Di

31

Jan

2023

5 Kastrationen

Der letzte Tag im Januar ist heute.

 

Schon wieder ist ein Monat um. Wie die Zeit verfliegt...

 

Heute kann ich Euch zum letzten Januartag berichten, dass wir weitere 5 Kastrationen in Rumänien, Kastrationen von Besitzertieren, übernommen haben.

 

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Mo

30

Jan

2023

Wir bleiben in Spanien

Ob wir nun genug gefeiert haben? Gefeiert, dass das für uns riesige Projekt, die Bezahlung des großen Auslaufgrundstücks und Erweiterungsgeländes des Refugio Esperanza endlich abgeschlossen ist.

 

Eigentlich kann man solch eine Nachricht gar nicht genug feiern. Bedeutet sie doch für die Notfellchen so viel. Seitdem das Grundstück erworben wurde, seitdem es ausbruchsicher umgebaut wurde, seitdem haben so viele Hunde schon ein ganz anderes Leben leben können. Sie kamen meist aus der Tötungs- und Auffangstation CERECO (jetzt Zero), wo sie in engsten Verhältnissen und unter teilweise wirklich schlechten Bedingungen leben mussten. Aber, immerhin durften sie weiter leben. Wie vielen Tieren war dies in der Zeit nicht vergönnt? Wie viele haben CERECO nicht mehr lebend verlassen?

 

Dies immer wieder im Hinterkopf zu haben, sich zu fragen, was man tun kann, damit weniger Tiere getötet werden, vielleicht eines Tages die Tötung ganz aufhört, das ist es, was mich ständig beschäftigt. Wie oft durfte ich mit Martina zusammen Hunde in CERECO abholen, ihnen ein neues Leben im Refugio ermöglichen....  Und dennoch sieht man immer in die Augen derer, die zurückbleiben müssen. Für die kein Platz vorhanden ist. Für die keine Gehege da sind. Für die sich keine Adoptanten finden. Für deren Unterbringung die finanziellen Mittel nicht ausreichen.

 

Aber, nur wenn Hunde vermittelt werden, wenn sie ein gutes zu Hause finden, dann kann wieder Platz durch neue Tiere besetzt werden. Bei aller Liebe und Verzweiflung, die man spürt, wenn man Tiere nicht mitnehmen kann, man muss immer auch mit dem Kopf dabei bleiben. Daran denken, dass die Tiere, die man mitnimmt, auch eine Chance verdienen, eine gute Familie zu finden. Dass sie bis dahin versorgt werden müssen. Dass diese Versorgung jeden Tag nicht nur viel Geld sondern auch viel Kraft kostet. Dass alles auf nur so wenigen Schultern verteilt ist.

 

Und dann sehe ich Hunde wie Gloria und Gisi, wie Candy, wie Audrey, Ava, Aurora und Alexa, die seit Jahren darauf warten adoptiert zu werden. Dann frage ich mich: warum???? Warum sieht niemand diese tollen Hunde? Was ist es, das sie unsichtbar macht? Es gibt doch so viele Familien, die auch größere Hunde aus dem Tierschutz übernehmen. Wobei die "A" Hunde nicht mal groß sind. Warum will sie keiner? Sie sind so wunderbar und hätten es so sehr verdient.

 

Diese Hunde lassen einen dann zweifeln. Was macht man falsch? Was ist an diesen Tieren falsch? Warum will sie keiner? Kommt mit dem nächsten Tier wohlmöglich wieder eines, das am Ende nicht vermittelt wird? Gibt oder nimmt man ihm dadurch, dass man es mitnimmt eine Chance?

 

Ich lege Euch allen die genannten Hunde sehr an Herz. Es sind keine "bösen" Hunde. Es sind "nur" Hunde, die noch nie ein zu Hause hatten und die vielleicht nicht vom ersten Moment an "funktionieren". Doch, welches Lebewesen tut das schon? Ist nicht jede Freundschaft, jede Beziehung die man eingeht, erst einmal Arbeit? Gibt es nicht überall eine Zeit des aneinander Gewöhnens und des Lernens? Warum meinen die Menschen, dass ein  Tier wie ein Kuscheltier vom ersten Moment an unkompliziert sein sollte? Ich hatte noch nie ein solches Tier.... 

 

Ja, nun haben die Tiere, die in den letzten 5 Jahren  - oder sagen wir mal 4 Jahren, also seitdem das Grundstück sicher umzäunt ist - wenigstens Platz als Lebensraum. Platz auf dem sie rennen, toben, buddeln und spielen können. Wie viele sind schon in den Genuss gekommen. Wir haben nicht nur einem Tier etwas ermöglichst sondern ganz vielen! 

