So

27

Nov

2016

News zum 1. Advent

Heute, am 1. Adventsonntag, möchte ich Euch wieder die neuesten Geschehnisse rund um Helficus vorstellen.

 

Es passiert doch immer so viel bei uns und auch in den Tierstationen, denen wir helfen.... Schauen wir mal, dass wir auch alles wieder in diesen Blogeintrag hinein bekommen.

 

Reisen wir gedanklich zu erst mal in Richtung der Schlupfwinkel Moldawien, nach Ost-Europa. Wie ihr wisst, steckt der Tierschutz in Moldawien noch in den Kinderschuhen und die wenigen Menschen, die sich um die Tiere liebevoll kümmern, sind mit unendlich viel Arbeit belastet. Es gibt nur wenige Schutzzonen, wie die kleinen Schlupfwinkel, in denen Tiere in Sicherheit leben können. Dass diese Schlupfwinkel entstehen können, das ist nur durch die Spenden aus dem Westen möglich.

 

Wir alle verfolgen den Aufbau eines Schlupfwinkels, der Tierstation von Ludmilla, vom ersten Moment an. Wie wichtig, diese Tierstationen, die Spenden, und das, was Inge Reuther und ihr Team erreicht haben, ist, das zeigt die nachfolgende Nachricht.

 

"Wie auf den Fotos zu sehen ist, arrangieren sich die Tiere in unserer Baustellen-Herberge irgendwie mit der gegebenen Situation. Als würden sie denken: „Hauptsache, wir sind in Sicherheit“. Und tatsächlich mußten wir erfahren, daß von den 30 Straßenhunden, die Liudmila seit Langem in Freiheit betreut, 10 Hunde vergiftet wurden. Leider kommen unsere Bemühungen für diese 10 Leben zu spät. Erlebnisse dieser Art lassen uns wissen, daß wir den richtigen Weg eingeschlagen haben – einen Zufluchtsort zu erschaffen, in dem Hilfe geleistet wird. Deshalb ein herzliches DANKESCHÖN an alle Spender, die das ermöglichen!"

 

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Do

17

Nov

2016

Futter, Spenden und Kastrationen

Liebe Blog-Leser, ich will heute wieder einmal versuchen, Euch zu zeigen, was trotz der traurigen Ereignisse rund um meine Camilla, rund um Helficus passiert ist.

 

Das Leben geht weiter. Wenn auch anders. Leerer. Stiller. Erschöpfter.

 

Schauen wir nach Spanien in das Refugio Esperanza in Crevillente. Wir hatten hier bei Helficus  Geld gesammelt um einen Futtervorrat für die Welpen, die Gnadenbrothunde und auch für Papagei Lola bestellen zu können.

 

Das Futter wurde über Helficus bei Zooplus bestellt, die sofort und günstig nach Spanien liefern. Zudem erhält Helficus tolle Rabatte, die wir durch die Sammelbestellungen nutzen können.

 

Mittlerweile haben die Paketboten unter schwerem Ächzen die Pakete im Refugio Esperanza angeliefert und die Hunde futtern schon wieder fröhlich ihr gutes Futter.

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Di

15

Nov

2016

Vielen Dank für die Anteilnahme

Ich möchte Euch allen, die ihr hier, bei Facebook, per EMail oder Whatts-App zum Verlust von Camilla geschrieben habt, danken.

 

Es ist so wunderbar so erfahren, dass so viele Menschen, die man vielleicht nicht einmal persönlich kennt, Anteil am Verlust eines geliebten Tieres nehmen.

Viele haben Camilla bei mir erlebt. Kannten die kleine Freiheitskämpferin. Ein Hund, der typisch Dackel ohne Konventionen lebte, die für viel Menschen "schwierig" war, die von ihrer Pflegestelle von 10 Jahren ebenso beschrieben worden war...  Wer Camilla mit den Herzen sah, wer Dackel kennt und liebt, der sah einen ehrlichen und sensiblen Hund hinter der rauen Schale.

 

Warum ist Camilla so unerwartet und plötzlich gegangen?

 

Ich stehe selber noch immer unter einem Schock.

