen Hündinnen kostet jeweils 100,-- €, für den kleinen Rüden Pepe hat sie 50,-- € gekostet.

 

350,-- € gilt es wieder an Kastrationskosten an die Klinik zu bezahlen, zusätzlich natürlich auch die Kosten für Bluttests, Chips und Impfungen sowie das Nähen der Wunden von Pepe und Pilar. Die genaue Summe aller Rechnungen ist noch offen. Jeder  Euro hilft, daß die Rechnungen bezahlt werden können! Die Kontoverbindungen von Martina findet ihr auf der Homepage des Refugio Esperanza.

Osita
Osita

Der kleine Welpe Osita musste kurzfristig wieder in die Quarantäne einziehen, da sie ein Problem mit den Augen hatte. Nun bekommt sie täglich mehrfach diverse Tropfen in die Äuglein und wird schon bald wieder zu ihrer Mutti und den Geschwistern umziehen können.

 

Osita mag es gar nicht alleine in der Quarantäne zu wohnen, doch es muß leider sein, damit sie schnell wieder gesund ist. 

 

Auch Osita war natürlich mit zur Behandlung in der Klinik, was ebenfalls wieder eine Rechnung auf Martinas Kundenkonto bedeutet. Die Tropfen für die Augen sind teilweise auch sehr teuer, auch hier hilft jeder Spendeneuro die Kosten zu tragen.

Osita und Lissi
Osita und Lissi

Obwohl das Refugio Esperanza gerade vor Hunden fast aus allen Nähten platzt, ist doch wieder ein neuer Notfall dazu gekommen. Simba wurde von der Mutter der Besitzerin in die Klinik gebracht, weil er schon seit Tagen nicht mehr fraß und sich der Darm nicht mehr entleerte.

Simba
Simba

Der kleine Rüde war schon einmal vor einigen Jahren operiert worden, weil er den Magen voll mit Fremdkörpern hatte. Nun war es wieder dazu gekommen, wie ein Röntgenbild zeigte. 

Doch diesmal wollten (und/oder konnten) die Besitzer die Kosten für eine erneute Operation nicht aufbringen und wollten den kleinen Pommeranier Rüden deswegen einschläfern lassen.

 

 

Martina bot an, Simba in das Refugio Esperanza aufzunehmen, nachdem er operiert wurde. Die Kosten der Operation müssen natürlich vom Refugio Esperanza getragen werden. Nach längerer Bedenkzeit waren die Besitzer einverstanden und Simbas Leben war gerettet. Die Besitzer bezahlten nur die Kosten der Untersuchung, die bis dahin angefallen waren.

Wieder ist ein kleines Tierleben durch Martina gerettet worden. Wieder einmal hat sie nicht an die Kosten gedacht, die auf sie zukommen werden, sondern ein kleines Leben gesehen, das in großer Gefahr ist. 

 

Wir freuen uns schon darauf, den kleinen Simba demnächst im Refugio Esperanza zu haben!

 

 

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Fr

21

Mär

2014

Zeitgeist

Es ist eine Erscheinung unseres Lebens, des Zeitgeistes oder einfach nur "modern". Nur das, was neu oder jung ist, ist toll, chic, angesagt. Nur wenn man selber jung ist oder zumindest so erscheint - ist man interessant. Nur das neueste Handy ist toll, die Kleidung nur aus der neuesten Kollektion tragbar... Es gibt tausende Beispiele.

 

Doch ist das wirklich so? Ist es nicht ein Verbrechen, so zu denken?

 

Sind alte Menschen oder alte Tiere wertlos? Wiegt ihre Lebenserfahrung, ihre Weisheit, ihre Gelassenheit nicht die grauen Haare auf? In anderen Kulturen sind gerade "die Alten" die, die den höchsten Stellenwert in einer Gemeinschaft haben.

 

Bei uns muss auf Teufel komm raus alles neu und jung sein. Menschen lassen sich ihre Gesichter und Körper manchmal zu regelrechten Fratzen operieren, in der Meinung, dann weiterhin jung auszusehen. Falten - Kreisch!!! Graue Haare - Unmöglich! Wir wollen alle möglichst alt werden, aber keiner möchte alt sein...

 

Jede Mode muss mitgemacht werden. Jedes Jahr wird der Inhalt der Kleindeschranks mehrfach ausgetauscht, um immer der neuesten Mode zu folgen. Handys aus der voherigen "Edition"? Wie aaaalt.... *gähn*

 

Doch denkt auch mal jemand darüber nach, was er da tut? Was er sich von den Medien, den Designern, der Industrie da diktieren lässt? Genau dieses Verhalten ist doch Schuld daran, dass unsere Welt alles andere als besser wird. Das kann man dann aber wieder so toll beklagen. Schuld sind natürlich immer die Anderen!

 

Dank Media Markt ist zudem ja auch noch "Geiz geil"! Geizen heißt nicht sparsam sein, sondern am liebsten nichts ausgeben müssen - zu Lasten anderer!

 

Daher werden jedes Jahr Modeartikel neu gekauft - aber bitte, wir wollen nicht nur 5 T-Shirts haben sondern lieber direkt 20 der angesagtesten Farbe, Schnitte oder Designs. Kosten sollen diese dann möglichst wenig. Klar! Wir haben ja schließlich kein Geld (?). Also kaufen wir da, wo es günstig ist. Die Zustände der Näherinnen in Bangladesh, die für Billigmarken produzieren, beklagen wir als schlimm, aber deswegen ein Schnäppchen nicht kaufen? Ach, auf das eine Shirt kommt es ja nicht an...

 

Wer bringt heute noch Schuhe zum Schuster oder näht etwas an einem Kleidungsstück? Selbst auf Kinderhosen werden keine Flicken mehr aufgenäht. Kaputt = weg! Hat ja eh nicht viel gekostet. Lohnt sich doch nicht, das zu reparieren...  Ganze Handwerksberufe sterben durch diese Haltung aus! Dass für die Schuhe oder Kleindungsstücke auch Ressourcen von der Natur genutzt wurden - daran denkt doch keiner! Aber wir beklagen die Müllhalden, die Verseuchung durch Färbereien, die Trinkwassernot, weil das vorhandene Wasser für die Baumwollfelder verwendet wird.

 

Wir tragen täglich Einkaufstüten nach Hause. Wenn wir von dem Müll in den Ozeanen hören, dann sind natürlich nicht wir gemeint, denn wir leben ja nicht am Meer! Der Delfin ist nicht an unserer Plastiktüte erstickt...

 

Dann gehen wir in den Supermarkt, wir wollen doch jeden Tag gut essen! Aber bitte immer frisch! Dass Bäckereien, auch kurz vor Ladenschluss noch die gesamte Angebotspalette in den Regalen haben, das ist ja wohl zu erwarten. Eine halbe Stunde später werden massenhaft Brote, Brötchen oder Kuchen weggeworfen. Wir beruhigen unser Gewissen: geht bestimmt an eine "Tafel"... Brot vom Vortag - wer kauft das denn bitte noch? Das werfen wir zu Hause auch lieber weg und kaufen neues! Schmeckt ja auch besser...

 

Fleisch muss sein! Oh, da ein Angebot, klasse! Wo sonst ist Fleisch so billig wie in Deutschland? Und es werden nur die besten Stücke gebraucht. Die Beine und Flügel von Hühnern gehen tiefgefroren nach Afrika - wo sie billiger verkauft werden als die einheimischen Hühnerteile....

 

Billiges Fleisch ist "Geiz". Wer will die Bilder sehen, wie es produziert wird? Wer mag sehen, wie die männlichen Küken aussortiert und auf dem Fließband durch Schredder grausam getötet werden? Schlimm! Aber ich kann das ja nicht ändern (?). Ich bin ja nun kein Geflügelwirt!

 

Dass wir durch unseren Einkauf, unseren täglichen Run nach den niedrigsten Preisen genau dieses verursachen? Das ist ein Denkschritt, zu dem viele schon nicht mehr in der Lage sind oder ihn einfach nicht denken wollen. Nein, wir können uns doch einfach kein teures Fleisch leisten *protestier*

 

Ach ja? Muss denn wirklich jeden Tag Fleisch auf den Tisch? Wieviel Wurst oder Fleisch wird weggeworfen? Weil es nicht mehr so schön aussieht wie am ersten Tag? Weil die Menge zu groß war in der Verpackung? Weil wir lieber 5 Sorten Aufschnitt zu Hause zur Auswahl haben, als ein Paket erst leer zu machen? Weil wir Fleisch einfrieren, weil es doch so billig war und dann in der Tiefkühltruhe vergessen? 

 

Die gleichen Menschen, die sich auf der einen Seite "nichts leisten können", was zu fairen und realistischen Preisen gehandelt wird, bei denen weder Mensch noch Natur ausgebeutet werden, kaufen auf der anderen Seite Kaffee als Pads oder Kapseln, obwohl damit das Kilo Kaffee mal eben 70,- € kostet! Diese Menschen kaufen einen Becher "Coffee to go" für 3,-- €, weil das eben so schick ist! Diese Menschen kaufen ohne mit der Wimper zu zucken immer wieder das neueste Handy, das alte kommt zu den anderen 5 in die Schublade, könnte man ja noch mal gebrauchen. Könnte - tut man aber nicht, weil so schnell, wie wir neue kaufen, sind die alten ja nicht kaputt.

 

Mal einen Tag nur Marmelade auf das Brötchen zum Frühstück anstelle von Wurst, mal abends einen Pfannkuchen anstatt Braten essen? Ach ja, könnte man, aber was macht das schon aus? VIEL! Wenn jeder so denken würde. Vor einigen Jahrzehnten kam Fleisch nur sonntags auf den Tisch und die Menschen waren deswegen nicht unbedingt unglücklicher. Aber die Natur war noch besser dran, konnte diesen Bedarf auch ohne Gentechnik und unwürdiger industrialisierter Massentierhaltung mit Unterstützung der Pharma-Unternehmen befriedigen.

 

Verkehrte Welt?

 

Können wir alle nichts daran ändern? Sind wir alle nicht mit verantwortlich?

 

Macht Verzicht und eine Rückbesinnung auf "traditionelle Werte" nicht vielleicht doch glücklicher? Ist es nicht viel schöner, in einem Garten zu sitzen und die Vögel auf den Bäumen und Sträuchern zu sehen, als durch überfüllte Innenstädte zu jagen - auf der Suche nach dem ultimativen Schnäppchen?

 

Kann man eine Hose aus dem letzten Jahr wirklich nicht mehr tragen? Sind wir so zum Sklaven der Medien geworden? Wärmt eine Jacke aus dem Vorjahr in diesem Winter nicht mehr?