 

Danke an alle, die dies möglich gemacht haben. Und seien wir uns gewiss: die nächsten Projekte kommen!

 

Danke an alle, die sich mit mir gefreut haben, dass wir diesen riesigen Brocken abgetragen haben. Dass wir etwas möglich gemacht haben, von dem viele nicht geglaubt haben, dass wir es schaffen werden. Weil wir eben nur eine kleine Gruppe sind. Wir haben keine zigtausende Unterstützern Spender und Follower. 

 

 

 

Heute bleiben wir mit dem Blog in Spanien, rutschen aber ein Stück weiter nach Süden, nach Andalustien,  und helfen dort einer ebenfalls kleinen Tierstation. Association Protectora La Luz de Laura heißt der Ort. Dort werden ebenfalls viele Notfellchen aufgenommen.  Nicht selten die, die keiner haben wollte. Alte Tiere, kranke Tiere....

 

Auch diesen Tieren konnten wir jetzt helfen!

 

Inge war so lieb und hat wieder einmal als Vermittler gedient.

 

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Sa

28

Jan

2023

Heute ist ein Jubeltag

In einem deutschen Lied heißt es: 🎵 "Ein schöner Tag, die Welt steht still, ein schöner Tag...." 🎶

 

Heute ist wirklich ein solcher schöner Tag!

 

Vielleicht wird die Welt nicht stillstehen. Die wenigsten werden diesen Tag auch als etwas besonderes bemerken oder in Erinnerung halten. Aber unsere kleine Helficus-Welt, die wird einen Moment stillstehen und wir Helficusse werden den Tag feiern!

 

Was es zu feiern gibt? 

 

Unser größtes Einzelprojekt in der fast 11-jährigen Geschichte von Helficus ist abgeschlossen!!!!!!

 

JAAAAAA!!!!!  Tusch! Trommelwirbel! Fanfarenklänge!!!

 

Wir haben es wirklich alle gemeinsam geschafft, das große Erweiterungsgrundstück für das Refugio Esperanza in Crevillente/Spanien zu finanzieren.

 

10.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche zum vorhandenen Grundstück von ca. 4.000 Quadratmeter, die aus allen Nähten platzen, sind bezahlt!

 

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Fr

27

Jan

2023

Alles wird teurer

Alles wird teurer. Egal, wofür wir Geld ausgeben müssen, es wird immer mehr Geld, das wir für Waren auf den Tisch legen müssen.

 

Dieses Los trifft den Tierschutz natürlich ebenso. Nichts wird günstiger, auch die Preise für die Tierarztbehandlungen, die Medikament, die Löhne für die Tierpfleger, die Energiekosten oder eben das Futter steigen kontinuierlich.

 

Klar, auch die Lieferanten haben mit steigenden Rohstoffkosten, Energiekosten oder Gehältern und Löhnen zu kämpfen. Wenn irgendwo etwas teuer wird, dann wirkt es sich logischerweise auf die gesamte Wertschöpfungskette die folgt aus.

 

Wir bleiben nicht  verschont. Zwar bekommen wir zum Beispiel bei alsa hundewelt für unsere monatliche Lieferung von getreidefreiem Futter nach Spanien einen Sonderpreis, aber auch der steigt. 

 

Gerade habe ich wieder die Rechnung für die nächste Lieferung von zwei Säcken Futter für die nahrungssensiblen Hunde bezahlt. 

 

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Do

26

Jan

2023

Wohlige Wärme

Wer in den letzten Tagen - vielleicht  mit seinen Tieren - nach draußen geht, der wird es zu schätzen wissen, warme Schuhe oder eine warme Jacke anziehen zu können. Dann vielleicht noch eine Mütze auf den Kopf und ein Paar Handschuhe angezogen, einen Schal umgebunden und man ist gut gegen die Kälte gerüstet.

 

Eigentlich ganz einfach, oder?

 

Jein! Denn nicht jeder hat warme Schuhe oder eine warme Jacke. Was, wenn eine Mütze fehlt oder Handschuhe?

 

Vielen Menschen in Nord-Ost Rumänien, in den armen Dörfern am Rande unserer EU geht es aber genau so. Kinder müssen in die Schule, Eltern zur Arbeit. Aber, sie haben keine wärmenden Kleidungsstücke. Oder die, die sie haben, sind vielleicht kaputt weil abgetragen.