 

Bis Sonntag Nachmittag war alles wie immer. Doch plötzlich wollte Camilla nicht fressen. Gerade erst hatte sie noch in ihrem Körbchen gelegen und einen Kauknochen bearbeitet.....  Hatte sie sich an einem zu großen Stück verschluckt? Camilla war immer die erste, die schon frühzeitig auf das Herannahen der Fütterungszeit lautstark hinwies. Nun kam sie nicht zum Fressen??? Sie, die sonst versuchte, zusätzlich noch einen Happen aus den Näpfchen der anderen Hunde zu ergattern???

 

Als sie nicht wie gewohnt unter eine Decke gekuschelt lag, sondern sich eher fast zurückzog, holte ich sie zu mir. Packte sie unter ihre Kuscheldecke, auf ein weiches Kissen. So, wie sie es liebte. Kurz darauf hin begann sie ganz leise zu jammern... 

 

Ich schaute sofort nach ihr. Sie fühlte sich etwas kühl an der Schnauze an. Ich wickelte die Decke fester um sie herum. Ein paar Minuten später war sie immer noch kühl und ich hatte das Gefühl, die Kälte würde eher zunehmen.

 

Mit meiner lieben Tierärztin telefoniert, uns sofort in ihrer Praxis verabredet - trotz Sonntag. Danke Silke!

 

Als ich umgehend nach dem Telefonat mit Camilla zur Praxis fuhr, fehlte ihrem Körper schon jede Kraft. Die Körpertemperatur war drastisch gesunken. Camilla lag quasi im Sterben.

 

Diagnose: Ein bis dahin nicht entdeckter Milztumor war aufgebrochen.... 

 

Es gab keine Hoffnung  mehr - meine Piratin sollte nicht leiden.

 

Camilla konnte nur noch erlöst werden, bevor die kurz später innerlich verblutet wäre. Das Letzte, was wir noch für sie tun konnten. In aller Liebe schlief sie ein.

 

Wieder einmal verließ ich die Tierarztpraxis nur noch mit einem Halsband in der Hand....

 

 

Vielen Dank an Silke, die sofort zur Stelle war und vielen Dank an meine Schwester Tina, die auch im Schmerz wieder für mich da war.

Das Haus ist ohne Camilla leer und so ruhig geworden.....

 

Ihr "Designer-Kugel-Bettchen" steht leer und scheppert nicht täglich gefühlte hundert Mal gegen die dahinter stehende Heizung. Ich muss nicht immer wieder alle Decken im Haus zusammenlegen, weil Camilla unter ihnen ihren Schlafplatz gesucht hatte. Ihre Kuscheldecke läuft nicht mehr auf Camillas Rücken wie ein Geist mit Dackebeinen durch die Räume um irgendwo abgeschüttelt liegen zu bleiben. Wie oft habe ich sonst pro Tag Camilla in ihrem Körbchen zugedeckt oder ihre Decke wieder in das Körbchen hinein gelegt....

 

Keiner läuft mehr den "Wehrgang" zwischen Heizung und Fenster entlang. Keiner schlackert lautstark mit den Ohren. Selbst, wenn es klingelt, ist das Gebell nur noch maximal halb so laut. Meine Hausaufsicht, meine Alarmanlage und Leibgarde ist nicht mehr da.

 

Wer empört sich jetzt, wenn Besuch kommt?

 

Keiner...

 

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Mo

14

Nov

2016

Camilla

 

Camilla

25.08.2004 - 13.11.2016

Meine Milla, mein Moi, die Piratin, die Kackbratze .... mein Dackelchen - da hattest so viele Namen. 

Immer mit dem dackeltypischen eigenen Kopf, eine Entdeckerin, treu aber eigensinnig. Nähe? Nur wenn Du es gerade mochtest. Kuscheln? Nein danke. Aber immer mit unter der Decke liegen! Das ja! 

Als Welpe von einer Italienerin aus Tschechien geholt und als Prinzessin in rosa Kleidchen mit rosa Spielzeug gehalten, bis Du an Demodex-Milben erkranktest und Dein Fell verloren hast. Da warts Du nicht mehr "schön" genug, wurdest in den Keller gesperrt und warst an allem schuld, was negatives passierte. Du musstest "weg"....

...und kamst über den Umweg einer Pflegestelle zu uns! Bei uns konntest Du endlich Piratin sein! Freibeuterin der Wälder und Wiesen.

Vielleicht war es Deine Vorgeschichte, die Dich zu einem "Männerhund" machte....

Männer waren toll. Doch auch Frauchen hast Du geliebt und vor allem beschützt. Niemand wäre mir mit Dir jemals zu nahe gekommen. Aber diese Liebe zwischen uns brauchte kein Kuscheln. 