 

Schwimmen wir alle gedankenlos - weil doch ach so bequem - in einem Fluss, dessen Richtung uns von Außen vorgegeben wird? Lassen uns berieseln und unsere Meinung fremdbestimmen? Trudeln so von einem Thema zum anderen ohne mal anzuhalten und in die Tiefe zu gehen?

 

Etwas weniger konsumieren, nur das kaufen was man braucht - das würde unsere Welt in vielen Punkten alleine schon verbessern. 

 

EINFACH MAL NACHDENKEN, WAS MAN TAGTÄGLICH TUT!!!

 

 

 

 

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Do

20

Mär

2014

Lambert ist zurück

Nach langen Wochen der Abwesenheit, nach vielen Arztterminen in Deutschland, war es gestern endlich so weit. Lambert konnte aus Deutschland zurückkommen! Endlich ist das Refugio Esperanza wieder komplett!!!

 

Lambert wird sich zwar noch etwas schonen müssen und wird einige Arbeiten in Zukunft nicht mehr verrichten können, doch er ist wenigstens wieder zu Hause bei Martina und den Tieren!

 

Volker fuhr zum Flughafen um Lambert dort in Empfang zu nehmen, Martina und ich kümmerten uns so lange um die Tiere, damit möglichst alle Arbeiten erledigt waren wenn die beiden Männer kamen. 

 

Die Hunde lagen in der Sonne und genossen den Tag. Martina hatte frei, denn in Spanien war ein Feiertag: Vatertag!

Dolores
Dolores
Shira
Shira

Doch dann war ein Auto zu hören, die Hunde waren sofort am Tor! 

Tweety wartete schon ganz aufgeregt auf ihr Herrchen!

Endlich, da ist er!!!

Lambert wurde von den Fellnäschen begeistert empfangen. Jeder wollte der Erste sein!

Tweety hatte endlich ihr Herrchen wieder!

Die Freude war auf beiden Seiten riesig!

Auch Ginger hatte Lambert sehr vermisst und war froh wieder auf seinen Arm zu dürfen.

Jeder Hund wurde begrüßt.

Endlich sind wir wieder komplett!

 

 

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Mi

19

Mär

2014

Welpenfutter für Griechenland

Ende Februar ist eine Palette mit Spendenware auf den Weg nach Patras, wo Maria ihr kleines "Paradies" für Tiere unterhält, gegangen. Dabei waren auch zwei Säcke mit Senior Hundefutter von Helficus.

 

Nun konnte Helficus für den nächsten Transport, für den natürlich schon wieder fleißig gesammelt wird, zwei Säcke mit je 15 kg Welpenfutter zur Sammelstelle schicken lassen. Wir drücken die Daumen, daß auch die nächste Palette schnell voll wird mit Spenden und sich dann auf den Weg zu den Tieren in Griechenland machen kann!

 

 

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Di

18

Mär

2014

Schlupfloch

So sehr man sich als Mensch bemüht, für die Tiere alles richtig zu machen und ihnen Sicherheit durch geschlossene Gehege zu geben, so sehr sehen das die Hunde teilweise ganz anders...

 

Für sie ist die Welt außerhalb des Geheges oder der Tierstation erst einmal ein großes Abenteuer, das sie erkundschaften wollen. Die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, sind ihnen nicht bewusst.

 

Martina hatte eine recht schlaflose Nacht, denn die Kleinen, die in den gefliesten Kleinhundebereich umgezogen waren, hatten Langeweile und plötzlich ein kleines Schlupfloch entdeckt, das uns bis dahin noch gar nicht aufgefallen war.

Beim Bau des Geheges war der Zaun um Bodensteine herum ausgeschnitten worden. Was hier auf dem Foto noch riesig aussieht, ist eigentlich ein sehr kleines Loch. Doch es war groß genug, daß der winzige Zwirg, Benita, Celine und Lissi es nutzen konnten, um sich dort hindurch zu zwängen und mal eben den Gehegebereich zu erkunden.

 

Wir lautstark die anderen Hunde auf die "Freigänger" reagiert haben, kann sich wohl jeder vorstellen. Martina konnte die Zwerge in der Dunkelheit erst nicht sehen, denn hinten ist kein Licht. Doch dann kam ihr am Tor einer der Ausbrecher entgegen und sie wusste, warum die Hunde sie nicht schlafen ließen.

 

Alle vier Hunde wurden "eingesammelt" und mussten die restliche Nacht in der Quarantäne verbringen, denn sie in das Gehege zurücksetzen wäre logischerweise unnütz gewesen. 

 

Gestern hieß es dann als erstes: Schlupfloch suchen und abdichten!

Sicherheitshalber wurde die ganze Ecke mit Platten und Boxen gegen neugierige Hundenäschen zugestellt, nachdem das Loch selber verschlossen war.

 

Das ist leider das Problem, einer kontinuierlich wachsenden Anlage. Es wird immer wieder, sobald etwas Geld vorhanden ist, etwas neu gebaut. Würde man ein Tierheim komplett neu bauen, gäbe es solche Schlupflöcher wohl nicht, weil man den Zaun mit in den Boden oder die Trennsteine einbetonieren würde.

 

Die Hunde waren anschließend aber wieder relaxt, wir nahmen noch eine kleine Änderung vor, und setzten Mick zu Celine, Benita und Lissi. Zwirg durfte eine Tür weiter umziehen zu den Welpen, mit denen er auch in der Außenküche gelebt hatte.

 

Mick genoß es sichtlich, in einem kleinen Harem der Hahn im Korb zu sein, und Zwirg war bei "seinen Mädels" natürlich auch ein ganz Großer!

 

Da die Nächte weiterhin kühl sind, wurden noch ein paar wärmende Decken mehr verteilt und Lissi genoß es, im weich gepolsterten Körbchen in der Sonne zu sitzen.

Wer nun meint, nur die kleinen Hunde wären Ausbrecherkönige, der soll sich mal folgendes Bild anschauen:

Der schwarze Hund da oben in der Ecke, der sich versucht durch ein Loch zu zwängen, ist Sola. Sola ist nicht gerade klein, sondern hat Schäferhundgröße!

 

Sola hat schon mehrfach "unerlaubten Ausgang" genommen und ist immer wieder einmal zwischen den Gehegen gewechselt. Das war einer der Gründe, warum ihr Gehege nach oben hin abgedichtet wurde. Doch auch hier war wegen eines Balkens des schattenspendenen Carports ein kleines Loch geblieben. Immerhin in ca. 2 m Höhe und auch nur sehr klein. Doch Sola ist so lange am Zaun hoch gesprungen, bis sie den Draht ein wenig runtergebogen hatte, dann ging es wohl mit Anlauf hoch und sie hat sich so lange gewunden, bis sie endlich auf der anderen Seite war!

 

Zufällig haben wir sie dabei entdeckt und konnten das Foto schießen. Auch dieses Loch wäre für jeden als "Ausbruch unmöglich" benannt worden...  Sola hat uns eines besseren belehrt. Natürlich wurde auch diese Stelle abgedichtet, damit Sola in ihrem Gehege bleibt und sich nicht verletzt!

Sola - schwarz ist schön!
Sola - schwarz ist schön!

Der Mensch denkt und die Hunde lachen wahrscheinlich über uns!

 

 

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Mo

17

Mär

2014

Umzüge

Der Sonntag ist der einzige Tag der Woche, an dem Martina nicht arbeiten muß. An diesem Tag müssen alle Arbeiten, die zusätzlich entstehen, erledigt werden. Zudem hat Martina auch noch ihre Hausarbeit und viel Arbeit am Computer zu erledigen. Wie sie es immer schafft, diese hohe Belastung mit Job und der Tierstation zu tragen, ist phänomenal!

 

Am Samstag und gestern kamen Besucher in das Refugio Esperanza. Das bringt den Tagesablauf natürlich noch einmal durcheinander. Die Tiere sind aufgeregt, denn es kommen selten fremde Menschen.

 

Hallo, ich bin hier!!!
Hallo, ich bin hier!!!

Die Hunde legen sich mächtig ins Zeug, um auch gesehen zu werden und von den Besuchern vielleicht die ein oder andere zusätzliche Streicheleinheit zu bekommen. Vielleicht suchen diese Menschen ja einen Hund und verlieben sich? Die Chance will natürlich jeder für sich nutzen!

Wir beobachten alles ganz genau!
Wir beobachten alles ganz genau!

Nun, es sieht für zwei Hunde wirklich gut aus, daß sie schon bald nach Deutschland umziehen dürfen! Warten wir ab, was in den nächsten Tagen passiert....

 

Ende März werden aber auf jeden Fall einige Hunde ausreisen dürfen. Es kommt Besuch, der ein paar Tage bleiben wird, und auf dem Rückflug wird "tierisches Gepäck" mitgenommen. Die Pflegestellen warten schon sehnsüchtig!

Ja, Marisa, Du darfst bald in eine Pflegefamilie reisen!
Ja, Marisa, Du darfst bald in eine Pflegefamilie reisen!

Doch auch "Urlaubshunde" sind angemeldet. Immer wieder einmal verbringen Hunde, deren Besitzer in Urlaub fahren, einige Zeit im Refugio Esperanza. So werden auch diese Woche zwei Hunde kommen, die wieder ihren gewohnten Platz bekommen sollen.

 

Damit waren gestern, nachdem der Besuch gefahren war, Umzüge der Hunde angesagt. Auch muß der vordere Bereich in der Schleuse leerer werden, denn Lambert darf, wenn er hoffentlich diese Woche aus Deutschland zurück kommen darf, nicht von Hunden angesprungen werden.

 

Puh, das war nicht ganz einfach, denn das Refugio Esperanza ist momentan proppenvoll und alle Gehege sind belegt. 

 

Nicht alle Hunde sind untereinander verträglich, Hunde, die schon lange in einem Gehege leben, verteidigen in Revier gegen "Neue" und so musste doch einiges an den Belegungen geändert werden. Sind Weibchen noch eher umsetzbar, ist es bei Rüden schon schwieriger.

 

Wir hatten in den letzten Tagen schon alle Möglichkeiten durchdacht und so konnten wir gestern sofort beginnen.

 

Curro II
Curro II

Der liebe Curro II bezog das Gehege von Djego und Dolores, diese zogen wiederum nach vorne in die Schleuse. Hoffen wir, daß sie dort weiterhin so ruhig bleiben! Curro hätte sich zwar über einen Gehegegenossen gefreut, doch in seiner Größe war gerade keiner da, der bei ihm einziehen konnte.