 

Ich freue mich immer, wenn wir genau diesen Menschen mit Spendenpaketen helfen können. Kleidung - unverzichtbar. Zudem besonders für die Kinder doch auch wichtig, denn sie sollen doch in die Schule m Bildung zu bekommen und irgendwann auf eigenen Beinen zu stehen und der Armut zu entfliehen.

 

Auch in Rumänien, auch am Rande der EU gibt es große Unterschiede zwischen Familien, denen es gut geht und denen, die fast gar nichts haben. Und die Kinder dieser Familien treffen sich in den Schulen. Wie überall zählt auch dort was man hat, was man trägt oder wie man aussieht. Warum sollte es dort auch anders sein? Ein Kind, das aus den ärmlichsten Verhältnissen kommt, wird schnell gehänselt und ausgegrenzt wegen der Armut seiner Eltern.

 

Diesen Kindern aber zu helfen, sie nicht zu "Opfern" zu machen, sie dazugehören zu lassen, das ist mit unser Vorhaben. Deswegen sammeln wir Sachspenden auch für sie. Damit sie Bildung bekommen und verstehen, welche Bedürfnisse Tiere haben. Tierschutzunterricht gehört mittlerweile in einigen Schulen mit zum Stundenplan - dank der Zusammenarbeit mit Tierschützern.

 

Nun müssen wir also dafür sorgen, dass die Kinder all das haben, was sie für den Schulbesuch brauchen und dass sie gerne zur Schule gehen. Das können wir mit Kleiderspenden zum Beispiel möglich machen. Und wenn es dann noch neue Kleidung ist, nicht etwas, was ein anderer nicht mehr wollte, was schon abgetragen ist wenn sie es bekommen, dann schaffen wir so viel für diese Kinder.

 

Ich durfte gestern wieder zwei Pakete packen mit neuer Kleindung für die Kinder der ärmsten der armen.

 

Fast alles war niegelnagel neu. Tolle Sachen, die Wärme schenken jetzt im Winter und die zudem schick sind.

 

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Di

24

Jan

2023

JEDER kann kostenlos helfen!

Ja, das Leben ist teuer geworden. Ja, die Preise steigen ständig an. Egal was man kauft, es wird teurer oder der Inhalt von Packungen wird kleiner.

 

Die Rechnungen flattern fast täglich in den Briefkasten. Grrrrr....

 

Doch, Moment einmal! Könnte man da nicht auch noch was sinnvolles draus machen?

 

Ja, kann man! Mit den richtigen Ideen und mit den richtigen Kontakten. Und wenn man es WILL!

 

Zugegeben, heute kommen die meisten Briefe elektronisch frankiert bei uns an. Ein blöder Maschinenaufdruck ersetzt die bunte Briefmarke. Meistens - aber eben nicht immer! Es gibt auch noch genügend Post, die bei und abkommt, die eine Briefmarke hat.

 

Und genau diese Briefmarken können helfen!

 

Das Ehepaar Schmücker sammelt genau diese "gelaufenen" Briefmarken. Sie werden sortiert und verkauft. Für Sammler. Und der Erlös den der Verkauf bringt, der wird eingesetzt um davon humanitäre Hilfe zu leisten.

 

Bei mir haben sich wieder gaaaaanz viele Briefmarken angesammelt. Ihr schickt sie mir mit Euren Spendenpaketen zu und ich schnippel sie natürlich auch von jedem Briefumschlag, der mit Briefmarke bei mir ankommt.

 

So wird mit und mit ein schöner Haufen aus den gesammelten Werken. Jetzt ist dieser wieder so groß, dass ich ihn zur Post bringen werde damit er - mit Briefmarke ;-)  bei Familie Schmücker ankommt um von dort aus Hilfe möglich zu machen.

 

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Fr

20

Jan

2023

Was ist denn das?

 

Heute machen wir ein kleines Ratespiel.

 

Habt ihr Lust mitzumachen?

 

Mal was anderes als immer nur blöder Text?

 

 

Na, was habe ich denn da zusammen mit vielen Sachspenden bekommen?

 

In einem Paket von unserer lieben Diana M. war es versteckt. Ganz viele kleine Hotelproben hatte Diana wieder gesammelt und zusammen mit diesem "Ding" an mich geschickt.

 

Was könnte es aber sein?

 

Wollt ihr einen kleinen zusätzlichen Hinweis?

 

 

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Do

19

Jan

2023

Wer kann denn sowas?

