Fr
07
Feb
2025
Schnelles Handeln war gefragt
Manchmal muss man einfach schnell handeln. Da wäre jede Verzögerung nicht sinnvoll und würde wohlmöglich die Situation nur verschlimmern.
Worum geht es?
Es geht um die Nachbarn von Inge und Peter in Spanien.
Diese sind zwar tierlieb, aber auch sehr arm. Ewa verdient sich etwas Geld auf den riesigen Gemüsefeldern Andalusiens, wo man allerdings nur mit geringen Gehältern bezahlt wird. Meist sind die Jobs auch nur tageweise, also keine Festanstellung. Bevorzugt werden die Arbeiten von oft illegalen Flüchtlingen aus Afrika übernommen. Ihr könnt Euch vorstellen, wie schwer die Arbeit ist und was man dort verdient. Von einem Schutz gegen Pestizide ganz zu schweigen.
Vor ein paar Jahren hatte Inge schon einmal Katzen von Ewa, die sie bei sich aufgenommen hat, kastrieren lassen. Auf eigene Rechnung, denn das Geld für den Eingriff wäre ansonsten nicht vorhanden. So würden sich die Tiere lustig weiter vermehren. Und wohin dann mit dem Nachwuchs?
Nun war es aber leider wieder so, dass 4 neue weibliche Katzen bei Ewa lebten. Zugelaufen oder vielleicht durch eine damals eigene noch unkastrierte Katze geboren. Damit sich diese aber nun wirklich nicht weiter vermehren, hatte mich Inge angesprochen, ob wir nicht die Kastrationen durchführen lassen und bezahlen könnten.
Wir ihr mich kennt war ich sofort dabei. Wann hat man schon mal die Gelegenheit schnell und direkt vor Ort etwas gegen das Tierelend zu tun?
Ewa war einverstanden und dankbar, dass wir uns um die Kastrationen der Katzen kümmern wollten. So zog Inge los um bei diversen Tierärzten nach den Möglichkeiten und Preisen der Eingriffe zu fragen.
Einen Termin für die 4 weiblichen Tiere hatte sie sogar schnell bekommen - vorgestern konnten diese unters Messer kommen. Also: Augen zu und durch.
Ewa half Inge beim Einfangen der Katzen, die die Nacht über in Inges Garage schön warm schlafen konnten.

Do
06
Feb
2025
Aisha hat wieder Arbeit
Gestern wurde es für Aisha im Refugio Esperanza regelrecht stressig!
Hat sie doch neben der Kontrolle der Futterlieferung mittlerweile so viele andere Jobs. Ich berichtete.
Aber, Aisha war wie immer fleißig. Die Palmen wuchsen brav vor sich hin und benötigten dabei kurzfristig keine weitere Aufsicht, die Hühner waren durchgezählt und alle vorhanden und so konnte Martina die leckere Lieferung aus unserem Alsa Futterabo gestern mit nach Hause bringen. Sofort begann Aisha damit zu kontrollieren, ob auch alles abgeliefert wurde.
Nicht auszudenken, was wäre, wenn etwas im Paket fehlen würde. Oder wenn Martina vielleicht etwas für andere Hunde abgezwackt hätte! Auf dem Weg von der Klinik nach Hause begegnen ihr durchaus immer mal Straßenhunde die hungrig aussehen.
Aisha machte sich sofort eifrig an ihre Arbeit.

Mi
05
Feb
2025
Besuch von Marianne
Marianne Braß von der Freien Tierhilfe eV "kenne" ich schon sehr lange. Immer wieder sind wir uns in Sachen Tierschutz begegnet.
Mit der Freien Tierhilfe, die Marianne vor einigen Jahren gegründet hat hilft sie in Kleve den Tieren von Obdachlosen und sie unterstützt zudem Tierheime in Rumänien und Bulgarien. Dorthin schickt Marianne regelmäßig Paletten mit Futterspenden.
Und schon sind wir bei Helficus, denn wir können Marianne ab und zu mit größeren Mengen an Futter unter die Arme greifen. So auch gestern, als Marianne sich auf den Weg von Kleve nach Stolberg gemacht hatte um eben Futter bei uns für ihre Partner-Tierheime abzuholen.