Du warst sensibel - wie alle Dackel - aber das konntest Du gut hinter Gebell und demonstrativer Eigenständigkeit verbergen.

Das erste Mal seit 1983 bin ich jetzt dackellos.....

 

Camilla schläft jetzt im Himmel -  unter eine Schäfchenwolke gekuschelt.

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Fr

04

Nov

2016

Was gibt es zu berichten?

Ja, tut sich denn gar nichts mehr????

 

Falsch! Es tut sich jede Menge! Oft so viel, dass ich kaum hinterher komme von allem zu berichten. Ich entschuldige mich dafür.

 

Schauen wir doch mal, wovon ich schon mal wieder berichten kann. Übrigens: wer bei Facebook angemeldet ist (oder auch nicht, denn die Helficus Seite ist öffentlich und damit für jeden einsehbar, der kann dort immer wieder Hilfegesuche oder auch Berichte und Fotos von den Tierstationen sehen, die Helficus unterstützt. Auch Fotos von Spenden, die in den Stationen angekommen sind oder Fotos der Tiere dort. Schaut also immer wieder mal rein! Den direkten Link zu unserer Seite findet ihr auf der Startseite unserer Homepage.

 

Kastrationen hat es wieder gegeben. Wir haben wieder etwas dafür getan, dass weniger Welpen geboren werden und in Tierheimen leben (oder sterben) müssen.

 

Vielen Dank an Andrea, Marco und Renate, die 3 Kastrationen in Rumänien durch Pro Dog Romania eV finanziert haben.

Und auch Sachspenden haben die drei gesammelt und diese werden für die Tierschutztiere versendet. ich hoffe, auch hier bekommen wir Fotos von Andrea, damit ich Euch die tollen Spenden zeigen kann.

 

Schickt mir gerne immer Fotos von dem, was ihr spendet, damit wir es hier zeigen können und vielleicht andere animieren, auch etwas zu tun. Manchmal sieht man ein Teil und denkt: das habe ich doch auch noch irgendwo..... wenn es hilft, spende ich es gerne!

 

Denn auch dazu dienen die Fotos: als Anregung, was alles an Spenden benötigt wird und was alles im Tierschutz helfen kann Kosten zu senken, Einnahmen zu generieren oder Tierleben zu retten.

 

 

Zwei weitere Fellnäschen bei Pro Dog Romania haben dann noch durch die Übernahme einer Namenspatenschft, die gleichzeitig die Kastration eines Hundes finanziert (Kosten = je 21,-- €) , einen Namen bekommen und sind nicht mehr "nur ein Tier". Sie sind jetzt kleine Persönlichkeiten, keine "niemands" mehr und gehen auf die Suche nach Plätzen in Familien, Pflegestellen oder Tierheimen/Tierstationen.

 

Schöne Namen helfen bei der Platzsuche und machen es, wenn sie etwas ausgefallener sind, schneller möglich, ein Tier im Internet auch wiederzufinden.

 

Hier sind unsere beiden neuen Namens-Patentiere, denen ihr gerne bei der Suche nach einer Familie behilflich sein könnt. Ihr findet ihre Angaben auf der Homepage von Pro Dog Romania eV in der Gallery der Hunde, die vermittelt werden.

Nola
Nola
Pellegrino
Pellegrino
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Do

03

Nov

2016

Die Futterbestellung für das Refugio Esperanza

Vielen, vielen Dank!

 

Wir haben es geschafft, die Futterbestellung für das Refugio Esperanza ist getätigt und wird wie immer sofort von Zooplus in Spanien angeliefert.

 

Die Welpen, die Gnadenbrothunde und auch Papagei Lola haben wieder gesichert volle Näpfchen, der Helficus Rabatt und die nur einmaligen Versandkosten haben uns allen wieder viel Geld gespart und zudem konnte ich den Katzen und Lola noch etwas Futter dank der Bonuspunkte mit in die Pakete packen lassen.

 

Hier ist die Bestellung, die am Ende herausgekommen ist:

Weiterhin wurde von der Firma alsa hundewelt das nächste Futter, 2 Säcke getreidefreies Hundefutter, versendet und von Helficus gezahlt (ca. 47,95 €). Auch die "Sensibelchen" werden dadurch wieder ihren Futternapf gefüllt bekommen.