Es gibt Menschen, die sind die reinsten Genies wenn es um Handarbeiten geht. 

 

Als ich kürzlich bei Claudia Engelhardt im Blumenladen war, habe ich diese wunderbaren Tierfiguren gesehen, die von einer Dame handgearbeitet wurden. Claudia darf sie nun zu Gunsten des Tierschutzes verkaufen.

 

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Mi

18

Jan

2023

In Spanien angekommen

Nein, ich bin es leider nicht, die in Spanien angekommen ist, obwohl ich es mir schon gut vorstellen könnte endlich mal wieder einen Besuch oder Arbeitsaufenthalt im Refugio Esperanza einzulegen. Es war immer eine tolle Zeit, die ich doch sehr misse. Auch wenn es sehr kräftezehrend war.

 

Neben der Lieferung mit dem Wohnmobil von Inge und Peter ist weiters Futter von uns in Spanien im Tierheim APAPA in Ayamonte angekommen.  Inge hatte ihrem Verein in Deutschland vor ihrer Abreise Futter gebracht, das mit dem nächsten Transporter, der Tiere nach Deutschland bringt, zurück nach Spanien gefahren wurde.

 

Und das war nun so weit. Neben Futter waren zum Beispiel auch Decken und andere im Tierheim benötigte Sachspenden mit an Bord des Transporters. Jedes teil das auf der einen Seite benötigt und nicht gekauft und auf der anderen nicht entsorgt wird, das hilft. Nur die Möglichkeiten des Transports sind oft schwierig und kostenintensiv, so daß man teilweise gerne mehr helfen würde als möglich ist. Da muss dann abgewogen werden, welche Spenden den größten Nutzen bieten und am dringendsten benötigt werden.

 

Wenn also irgendwo eine Einschränkung bei der Sammlung von Sachspenden gepostet wird, dann hat dies nichts damit zu tun, dass man nicht dankbar ist sondern einfach damit, dass die Kosten für Transporte zu hoch oder die Lagermöglichkeiten nicht gegeben sind. Manchmal lohnt es sich einfach selber ein wenig zu warten, dann kommt schon von einer anderen Seite die Suche vielleicht genau nach den Sachspenden, die ihr gerade zu vergeben habt.

 

Zurück nach Spanien. Also der Transporter ist angekommen und es gibt Fotos von allen Sachspenden, die er mitbringen konnte, Diese sind selbstverständlich von vielen Spendern und nicht nur von Helficus.

 

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Mo

16

Jan

2023

Positiv oder negativ?

Warum wird bei Helficus im Blog eigentlich über die getätigten Spenden berichtet? 

Ist das eine Art Selbst-Beweihräucherung?

 

Ich denke, das kann jeder sehen, wie er es möchte. Jeder kann sich zu allen Themen seine eigene Meinung bilden. Vordenker und Meinungsmacher gibt es doch anderenorts schon genügend.

 

Bei uns ist nicht alles immer happy sunshine. Wir verschließen auch nicht die Augen vor den Sorgen und Problemen auf der Welt, im Tierreich oder bei den Vereinen. Oft genug weise ich auch auf Projekte hin, die Hilfe benötigen. Doch meist geht es bei uns um geleistete Hilfe.

 

Hier soll gezeigt werden, wie man mitmachen kann. Wie man mit manchmal ganz einfachen Mitteln/Spenden Hilfe leisten kann. In unserer Gruppe zählt jeder und jede Hilfe. Das soll motivieren. Immer nur Klagen und Missstände aufzeigen, das meine ich demotiviert am Ende nur. Da denkt man schnell: "Meine kleine Hilfe wird da eh nichts ändern."

 

Nein, wir als kleine Gruppe können nicht die Welt ändern. Aber wir können unseres dazu beitragen, sie wenigstens für einzelne Menschen oder Tiere lebenswerter zu machen.

 

Deswegen fokussieren wir uns auch lieber auf wenige aber gute Projekte und Vereine, bei denen wirklich etwas verändert wird, als an vielen Stellen nach dem Gießkannenprinzip zu helfen.

 

Hat man eine volle Gießkanne, dann kann man damit vielen Pflanzen ein paar Tropfen Wasser bescheren. Am Ende werden sie aber alle eingehen, denn sie haben ja nur einen Tropfen Wasser bekommen, der nicht reicht um sie überleben zu lassen. Gibt man aber nur ein paar Pflanzen das Wasser, dann werden diese überleben. 

