Mo

27

Sep

2021

Kastrationen und Eigenheime in der Smeura

Vielleicht habt ihr es auch gelesen? In der Smeura, dem Tierheim der Tierhilfe Hoffnung eV in Pitesti in Rumänien herrscht gerade "Land unter". 

 

Zum Glück nicht in Form von Hochwasser, das uns ja immer noch in unserer Heimatstadt Stolberg durch seine Folgen schwer belastet, sondern in Form von einer regelrechten Welpenschwemme.

 

Trotz der vielen bereits erfolgten Kastrationen von Besitzertieren sind natürlich weiterhin noch viel zu viele unkastrierte Hunde und Katzen in der Umgebung vorhanden. Und diese sorgen dafür, dass etwa zweimal jährlich jede Hündin/Katze 6-8 Junge gebärt.

 

Man kann natürlich von Glück sprechen, dass die Kleinen in der Smeura landen und nicht auf der Straße, im Wald oder in der städtischen Tötungsstation, die sich direkt vor der Smeura befindet, doch auch in der Smeura weiß man langsam nicht mehr wohin mit den vielen Hunde- und Katzenkindern. Es werden DRINGEND Tierheime gesucht, die einige der Tiere bei sich aufnehmen und vermitteln. Es wird DRINGEND Platz benötigt!

 

Jeder von uns kann helfen, dadurch dass er auf diese Not aufmerksam macht und bei bekannten Tierheimen oder Tierschutzvereinen nachfragt, ob man nicht helfen kann und ein paar der Tiere übernimmt. Natürlich hilft es auch immer im Bekanntenkreis von einer solchen Situation und dem Tierschutz generell zu sprechen. Den Menschen die Angst vor der Adoption eines Tierschutztiers zu nehmen, vielleicht das eigene Tier als Beispiel zu zeigen, Vorurteile auszuräumen. 

Gerade Welpen und Jungtiere werden in den Deutschen Tierheimen doch immer gesucht und es gibt so viele Menschen, die besonders ein Tierkind bei sich aufnehmen möchten. Warum also nicht eins vom Tierschutz?

 

Viele Menschen, die sich nicht mit Tierschutz beschäftigen haben eben Vorurteile. Dass es im Tierschutz keine jungen Tiere gibt. Dass die Tiere nur krank sind. Oder hässlich.... Dass die Tiere verhaltensauffällig sind...

 

So viele Menschen haben dank vieler Gespräche dann doch ein Tierschutztier aufgenommen und waren am Ende so glücklich über diese Entscheidung. Tierschutztiere sind nicht anders als andere Tiere! 

 

Helft den Tieren in den Tierheimen in Deutschland oder unseren Nachbarstaaten ein zu Hause zu finden. Erzählt von ihnen!

 

Zurück in die Smeura. 

 

Natürlich wollen wir, dass die Tiere, die bereits geboren sind, ein gutes zu Hause finden. Dass sie, so lange sie darauf warten müssen, bestens versorgt werden. Das kostet Unmengen Geld jeden Monat. Aber, wir wollen auch, dass sich generell die Zahl der Notfellchen reduziert. Dass es weniger werden. Deswegen helfen wir den Vereinen, die die Besitzertiere kastrieren lassen - denn hierher stammen die ungewollten Tierbabies, diese Eingriffe vornahmen zu können. Für die Bevölkerung kostenlos. Wir finanzieren die Kastrationen. Als Investition in die Zukunft.

 

Und so haben wir heute wieder eine Kastration dank einer Spende von  Dörte W. und 49 Kastrationen dank unseres Spendenflohmarkts an die Tierhilfe Hoffnung eV schicken können.

 

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Do

23

Sep

2021

8 Kastrationen in Tantava/Rumänien

Es geht wie immer auch weiter mit den Kastrationen, die wir in den verschiedensten Ländern finanzieren. Besonders in Rumänien finden diese Kastrationen statt, dort sind die Tierheime übervoll, es finden Tötungen  statt und es gibt viele Vereine, die sich um flächendeckende Kastrationen auch von Besitzertieren kümmern.

 

Leider sind in vielen anderen Ländern, gerade im Süden Europas, diese Kastrationen von Besitzertieren ein wenig in den Hintergrund gerückt. Weiterhin ist die Tötung von Hunden und Katzen einfacher für die Menschen und so nehmen sie nur wenig die Angebote der kostenlosen Kastrationen wahr. Eine Mamutaufgabe für den Tierschutz die zeigt, wie lange man am Ball bleiben muss. Doch, es sind zum Glück auch schon viele Veränderungen eingetreten und so manche Tötungsstation wurde in ein Tierheim umgewandelt. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass weiterhin mehr Aufklärung und Angebot von kostenlosen Kastrationen geboten würden.

 

In Rumänien gibt es weiterhin zig-tausende unkastrierte Hunde und Katzen. Tiere, die im schlimmsten Fall zweimal jährlich Nachwunsch gebären. Kleine Tierkinder, die ungewollt sind und die nicht auch noch durchgefüttert werden können und so irgendwo auf den Straßen oder in den Tötungsstationen landen.

