Fr

30

Mär

2018

Hosentaschengeld

Nachdem ich den Virus, der mich direkt kurz nach meiner Ankunft in Deutschland empfangen hatte, ziemlich erfolgreich bekämpft habe, bin ich nun damit beschäftigt die in meiner Abwesenheit angekommenen Spendenpakete auszupacken und zu sortieren. 

 

Wenn diese Arbeit erledigt ist und wieder Überblick herrscht, kann ich beginnen, auch wieder Spendenpakete zu versenden. Viele, viele Anfragen und Hilferufe erreichen uns stetig und wir wollen doch helfen, so gut es uns möglich ist.

 

Beim Auspacken der Spendenpakete habe ich wieder eine Spardose gefunden, in der "Hosentaschengeld"  (Kleingeld, das sich in einer Tasche versteckt hat) befunden hat.

 

Dieses Hosentaschengeld wurde neben vieler Sachspenden von Diana D. für die Tierschutztiere gespendet. Vielen lieben Dank, Diana!

Die Auszählung des Kleingelds wurde sofort in Angriff genommen. Wie ihr alle wisst, haben wir uns auch in diesem Jahr den Ausbau des Refugio Esperanzas als Spendenprojekt auf die Fahne geschrieben, zudem fallen dort neben den Baukosten auch Kosten für die Tiere an, für die wir immer Geldspenden sammeln. 

 

Eine Übersicht über die aktuellen Spendenbedarfe findet ihr im Blogeintrag Spendenprojekte 2018

 

Durch meinen Aufenthalt und meine Mitarbeit im Refugio Esperanza konnte ich Euch glaube ich einen guten Überblick bieten, was mit dem Geld geschieht und dass auch jeder unserer Euros bei den Tieren ankommt. 

 

Zurück zur Auszählung der Münzen:

Die Summe, die das Hosentaschengeld ergibt ist 12,88 € und 1,-- DM.

 

So schnell und so einfach kann man mit ein paar "Minimünzen" helfen.

 

Die 12,88 € kommen der Rechnung vom 06.02.2018 für Bluttests neu aufgenommener Hunde  zu Gute. Der offene Betrag dieser Rechnung der Tierklinik ist damit auf 52,92 € geschrumpft.

 

Wie immer könnt ihr dies selbstverständlich im Spendenprojekt nachlesen.

 

Die nächste Überweisung von Helficus an die Tierklinik zu Gunsten von Martinas Kundenkonto fällt wieder um ein paar Euros höher aus.

 

Vielleicht schlummert bei Euch ja auch eine solche Spardose, in die "Hosentaschengeld" geworfen wird? Vielleicht wollt ihr diese Münzen ja auch den Tierschutztieren schenken?

 

Wir bei Helficus nehmen sie gerne!

 

Ich wünsche Euch ein schönes Osterfest. Erholt Euch vom täglichen Wahnsinn.

 

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Mo

26

Mär

2018

Rettungspaten gesucht

Martina hatte Freitag Ausreisetag und es konnten einige Fellnasen das Refugio Esperanza verlassen.

 

In die Schweiz reiste Patito aus, nach Deutschland kamen Turrón, Lexis, Sula und Roberta.

 

Durch die frei gewordenen Plätze konnten neue Hunde aus dem Adoptionscentrum von CERECO geholt werden.

 

Für diese Hunde beginnt nun ein neues Leben. Ein Leben in Sicherheit, mit viel Platz und Fürsorge. Die Wartezeit, die sie bis zu ihrer Vermittlung im Refugio Esperanza verbringen werden, wird deutlich anders aussehen als die Zeit bei CERECO.

 

Doch, alle diese Hunde kosten eine Auslösegebühr, die die ersten Impfungen, den Mikrochip und den EU-Reisepass beinhalten.

 

Diese Gebühr beträgt für jeden Hund 60,-- €.

 

Leider kann zur Zeit bei CERECO nicht kastriert werden, so daß die Kastrationen noch in der Tierklinik, in der Martina arbeitet, durchgeführt werden müssen.

 

Wir suchen nun Paten, die den Hunden die Auslösegebühr finanzieren und ihnen damit ein neues Leben schenken. Gleichzeitig schenkt ihr einem Hund aus dem Tötungsbereich das Leben, denn die im Adptionscentrum frei gewordenen Plötze durch den Umzug können durch einen Hund aus der Tötung neu besetzt werden! Was sind dagegen 60,-- €?