In sein bisheriges Gehege zogen mehrere Hunde, die bisher in der Schleuse gelebt hatten sowie Flora und Daria. Damit die kleine Daria nicht unter dem Tor durchschlüpfen kann, wurde der Spalt verschlossen. 

Die Hunde aus der Aussenküche wurden aufgeteilt auf die beiden Kleinhundegehege. Auch Benita, Celine und Marisa leben nun mit dort. 

Während wir die noch weiter anstehenden Arbeiten erledigten, konnten wir die Hunde beobachten und schauen, ob sie sich untereinander gut vertragen. Es sah sehr gut aus, es gab keinerlei Ärger. Das kann dann auch bitte so bleiben!

 

Es gibt immer so viele Punkte zu berücksichtigen und an alle Möglichkeiten zu denken. Deswegen sind solche Umzüge ein ziemlicher Stress für uns Menschen. Aber auch für die Tiere ist es erst einmal immer viel Neues, das sie erforschen wollen. Ein neues Gehege mit neuen Gerüchen, Ecken und Hütten und zudem neue Mitbewohner, die man ja auch erst mal ausgiebig beschnüffeln muß.

 

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So

16

Mär

2014

Frühling

Pico: Ist der Winter endlich vorbei?
Pico: Ist der Winter endlich vorbei?
Die Natur sagt ja!
Die Natur sagt ja!
Lotta: Ich streck dem Winter die Zunge raus!
Lotta: Ich streck dem Winter die Zunge raus!
Tweety: Endlich gibt es wieder Eis!
Tweety: Endlich gibt es wieder Eis!
Erna hat den Pullover gegen ein Kleidchen getauscht
Erna hat den Pullover gegen ein Kleidchen getauscht
Curro: Frühling macht durstig!
Curro: Frühling macht durstig!
Duquesa: Ich könnte als "Kunstschnee" dienen
Duquesa: Ich könnte als "Kunstschnee" dienen
Lupita: Kunstschnee - da mach ich mit!
Lupita: Kunstschnee - da mach ich mit!
Shira: Diesen Winter gab es keinen Schnee in Deutschland. Klar, wir Schneeflocken sind ja alle noch hier in Spanien.
Shira: Diesen Winter gab es keinen Schnee in Deutschland. Klar, wir Schneeflocken sind ja alle noch hier in Spanien.
Wastl: Vielleicht macht mich die Sonne ja wieder braun
Wastl: Vielleicht macht mich die Sonne ja wieder braun
Elfie: Ich bin bis auf die Füsschen schon braun!
Elfie: Ich bin bis auf die Füsschen schon braun!
Daria:  Was riecht denn hier so doll?
Daria: Was riecht denn hier so doll?
Die Orangenbäume blühen, Daria!
Die Orangenbäume blühen, Daria!
Da hat wohl einer mit Zitronen gehandelt
Da hat wohl einer mit Zitronen gehandelt
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Sa

15

Mär

2014

Geschenke

In dem Päckchen, das bei Martina in der Klinik von einem Helficus angekommen war, war auch ein spezielles Geschenk für Curro und eines für Afra.

 

Leider hatte das Wetter und die Arbeit es nicht eher zugelassen, den Hunden die Geschenke zu geben, so daß auch noch Fotos davon gemacht werden konnten. Gestern haben wir es aber dann doch kurz vor Einbruch der Dunkelheit geschafft.

Kauknochen gegen die Langeweile!
Kauknochen gegen die Langeweile!

Das Geschenk selber auspacken wollte Curro nicht. Dafür kennt er es zu wenig, Geschenke, die auch noch so liebevoll verpackt sind, zu bekommen.

 

Wofür hat hund aber auch Personal? Die sollten ja nicht nur dumm rumstehen und Fotos machen!

Curro bedankt sich - ich gebe den Dank an den Spender weiter!
Curro bedankt sich - ich gebe den Dank an den Spender weiter!

Curro war so aufgeregt und beigeistert von den tollen Sachen, die da plötzlich zum Vorschein kamen! Eine weiche Liegematte, eine Kuscheldecke, ein Spieltau und leckere Knabberstangen mit Hühnchenfleisch umwickelt!!!

Curro, wir freuen uns so sehr für Dich!
Curro, wir freuen uns so sehr für Dich!

Alles wurde ausgepackt und Curro legte sich sofort auf seine neue Unterlage und war ganz stolz auf seine Decke und sein Spielzeug.

 

Kauknochen und Knabberstangen wurden von ihm erst einmal zu seinen anderen "Schätzen" in sein Körbchen getragen!

Curro ist unheimlich stolz
Curro ist unheimlich stolz

Gerne wären wir noch länger bei Curro geblieben und hätten ihn mit seinen neuen Schätzen beobachtet, doch die Sonne ging unaufhaltsam weiter unter und auch Afra sollte doch noch ihre Geschenke bekommen!

 

Afra lebt in einem Gehege neben dem Haus, also ab nach vorne und das Geschenk überreichen!

Afra, das sind Leckerchen für Dich!
Afra, das sind Leckerchen für Dich!

Zwei Beutel mit ganz tollen Leckerchen kamen in Afras Geschenk zum Vorschein, wovon die ersten natürlich sofort verfüttert wurden.

 

Afra war ganz aufgeregt und hüpfte und sprang wie ein Floh um Martina herum!

Langsam, sonst sieht man doch nichts auf den Fotos!
Langsam, sonst sieht man doch nichts auf den Fotos!
Ist das lecker!!!
Ist das lecker!!!

Natürlich hat "Mitbewohner" Simba auch ein Leckerchen abbekommen!

 

Auch hier war es so schön, die Hunde zu beschenken und zu beobachten, wie sie sich über die kleinen Extras freuten! Afra, die wegen ihrer Nierenprobleme immer nur Spezialfutter fresssen darf, bekommt solche Leckerbissen nur selten.

 

Ein weiteres kleines Päckchen war gestern in der Klinik angekommen und Martina und auch wir haben uns riesig gefreut, denn es beinhaltete 5 Scalibor Halsbänder. Diese Halsbänder schützen die Hunde auch gegen Sandmücken, die Überträger der Leishmaniose!

Herzlichen Dank an Elke P. für diese tolle Überraschung und diese hochwertigen Bänder! Der Schutz der Hunde gegen Parasiten und die Sandmücken ist unheimlich wichtig für ihre Gesundheit. Nun werden 5 Hunde wieder einige Monate lang gut geschützt sein!

 

 

 

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Fr

14

Mär

2014

Wieder wurden Hunde kastriert

Alle Hunde im Refugio Esperanza werden - sofern sie das nötige Alter haben - kastriert. Ein wichtiger Bestandteil im Tierschutz, denn weiterhin sind die Tierheime und Tötungsstationen in den südlichen und östlichen Ländern Europas überfüllt und es sollen nicht noch mehr Tiere geboren werden.

 

Für Helficus sind die Kastrationen von Tieren ein wichtiges Anliegen, für das wir den Großteil unserer finanziellen Mittel aufwenden. Auch die Erlöse aus dem Verkauf unserer selbstgemachten Marmeladen werden für diese Kastrationen verwendet.

 

Das Refugio Esperanza kostet die Kastration eines Rüden größenabhängig 50 - 60,-- €, die Kastration einer Hündin 100 - 120,-- €. Um all die weiteren Kosten, wie Chip, Impfungen, Bluttests etc. decken zu können, werden für die Tiere Kastrationspaten gesucht. Alleine die Schutzgebühr wäre für eine so umfassende Versorgung nicht kostendeckend.

 

Diesmal konne Helficus die Kastrationspatenschaft für die kleine Hündin Elvira im Refugio Esperanza übernehmen.

Elvira
Elvira

Wie immer gibt es von Martina Bilder, die die Kastration belegen! 

 

Elvira war kurze Zeit später schon wieder munter und konnte noch am gleichen Tag mit Martina zurück ins Refugio Esperanza fahren und wieder mit ihren Hundefreunden spielen.

 

Aber es wurden auch weitere Hunde kastriert für die andere Spender die Kastrationspatenschaft übernommen hatten, oder für die noch Paten gesucht werden.

 

Chaplin, der Dalmatinerrüde, wird zukünftig auch nicht mehr für Nachwuchs sorgen können.

Chaplin
Chaplin

Die Bluttests von Elvira und Chaplin zeigten, daß beide Hunde kerngesund sind! 

Dann wurden, wie bereits geschrieben, auch die beiden Neuankömmlinge Pepe und Pilar sofort kastriert, da sie wegen der Bissverletzungen ohnehin einmal in Narkose lagen. Leider gibt es kein Foto aus der Klinik von Pepes Kastration, da er außerhalb Martinas Arbeitszeit operiert wurde.  Die Tierklinik ist 24 Stunden geöffnet.

 

Pilar
Pilar

Die letzte Kastration erfolgte dann bei Pudelmama Odette. Auch sie soll zukünftig keine Welpen mehr gebären und großziehen müssen.

Odette
Odette

Odettes Welpen mussten den ersten Tag ohne ihre Mutter verbringen. Sie warteten schon freudig darauf, daß ihe Mama nach Martinas Feierabend wieder zurück zu ihnen kam.

 

Odette hatte noch einen Friseurtermin, denn ihr Fell war schlimm verfilzt. Nun, da die Babys schon alt genug sind, konnte auch die Mama einmal Zeit in ihr Erscheinungsbild investieren! Immerhin sucht sie ja auch nach einer Familie!

Die Welpen warten auf die Mama
Die Welpen warten auf die Mama
Odette, frisch frisiert
Odette, frisch frisiert
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Do

13

Mär

2014

Der Tag hatte auch schöne Seiten

Es gibt immer wieder Tage, die ein einziges Wechselbad der Gefühle sind. Der gestrige Tag war ein solcher Tag.

 

Erkennen zu müssen, daß der Kampf um die wunderbare Galga Indi aussichtslos war, war schwer. Wir hatten so gehofft, doch alle Medizin hatte nicht geholfen. Sich von einem seiner Schützlinge verabschieden zu müssen, ist wirklich nicht leicht. 

 

Doch es gab auch wieder schöne Momente. Momente, die man genießen kann. Momente, die zeigen, daß es sich lohnt für die Tiere zu kämpfen. 

 

So kam gestern ein liebevoll gepacktes Paket von einem Helficus bei Martina in der Klinik an.

Unser Futter-Patenhund Curro, der sanfte Schmusebär, hatte Post bekommen!!!!