 

 

 

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So

15

Jan

2023

Jede einzelne zählt

Bestimmt sitzt Helga H. schon vor dem PC, dem Laptop oder dem Handy und fragt sich: wo ist denn meine Spende geblieben?

 

Helga, heute kommt sie. Ich wollte sie nicht unterwursten, denn jede einzelne Spende zählt und sollte wenn irgend möglich auch ihre Beachtung und Erwähnung finden!

 

Die liebe Helga H. hat uns nämlich eine Kastration gespendet und zusätzlich auch etwas Geld für die Winterschuhe. Die Winterschuhe wurden denke ich schon gekauft, das komplette gesammelte Geld wurde von unserem "Zalando-Geldboten" überreicht.

 

Und die Kastration, die ging heute an Equiwent - Schmiede ohne Grenzen eV.

 

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Fr

13

Jan

2023

Taschengeld

Gerne erinnere ich mich zurück an die Zeit, in denen ich Taschengeld bekommen habe.

 

Bei uns war das sonntags der Fall. Es gab "Sonntagsgeld" vom Vater. Eine Münze, oder mehrere kleine Münzen. Zur freien Verfügung. Um sich davon etwas Süßes oder so etwas kaufen zu können. Oft bin ich mit meinem Schatz in den Händen in einen der kleinen Läden in Vicht gegangen und habe lange überlegt, wie ich denn mein Geld am besten anlege. Eine Haribo Schnecke für 5 Pfennig oder doch lieber 5 Blatt Esspapier zu je 1 Pfennig? Ich glaube, keine anderer Kunde blieb so lange im Laden wie ich. 

 

Mit steigendem Alter wurde der Betrag des Sonntagsgeldes größer und doch reichte er eigentlich nie aus um meine Wünsche zu erfüllen.

 

Trotzdem denke ich heute gerne an diese Zeit zurück. Damals stieg das Geld mit dem zunehmenden Alter. Wie ist es heute? Je älter man wird, umso weniger Geld hat man doch zur freien Verfügung. Ein Glück, dass auch viele Wünsche kleiner oder unwichtiger werden.

 

 

Wie mag es da unserem "Weihnachtswunder" gehen? Wie mag es sich anfühlen, wenn man sich fast nie einen kleinen Wunsch erfüllen kann?

 

Nun, den Gedanken hatte wohl auch unsere liebe Diana M. und hat spontan ein Taschengeld, ein Extra zur freien Verfügung, für unser "Weihnachtswunder" geschickt.

 

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Mi

11

Jan

2023

Futterverteilung

Im gestrigen Blog ging es um die Spendenfahrt nach Harsewinkel, wo wir riesige Mengen an Sachspenden für Rumänien abliefern konnten.

 

Auf dem Rückweg nach Hause blieb unser Wagen und Anhänger aber nicht leer sondern wurde mit Futterspenden für die Tierschutztiere gefüllt.

 

Heute war nun die erste Verteilung des Futters angesagt, denn Futter hilft vor allem, wenn es auch bei den bedürftigen Fellnasen ankommt.

 

Da wir schon relativ gut vorsortiert hatten beim Einladen des Futters, war es relativ einfach das an die Stellen zu bringen, wo es hin sollte.

 

So fing ich gestern an mit den Spenden von Futtersäcken und Beuteln, die bereits geöffnet waren und damit besonders schnell verfüttert werden müssen. Dies sind Spenden, die man nicht mehr langwierig lagern oder auf Paletten ins Ausland versenden kann. Zu groß ist die Gefahr, dass Ungeziefer angelockt wird und/oder das Futter verdirbt. Dennoch sind auch diese geöffneten oder irgendwie beschädigten Säcke für die Tiere ein Segen.

 

Wir haben in Vicht nicht nur immer noch die kaputten Häuser, Straßen und Brücken zu sehen, sondern es gibt weiterhin Menschen und Tiere, die unter den Folgen des Hochwassers leiden. Sei es durch den Verlust der Wohnung/des Hauses oder durch die finanziellen Folgen, die das Hochwasser für sie bedeutet hat. Hier können wir "Flutkatzen" und "Fluthunden" gerade mit dem beschädigtem/angebrochenem Futter sehr gut helfen.

 

Gesagt - getan. Raus mit diesem Futter aus dem Auto und diesmal ab an die "Fluthunde".

 

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Di

10

Jan

2023

On the road again

In der letzten Zeit - und vor allem in den letzten Tagen - war Krafttraining angesagt. Viele, viele tolle Sachspenden hatten sich angesammelt, wurden sortiert und entsprechend vorverpackt und wollten das Lager nun endlich verlassen.