 

Hier sind nun die Hunde, die Auslösepaten suchen:

Carlitos
Carlitos
Laila
Laila

Die beiden Welpen Carlitos und Laila wurden zusammen mit ihrem dritten Geschwisterchen in einem Zoogeschäft zur Adoption angeboten. Leider haben sich keine Familien für die Hunde gefunden und so kamen sie zurück zu CERECO. Sie wurden gegen jüngere Welpen ausgetauscht.

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Fr

23

Mär

2018

Neue Futterbestellungen

Wieder zurück in Deutschland hat mich einiges erwartet.

 

Vor allem ganz anderes Wetter als in Spanien! Die Hunde und ich haben erst mal ordentlich gefroren. Warum muss es auch im März noch schneien?

 

Der Abschied von Martina und Lambert und meinen "Arbeitgeber-Schnuffels" im Refugio Esperanza ist mir wie immer sehr schwer gefallen. Jeder der Hunde hat von mir die Anweisung bekommen, doch bitte im Herbst, wenn ich wieder zurückkommen will, nicht mehr da zu sein sondern schon in einer guten Familie. Für viele der Fellnäschen wird es leider nur ein frommer Wunsch sein. Sie sind teilweise schon seit so vielen Jahren da :-(  Natürlich freue ich mich dann, sie wieder in die Arme nehmen zu können und zu verwöhnen.

 

Damit alle Hunde auch weiterhin immer einen vollen Napf haben werden waren schon wieder  Bestellungen über Futter nötig.

 

Wenn etwas aber nicht sein darf, dann ist es ein leerer Napf und Hunger.

 

So habe ich mich zu Hause sofort daran gemacht und die benötigten Sorten bestellt. Auch wenn von der letzten Bestellung noch so viel Geld offen ist. Leider kommen nur sehr wenige Spenden für die Spendenprojekte 2018 an :-(

 

Glaubt mir, es ist nicht schön, immer um Hilfe betteln zu müssen und um Geld zu bitten. Aber, ich glaube ich konnte Euch zeigen, dass es ohne dieses Geld nicht geht und dass ihr dort helft, wo Eure Hilfe auch zu 100 % ankommt. 

 

Durch meine täglichen Berichte aus dem Refugio Esperanza konntet ihr die Tiere, die Arbeit rund um sie und die Verwendung der Spenden hautnah erleben.

 

Es ist toll, was wir alle mitgestalten können. Was wir dort durch den Ausbau der Tierstation für die Notfellchen erschaffen können. Unsere Helficus Gemeinschaft ist ein großer Teil des Refugio Esperanzas! Durch unsere Hilfe ist vieles mehr möglich als es ohne uns je wäre! Auch durch uns können viele Tierleben gerettet werden.

 

Hier nun die Bestellung, die ich bei Zooplus getätigt habe:

Und da auch das getreidefreie Hundefutter, das Rex, Ellie, Bruno, Maddie und Uko als Futter bekommen wieder benötigt wurde, habe ich bei alsa hundewelt weitere 6 Säcke bestellt.

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Do

15

Mär

2018

Markttag

Die letzten Tage vor und nach einer Reise sind immer besondere.

 

So auch bei mir.  Wie ich in den nächsten Tagen im Blog schreiben kann, das bleibt abzuwarten. Eventuell herrscht hier ein paar Tage Ruhe.

 

Heute kann ich Euch keine Fotos aus dem Refugio Esperanza zeigen, denn ich hatte gestern "Urlaub". Ich war einfach nicht dort!

 

Drei meiner Fellpopos hatten gestern ihren Friseurtermin in der Klinik in Guardamar. Vor dem Wechsel nach Deutschland wurden sie noch einmal fein gemacht.

Poquito
Poquito
Motte und Lotta
Motte und Lotta

Die Wartezeit nutzte ich um noch die Medikamente für meine Hunde für die nächsten Monate einzukaufen. Teilweise bekam ich diese in der Klinik, teilweise musste ich in die Apotheke.

 

Beim Spaziergang zur Apotheke entdeckte ich, dass in Guardamar Markt war. Die Nebenstraßen waren gefüllt mit Marktständen, die Waren jeder Art feilboten.

 

 

Nach all den Jahren, die ich nun schon herkomme, war dies der erste Markttag, den ich erlebte und so genoss ich den Bummel durch die Gassen und machte ein paar Fotos.

 

Vielleicht habt ihr Freude daran, mit mir über den Markt zu spazieren. Schmeisst Euch mit mir ins Getümmel!