 

Es war so schön dieses Paket zu sehen. So liebevoll gepackt war es und der Inhalt war wunderbar!

Martina hat sich riesig gefreut! Sie schreibt an den Helficus:

 

Vielen Dank, Martina und Petra P. für das liebevoll gepackte Überraschungspaket.

 

Curro und Afra dürfen Morgen ihre Geschenke selbst auspacken.
Eine Packung Pansen habe ich im Haus verteilt und die Freude war riesig.
Morgen geht es mit den Hunden draussen weiter 
 Alle Schnuffels bekommen etwas.

Das Gewusel um die Pansenstücke im Haus
Das Gewusel um die Pansenstücke im Haus

Auch von uns ein ganz herzliches Dankeschön für diese tolle Überraschung und die wunderbaren Spenden, die wir ausnahmslos gut gebrauchen können!

 

 

Obwohl momentan im Refugio Esperanza wirklich jeder Bereich mit Hunden besetzt ist, gab es wieder neue Notfellchen, die irgendwie noch untergebracht werden mussten. Drei kleine Hunde, die auf eine Rettung hofften....

 

 

Pepe und Pilar
Pepe und Pilar

Diese beiden Kleinen haben schon länger auf der Straße gelebt. Eine Kollegin von Martina hatte sie immer wieder beobachtet. Niemand schien die Hunde zu vermissen. Nun wurde Pilar heiß und ein großer Rüde wollte sie decken. Pepe und auch Pilar wurden von diesem Rüden gebissen. Martinas Kollegin gelang es, die beiden verletzten Hunde einzufangen und sie nahm sie mit in die Klinik, wo Pepe am Auge und Pilar an der seitlichen Brust genäht werden mussten.

 

Da die Hunde schon einmal in Narkose lagen, wurden beide in einem kastriert. Sie bekamen zudem ihren Mikrochip, ihre Impfungen und den EU-Impfausweis. So brauchen sie nicht noch einmal mit in die Klinik genommen werden.

 

Die beiden Hunde hängen sehr aneinander und es wäre schön, wenn wir für die zwei ein gemeinsames zu Hause finden würden. Pepe ist links der gestromte Rüde, Pilar rechts die helle Hündin. 

 

Pepe
Pepe
Pilar
Pilar

Die dritte im Bunde ist Hündin Celine, die als Fundhündin in die Klinik kam. Ohne Mikrochip und ohne Besitzer, der sie suchte, wäre sie in der Perrera von CERECO gelandet, hätte Martina nicht zugesagt, sie zu sich zu nehmen. Welche Chancen die kleine Hündin in der Perrera gehabt hätte alleine schon die Wartezeit in den überfüllten Zwingern zu überleben kann sich jeder denken...

 

Celine
Celine

Kurzentschlossen sagte Martina daher zu, auch Pinscherhündin Celine mit in das Refugio Esperanza zu nehmen.

 

Alle drei Hunde wurden mit Halsbändern, Anti-Parasitenbändern bzw. Pipetten versorgt und bekamen eine Entwurmung. Sie leben erst einmal mit vorne in der Schleuse, die eigentlich "hundefreie Zone" sein sollte, doch anderswo ist momentan kein Platz...

Für neue Notfälle ist es unbedingt wichtig, daß ausreisefertige Hunde eine Familie oder einen Pflegeplatz finden. Bitte helft den Tieren, indem ihr Aushänge an Infobretter in Tierarztpraxen, Futtergeschäften, Hundefriseuren, an Eurem Arbeitsplatz oder in Supermärkten hängt, ihre Bilder bei Facebook teilt, oder Menschen, die sich gerne einen Hund zulegen möchten, von ihnen erzählt. So kann man den Tieren helfen, auch wenn man selber keins aufnehmen kann!

 

Vielen lieben Dank, für Eure Mithilfe! Die Tierschutztiere brauchen Euch!

 

 

 

 

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Do

13

Mär

2014

Run Free, Indi

Gestern hieß es Abschied nehmen von einer wunderbaren Hündin.

 

Die Galga Indi, die Martina vor zwei Jahren aus CERECO geholt hatte, war schon seit einiger Zeit krank. Lange haben wir gedacht, es wäre nur eine Kleinigkeit, doch es sollte sich herausstellen, daß dem nicht so war. Was mit einer einfachen Augeninfektion begann, wurde zum aussichtlosen Kampf.

 

Indi, die wunderschöne Galga, haben wir bei allen unseren Besuchen im Refugio Esperanza getroffen. Wir haben sie schnell sehr lieb gewonnen, denn sie war eine sehr verschmuste und anhängliche Hündin. Eine, die sich nie in der Vordergrund drückte, sondern geduldig wartete, bis sie ihre Streicheleinheiten bekam.

 

Wir haben uns für Indi immer so sehr ein gutes zu Hause gewünscht. Ein zu Hause, in dem sie jeden Tag ganz viel Aufmerksamkeit und Liebe bekommen würde. Unser Wunsch ist nicht in Erfüllung gegangen.

 

Indi ist gestern über die Regenbogenbrücke gegangen. Die letzten Tage ihres Lebens waren für uns sehr schwer anzusehen. Nun kann sie in einer anderen Welt ohne Schmerzen leben.

 

Indi, Du hast einen Platz in unserem Herzen! Eines Tages werden wir uns wiedersehen!

 

 

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Di

11

Mär

2014

Futternachschub für den Hof Chaoti

Direkt zwei vollgepackte Helficus-Pakete mit diversem Futter sind beim Hof Chaoti angekommen. Regina Berner und ihre Tiere haben sich riesig gefreut und danken von ganzem Herzen für diese Unterstützung!

Diesmal war das tierische Kontroll-Personal nicht so recht einsatzfreudig und hat, sich in Sicherheit wissend, daß das Futter ohnehin in ihre Näpfe kommt, lieber die Frühlings-Sonne ausgenutzt und den Fototermin verschlafen.

 

Danke an die Spender des Futters, der Leckerchen und der Nahrungs-Ergänzungsmittel für die Tiere auf dem Gnadenhof Hof Chaoti!

 

 

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Di

11

Mär

2014

Zwirg der Zwerg

Ein Hund mit stolzen 1,7 Kilogramm "Kampfgewicht"! Kaum vorstellbar, wie zierlich dieser kleine Kerl ist!

 

Und doch ist Zwirg in der Perrera gelandet! Minsig klein, vielleicht als Spielzeug für Kinder mal angeschafft worden - ein Greuel für jeden Hund - oder als Handtaschenhund als modisches Accessoire missbraucht worden. Wir wissen es nicht. Aber wir wissen, daß auch dieser kleine Kerl ein ganzer Hund ist, der rennen und spielen will und der nicht nur auf einem Arm durch die Gegend getragen werden soll.

Zwirg - keine Angst vor großen Hunden
Zwirg - keine Angst vor großen Hunden

Moment, macht mal alle Platz und lasst die Kleinen nach vorne! 

 

Mein Name ist Zwirg und obwohl ich so ein kleiner Hund bin, bin ich längst kein Welpe mehr! Pfff…. wenn ich mich auf die Krallenspitzen stelle, bin ich fast so groß wie…. wie…. ach, ist ja auch egal! Ich BIN einfach GROSSARTIG!

 

Ja! Das Wort gefällt mir „Grossartig“, es vereint „gross“ und „artig“ und beides bin ich ja nun mal!

 

Ich bin alles andere als so ein Handtaschenhund oder ein Kinder-Spielzeug, ich bin ein RICHTIGER Hund, der selber laufen kann und dies auch möchte, der agil und lebendig ist und manchmal eben auch seinen eigenen kleinen Kopf besitzt!

 

Bitte verurteilt uns kleinen Ausgaben der Hundewelt nicht, wir sind GANZE Hunde, die es lieben zu laufen, zu rennen, zu spielen und auch zu schmusen, aber eins wollen wir nicht: nur getragen werden oder als Spielzeug angesehen zu werden!

 

Ich möchte meinen Menschen genauso bewachen, wie es ein großer Hund tut! Ich möchte ihn begleiten, mit ihm Abenteuer erleben und ihn jeden Tag aufs neue erstaunen, was für eine Energie in mir steckt.

 

Wenn Du einen richtigen Kerl an Deiner Seite haben möchtest, dann bin ich der Hund Deiner Träume!

 

 

Zwirg
Zwirg

Geschlecht:  männlich/kastriert

 

Größe:   Schulterhöhe ca. 22 cm, Gewicht ca. 1,7 kg

 

Alter:   geboren ca. 2008

Kontaktdaten für Interessenten:

 

Claudia Tschierschke

 

EMail: claudia@refugio-esperanza.com

 

Telefon:   0791 / 51160 

 

www.refugio-esperanza.com

 

oder direkt bei Martina:

 

EMail: m.hagen@refugio-esperanza.com

 

 

Wie bei allen Hunden besteht auch bei Zwirg die Möglichkeit, ihn im Refugio Esperanza abzuholen, denn der nahegelegene Flughafen Alicante wird von Air Berlin und Norwegian Air angeflogen. Bei Norwegian gibt es Tickets nach Alicante bereits ab 30 Euro! Beide Fluglinien befördern auch Tiere!

 

So besteht für Adoptanten die Möglichkeit, die Hunde vor Ort zu sehen und zu erleben und selber nach Hause zu holen! Wäre dies nicht ein schöner Wochenendausflug?

 

Kommst Du mich abholen???
Kommst Du mich abholen???
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Mo

10

Mär

2014

Sonniger Sonntag

Was macht man an einem sonnigen Sonntag an der Costa Blanca? 

 

Faulenzen, das Wetter genießen, in einer Sonnenliege liegen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen?

 

Könnte man, macht man aber nicht, wenn man sich dafür entschieden hat, Tieren zu helfen. Unser Sonntag im Refugio Esperanza sah so aus.

 

Kaum angekommen, wird man schon freudig von den Hunden begrüßt.

Egal wo man hin kommt, überall warten Hunde auf eine Begrüßung ihres Personals.

Doch so schön es auch ist, alle Hunde zu bespaßen, die Arbeit ruft, denn der Sonntag ist der einzige "ganze Tag", an dem wir die Arbeiten verrichten können. Während der Woche muß Martina arbeiten - auch Samstags - und dadurch bleiben nur gute 3 Stunden für die anfallenden Arbeiten. Am Sonntag muß alles erledigt werden, wofür ansonsten die Zeit fehlt.

 

Die Kleinen sind aus der Quarantäne raus, damit heißt es die Kunststoffbettchen und Näpfe zu reinigen und desinfizieren, damit sie für den nächsten Gebrauch wieder fertig sind.