 

Das tat auch Not, denn ich konnte kaum mehr einen Schritt vor den anderen setzen geschweige denn Pakete packen. 

 

Das Lager platzte förmlich aus allen Nähten. An sich ein schöner und beruhigender Zustand, denn anders wäre es ja schlimmer, aber wenn man eigentlich schon nicht mehr arbeiten kann, weil dafür der Platz fehlt, dann wird es langsam aber sicher doch unangenehm.

 

Ich hatte mich mit Equiwent ausgetauscht, die hatten aber im Dezember selber Lagerprobleme und zwei komplette Transporte nach Rumänien auch schon voll. So hatten sie mich gebeten bis ins neue Jahr mit der Anlieferung unserer Schätze zu warten. 

 

Am Freitag durften wir noch einmal ca. 500 Rucksäcke, hunderte Scheren und andere tolle Werbeartikel abholen, die in Ermangelung des Platzes schon einmal im Pferdeanhänger meiner Schwester untergebracht wurden.

 

Am Samstag halfen mir dann mein Neffe Julian und mein Schwager Dirk schon einmal die weiteren, fertigen Kartons, in den Anhänger zu laden. Dank der Muskelkraft der beiden war das schnell erledigt.

 

Sonntag war dann der Tag, an dem ich nun noch die noch losen Sachspenden nach Einsatzzweck sortierte, verpackte und in den Wagen lud, denn der Anhänger war schon randvoll.

 

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Mo

09

Jan

2023

Minchen

Das neue Jahr hat begonnen und ich hatte Spenden erhalten, die ich in einen neuen Gutschein für Minchen im Dorfladen umsetzen durfte.

 

Vielen herzlichen Dank an Walter W. sowie Eva und Norbert St.

 

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So

08

Jan

2023

Inge verteilt das Helficus-Futter in Spanien

Gestern waren wir mit dem Blog in Spanien, heute bleiben wir dort und zwar sogar in der Nähe, nur sind wir ein kleines Stück weiter südlich.

 

Inge hat zusammen mit ihrem Mann Peter auf der Reise zu ihrem Haus in Spanien das Wohnmobil schon einmal vollgeladen mit Futter, das ich ihr zur Verfügung gestellt hatte. Weiteres Futter kommt mit der nächsten Fahrt noch runter und zusätzlich über einen Transport zum Tierheim in Ayamonte.

 

Trockenfutter für Hunde und Katzen, Vogelfutter und Nassfutter für Hunde und Katzen - hier besonders viel Futter für nierenkranke Katzen - konnte ich Inge mitgeben. Alles wird wie so meist im Tierschutz immer händeringend gesucht und besonders das Spezialfutter ist eine große Hilfe, denn es kostet leider sehr viel Geld, wenn es die Tierschützer kaufen müssen. Wenn man dann daran denkt, dass die Spendeneinnahmen stetig zurückgehen.... nicht nur in Deutschland wird alles ständig teurer, auch die anderen EU Länder kämpfen mit steigenden Preisen.

 

Wie großartig ist es dann, wenn man das täglich benötigte Futter gespendet bekommt? Und wie toll, dass Inge und Peter den Platz im Wohnmobil für das Futter bereitgestellt haben.

 

Nun sind beide in Spanien und Inge ist unterwegs um das Futter zu den Stellen zu bringen, an denen es benötigt wird.

 

Wie immer hat uns Inge mit Fotos bedacht, damit alle sehen können, dass ihre Spenden auch ankommen.

 

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Sa

07

Jan

2023

Gerade rechtzeitig

Gerade rechtzeitig ist das große Futterpaket von alsa hundewelt in Spanien im Refugio Esperanza in Crevillente, südlich von Alicante, angekommen.

 

Seit vielen Jahren haben wir ein Futterabo, das die sensiblen Hunde, die schlechte Getreide in der Nahrung vertragen, abgeschlossen. So kommt monatlich eine Lieferung von zwei großen Säcken getreidefreiem Trockenfutter in Spanien an.

 

Diesmal kam die Lieferung wirklich "just in time" denn Martina hatte gerade die letzte Portion Futter verfüttert, als das Paket mit den neuen Säcken vom Paketboten geliefert wurde.

 

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Do

05

Jan

2023

Spenden aus dem Süden

Unsere Süd-Helficusse waren wie immer auch aktiv und haben Spenden gesammelt und an verschiedene Vereine gesendet.