 

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Mi

14

Mär

2018

Klar Schiff

Was macht man, bevor man seinen Arbeitsplatz für einige Zeit verlässt? Klar, man macht "klar Schiff". 

 

So geschieht es auch gerade bei mir, denn die letzten Tage Refugio Esperanza bis wohl zum Herbst laufen für mich.

 

Danach müssen Martina und Lambert die Arbeit wieder alleine schaffen. Klar, dass ich vorher versuche noch einiges zu erledigen. 

 

So nahm ich mir dann gestern nach dem üblichen Zimmerservice noch die Beton-Wasserkübel der Hunde vor, um diese von den Algen, die sich durch die Sonne immer wieder bilden, zu reinigen.

 

Die Hunde hatten entsprechenden Spaß mit immer wieder die Bürste oder den Reinigungsschwamm zu stibitzen. Ist doch witzig, das personal in seiner Arbeit zu behindern und sie hinter sich herlaufen zu lassen :-)  So kommt die auch mal in Wallung!

Jetzt, wo es wieder wärmer wird, werden die Wasserkübel (übrigens umfunktionierte Blumenkübel, die Wasser-Ablauflöcher wurden zugespachtelt)) auch gerne von den Hunden als Fußbad genutzt und so erwartet das personal morgens immer eine doch ziemlich trübe Brühe. Der Dreck aus dem Gehege wird im Wasser abgewaschen. Die Hunde haben saubere, kühle Pfötchen doch das Wasser ist eine dreckige Pfütze geworden.

 

Kein Wunder, dass die monatliche Wasserrechnung für das Refugio Esperanza einige hunderte Euros beträgt...

 

Klar, dass das Wasser so weit wie möglich, für die Bewässerung der an den Gehegen gepflanzten Blumen noch Verwendung findet. Denen ist der Dreck ja egal.

 

Die schweren Betonkübel herum zu wuchten ist ein ziemlicher Kraftakt, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran.  Dank der Kübel haben die Hunde auf jeden Fall einen großen Vorrat an Wasser und die Gefäße können nicht umgeworfen werden. Gerade im Sommer ist beides wichtig.

 

Nur leider sind noch nicht genügend dieser Gefäße für alle Gehege vorhanden. Sie sind halt auch teuer.  Die Sandmuscheln, die als Hundepools genutzt werden, dienen als weitere Lösung, jedoch können diese umgeworfen werden. Schnell können die Hunde dadurch einige Stunden kein Wasser haben. Zudem wird der Kunststoff sehr gerne angeknabbert.

 

Ich schritt also mit grober Bürste und Scheuerschwämmen zur Tat um auch die Betonkübel vor meiner Abreise frisch zu reinigen.

So sieht das Ganze doch schon wieder besser aus!

 

Durch die poröse Struktur der Kübel bleiben zwar immer noch ein paar Reste, aber nach dem nächsten Pfötchenbad ist die Schönheit ohnehin wieder eingeschränkt.

 

In einigen Gehegen gibt es gerade für die kleineren Hunde ähnliche Betongefäße. Auch diese werden für wahlweise Futter oder Wasser genutzt.

 

Klar, dass auch diese einer Abschieds-Reinigung unterzogen wurden.

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Di

13

Mär

2018

Unser Futter ist angekommen

Die wichtigste Nachricht zu allererst!

 

Unser Futter, das wir bestellt hatten, ist im Refugio Esperanza angekommen!

Genau zum rechten Zeitpunkt kamen die Pakete an, denn die Vorräte waren aufgebraucht und die Futternäpfchen der Hunde mussten in den letzten Tagen mit den letzten Beständen aus den Futtertonnen aufgefüllt werden.

 

Glaubt mir, da fällt einem einen großer Stein vom Herzen, wenn der Nachschub ankommt. Ein Tag macht schon so viel aus. Ich weiß nicht, wie viele Kilos Futter bei ca. 80 Hunden täglich verfüttert werden müssen.

 

Ein Hoch auch wieder einmal auf das neue Grundstück! Dank seiner Existenz und den Wegen, die mittels Kies angelegt werden konnten, konnte der Paketfahrer gestern von Martina zum dortigen Tor geleitet werden und bis in den Gehegebereich mit seinem Lieferwagen fahren!

 

Nun wird er hoffentlich den Weg für die nächsten Lieferungen kennen und demnächst immer direkt so anliefern können.

 

Lambert hatte Paletten und den Hubwagen bereit gestellt und so konnten die Pakete direkt darauf gestapelt werden.