Mo
03
Feb
2025
Anneliese - eine Kastration dank des Namens
Lange schon hatten wir keinen Namenspatenhund mehr beim Verein pro Dog Romania eV.
Woran liegt das?
Nun, daran, dass sich immer innerhalb weniger Minuten andere Namenspaten gefunden haben. Da drängeln wir uns doch nicht vor.
Wichtig ist doch an den Namenspatenschaften, dass sie jeweils eine Kastration finanzieren. Jeder, der einem Tier bei Pro Dog Romania eV einen Namen gibt, bezahlt dafür 25,-- € und finanziert so eine Kastration.
Durch diese Namenpatenschaften wirn ed attraktiver Kastrationen zu finanzieren. Und weil es uns sehr am Herzen liegt, dass viele Menschen auf die Notwendigkeit von Kastrationen aufmerksam werden und sich vielleicht mit dem Thema beschäftigen, lassen wir gerne anderen den Vortritt bei den Namenspatenschaften.
Ganz einfach.
Aber, es gibt immer wieder einmal Hunde, die "übersehen" werden.
Das sind nicht die Kleinen fluffigen, die mit großen ängstlichen Augen in die Kameras schauen. das sind die eher unauffälligen Hunde. Sie will anscheinend keiner so wirklich haben. Unsinnig, aber es ist so.
Und so fiel mir gestern, als ich das Foto des Hundes sah, der längere Zeit schon auf einen Namen wartete nur ein: "Anneliese, ach Anneliese...."

So
02
Feb
2025
Ein Insider hat geplaudert
Was wäre die Welt ohne Insider, die auch mal ihr Wissen ausplaudern?
Whistle-Blower nennt man sie neuerdings.
Auch wir hier bei Helficus sind zeitweise auf solche Informationen, die uns zugetragen werden, angewiesen, um entsprechend handeln zu können. Oder eben um zu wissen, was vor Ort in den Tierstationen los ist.
Reisen wir heute doch im Blog mal wieder in das Refugio Esperanza in Crevillente/Spanien. Jetzt an der Costa Blanca zu sein, da gäbe es doch schlimmeres, oder?
Aber, was ich jetzt aus dem Refugio gehört habe, das gibt mir doch zu denken. Herrscht dort ein gewisser Notstand? Muss schon überall gekürzt werden? Auch bei den Hunden?
Herrscht zur Zeit Kurzarbeit weil das Arbeitsaufkommen zu gering ist?
Aisha auf jeden Fall kommt mit ihrem Job als Kontrolleurin der eingehenden Pakete - wie unserem mit dem Futter aus dem Alsa Monatsabo - nicht mehr über die Runden.
Aisha musste Nebenjobs annehmen!
Einer ihrer neuen Jobs ist es, die Palmen beim Wachsen zu beobachten.
Ein Fotobeweis liegt vor!

Sa
01
Feb
2025
Es liegt was in der Luft
Ach, was war Werbefernsehen früher doch schön!
Wer kennt ihn noch den Werbesong von Melitta Kaffee?
"Es liegt was in der Luft. Ein ganz besonderer Duft. Melitta Kaffeeduft."
In Vicht liegt auch immer ein ganz besonderer Duft in der Luft. Nur ob der von Melitta Kaffee stammt, das weiß ich nicht. Im Dorfladen läuft täglich die Kaffeemaschine und die Leute halten gerne an um dort eine kleine Pause zu machen.
Immer wieder sieht man auch Handwerker, die ihre Pausenzeit nutzen um im Dorfladen in netter Atmosphäre einen Kaffee zu trinken, zu frühstücken oder einen kleinen Snack zu sich zu nehmen.
In dem ganzen Gewusel sitzt gerne unser Minchen. Nicht alleine zu Hause sondern eben da, wo das Leben pulsiert. Wo etwas passiert. Wo Menschen sind. manche kennt sie, manche sind fremd. Aber meistens gibt es jemanden, mit dem sie ein paar Worte wechseln kann, mit dem sie gemeinsam vielleicht einen Kaffee oder einen Tee trinken kann.
Da heute nun der Monat Februar beginnt, bin ich gestern nach Vicht gefahren um dort einen neuen Gutschein für Minchen im Dorfladen zu kaufen. Damit es ihr eben möglich ist mitten im Dorfleben zu sein. Mit ihrem Rollator flitzt die 93-Jährige dann die Dorfstraße hinunter, macht im Dorfladen Pause um dann für den Rückweg wieder gestärkt zu sein.