 

Die warmen Sonnenstrahlen machen das eiskalte Wasser angenehmer als es an kalten Tagen ist und sie sorgen dafür, daß die gereinigten Sachen schnell trocknen.

Volker machte sich an die Arbeit, um den kompletten Bereich rund um das Haus zu kärchern, eine sehr zeitintensive Arbeit, denn es ist viel Fläche, die gereinigt werden muß.

 

Martina war derweil mit dem Reinigen der Innenräume, die einige Gehege im hinteren Bereich haben, beschäftigt.

Neben der Säuberung der Gehege müssen auch immer wieder die Löcher, die die Hunde nur zu gerne buddeln, mit Erde aufgefüllt werden. Die betonierten Flächen werden von uns gekehrt, unter den Hütten wird gereinigt, Blätter und Äste aufgesammelt... es gibt immer unheimlich viel Arbeit.

 

Einige Hunde wurden umgruppiert. So leben Basil und Robin jetzt bei T-Rex. Robin scheint die räumliche Veränderung gut zu tun, in vorherigen Gehege hatte er sich nur selten aus seiner schützenden Hütte raus bewegt. Nun, im neuen Gehege, ist er immer wieder draußen und spielt mit Basil. T-Rex scheint mit seinen neuen "Zimmergenossen" auch zufrieden zu sein!

Basil, Robin und T-Rex
Basil, Robin und T-Rex

Galga Aria ist in ein ausbruchsicheres Einzelgehege gezogen. 

Aria
Aria

Der schwarze Pointer-Rüde Rayo Mc Queen durfte bei Fernando und Chaplin einziehen, die ihn freudig in ihrer Mitte begrüßten.

Rayo Mc Queen, Chaplin und Fernando
Rayo Mc Queen, Chaplin und Fernando

Solche Umgruppierungen können nur vorgenommen werden, wenn genügend Zeit ist, um die Hunde in der ersten Zeit zu beobachten um bei auftretenden Problemen direkt eingreifen zu können. Nicht alles, was anfänglich noch gut und harmonisch aussieht, bleibt auch so...

 

Die Änderungen passten aber, und wir konnten in Ruhe weiter in den Gehegen arbeiten, ein Ohr immer offen für etwaige Anzeichen von Unfrieden.

 

Martina verteilte jede Menge neue Decken in den Gehegen, damit die Hunde eine weiche und wärmende Unterlage haben. 

Dolores
Dolores

Belinda, die kleine Hündin, die wegen eines gebrochenen Rückens inkontinent ist, wird täglich von mir gewaschen. Danach ist Zeckensuche angesagt, wegen der Inkontinenz auf einer saugenden Unterlage.

 

Belinda genießt die Aufmerksamkeit und die Streicheleinheiten und liebt es, endlich mal auf dem Schoß eines Menschen liegen zu dürfen. Dafür nimmt sie sogar das lästige Zeckenentfernen gerne in Kauf. 

Belinda
Belinda

Belinda, Ulises, Adonis und Frutti bekamen neue Anti-Parasiten-Halsbänder, da sie weiterhin trotz ihrer Bänder und Pipetten von Zecken befallen wurden. Nun hoffen wir, daß die neuen Bänder besser wirken.

 

Die Soresto Bänder kosten pro Stück 38,-- / 32,50 € (groß/klein), dank Martinas Prozenten als Mitarbeiter der Tierklinik 23,50 / 20,10 €. Angeblich sollen die Bänder bis zu 8 Monaten vor Parasiten schützen, dann wäre der Preis noch gerechtfertigt, denn in dieser Zeit können ja dann die Pipetten gespart werden, die wesentlich kürzer wirken.

 

Hier sieht man aber wieder deutlich, welche Summen für solche kleinen "Nebenprodukte" ausgegeben werden müssen. Im Refugio Esperanza leben zur Zeit ca. 80 Hunde, für jeden ein solches Soresto Halsband ist leider finanziell ohne Spenden nicht finanzierbar.

 

Darf ich Euch noch einmal an unser Spendengesuch für Anti-Parasitenmittel erinnern? Die Zecken müssen von den Hunden ferngehalten werden, damit sie keine Krankheiten übertragen können. Bitte helft dabei, daß die Tiere diesen Schutz bekommen! DANKE!!

 

 

Mora
Mora

Dank der längeren Zeit, die zur Verfügung stand, konnten mehrere Hunde von mir gründlich abgesucht werden. Die ängstliche Hündin Mora, die lange an einer Kette leben musste, hat auch gelernt, daß ihr nicht wehgetan wird, sondern die Hände Gutes tun. Sie kommt mittlerweile zu mir und genießt ihre Streicheleinheiten.

 

Die Kette, an der Mora lange leben musste, hat tiefe Narben an ihrem Hals hinterlassen, es tut weh, diese zu sehen. Dass einem ein Hund, der solche Qualen erlitten hat, sein Vertrauen schenkt, ist für mich immer wieder ein besonders tiefgehendes Erlebnis.

Nachdem dann auch noch die Quarantäne gefegt und die Katzen mit Wasser und Futter versorgt waren, stand die Sonne schon wieder sehr tief. Die letzen Minuten nutzen Volker und ich dann noch, um den Kleinen beim Spiel zuzuschauen und mit ihnen zu schmusen. 

Alle mussten wieder eine Wurmkur bekommen und schwupps hatte ich Martinas Leberwursthäufchen auf einem Deckel in die Hand gedrückt bekommen. Klar, die Zwerge einzeln zu erwischen, damit jeder seine Tablette bekommt, ist natürlich etwas tricky. 

Volker hatte Cacao auf dem Schoß - eine tolle Gelegenheit! 

Und auch die anderen Zwerge waren schnell mit Leberwursthäufchen und Tablette versorgt

Martina hatte ihre Freude, das Gewusel zu betrachten! Sind die Kleinen nicht auch einfach nur süß? Bei Zwirg und Lissi fällt durch ihre Größe gar nicht auf, daß sie schon lange keine Welpen mehr sind.

Cacao, Benita, Zwirg, Knöpfchen, Mokka und Lissi
Cacao, Benita, Zwirg, Knöpfchen, Mokka und Lissi

Ein langer, arbeitsreicher Tag war danach zu Ende und wir hatten wieder ordentlich was geschafft! Zufrieden und mit müden Knochen verabschiedeten wir uns, um zu Hause von unseren Hunden empfangen zu werden, die sonntags immer länger auf uns verzichten müssen...

 

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So

09

Mär

2014

Zwergenmarsch

Nach der Ausreise der beiden Boxer Duke und Luna wurde der Bereich der Außenküche wieder frei. Endlich konnte Martina wieder Wäsche waschen, was vorher nicht möglich war, denn Duke räumte nur zu gerne den Wäscheständer leer...

 

Doch der freie Platz wurde auch dringend wieder benötigt. Eigentlich war es mal so gedacht, daß in diesem Bereich keine Hunde leben sollten, eigentlich...

 

Erst wurde das gesamte Areal und der Innenraum gründlich geputzt und gekärchert, dann kamen Hundebettchen mit weichen, warmen Decken in den Innenraum, Futter- und Wassernäpfe wurden verteilt und natürlich auch Spielzeug!

 

So vorbereitet konnte der große Tag für die Welpen aus der Quarantäne endlich stattfinden: sie durften aus den Einzelkäfigen raus!

Mokka und Knöpfchen mit Afra und Simba
Mokka und Knöpfchen mit Afra und Simba
Zwirg durfte auch mit umziehen
Zwirg durfte auch mit umziehen
Lissi, Mokka, Knöpfchen Benita und Cacao
Lissi, Mokka, Knöpfchen Benita und Cacao
Volker mit Zwirg, Knöpfchen, Cacao und Mokka
Volker mit Zwirg, Knöpfchen, Cacao und Mokka

So viel Neues gab es zu entdecken. Andere - so unheimlich große Hunde waren auf den anderen Seiten der Zäune und gaaanz viel Platz und viele Ecken mussten erforscht werden!

Mokka und Zwirg
Mokka und Zwirg
Lissi, Zwirg und Benita
Lissi, Zwirg und Benita
Lissi und Afra
Lissi und Afra

Lissi, die wie Zwirg mit zu den Kleinen ziehen durfte, vergaß vor lauter Aufregung sogar die Zunge rauszustrecken!!!

Was ist das denn???
Was ist das denn???
Das Personal war auch da
Das Personal war auch da
So lässt es sich leben!
So lässt es sich leben!
Was für ein Gewusel
Was für ein Gewusel
Zwirg übt sich im Sprint
Zwirg übt sich im Sprint
Cacao und Lissi: geht es da noch weiter?
Cacao und Lissi: geht es da noch weiter?
Benita: Auf sie mit Gebrüll!
Benita: Auf sie mit Gebrüll!
Benita und Knöpfchen
Benita und Knöpfchen

Wir hätten den Kleinen Stunden zuschauen können, doch die Sonne stand schon verdächtig tief und das war ein deutliches Zeichen, daß wir uns losreißen mussten von dem süßen Anblick und unsere restlichen Arbeiten verrichten mussten.

 

Solche schönen Momente, die genießt man unheimlich. Sie zeigen die Lebensfreude der Hunde, die um ein Haar nicht mehr leben würden. Die Lebensfreude der Tiere, um deren kleines Leben man wochenlang gekämpft hat. 

 

Gibt es etwas Schöneres als diese Bilder???

 

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Sa

08

Mär

2014

Drei Ausreiser

Nein, das ist kein Schreibfehler. Die drei Hunde, um die es heute geht, sind keine Ausreisser - zum Glück - sondern sie durften ausreisen!

 

Alle drei Hunde waren "Gasthunde" im Refugio Esperanza, das heißt, sie werden durch andere Vereine vermittelt, die die Hunde aber bis zu ihrer Ausreise im Refugio Esperanza unterbringen. Nicht alle Vereine arbeiten mit festen Tierstationen zusammen, sondern holen zum Beispiel bestimmte Hunderassen aus den Perreras raus. Dann müssen die Tiere natürlich erst einmal fertig gemacht werden für die Ausreise, das heißt geimpft, gechipt, gegen Parasiten behandelt, blutgetestet und kastriert werden. Und manche Hunde brauchen erst einmal ein wenig Ruhe und müssen aufgepäppelt werden.

 

All dies übernehmen dann teilweise Tierstationen, so eben auch das Refugio Esperanza. Hierhin werden gerne Hunde gegeben, denn dank der fachlichen Kenntnis und Fürsorge von Martina sind die Hunde bis zu ihrer Ausreise immer bestens versorgt und kommen sehr gut in Deutschland in den Pflegefamilien oder Endstellen an. 