Wieder einmal entfällt schwere Arbeit durch das mehrfache Anpacken der schweren Pakete und das transportieren der Paletten durch mehrere Tore hindurch, über die Terrasse vom Wohnhaus in den Gehegebereich.

 

Wer täglich diese ohnehin anstrengende Arbeit in einer Tierstation kennt, der weiß, wie wichtig für die Menschen ein wenig Schonung der Kräfte ist.

 

Gerade dort, wo es nur so wenige arbeitende Hände gibt, gilt es diese auch so weit wie möglich zu schonen, damit sie die Anstrengung, die 365 Tage im Jahr geleistet werden muss, dauerhaft ertragen können.

 

Es ist keine reine Bequemlichkeit sondern die Sicherstellung, dass eine solche Anlage auch noch in ein paar Jahren weiter betreiben werden kann. Nichts ist schlimmer, als wenn dort, wo es ohnehin nur ein oder zwei Leute gibt, einer ausfällt! Dann bedeutet dies für eine solche Station nicht selten das Aus. Und dies gilt es auch dadurch zu verhindern, dass Menschen ein wenig geschont werden.

 

Der nette Paketfahrer war ein großer Tierfreund und hatte viel Freude an den Hunden, die in den Gehegen erst sehr aufgeregt über den ungewohnten Besuch waren, sich dann aber gerne streicheln ließen.

 

Der nette Herr erzählte dann auch, dass er selber zwei Hunde habe, die er aus einem Tierheim in der Gegend geholt habe und dass er nie auf die Idee kommen würde einen Hund bei einem Züchter oder in einem Geschäft zu kaufen.

 

Ihr seht, auch in Spanien gibt es Menschen, die den Tierschutzgedanken leben! Das ist der Erfolg jahrelanger Tierschutzarbeit. Daran gilt es weiter zu arbeiten, damit sich dieser Gedanke mehr und mehr in den Köpfen verbreitet.

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Mo

12

Mär

2018

Die letzten Tage

Meine letzten Tage für diesen Aufenthalt in Spanien sind angebrochen.

 

Am nächsten Wochenende geht es zurück nach Deutschland.

 

Dann sind 5 Monate schon wieder um. Im Oktober bin ich nach Spanien gekommen - die Zeit ist nur so verflogen.

 

Doch, bevor ich zurück nach Deutschland reise, hab ich eben die nächste Überweisung an die Tierklinik, in der Martina arbeitet und in der die Tiere aus dem Refugio Esperanza behandelt werden, getätigt.

 

Es ist die Summe der Spenden, die in den letzten Wochen für Rechnungen aus dem Bereich der Tierklinik in unsere Spendenprojekte 2018 eingestellt worden waren. Was dafür an Spenden bei Helficus eingegangen ist, wurde heute von mir zu Gunsten von Martinas Kundenkonto überwiesen, damit dieses wieder einmal ein wenig von dem hohen Schuldenbetrag runterkommt.

Mit 455,21 € ist doch wieder ein stattliches Sümmchen zusammen gekommen. 

 

Vielen herzlichen Dank an alle, die ein paar Euros zu Gunsten der Gesundheit der Tiere gespendet haben!

 

Wer sich nun wundert, dass es schon lange keine Geldübergabe an Martina und Lambert mehr gab: es gab genau 0,-- € an Spenden für Ausgaben, die die zwei bar getätigt haben.

 

Keine Spenden für Baumaterialien, keine Spenden für Bauhelfer-Stunden....  Null, nichts, nada.  Daher kann ich Euch auch keine Geldübergabe-Fotos zeigen. Die Rechnungen bleiben in unseren Spendenprojekten 2018 weiter offen und hoffen weiter auf finanzielle Hilfe.

 

Auch für das Futter, das ich letzte Woche bestellt habe, sind weiterhin 531,47 € offen. Bitte helft dabei den Tieren ihre Futternäpfchen zu füllen. 

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So

11

Mär

2018

Ein paar spontane Impressionen

Zum heutigen Sonntag möchte ich Euch, nach der etwas schwereren Kost von gestern, einfach ein paar spontane Schnappschüsse aus Spanien zeigen.

 

Dieses Foto entstand gestern auf der Landstraße, als ich gerade auf dem Weg nach Hause zu meinen Fellnasen war.

An einem Gemüsefeld war ich wieder einmal fasziniert davon, wie sich Pflanzen, die wir meist nur aus dem Supermarkt oder vom Teller her kennen, entwickeln, wenn sie nicht geerntet werden. 

 

Einen blühenden Brokkoli hatte ich vorher noch nie gesehen.