 

Ich freue mich, Euch heute diese Spenden hier vorstellen zu dürfen. Zeigen sie doch den Erfolg der kleinen Gruppe von Helficussen.

 

An die kalten Tage und Nächte in den rumänischen Partner-Tierheimen von pro Dog Romania haben die Südler gedacht und Stroh als Wärmequelle für die Tiere gespendet:

 

"Liebe Anna,

frieren ist schlimm, deshalb hat Monja 12€ für Stroh
überwiesen ♥️ Wir freuen uns, wenn wir ein bisschen helfen können ♥️ Herzliche Grüße Simone und die Süd-Helficusse ♥️"

 

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Mi

04

Jan

2023

Die Null fällt!

Am Jahresanfang, das beginnt immer auch unsere neue Zählung der Kastrationen, die wir im aktuellen Jahr finanzieren konnten.

 

Logisch, dass der Zähler dann erst einmal auf Null steht. Immer in der Hoffnung, dass er am Jahresende auf eine vierstellige Zahl hochgeklettert ist. Dafür geben wir alle immer alles und spenden für diese wichtigen Eingriffe, die so viel Leid verhindern.

 

Am Jahresanfang ist es aber generell immer sehr schwierig Spenden zu erhalten. Alle haben zu Weihnachten viel Geld ausgegeben, haben vielleicht auch gespendet, haben zum Jahresbeginn viele Rechnungen auf dem Tisch liegen, die bezahlt werden wollen. Für die Vereine bedeutet der Jahresbeginn immer eine schwierige, eine saure Gurken Zeit. Januar und Februar sind eigentlich immer Monate, in denen man von hoffentlich gespartem Geld leben muss. Hat man dies nicht, dann wird es sehr, sehr eng. Die Tiere wollen/müssen täglich versorgt werden und die Notfälle werden auch in diesen Monaten nicht weniger.

 

Haben wir gerade stolz auf unsere 1006 Kastrationen in 2022 geschaut, steht da jetzt eine blöde 0.

 

Aber nicht mit uns!

 

Nicht dank der Einnahmen aus unserem Spendenflohmarkt. Diese ermöglichen uns auch im Januar wieder eine größere Anzahl an Kastrationen finanzieren zu können. Damit die Tierärzte weiter tätig sein können. Damit Besitzer, die bereit sind ihre Tiere kastrieren zu lassen, nicht weggeschickt werden müssen. Ob sie dann noch mal wiederkommen würden? 

 

Evi hat wieder so toll verkauft und ich darf Euch heute folgende Zahlung an Equiwent zeigen, die 70 Kastrationen finanziert:

 

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So

01

Jan

2023

Auf die Plätze! Fertig! Los!

Ein frohes, friedliches, gesundes und hoffnungsvolles neues Jahr wünsche ich uns allen!

 

Da ist es nun, das Jahr 2023.

 

2022 haben wir erfolgreich hinter uns gelassen. Ja, es war trotz aller Krisen, trotz Krieg, Tod und Vernichtung, trotz vieler Sorgen und Ängste, ein erfolgreiches Jahr.

 

Ich meine, man muss genau diese positiven Dinge noch einmal Revue passieren lassen bevor man mit dem neuen Jahr beginnt.

 

So, wie man sich am Abend all die schönen Bilder, Worte oder Erfahrungen des Tages noch einmal in Erinnerung rufen sollte bevor man schläft.

 

Ich meine ohnehin, dass es so viele positive Dinge gibt, die man einfach nur sehen muss. Nicht immer nur auf die negativen Nachrichten schauen, sondern eben die manchmal kleinen Schönheiten erkennen. Für das Negative sorgen schon genug andere.

 

Unsere Helficus Gruppe hat auch in 2022 wieder fest zusammen gestanden. Wir waren eine freundliche Gruppe, in der es keinen Zank oder Streit gab. Ja, das muss man unbedingt erwähnen, denn das ist ziemlich ungewöhnlich im Internet und leider besonders im Tierschutz. 

 

Wir haben in 2022 dafür gesorgt, dass 1006 Tiere kastriert werden können. Das sind tausende kleine unschuldige Lebewesen, die nicht ungewollt auf die Welt kommen und leiden müssen. 

 

Evi war mit ihrem Spendenflohmarkt, in die sie so viel Liebe und Zeit investiert, eine riesengroße Stütze für unsere Projekte. Und ihr wart es, denn ihr habt ihr Sachen zum Verkauf gespendet oder habt zu Gunsten der Tiere eingekauft.