 

 

Duke
Duke

Der stattliche und kräftige Boxerrüde Duke war beim ersten Transport mit an der Reihe. Er war nur kurz im Refugio Esperanza untergebracht und konnte jetzt bereits seine Reise nach Deutschland antreten. Er war natürlich hoch interessiert, weil am Verladepunkt so viele andere Hunde waren. Ihn immer im Zaum zu halten war schon eine Aufgabe!

Luna
Luna

Das komplette Gegenteil zu Duke war die Boxerhündin Luna. Die kleine, zierliche Hündin kam in sehr schlechtem Zustand ins Refugio Esperanza. Sie hatte bei Zigeunern gelebt, die die Hündin als Zuchthündin gebraucht haben. Luna muß wohl in ihrem Leben schon viele, viele Welpen auf die Welt gebracht haben. Sie kam spindeldürr, mit einer schlimmen Augeninfektion und Leishmaniose.

Luna bei der Ankunft
Luna bei der Ankunft

Die kleine Luna ist ein ganz lieber Hund, ließ alle Behandlungen brav über sich ergehen und hat so die Leishmaniose Behandlung gut überstanden und auch die Augeninfektion wurde besiegt. Dank besonderer Futterrationen hat sie auch zugenommen. 

 

Duke und Luna werden über den Verein Ein Herz für Boxer eV vermittelt.

 

Luna ist wieder ein schönes vorher/nachher Beispiel. Ein Beispiel, wofür es sich lohnt, täglich im Tierschutz zu kämpfen!

 

Adeline
Adeline

Kaum waren Duke und Luna abgereist, hieß es vom dritten Schützling Abschied nehmen. Die Dalmatiner Hündin Adeline durfte auch ausreisen! Auch sie wurde im Refugio Esperanza ausreisefertig gemacht und jetzt über den Verein Notdalmatiner eV vermittelt.

 

Martina hatte Adeline bei CERECO gesehen und von dort aus ins Refugio Esperanza geholt.

 

Adeline noch in CERECO
Adeline noch in CERECO

Die drei augereisten Hunde sind wieder einmal das beste Gegenargument wenn es heißt: Im Tierschutz gibt es doch nur Straßenhunde, hässliche Mischlinge (bitte, was ist hässlich?), alte oder kranke Tiere.

 

Nein, im Tierschutz und auch in den Tötungsstationen gibt es durchaus auch Rassehunde. Hunde, die unüberlegt angeschafft wurden, die plötzlich lästig werden. Hunde, die Vermehrern als Zuchttiere gedient haben. Hunde, die aus den unterschiedlichsten Gründen zu Notfellchen wurden und in Tierheimen oder sogar Tötungsstationen gelandet sind.

 

Wer einen Rassehund sucht, der wird selbst im Tierschutz diesen finden! Ist es nicht unsere Pflicht, diesen Tieren zu helfen? Sie zu retten, bevor sie getötet werden?

 

Warum sollen in einem Land Tiere getötet werden, während in einem anderen die gleichen Hunde gezüchtet werden? Und muß den Vermehrern, die Tiere unter schlimmsten Bedingungen in Osteuropa "am Fließband gebären lassen" nicht das Handwerk gelegt werden?

 

Duke, Luna und Adeline dürfen leben! Sie werden hoffentlich ihr weiteres Leben in Liebe und Fürsorge in einer Familie verbringen. Wir wünschen es ihnen von ganzem Herzen!

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Sa

08

Mär

2014

Curro - der Helficus Futterpatenhund

Curro
Curro

Curro zählt zu den Hunden im Refugio Esperanza, die leider schon seit Jahren auf eine neue Familie warten. Immer wieder haben wir von dem verschmusten und sehr menschbezogenen Hund berichtet und wir haben die Hoffnung, daß er endlich einmal von seinem Menschen gefunden wird, nicht aufgegeben.

 

Leider ist es so, daß Schäferhunde einen schlechten Ruf haben und daher im Tierschutz immer schwer vermittelbar sind. Dieses Schicksal trifft auch Curro - wenn auch völlig unbegründet.

 

Selten habe ich einen Hund kennengelernt, der so anhänglich, so verschmust und so lieb ist wie Curro. Aber, er ist eben ein Schäferhund...

 

Für Curro sind die täglichen Besuche in seinem Gehege das Highlight des Tages! Meist kommt er mir mit seinem roten Spielzeug, das er hegt und pflegt, entgegengelaufen und freut sich riesig über jedes Kraulen, Schmusen oder Streicheln.

 

Wäre er kein Schäferhund, wäre er wohl schon lange vermittelt. Doch ausgewachsene Schäferhunde und insbesondere Rüden sind quasi unvermittelbar.

 

Curro braucht wegen einer Unverträglichkeit ein Spezialfutter. Wir haben festgestellt, daß er das Futter der Firma alsa mit Geflügel und Kartoffeln sehr gut verträgt. Dank des tollen Entgegenkommens der Firma alsa können wir Curro mit diesem Futter versorgen. 


Helficus hat damit die Futter-Patenschaft für Curro übernommen!

 

In den letzten Monaten konnten wir dank Spenden dafür sorgen, daß Curros Futternapf immer mit dem alsa Futter gefüllt ist. Ihr Helficusse habt das durch Eure Spenden ermöglicht!

 

Pro Monat braucht Curro momentan gut 3 Säcke Futter. Mittlerweile konnten wir dies durch den Verbrauch im Januar und Februar so erkennen. Die Säcke enthalten jeweils 12 kg Futter.

 

Gestern ist die nächste Lieferung Futter angekommen!

Dieser Vorrat, den wir Martina und Petra P., Esther P. und Johanna M. zu verdanken haben, wird wohl für den Monat März reichen.

 

Wir benötigen ca. 60,-- Euro um zwei Säcke des Futters zu bestellen. Dank der Firma alsa ist dies ein Sonderpreis für dieses sehr hochwertige Futter.

 

Wir sammeln ständig Geldspenden, und sobald die nächsten 60,-- Euro zusammen gekommen sind, bestellen wir die nächste Lieferung Futter (2 Säcke). So wollen wir versuchen, Curro einen kleinen Vorrat an seinem Futter aufzubauen, damit er auch in den nächsten Monaten immer damit versorgt werden kann.

 

Wer mithelfen möchte, daß dieses Spezialfutter bestellt werden kann, den bitten wir um eine Geldspende auf folgendes Konto:

 

Claudia Kerpen

Kontonummer 7104110

Bankleitzahl 39050000

Sparkasse Aachen

IBAN DE85 3905 0000 0007 1041 10

BIC AACSDE33XXX

Verwendungszweck: alsa Futter für Curro

 
Da Helficus KEIN Verein ist, sondern eine private Initiative, haben wir kein eigenes Helficus Konto und können auch keine Spendenquittungen ausstellen.
 
Wir werden wie gewohnt zuverlässig über die Geldeingänge berichten und Euch über die Bestellungen/Lieferungen des Futters informieren. So, wie ihr es von Helficus gewohnt seid: mit größtmöglicher Transparenz.
 
Jeder Euro hilft, dass Curro sein gutes Futter bekommt! 

 

Vielen Dank an alle, die uns dabei unterstützen! Und Vielen Dank an die Firma alsa, die uns diese Futterpatenschaft für Curro ermöglicht!

 

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Fr

07

Mär

2014

Blutsaugerplage

Wir hatten Euch bereits berichtet, daß die Zecken mittlerweile an der Costa Blanca sehr aktiv sind und aus ihren Erdlöchern, in denen sie überwintert haben, herausgekrochen kommen.

 

Einige Hunde sind stärker betroffen als andere. Es werden wirklich DRINGEND wirksame Spot-on Präparate gegen Zecken benötigt! Bitte, helft uns damit, denn diese Pipetten müssen alle 3 - 4 Wochen auf die Hunde verteilt werden um zu wirken. Die Halsbänder, die die Hunde bereits tragen, alleine wirken bei EINIGEN Hunden gar nicht.

Jeden Tag kontrolliere ich daher bei mehreren Hunden, ob sie Zecken haben und entferne diese sofort. 

 

Von den Zecken sind die Hunde in den Gehegebereichen betroffen, die Hunde im Haus und in den vorderen Gehegen sind bisher zum Glück noch verschont. Gerade die Hunde, bei denen die Anti-Parasitenhalsbänder nicht wirken, brauchen DRINGEND zusätzlich Spot-on Präparate, doch eine Pipette kostet ca. 8,-- €.

 

Die Zecken sind nicht nur lästig, sondern auch Überträger von diversen Krankheiten, die Hunde müssen daher unbedingt geschützt werden. Bitte helft uns, indem ihr uns Spot-on Präparate (Preventic oder Advantix) schickt oder mit einer Spende auf das Konto des Refugio Esperanza helft. Wenn jeder, der diesen Blog heute liest, eine Pipette spenden würde, wären die Hunde eine zeitlang gegen die Blutsauger geschützt! Bitte, wir brauchen Eure Hilfe!!!

Um zu verdeutlichen, wie sehr die Hunde teilweise von den Zecken befallen werden: die kleine Hündin Belinda wird von mir täglich durchsucht, weil sie momentan trotz Halsband und einer neuen Art Pipette sehr stark von den Zecken befallen wird. Gestern wollte ich mitzählen doch bei 70 Zecken habe ich dann aufgehört, das war etwa 2/3 der entfernten Zecken...

 

Warum ein Hund stärker befallen wird als andere - keine Ahnung. Ist wohl wie bei den Menschen: den einen stechen die Mücken, den anderen nicht.

 

Übrigens: alle Arten von chemiefreien Mitteln haben KEINEN Effekt gehabt! Wir haben biologische Spot-ons und Halsbänder probiert, den Tic-Clip (den sogar Belinda trägt) und einen Anhänger, der mit unhörbaren Geräuschen die Zecken vertreiben soll. Alle diese Produkte haben hier NICHTS bewirkt. Wir können leider wirklich nur mit der chemischen Keule den Zecken halbwegs Herr werden.

 

Es ist nicht schön, um Hilfe zu bitten, und schon gar nicht um Geldspenden, doch die Tiere brauchen Eure Hilfe!

 

 

 

Wer die Tiere im Refugio Esperanza mit einer Geldspende unterstützen möchte, der kann dies auf folgende Weise tun:

 

Bankverbindung in Deutschland:

 

Kontonummer:  1000357010

Bankleitzahl:      31060517

Volksbank Mönchengladbach

Kontoinhaber:     Martina Hagen

 

IBAN:     DE 03 310 605 17 1000 35 70 10

BIC/SWIFT:   GENODED1MRB

 

Bitte den Verwendungszweck angeben!