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Sa

10

Mär

2018

Wir hoffen auf freie Plätze

Gestern war ich neben der normalen Arbeit im Refugio eine Art "Postbote" und musste zum Transport fahren um dort sowohl etwas abzuholen als auch wegzubringen.

 

Leider waren diesmal bei dem Transport nach Deutschland keine Hunde aus dem Refugio Esperanza dabei. Die nächsten unserer Schützlinge werden am 23.03. Spanien verlassen dürfen.

 

Ich nutzte die Gelegenheit, wo ich ohnehin schon einmal bei CERECO war, um mich kurz in der Anlage umzuschauen.

 

Zwar war noch keine offizielle Besuchszeit, weil gerade die Reinigung der Zwinger und Gehege stattfand, doch Ophelia war so lieb und ließ mich trotzdem rein, damit ich ein paar Fotos und Videos machen konnte.

Während der Reinigung der Gehege dürfen die Bewohner in Gruppen in der Anlage ein wenig die Pfötchen vertreten und so herrschte ein mächtiges Gewusel und auch ein ziemlich hoher Geräuschpegel.

 

Klar, dass nicht alle Hunde auf einmal rausgelassen werden können und so streckten sich mir wie immer viele Pfötchen hoffnungsvoll entgegen. Die Hunde versuchten auf sich aufmerksam zu machen, immer in der Hoffnung, dass ich der Mensch bin, der sie aus der Anlage herausholt und ihnen ein neues zu Hause gibt.

Überall in der relativ kleinen Anlage: Hunde über Hunde. Jeder mögliche Platz wird genutzt um ein weiteres Tier vor der Tötung zu retten. Alles ist voll.

 

Doch ich konnte leider keinem Tier den Wunsch nach einem neuen zu Hause erfüllen.

 

In einer kleinen Hütte zeigte mit Ophelia eine Mami mit ihren am Mittwoch geborenen 7 minsigen Welpen. *seufz* Wie viele von ihnen wohl überleben werden? 

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Fr

09

Mär

2018

Regentanz

Wieder einmal hatte jemand Tanzversuche gestartet, die bei Petrus als Regentanz fehlverstanden worden waren.

 

Naja, hier in Spanien wartet man an sich ja dringend auf größere Regenfälle denn die Wasserreserven des Landes schwinden immer mehr dahin. Nur, wenn es dann etwas tröpfelt, so dass gerade der Boden matschig wird, aber ansonsten keine nennenswerten Regenmengen in die Flüsse und Seen fließen, dann ist das eher lästig als hilfreich.

 

In der Landwirtschaft müssen heute schon teilweise Felder brach liegen bleiben, weil es am Wasser für die Bewässerung der Früchte fehlt.

 

Nun hatte es in der Nacht bis zum späteren Morgen wieder geregnet, gerade genug um Pfützen auf den Straßen und in den Gehegen zu bilden.

 

Und die Pfötchen der Hunde, die sich über den Besuch ihrer Zimmerelfe freuten, hinterliessen wie immer markante Spuren auf deren Kleidung.

Ob Salsa an dem Regentanz verantwortlich war? Ihr Name ist bei ihr ja fast Programm, denn sie freut sich immer riesig, wenn jemand zu ihr kommt  und trippselt dann ganz aufgeregt auf dem Dach des Schattenspenders herum. Ob das als Regentanz verstanden worden war?

Nachdem sie ihre Kuschelminuten auf dem Hochsitz bekommen hatte, wurde gleich noch mal versucht, ob das am Boden auf möglich war.

 

Bei Salsas so weichem Fell kostet es keine Überwindung sie gerne etwas mehr und öfters zu streicheln :-)   Sie ist so ein herziger Hund, dem ich so sehr ein zu Hause wünschen würde. Doch, unser Kindermädchen der Fleckenzwerge gehört auch schon zu den Langzeities. :-(

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Do

08

Mär

2018

Sonnentag

Ein weiterer morgens freundlicher Sonnentag erwartete die Bewohner und Besucher der Costa Blanca gestern.

 

Und mich empfing direkt zu Beginn meiner Arbeit ein großes Paket, das vor dem nächtlichen Nieselregen geschützt vor dem Eingang zum Katzenhaus stand.

 

Ich wusste schon, was der Inhalt war und packte es freudig aus. Unser per Futterabo bestelltes getreidefreies Futter der Firma alsa hundewelt war angekommen. Ich hatte es vor ein paar Tagen bezahlt.