 

Aber, es gibt sie, die vielen Vereine und Tierschützer, die auf die Menschen zugehen und ihnen als Lösung die kostenlose Kastration der Tiere anbieten. Das bedarf viel Aufklärung, noch immer gibt es Vorbehalte, aber immer mehr Menschen nehmen die Angebote an. Da ist es wichtig, dass die Tierschützer dann auch sofort "loslegen" können und die Menschen nicht erst vertrösten müssen, bevor Gelder für die Eingriffe vorhanden sind, In der Zeit überlegen es sich die menschen vielleicht wieder anders oder vergessen es einfach.

 

Vor den Toren Bukarests lebt Carmen Dodi im Dorf Tantava. Dort lebt sie den menschen schon seit Jahren Tierschutz vor und hilft ihnen dabei, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Trotzdem landen natürlich immer noch ständig Tiere auch bei Carmen, die dann ein neues zu Hause suchen. 

 

Wurde Carmen lange als verrückt und befremdlich angesehen, kommen die Menschen jetzt vermehrt auf sie zu um Hilfe zu erbitten.

 

Gerade wurden bei einem alten Mann im Dorf 8 Hündinnen entdeckt, die nicht kastriert sind und die immer wieder ungewollt gedeckt werden. Freilaufende Rüden decken die Tiere, doch der Mann, der kaum selber über die Runden kommt und sich dennoch liebevoll um seine Tiere kümmert soweit es ihm möglich ist, kann sich Kastrationen nicht leisten.

 

 

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Di

21

Sep

2021

Pakete für den Hof Chaoti eV

Der Gnadenhof Hof Chaoti eV wurde von unseren Helficussen auch nicht vergessen und so hatte der Paketbote und die Sackkarre wieder einiges an Arbeit - Pakete kamen an und mussten ausgepackt werden.

 

Wie immer hat Regina Fotos als Dank an die Spender und als Bestätigung des Erhalts der Spenden gemacht und uns ein paar Worte zu den Fotos geschrieben:

 

 

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Mi

15

Sep

2021

Die nächste Fluthilfe

Nein, sie dürfen nicht in Vergessenheit geraten, die Menschen, die Helficusse, die von dem verheerenden Hochwasser in Stolberg-Vicht betroffen wurden.

 

Es sind liebe Menschen aus unseren eigenen Reihen, die teilweise ihre gesamte Existenz verloren haben. Die nichts mehr haben als das, was sie am Leibe trugen. Die alle jedoch ihre Haustiere retten konnten - und ihr eigenes Leben.

 

Sie alle sind seit Wochen nun damit beschäftigt ihre Leben irgendwie wieder aufzubauen. Die Häuser müssen komplett saniert werden. Aller Putz, jeder Bodenbelag, jeder Estrich, alles muss raus. Überall sitzt auch nach Wochen der Nutzung von Bautrocknern (soweit diese vorhanden sind....) noch das Wasser. Aus allen Ritzen kommt es entgegen, auch von dort, wo man es nicht mehr vermutet.

 

Man muss es sich vorstellen. Innerhalb von wenigen Stunden verliert man durch einen kleinen Bach, der normalerweise beschaulich mit wenigen Zentimetern Höhe durch das Dorf fließt, alles. Alles, was man sich mühsam erarbeitet hat. Alles, was an Andenken des Lebens da war. Alles wird quasi ausgelöscht.

 

Die Menschen sind traumatisiert. Sobald es stärker beginnt zu regnen, brechen sie in Panik aus. Die Erinnerungen an das Hochwasser kommen wieder hoch. An Geräusche, die unvorstellbar waren. An Wassermassen, die einfach alles mitgerissen haben. An Stunden, in denen man sich selbst im eigenen Haus nicht mehr sicher fühlen konnte. An Flucht vor den tosenden Wassermassen. An Zerstörung und Angst um das eigene Leben und das der geliebten Menschen und Tiere.

 

Ein großer Zusammenhalt hat sich gebildet. Das ist wohl der Vorteil eines Dorfes. So spießig es manchmal sein kann, in solchen Katastrophen zeigt sich der Vorteil der Gemeinschaft. So ist der Zustand des Dorfes in Vicht und Zweifall schon wesentlich besser als der in der Stolberger Innenstadt. 

 

Jeder kennt jeden. Irgendwie. Und jeder hilft mit. Die, die nicht oder weniger betroffen sind, helfen denjenigen, die alles verloren haben. Zum Glück gibt es auch von überall aus Deutschland her eine große Hilfsbereitschaft. Klar, diese richtet sich dank der medialen Präsenz viel ins Ahrtal, wo die Dimension der Schäden aufgrund der Ausdehnung der Flutwelle noch größer ist, doch auch in Stolberg kommen Hilfslieferungen und Spenden an. Zum Glück!