 

Wir konnten tonnenweise Sachspenden auch in 2022 wieder zu den einzelnen Stationen bringen, von denen aus sie meist ins Ausland gebracht wurden. Viele Menschen und Tiere haben durch diese Spenden Hilfe bekommen. Viele Tiere hatten volle Näpfchen. Viele Kinder und Familien bekamen Kleidung, Spielzeug, Dinge des täglichen Lebens oder Schulmaterial. 

 

Unsere Gemeinschaft hat dafür gesorgt, dass die ukrainische Flüchtlingsfamilie, die  in meiner Nachbarschaft eine Zuflucht gefunden hat, ihre Hunde jeden Tag mit Futter versorgen konnte.

 

Wir haben der 91-jährigen Minchen jeden Monat einen Zuschuss in Form von einem Einkaufsgutschein für den Vichter Dorfladen zukommen lassen. So konnte sie eine Tasse Kaffee oder auch ab und zu mal ein belegtes Brötchen oder ein Stück Gebäck in Gesellschaft genießen.

 

Wir haben den Tieren im Refugio Esperanza viele weitere Quadratmeter ihre Auslaufgrundstücks finanzieren können. Wir sind nun runter auf eine offene Summe von 2.710 € - ich denke, das schaffen wir doch, dieses riesige Projekt in diesem Jahr endlich zum Abschluss zu bringen, oder?

 

Wir haben den Tieren in der SMEURA viele, viele Hundehütten gespendet, so daß eine wahre Helficus-Siedlung entstehen kann. Viele Tiere bekommen einen sicheren Rückzugsort.

 

Wir haben auch für Futter Geld gesammelt und an die verschiedenen Tierstationen/Tierschutzvereine gespendet. So daß vor Ort gekauft werden konnte und das Futter möglichst schnell verfügbar war. Hier und da haben wir aber auch Sonder-Spendenaktionen genutzt, bei denen Hersteller die Spendensumme verdoppelt haben.

 

Wir haben Bauprojekte unterstützt, die den Tieren in den Tierheimen eine bessere Unterkunft ermöglichen.

 

Wir haben uns an den Kosten für Parasitenschutz für die Tiere beteiligt und Tollwutschutz finanziert, damit Krankheiten vorgebeugt werden kann.

 

Wir haben Geld gegeben, damit die Heizung im Tierheim von animallife in Rumänien betrieben werden kann.

 

Wir haben hunderte Strohballen finanziert, die den Tieren in ihren Hütten Wärme spenden.

 

Wir haben vielen Hunden einen Namen gegeben, der ihnen ermöglicht hat in die Vermittlungsgalerie einzuziehen und die Chance auf eine Ausreise zu bekommen. Gleichzeitig haben diese Namenspatenschaften Kastrationen finanziert.

 

Wir haben zum Ausbruch des Ukraine-Kriegs den Verein Equiwent unterstützt, der vor Ort an den Grenzübergängen Menschen und Tieren Hilfe geleistet hat. Viele Sach- und Geldspenden waren unsere Hilfe hierbei.

 

Wir haben einem Menschen, der durch Krankheiten in eine schwierige finanzielle Lage geraten ist, ein Überraschungs-Weihnachtsgeschenk gemacht. Geld, das möglich macht, dass einige offene Rechnungen bezahlt werden können.

 

Jeder einzelne dieser Punkte ist ein Glücksgefühl wert. Ist es wert, dass wir alle gemeinsam stolz auf uns, unsere Gruppe und unser Erreichtes sein können.

 

Für unsere Partnervereine sind wir wichtige Unterstützer. Sie sind dankbar über die Hilfe, die wir ihnen leisten.

 

Nehmt nun alle mal Eure rechte Hand und klopft Euch damit auf die linke Schulter!

 

 

Ich wünsche mir für 2023, dass wir weiterhin als Gruppe zusammenstehen. Dass wir weiterhin als kleine Wassertropfen zusammen eine Pfütze bilden. Dass wir weiterhin mit viel Herz, mit guten Ideen und etwas Einsatz dort unbürokratisch helfen können, wo gerade Not am Mann herrscht.

 

Ich möchte eigentlich in diesem Jahr keine konkreten Ziele nennen. Wenn wir all das anpacken, was wir möglich machen können, dann ist es das, was mein Ziel ist. Jede Hilfe ist ein Gewinn.

 

Seid ihr 2023 wieder dabei? Bleibt ihr Helficusse?

 

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