Neben den beiden Futtersäcken gab es die obligatorische Tüte mit gratis-Leckerchen und als kleines Abo-Geschenk in diesem Monat einen Filz-Schlüsselanhänger.

 

Die Leckerchen wurden sofort unter den hungrigen Mäulern in den Gehegen verteilt und die einhellige Meinung war: "Die Portion war zu klein!"  ;-)

 

Das Futter der Sorte Geflügel und Kartoffel bekommen Rex und Ellie und Bruno, Maddie und Uko. Sie reagieren empfindlich auf Getreide im Futter und das alsa Futter ist ein wahrere Segen für diese Tiere.

 

Klar, dass zwei Säcke nicht für all diese Hunde für einen Monat reichen. Immer wieder muss ich daher weitere Säcke bestellen. Dank der Unterstützung der Firma alsa hundewelt durch einen Sonderpreis können wir den genannten Hunden dieses tolle, sehr hochwertige Futter füttern. 

Ellie hatte diesmal "Hamster" gespielt und sich von ihrem alsa Futter ein Schnäuzchen voll geschnappt, ist damit in die große Hundehütte gelaufen und hat die Bröckchen dort einzeln genossen.

 

Nachdem das Futter ausgepackt, fotografiert und weggeräumt war, begann der normale Tagesablauf.

 

Ich nutzte den schönen Tag auch wieder für ein paar kleine Videos, die ich auf der Helficus Facebookseite hochgeladen habe. 

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Mi

07

Mär

2018

Streichelzone

Dienstag - und endlich schien noch einmal die Sonne so richtig.

 

Ach, was tut das gut - auch wenn hier an der Costa Blanca dieser Satz Jammern auf hohem Niveau ist ;-)

 

Trotzdem genoss ich es gestern, dass nach einem kühlen Morgen die Sonne hervor kam und die Luft schnell erwärmte.

 

Auch die Hunde genießen die warmen Sonnenstrahlen.

 

Als ich im Gehege von Adonis, Belinda und Frutti arbeitete, wollten diese nicht mehr länger auf ihre Aufmerksamkeit, die sie normalerweise immer am Ende der Arbeiten bekommen, warten.

 

 

"Grinsemann" Adonis freute sich ebenso wie seine beiden Mitbewohner über ausgiebiges Kopfkraulen. 

 

Der Grinsemann hat diesen Namen, weil er "lächeln" kann. Er zeigt dann seine Zähne, was vielfach fehlgedeutet wird. Es ist keine Aggression sondern er ist vielleicht eher etwas unsicher oder er freut sich eben. 

 

Als Mensch ist man mit nur zwei Hände, von denen eine auch noch die Kamera hält, schnell überfordert, wenn drei Hunde gleichzeitig gestreichelt werden wollen. Trotzdem kommt jeder zu seiner Portion Liebe.

 

"Los nicht aufhören! Bitte hier auch noch kraulen!"

 

Diese drei Hunde kenne ich so lange wie ich ins Refugio Esperanza komme. Adonis und Frutti sollen nicht mehr vermittelt werden und für Belinda, die durch einen Unfall einen gebrochenen Rücken hatte und dadurch inkontinent ist, stehen die Chance auf "fast aussichtlos"

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Di

06

Mär

2018

Buddyfreie Zone

Nach dem aufregenden Sonntag war der gestrige Montag fast unspektakulär. 

 

Wie will man auch den Auszug eines schon so viele Jahre im Refugio Esperanza wartenden Hundes noch toppen? 

 

Naja, klar, es gäbe noch so viele andere Langzeitis, die immer übersehen werden, doch wenn Martina bei der Arbeit ist kommen natürlich keine Besucher und damit kann auch kein Hund ausziehen.

 

Besucher kommen ohnehin nur sehr selten ins Refugio Esperanza. Es ist ja kein öffentliches Tierheim und so sind es nur wenige Menschen, meist Kunden von Martina aus der Klinik, die es nutzen um sich dort ihren neuen Lebensfreund auszusuchen. 

 

Schade, denn gerade die beiden letzten Vermittlungen, Patujo und Buddy, zeigen, dass diese Besuche und der direkte Kontakt mit den Tieren besonders für die "Schattenhunde" eine große Chance sind. Über das Internet werden sie leider oft vorschnell "aussortiert" doch im direkten Kontakt können sie ihre wahren Werte zeigen.

 

Es war schon komisch, gestern, als nur Luna und Taka im großen Gehege waren. 

Was soll ich sagen? Ich nutzte die Chance, endlich mal ohne den "Kaugummi" Buddy, der ja ständig an einem klebte, den Innenraum des Geheges eines kleinen Frühjahrsputzes zu unterziehen.