 

 

Ich finde uns alle gemeinsam großartig und ich hoffe nun, dass die Pakete schon bald im Refugio Esperanza eintreffen. 

 

Liebe Grüße und Danke an alle, die zu dieser tollen Leistung wieder einmal beigetragen haben!

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Mi

02

Nov

2016

Warum....

....ich mich im Moment so wenig hier im Blog melde.....

 

Bestimmt wundert ihr Euch, warum es nur so selten - aber dann meist lange - Blogeinträge gibt. 

 

Ich hatte schon einmal geschrieben, dass ich momentan gesundheitlich nicht gerade blendend dastehe. Das leider ist auch weiterhin der Fall und ich muss mir meine Zeit und vor allem meine Kraft gut einteilen. 

 

Tierschutz ist eine sehr emotional anstrengende Arbeit. Man hechelt immer hinter den Missständen her, versucht zu tun, was man kann, und wird doch täglich mit neuen Grausamkeiten und dem Fehlen von Hilfsmöglichkeiten bombardiert. Ein Fass ohne Boden?  Nein, denn täglich ändert sich etwas. Täglich helfen wir und ändern damit das leben von vielen Tieren. Langfristig werden sich die Kastrationen, die bei helficus in 2016 mittlerweile auf eine Zahl jenseits der 150 er Marke angekommen sind, auswirken und weniger Welpen werden familienlos geboren und aufwachsen.

 

Sehr viele Arbeiten laufen "hinter den Kulissen". Es sind viele Nachrichten, Emails, Pakete, Hilferufe,viel Schriftverkehr etc. der täglich erledigt werden muss. Dazu immer wieder die Überprüfung der Hilfs-Möglichkeiten und eventuell schnelle Reaktion.

 

 

Wie ist wisst, ist die "Helficus-Zentrale" eine "one-woman-show".  Egal, was erledigt werden muss, ich muss es selber machen. Jedes Schreiben, jede Nachricht, jedes Paket, jedes Abholen oder Versenden von Spenden, jeder verkauf bei Shopping-for-Animals, jeder Weg zum Paketshop, zur Bank oder zum Briefkasten, jedes Organisieren von Spenden, von Material, manchmal nur von so Kleinigkeiten wir passenden Kartons, Klebeband oder Briefmarken, alles das ist alleine mein "Job".

 

Gerade läuft wieder unser Spendenaufruf für das benötigte Futter für die Welpen und Gnadenbrothunde im Refugio Esperanza. Da müssen die aktuellen Spendenzusagen gelistet, die Geldeingänge kontrolliert und die Bestellung ausbaldowert und vorbereitet werden, damit das Meiste aus dem Geld heraus geholt wird.

 

Zwei meiner Hunde waren krank. Da bleiben Tierarztbesuche, Medikamentengaben etc. nicht aus. Zudem die Sorgen um die Gesundheit der Patienten. Und machmal eben auch ein erhöhter Putz- und Waschaufwand, der bei kranken Tieren nicht ausbleibt.

 

Weiterhin läuft hinter den Kulissen die Vorbereitung für meinen nächsten Aufenthalt in Spanien, der im letzten Jahr zu dieser Zeit schon begonnen hatte. Dieses Jahr dauert es noch, bis wir runter zu Martina, Lambert und den Schnuffels können, denn das Haus, das ich bisher bewohnt hatte, konnte ich nicht mehr mieten. Ein neues Haus zur Miete musste gefunden werden. Von Deutschland aus nicht einfach und dann noch in einer Gegend, wo kein Tourismus herrscht und nur selten Häuser zur Miete angeboten werden. Ein Haus, das an einen unbekannten Menschen mit 5 Hunden vermietet wird und dafür auch taugt..... Das in erreichbarere Entfernung vom Refugio Esperanza liegt, damit ich schnell zwischen dem Refugio und dem Haus, in dem meine Hunde ja zurück bleiben wenn ich arbeite, pendeln kann.

 

Es war eine schwierige Aufgabe, doch endlich ist die wohl gelungen! Ich bin immer extrem verhalten, denn ich hab ständig Angst, es könnte doch noch wieder etwas dazwischen kommen. 