 

Manchmal sind es die kleinen Zeichen, die so viel Hoffnung bringen. So wie eine Aktion, die für ein paar bunt bepflanzte Blumenkübel im Dorf gesorgt hat.

 

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Sa

11

Sep

2021

Warme Eigenheime

Egal wie warm es manchmal noch ist - der Herbst kommt mit riesigen Schritten auf uns und auf die Tiere zu.

 

Schon jetzt wird es in unseren Häusern abends empfindlich kühl. Ein Glück, wenn man eine funktionierende Heizung hat und nicht zu den Hochwasser-Betroffenen zählt, die bisher NICHT heizen können. Ob ihnen das im Winter überhaupt möglich sein wird und wenn ja - wie - das ist immer noch eine große Frage. Noch fehlt es an Bautrocknern damit die Häuser wenigstens schon mal trocken werden.... Elektrische Heizkörper oder ähnliche Anlagen, die ein wenig Wärme in die Wohnungen ohne Heizung bringen wären ein Segen!

 

Diese Hochwasser Katastrophe wird viele Menschen noch lange beschäftigen und einschränken. An ein normales Leben ist nicht zu denken. Bitte vergesst unsere Spendensammlung für die vom Hochwasser betroffenen Helficusse in Stolberg  nicht. LINK zum Artikel

 

Aber auch die Tiere werden im Winter einen warmen Platz brauchen um in der Kälte zu überleben. In den Tierheimen und in den vielen privaten Unterbringungen.

 

Dank unseres Spendenflohmarkts bei Facebook können wir wieder einem Hund in der Smeura in Rumänien über die Tierhilfe Hoffnung eV eine Hundehütte als sein Eigenheim schenken.

 

Für nur 25,-- € kann man das benötigte Material schenken, die Hütte wird vor Ort direkt von den Helfern gebaut.

 

 

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Di

07

Sep

2021

Jetzt reicht es

Bei dieser Überschrift über den Blog werden viele wohl etwas negatives befürchten.

 

Wenn es reicht, dann denkt man, jemand hat genug.

 

Japp, haben wir! Vollkommen genug! 

 

Es reicht!

 

Aber nicht im negativen Sinne sondern vollkommen positiv. So positiv wie wir bei Helficus das Thema Tierschutz angehen möchten und eben immer wieder aufzeigen möchten, mit welchen kleinen Dingen oder Hilfen man schon viel bewirken kann.

 

Wie zum Beispiel mit einer Spende von 21,-- €. Dieser Betrag reicht aus um in Rumänien ein Tier kastrieren zu lassen. Diese Eingriffe sind so wichtig, damit sich das Problem der unzähligen ungewollten Hunde- und Katzenwelpen eines Tages einmal erledigt. Damit die Tierheime endlich einmal leerer werden und zu Plätzen der Hoffnung werden können. Heute sind sie noch oft Plätze der Hoffnungslosigkeit, weil total überfüllt und damit nicht wirklich lebenswert.

 

Für diese 21,-- € kann man zusätzlich bei Pro Dog Romania eV einem Hund, der neu im Tierheim erfasst wurde, einen Namen geben. Dieser Name ist wichtig, damit das Tier in die Vermittlungsgalerie aufgenommen werden kann und so der Welt gezeigt wird. Nur so hat ein  Tier die Chance darauf, das Tierheim zu verlassen.

 

Das Geld hilft also einem Tier ein besseres Leben zu erhalten und hilft zusätzlich vielen zig Tieren dadurch, dass sie nicht geboren werden und damit nicht in einem Tierheim oder auf den Straßen enden. Viel Hilfe für einen relativ geringen Betrag, oder?

 

Heute habe ich wieder zwei Kandidaten, denen ich einen Namen geben konnte. Dank Euch und Eurer Hilfe.

 

Zwei kleine Hundekinder, die schnellstmöglich das Tierheim verlassen sollten um dort nicht weiter den Gefahren des Lebens dort ausgesetzt zu sein. Kleine Hundekinder, die in menschlicher Obhut aufwachsen sollten.

 

 

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Fr

03

Sep

2021

Die nächsten Ahr-Namenspaten

An der Ahr helfen täglich mehrere hundert Helfer, damit die Gegend irgendwann mal wieder lebenswert und vielleicht so schön wird, wie sie war.

 

Im letzten Blog hatte ich schon drei der Helfer der ersten Stunde, die dort Großes leisten, mit Namenspatenschaften bedacht. Es soll ein kleines Dankeschön von uns sein und gleichzeitig wieder Hunden eine Möglichkeit bieten eine Familie zu finden. Weiterhin werden durch die Namenspatenschaften Tiere in Rumänien kastriert. Es ist also eine Hilfe im mehrfachen Sinne.

 

Heute konnte ich dank einer Spende durch Walter zwei weitere Namenspatenschaften übernehmen und auch aus unserer Kasse wurde noch ein Helfer bedacht.

 

Hier sind nun die nächsten unserer Ahr-Patenhunde:

 

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