 

So sehr auf der einen Seite der Schmuser fehlt, so einfach ist es jetzt aber auch mal intensivere Arbeiten zu machen. Keiner stupst einen von hinten an, so dass man, für den Fall dass man gerade vornüber gebeugt steht, fast umfällt. Keiner unterbricht das Kehren indem er an einem hochspringt. Keiner kommt von hinten durch die Beine gekrabbelt um gestreichelt zu werden.

Mit dem Ergebnis meiner Arbeit war ich am Ende dann auch ziemlich zufrieden. 

 

Das angenagte Körbchen muss mal unter den Hochdruckreiniger, dann ist es auch wieder ansehnlicher.

 

Klar, ich fände es schön, wenn wir die Wände des Raums verputzen könnten und der Boden gefliest würde. Aber das sind wieder Kosten...   Ich glaube, die Hunde fühlen sich auch so wohl, auch wenn es anders schöner wäre.

 

Wer Taka auf dem ersten Foto genau anschaut, der entdeckt, dass die im Kalender entdeckt hat, dass der Winter vorüber ist. So verabschiedet sie sich von ihrer dichten Unterwolle. Struppig sieht das aus - geht ja gar nicht.

 

Da kam der Udo Walz des Refugios - Claudia Walze - wieder zum Einsatz und war Taka beim Fellwechsel behilflich.

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Mo

05

Mär

2018

Was für ein Sonntag

Der gestrige Sonntag hätte gemischter kaum sein können.

 

Ich flitzte morgens wie immer rüber ins Refugio Esperanza und an ihrem freien Tag konnten Martina und ich endlich mal wieder eine Tasse Kaffee zusammen trinken und wenigstens ein paar Worte wechseln. Ansonsten bleibt uns ja nur die Kommunikation per WhatsApp.

 

Ach, ist das schön auch mal wieder ein paar Sätze reden zu können. Während der Woche bin ich ja 24 Stunden nur von Hunden umgeben. Mein Spanisch ist leider nicht gut genug um mich halbwegs mit Nachbarn zu unterhalten. Das beschränkt sich eher auf ein paar grammatikalisch fürchterliche Sätze...  

 

Nachdem wir also unsere Tasse Kaffee genossen hatten und dabei ein wenig quatschen konnten, hieß es aber auch schon wieder raus zu gehen um die Gehege zu reinigen. Die Hunde warteten schon sehnsüchtig auf ihren Zimmerservice. 

Patito
Patito

Es herrschte ohnehin etwas Aufregung unter den Hunden, denn in der Nähe hatte es ein Feuer gegeben. Ich sah die Rauchsäule schon von weitem auf der Fahrt ins Refugio.

In einer Fabrikhalle brannte es und die Feuerwehr war mit einigen Fahrzeugen im Einsatz.

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So

04

Mär

2018

Und täglich grüßt...

....nein, nicht das Murmeltier. Davon habe ich bisher im Refugio Esperanza noch keines entdeckt ;-)

 

Aber Sergio begrüßt mich zum Beispiel jeden Tag, wenn ich ankomme.

 

Ist er nicht ein wunderschöner Hund? 

Seine Hüft-OP hat Sergio gut überstanden, er flitzt schon wieder mit Gloria und Gisi über den unteren Auslauf.

 

Da kommt der Hüfte zu gute, dass es Hügel und verschiedene Bodenarten gibt. Dadurch wird die Muskulatur beansprucht und baut sich auf. Eine kräftige Muskulatur ist wichtig, damit die Knochen entlastet werden. Gerade das Laufen auf dem noch relativ tiefen Kies, dem weichen Boden und auf die Hügel ist für ihn gute Physiotherapie.

 

Noch sieht man die Operation wegen der großen kahlen Stelle, doch auch die wird bald wieder unter Sergios dichtem Fell verschwunden sein. Ob unser Riesenbaby aber jemals eine Familie finden wird, Menschen, denen die OP egal ist und die ihn trotzdem lieben?

 

Auf dem Weg zum Refugio grüßen mich auch fast täglich die Dorfhunde. Eine kleine Gang von Hunden, die, wie in Spanien üblich, nicht nur auf dem heimischen Grundstück bleiben sondern gerne die Gegend auf eigene Faust erkunden.

 

Sie Gang sitzt an der Straße und beobachtet den Verkehr.