 

Dieses Haus wird wieder neue Arbeiten und Aufgaben mit sich bringen. Alles muss vorbereitet werden, damit, wenn es fertig renoviert ist, ganz schnell die Fahrt nach Spanien stattfinden kann. Ich sitze hier auf heißen Kohlen, denn ich weiß, wie sehr meine Hilfe benötigt würde und bin aber abhängig von den Arbeiten der spanischen Handwerker.... Irgendwann - hoffentlich in Kürze - kommt die Info: alles fertig! und dann muss es schnell gehen. Auch wegen des Wetters für die Fahrt nach Spanien. Je Kälter es hier wird oder sollte sogar Schnee fallen, dann braucht mein Auto Winterreifen für die Reise. In Spanien braucht es die bestimmt nicht....

 

Vor meiner langen Zeit in Spanien muss gleichzeitig die Sammelstelle alles versendet haben, was dringend benötigt wird oder den Tierschutztieren nicht fehlen darf. Das ist Futter, das sind Hütten und Decken, das ist alles, was die Tiere brauchen und was nicht ungenutzt liegen bleiben soll. Das wäre ja nicht der Sinn der Sache.

 

Auf der anderen Seite kommen neue Spenden an, die sortiert und versendet werden müssen. Da muss ich teilweise schon um einen Direktversand an Vereine bitten. Anders ist es leider nicht zu schaffen.

 

Was muss mit runter nach Spanien? Das muss auch vorbereitet werden. Woran fehlt es gerade? Wie viel Zeugs ist das? Wie bekommen wir es runter gebracht?

 

Bei Shopping for Animals werden tolle Einnahmen generiert, die helfen, Kastrationen bezahlen zu können oder auch anderweitig mit Geldspenden helfen zu können. Dafür braucht es aber auch Ware - Ware die Helficus gespendet bekommen muss (viele,viele Bitt-Mails heißt es dafür immer zu schreiben), die - wenn wir dann etwas bekommen, fotografiert, eingestellt und beschrieben werden muss.  Auch das muss schnell gehen, denn nur was online ist, kann auch zu Geld gemacht werden. Und das was verkauft wurde, muss berechnet, verpackt und versendet werden. Ebenso unsere Tierschutz-Marmelade, die sich in ihren Beständen dank Eurer tollen Käufe schon drastisch reduziert hat. Auch hier gehen die Einnahmen in den Tierschutz.

 

All die Verkäufe müssen nachgehalten und verbucht werden. Bestände aktualisiert, Versandscheine gedruckt werde. Alles läuft händisch, es gibt bei Helficus keine Software dafür. Das eingenommene Geld wird meist so schnell wie möglich wieder ausgegeben, denn nur dann hilft es wieder den Tieren. Und Mangel herrscht nun mal überall.

 

Wo ist gerade große Not? Wo finden Transporte statt, die Unterstützung durch Spenden brauchen? Welches Tier braucht besonders Hilfe? Was ist an Spenden irgendwo angekommen? Wo sind Fotos zu finden, die unsere Spenden zeigen? Auch das muss täglich nachgehalten werden, damit ich Euch das zeigen kann, was Grundlage unserer Hilfe ist: Fotos und Berichte darüber, dass unsere Spenden auch dort ankommen, wo sie hin sollen: bei den Tierschutztieren.

 

Alles das und noch so viel mehr macht es mir momentan kaum möglich, noch öfter den Blog zu schreiben. Auch wenn es mich wurmt, dass nicht immer alles tagaktuell ist.

 

Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Einblick geben und ein wenig erklären, warum manchmal ein Tag mit 24 Stunden einfach zu kurz ist.

 

Mir macht all das Freude und gibt meinem Leben einen wichtigen Inhalt. Ich habe es alles selber genau so gewählt und ich möchte mich alles andere als beschweren oder beklagen. Bitte versteht die Zeilen hier nicht so. Sie sind nur Erklärung, nicht Frust oder Gejammer!

 

Ich denke, in Spanien werde ich wieder mehr vom Leben im Refugio Esperanza, den Geschehnissen, den schönen oder auch schwierigen Augenblicken dort, berichten können. In dieser Zeit fällt die Sammelstelle aus, es können keine Einnahmen getätigt werden. Das ist die andere Seite der Medaille. Und immer habe ich das Gefühl, etwas nicht genug zu tun. Dass eine Seite vernachlässigt wird. Aber, das wird wohl immer so sein.

 

Ich danke Euch, dass ihr Euch die Mühe gemacht habt, diese Zeilen zu lesen. 

 

Liebe Grüße

 

Claudia

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