 

 

oder bequem per Paypal:


martina-hagen@gmx.net

 

 

Wer eine Spendenquittung benötigt, nutzt bitte folgenden Weg:

 

Aktion Winterhilfe eV

Kontonummer:  66890004

Bankleitzahl:  60262693

 

WICHTIG: Unbedingt angeben:  "Für Refugio Esperanza" und den Verwendungszweck!

 

 

 

D A N K E
D A N K E
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Do

06

Mär

2014

Glücksmomente

Neben den vielen Sorgen, der Arbeit und der leeren Kasse gibt es immer wieder auch schöne Momente im Tierschutz. Glücksmomente, wo man einfach nur einmal kurz innehält und sich erfreut.

 

Das sind die Momente, die alle Sorgen vergessen lassen, die die Müdigkeit aus den Knochen jagen und Dankbarkeit aufkommen lassen für das, was man tun darf.

 

Welpenfutter
Welpenfutter

So ein Glücksmoment ist, wenn man momentan in den Futtercontainer geht und dort den Vorrat an Welpenfutter sieht. Hochwertiges Futter für die Kleinsten, die dadurch alle Nährstoffe bekommen, die sie brauchen, um zu gesunden Hunden heranzuwachsen.

 

Berta
Berta

Glücklich macht es, die Hunde, die schon so viel Negatives in ihrem Leben erfahren mussten, relaxt in der Sonne liegen zu sehen. Sie merken, daß sie in Sicherheit sind und genießen das Leben.

Elvira
Elvira

Elvira genießt den Schutz eines Hunde-Eigenheims und schläft mit der Nase in der Sonne.

Duquesa
Duquesa

Duquesa, die leider zu den Hunden zählt, die schon viel zu lange auf eine Familie warten, empfängt ihr Personal mit strahlenden Augen.

Djego
Djego

Da kann Djego locker mithalten. Ist er nicht wunderschön mit seinen unterschiedlichen Augenfarben?

Alejo
Alejo

Alejo lässt sein Spielzeug unbeachtet und fordert ausgiebige Streicheleinheiten vom Zimmerservice ein. Ist der Riese nicht klasse? 

Adonis
Adonis

Adonis hat wohl eine Kneipp-Kur begonnen und verbringt seine Zeit mit Wassertreten. Kühle Füße können an warmen Tagen ein besonderer Genuss sein!

Belinda
Belinda

Belinda wird durch das Sonnenbad schon müde. Ist aber auch anstrengend, so ein Hundeleben!

Mokka
Mokka

Mokka vetreibt sich die Zeit mit Raubkatzenjagd!

Curro
Curro

Helficus Futterpatenhund Curro bedankt sich bei den Spendern für einen gefüllten Futternapf mit seinem leckeren Spezialfutter!

Odette und Osita
Odette und Osita

Osita hat auch einen vollen Futternapf. Mama Odette gibt ihr noch ein wenig Hilfestellung.

Ginger
Ginger

Ginger schickt ihrem Herrchen Lambert Liebesgrüße nach Deutschland und hofft, daß er bald wieder zurückkommen kann.

 

 

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Mi

05

Mär

2014

Odette und ihre Babies

Bestimmt erinnert ihr Euch an die Pudel-Mischlings-Mutti Odette, die von einem Spanier mitsamt ihrer ganz winzigen Babies bei Martina in der Tierklinik abgeben wurden. In einer Umhängetasche waren die Babies transportiert worden...

Odette
Odette
Die Babies
Die Babies

Alle 5 hielten Einzug im Refugio Esperanza und lebten fortan erst einmal in der Quarantäne, damit die Kleinen keine Infektionen oder Krankheiten aufschnappen konnten.

 

Ein kuscheliges Bettchen auf einer Wärmeplatte sorgte dafür, daß die noch sehr jungen Babies immer schön warm gebettet waren, Odette säugte ihre Babies noch.

Trotz aller Vorsicht und aller Maßnahmen hat es leider doch das kleine Baby mit den hellbeigen Flecken - die kleine Orelia - nicht geschafft. Sie lag eines Tages tot im Käfig. Warum sie gestorben war? Wir wissen es nicht. Vielleicht hatte sie einen Herzfehler. Es war sehr traurig und sehr belastend, dass die Kleine es nicht geschafft hatte. Einige Tränen liefen.

 

Nachdem die Babies langsam aber sicher immer weniger gesäugt wurden sondern immer mehr anfingen das Futter zu fressen und zudem schon einigen Impfschutz bekommen hatten, durfe die kleine Familie in einen größeren Raum auf dem Gelände einziehen. Dort können die Kleinen toben und doch sind sie noch immer separiert.

Die Kleinen tragen die Namen Oreo, Olivia und Osita. Sie spielen den ganzen Tag miteinander und Mama Odette hat ihre liebe Mühe, ihren Nachwuchs unter Kontrolle zu halten! Es ist so schön, die Kleinen zu beobachten!

 

Einzelfotos von den Welpen wurden von uns auch schon gemacht.

Olivia
Olivia
Olivia
Olivia
Osita
Osita
Osita
Osita
Oreo
Oreo
Oreo
Oreo

Die beiden Mädchen und der kleine Junge (Oreo) sind nun alt genug, um sich für einen Platz in einer Familie zu bewerben. Sie sollen ihre Kindheit nicht in einer Tierstation verbringen, sondern in einer Familie und von Anfang an das Zusammenleben mit Menschen kennenlernen.

 

Auch die Mama Odette wird nun bald kastriert werden - es wird noch ein Kastrationspate gesucht, der die 100,-- € für die Kastration übernehmen würde (oder auch mit einem Teilbetrag hilft) - sie ist gechipt, mehrfach geimpft, blutgetestet und hat einen EU-Impfausweis.

 

 

Odette
Odette

Wer sein Herz an einen der Racker verloren hat, oder wer der lieben, noch jungen Mama Odette ein zu Hause schenken möchte, der könnte sie schon bald bei sich empfangen!

 

 

Kontaktdaten für Interessenten:

 

Claudia Tschierschke

 

EMail: claudia@refugio-esperanza.com

 

Telefon:   0791 / 51160 

 

www.refugio-esperanza.com

 

oder bei Martina:

 

EMail: m.hagen@refugio-esperanza.com

 

 

Wie immer besteht auch bei Odette und den Babies die Möglichkeit, sie im Refugio Esperanza abzuholen, denn der nahegelegene Flughafen Alicante wird von Air Berlin und Norwegian Air angeflogen. Bei Norwegian gibt es Tickets nach Alicante bereits ab 30 Euro! Beide Fluglinien befördern auch Tiere!

 

So besteht für Adoptanten die Möglichkeit, die Hunde vor Ort zu sehen und zu erleben und selber nach Hause zu holen! Wäre dies nicht ein schöner Wochenendausflug?

 

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Di

04

Mär

2014

Hilfe für.....

Auch wenn wir gerade täglich im Refugio Esperanza in Spanien helfen, versuchen wir natürlich so gut wie eben möglich auch anderen Tierstationen zu helfen und es gibt auch immer wieder Helficusse, die Pakete an andere Tierstationen versenden. Vielen Dank dafür, da zeigt sich, was eine gute Gemeinschaft ist!

 

Zur Tierschützerin Maria in Patras wird es demnächst wieder einen Spendentransport geben und Anja, die diese Transporte für Maria organisiert und Spenden sammelt, ist schon wieder fleißig. Auch Helficus konnte für die Tiere in Griechenland eine Futterspende beisteuern.

Für die älteren Hunde in Griechenland konnte Helficus 30 kg Seniorfutter zur Sammelstelle schicken lassen, die helfen, daß die Spendenpalette hoffentlich prall voll wird mit Hilfsgütern für die Tiere in Marias Paradies! 

 

 

Als wir letzte Woche Kerstin vom Refugio de Mascotas besucht haben, um den Dalmatiner Chaplin bei ihr abzuholen, sind wir natürlich auch nicht mit leeren Händen dort angekommen. 

 

Wir haben herzlich mit Kerstin gelacht, daß nun unsere Weihnachtsgeschenke erst zum Karneval ankamen! Immer wieder hatten wir versucht einen Termin zu finden, um uns zu treffen, doch immer wieder war einer von uns verhindert.

 

Kerstin hat sich trotzdem über alle Mitbringsel für sich und die Hunde gefreut und die Weihnachtsgeschenke hatten schon fast wieder einen stylischen Charakter...

 

Neben den Geschenken konnten wir Kerstin eine Geldspende von 150,-- € übergeben, die sie sofort genutzt hat, um die Hündin Bandera davon kastrieren zu lassen und Hundefutter zu kaufen.

Bandera - frisch kastriert
Bandera - frisch kastriert

Fotos vom gekauften Hundefutter, das bestimmt schon in den hungrigen Mägen der vielen Hunde verschwunden ist:

Kerstin nimmt immer wieder Notfallhunde bei sich auf, zudem hat sie schon vielen Fellnäschen in der letzten Minute das Leben gerettet, indem sie sie aus der Perrera in Hellin noch kurz vor dem Tötungstermin zu sich genommen hat.

 

Wir haben selber zwei Hunde aus Hellin und daher einen besonderen Bezug zu diesen Tieren und wir danken Kerstin, daß sie die Tiere dort nicht vergisst sondern immer wieder hilft so viel sie kann!

 

Dabei ist die Arbeit für Kerstin alles andere als einfach, denn ihr Haus liegt weit außerhalb in Albatera und Kerstin besitzt keinen Führerschein. Sie ist auf die Hilfe ihrer Nachbarin und Freundin angewiesen, um Fahrten zum Einkauf und zum Tierarzt zu machen. Bewundernswert, was sie trotzdem alles für die Tiere tut. 

 

Kerstin
Kerstin
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Mo

03

Mär

2014

Sorgenfellchen Erna

Immer wieder gibt es in einer Tierstation Tiere, die als Sorgenfellchen kommen oder zu solchen werden. Kranke Tiere sind leider immer auch ein Bestandteil des Tierschutzes, auch wenn man es lieber sehen würde, wenn jedes Tier gesund und glücklich ist.

 

 

Oma-Hund Erna hatten wir zusammen mit Martina aus der Auffangstation in Alicante geholt, wo sie aufgrund ihres Alters (geschätzt 15 Jahre) und der großen Hernie keine Chance auf ein Überleben gehabt hätte. Die Mitarbeiter hatten sie vor dem Tierrarzt versteckt und Martina hat Erna in das Refugio Esperanza geholt.