So gesehen sind es keine Straßenhunde, doch es sind oft diese Hunde, die zwar einen Besitzer haben und dennoch frei herumlaufen, die eingefangen werden und in einer Perrera landen.

 

Da nicht alle Tierhalter der Chippflicht nachkommen, ist die Halterermittlung schwierig und die Suche nach den Hunden, wo sie sich gerade befinden, ist es oft auch nicht.

 

So kommt es, dass die Tiere - wenn sie eingefangen wurden - dann letztendlich nach der vorgeschriebenen Wartezeit von zwei Wochen getötet werden oder - mit Glück - in der Vermittlung landen.

 

Es ist der Wunsch der Gemeinden und Städte, dass die Straßen "sauber" sein sollen, die den Hunden ihr freies Leben so oft nehmen. Gerade wo Tourismus herrscht, werden Tiere auf den Straßen nicht gerne gesehen. 

 

Dabei sind diese Hunde ihr Leben so gewohnt. Mir stockt zwar auch immer der Atem, weil ich Angst habe, sie könnten überfahren werden, doch manche der Hunde sehe ich schon seit Jahren.

 

Passt gut auf Euch auf, ihr süßen!

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Sa

03

Mär

2018

Dreckspätze

Gestern morgen fing es an zu regnen, kurz bevor ich aufbrechen wollte ins Refugio Esperanza.

 

Damit hieß es: abwarten, wie sich das Wetter entwickelt. Der Himmel verhieß nichts gutes. 

 

Irgendwann hatte ich dann aber doch eine Regenpause erwischt und düste rüber zu den Tieren. Meine eigene Pfötchenbande hatte es sich in weichen Decken gemütlich gemacht und fanden, dass man bei dem Wetter eigentlich besser auf der Couch bleibt.

 

Als ich im Refugio ankam, begrüßten mich dort ziemliche Dreckspatzen....

Gisi spielte wohl gerade Pippi Langstrumpf und hatte sich Sommersprossen zugelegt. Aber nicht nur das...

Wie siehst Du denn aus???

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Fr

02

Mär

2018

Viel zu wenig Spielzeug

Wir haben viel zu wenig Spielzeug!

 

Das ist die Meinung der Hunde. 

 

Ich würde eher sagen: der eine will immer genau das Spielzeug haben, das schon ein anderer hat. Nicht jedes Teil ist gleich interessant und jeder Hund hat so seine eigenen Vorlieben. Oder eben auch manchmal zwei Hunde in einem Gehege die gleichen...

Nur mit DIESEM EINEN Kong Knochen konnten auf jeden Fall gestern Tosca und Pistacha spielen.

 

Nur dieses eine Spielzeug war es, das beide haben wollten.

 

Und was hatten die zwei einen Spaß damit!

 

Mal hatte es der eine - mal der andere.

Ich glaube, Toscas Blick spricht Bände...

 

Gib ihn wieder her!

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Do

01

Mär

2018

Wieder ein neuer Monat

Kaum zu glauben, aber wir haben schon den ersten März.

 

Kinder, wie die Zeit verfliegt. War nicht gerade erst Weihnachten? Also von den Temperaturen in Deutschland her zu urteilen sollte wohl gerade Weihnachten sein.

 

In Spanien  hat es an der Costa Blanca wieder einmal geregnet. Allerdings nicht so viel, als dass alles wieder unter Wasser stehen würde. Zum Verdrecken der Gehege und Zwinger hat es aber gereicht...

 

Der Aufwand die Hundezimmer zu reinigen ist damit wieder einmal größer und es fällt ein großer Berg Wäsche an durch die Decken, die schmutzig und nass sind. 

Einer der Hundepools wurde endgültig geschrottet. 

 

Werden die Kunststoffbecken ansonsten gerne am Rand angenagt, haben die Hunde in diesem Fall ganze Arbeit geleistet und ein großes Loch hinein gezaubert. Dieses bot sich prima an, um eine Decke noch hindurch zu ziehen. Ein wenig Einstreu noch dazu und fertig war das Hundekunstwerk.

 

Ja, meine Arbeitgeber haben schon eine große Vielfalt an Einfällen, wie man sich die Tage des Wartens auf eine Familie verkürzen kann.

So ein Tag ohne Sonnenschein, in dem man sonst so schön liegen kann, ist ja auch mega langweilig.

 

Da ist doch jemand glatt auf die Idee gekommen und hat die Berge im Hintergrund gestohlen! Weg waren sie gestern. Einfach so weg!

 

Wer braucht so große Berge in seinem Garten? Wer klaut eine ganze Bergkette? 

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