Erna
Erna
Ein Bruch der Bauchdecke (Hernie)
Ein Bruch der Bauchdecke (Hernie)

Ein paar ruhige Tage, in denen sich Erna von den Strapazen der letzten Zeit erholen sollte, waren Erna gegönnt doch dann ging es ihr plötzlich zusehends schlechter. Die Nase war verklebt, die Augen unter Eiter und Erna baute immer mehr ab.

 

Sofort wurde mit einer Behandlung begonnen und Erna wurde mit in die Tierklinik genommen. Ihre Blutwerte waren sehr schlecht. Die Ärzte wollten Erna schon erlösen doch Martina wollte jede Chance nutzen, diesem lieben Oma-Hund noch eine schöne Zeit zu bereiten.

 

In der Hernie lag teilweise die Gebärmutter, die total vereitert war und damit wohl auch ein Auslöser für den schlechten Zustand Ernas. In einer Operation wurde die Gebärmutter entfernt und die Bauchdecke vernäht.

Erna musste in der Klinik bleiben, denn ihr Zustand musste sich erst stabilisieren. Tat er anfangs aber leider nicht... Erna wollte nicht fressen, wurde über einen Tropf ernährt und die Augen und Nase waren weiter vereitert. 

 

Doch weiterhin wurde der Kampf um das kleine Leben nicht aufgegeben. Martina kümmerte sich um die liebe Hündin und gab ihr jeden Tag kleine Portionen Futter, das sie nach und nach anfing aus ihrer Hand zu fressen.

Nach zwei Wochen in der Klinik durfte Erna mit in das Refugio Esperanza umziehen, wo sie tagsüber in der Schleuse bei den kleinen Hunden blieb. Erna, die sehr abgenommen hatte, bekam ein wärmendes Pullöverchen angezogen, damit sie nicht friert, und als Martina nach Feierabend nach Hause kam, durfte Erna mit ins Haus "umziehen". 

 

Dort hat sie schnell von den anderen Hunden gelernt, ihr Leckerchen einzufordern, wenn gegessen wurde und nachts hat sie ihren Platz im Bett bekommen!

 

Erna und Thor
Erna und Thor
Einzelfütterung mit speziellem Futter
Einzelfütterung mit speziellem Futter
Wir betteln doch nicht - wir schauen Dich doch nur an!
Wir betteln doch nicht - wir schauen Dich doch nur an!

Ihrer Lebensretterin Martina folgt Erna jetzt auf Schritt und Tritt! Sie spürt wohl, was sie ihr zu verdanken hat! Martina hat die so liebe Hündin nicht im Stich gelassen sondern gemeinsam mit ihr um ihr kleines Leben gekämpft, selbst als die Ärzte sie schon aufgeben wollten.

 

Die Hunde im Haus haben Erna mittlerweile in ihrer Mitte akzeptiert! Weiterhin bekommt Erna ihr spezielles Aufbaufutter und wir hoffen, daß ihr noch eine möglichst lange schöne Zeit in Fürsorge und Liebe vergönnt sein wird!

 

 

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So

02

Mär

2014

Sturm und Hundekuchen

Was bitte haben Sturm und Hundekuchen miteinander zu tun??? Beides gab es jetzt im Refugio Esperanza!

 

Der Freitag war ein mehr als windiger Tag. Ein richtiger Sturm mit heftigen Windböen fegte über die Costa Blanca und ließ die Bäume bedrohlich schwanken.

Durch den heftigen Sturm wurden Blätter, Äste und was sonst noch gerade so lose war durch die Gegend gefegt und es sah teilweise sehr chaotisch aus.

 

Nun ist Sturm aber kein Grund dafür, die Hundegehege nicht zu betreten. Auch an solchen Tagen brauchen die Tiere Futter, Wasser und die Gehege müssen gereinigt werden. Auch mussten die Decken, die die Hunde in ihre Hütten oder Bettchen gelegt bekommen und die sie doch so gerne auch rausschleppen, wieder eingesammelt werden, damit sie durch den Sturm nicht komplett weggeweht wurden. 

 

Der trockene Boden machte die Zeit in den Gehegen nicht gerade angenehm, denn der Sturm blies den Sand in kleinen Wolken auf das Hundepersonal. Abends dachten wir, wir wären gesandstrahlt worden und wunderten uns, daß das Wasser in der Duschtasse nicht komplett braun gefärbt war. 

Unsere Schützlinge zogen es derweil vor, einen windgeschützten Platz aufzusuchen und beobachteten die Arbeiten aus ihren Hütten und Innengehegen...

 

Die an den seitlichen Gehegen angebrachten Bleche zeigten sich auch gegen den Wind sehr nützlich, die Gehege, die mit Blechen zum brach liegenden Nachbargrundstück versehen waren, waren deutlich geschützter! Doch im hinteren Teil liegen die Gehege in der Mitte des Grundstücks und der Zaun zum Nachbargrundstück hat noch keine Bleche. Dort hatte der Wind freie Bahn!

Curros Gehege
Curros Gehege

Martina hatte schon Sorge, daß ihre Medikamenten-Leberwurst-Häufchen auf dem Weg zu den Hunden vom Tablett gefegt würden!

 

Ehrlich gesagt waren wir alle froh, als wir endlich mit den Arbeiten in den Gehegen fertig waren und innen weiterarbeiten konnten. Die Hunde-Kinderchen in der Quarantäne mussten noch versorgt werden und ihre Wärmkissen für die Nacht bekommen.

 

Danach gab es dann im Haus noch eine ganz besondere Leckerei! Mit dem letzten Futterpaket von der Firma alsa war ein echter Hundekuchen als Geschenk gekommen! Ein im Glas gebackener Kuchen mit Äpfel, Haferflocken und Mandeln!

 

Der musste natürlich umgehend von den Hunden gekostet werden. Tweety hatte die Ehre, die erste zu sein, die ein Stückchen vom Kuchen bekam! Tweety vermisst ihr Herrchen doch so sehr und da hilft ein Löffelchen voll Kuchen vielleicht ein wenig darüber hinweg, daß Lambert wieder schon so lange in Deutschland sein muß.

 

Was ist denn da drin?
Was ist denn da drin?
Geschmacksprobe vom Löffel!
Geschmacksprobe vom Löffel!
Hmmmm....lecker!
Hmmmm....lecker!

Der Kuchen hat den Geschmackstest der Hunde ohne Einschränkungen bestanden! Klar, wann gibt es schon mal speziellen Hunde-Apfelkuchen für die Hunde in einer Tierstation? Da macht es besondere Freude, ihnen eine solche Delikatesse auch einmal bieten zu können! Vielen Dank an die Firma alsa für dieses liebe Geschenk!

 

 

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Sa

01

Mär

2014

Wir haben eine Familie gefunden

Der Februar ist schon wieder um - Junge...wie die Zeit vergeht! - und es konnten wieder einige Fellnäschen aus dem Refugio Esperanza in ihre Familien umziehen.

 

Hier sind die Glückspilze, die neue Dosenöffner gefunden haben:

Minnie Mouse
Minnie Mouse

Die kleine Minnie Mouse war nur kurz in ihrer Pflegestelle in Deutschland untergebracht und hat von dort aus eine Familie gefunden, in die sie umziehen durfte. Dort wird aus dem süßen Hundekind bestimmt ein pfiffiges und liebes kleines Hundemädchen!

 

 

Floh
Floh

Auch das Hundekind Floh musste in der deutschen Pflegefamilie nur kurz leben, bis sie ihre endgültige Familie gefunden hatte und in diese umziehen durfte!

 

Mili
Mili

Nach dem Abschied von Martina und dem Refugio Esperanza ging es für Mili auch in eine Pflegefamilie in Deutschland. Von dort aus hat Mili nun eine Familie gefunden und durfte ebenfalls bereits dorthin umziehen!

 

Bambi
Bambi

Ihre Pflegefamilie musste Bambi letztendlich nicht mehr verlassen, denn sie wurden zu "Pflegestellenversagern" und so wurde Bambi zum festen Mitglied der Familie!

 

Duna
Duna

Duna, die unheimlich liebe Boxerdame, war vom Verein Ein Herz für Boxer eV im Refugio Esperanza untergebracht worden, nachdem sie jahrelang immer wieder Welpen gebären musste. Dieses Schicksal bleibt ihr jetzt erspart, der Verein hat sie in eine Familie nach Deutschland vermittelt und Duna durfte bereits dorthin ausreisen!

 

Wera
Wera

Das Los als Zuchthüdin nur dafür zu sorgen, Nachwuchs auf die Welt zu bringen um Geld in die Kasse der Besitzer zu spülen, teilte auch Dackledame Wera. Nachdem sie nun für die Zucht zu alt geworden war, wurde Wera einfach abgegeben. Sie hatte ihren "Zweck" erfüllt. Auch Wera braucht nie wieder Welpen zu bekommen, sie hat eine dackelvernarrte Familie in Deutschland gefunden, zu der sie bereits ziehen durfte! 

 

Jagger
Jagger

Jagger wird hingegen die spanische Sonne auch weiterhin genießen können, denn er durfte bei einer in Spanien lebenden Deutschen einziehen. Dort betört er mit seinem Charme, der ihm immer wieder hilft, daß kleine "Ungezogenheiten" in Vergessenheit geraten. Er wird das 1 x 1 des Zusammenlebens mit Menschen in einem Haus bestimmt bald gelernt haben!

 

Kiana
Kiana

An andere Temperaturen wird sich wohl Kiana gewöhnen müssen, in die sich eine Dame aus der Schweiz verliebt hat. Da sich das kleine Malteser-Mädchen zudem von ihrem wärmenden Fell verabschieden musste, da dieses total verfilzt war, wurde sie für den Flug in das neue zu Hause mit einem warmen Pullöverchen geschützt.

 

Peke
Peke

Peke, der wunderschöne und liebe schwarze Rüde, war vom Verein CaLeLo Dogs eV im Refugio Esperanza untergebracht worden und hat über diesen auch eine eigene Familie in Deutschland gefunden, in die er ausfliegen konnte!

 

Wir freuen uns für jeden der Hunde, die wir eine zeitlang in ihrem Leben begleiten durften, daß sie den Sprung in eine Familie geschafft haben und wünschen ihnen, daß sie dort ihr restliches Leben in Liebe und Fürsorge verbringen dürfen.

 

Natürlich würden wir uns freuen, von Euch mal wieder zu lesen oder Fotos zu sehen!

 

 

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