Mo
18
Aug
2025
Wie geht es den Kätzchen?
Wie geht es denn eigentlich unseren beiden Findelkindern? Den Kätzchen, die Inge auf einem Brachgrundstück in der Nachbarschaft in Spanien gefunden und aufgepäppelt hat?
Die beiden Mini-Zwerge sind zu Herrn Brüllhuber gezogen, davon hatte ich berichtet. Doch, wie ergeht es ihnen bei ihm? Sind die beiden gesund und munter?

Do
14
Aug
2025
Spenden von den Süd-Helficussen
Auch im Süden Deutschlands ist man in Sachen Tierhilfe aktiv.
Unsere sogenannten "Süd-Helficusse" haben wieder an einigen Stellen mit Spenden geholfen von denen ich Euch heute berichten darf.
Mit ihrer ersten Spende haben die Südler einem Rüden geholfen, der von der Tierhilfe Izmir gesichert wurde.
"Liebe Jutta,
ich habe den Beitrag von dem Notfall Hunde-Buben gelesen.
Lore und Fritz haben 15€ spendiert,
ich habe es bereits überwiesen ♥️
Hoffentlich geht es ihm bald besser.
Herzliche Grüße
Simone, Lore und Fritz
Süd-Helficusse ♥️"

Mi
13
Aug
2025
Andere vermitteln - wir lassen kastrieren
Wie kann man dem Leid der Haustiere nachkommen?
In so vielen Ländern in Ost- und Südeuropa sind die Tierheime voll und es wird immer wieder von Tötungen gesprochen. Kein schöner Gedanke. Aber, ist ein Leben einsam hinter Gittern wirklich lebenswert? Ein Leben ohne die Chance das Gehege jemals lebend zu verlassen und eine Familie zu finden?
Für so viele Tiere bedeutet das Leben in einem Tierheim das Leben mit dem allernotwendigsten. Reduziert auf einen kleinen Lebensraum von wenigen Quadratmeter, der sich mit vielen anderen geteilt werden muss, etwas Wasser und Futter.
Was kann man dagegen tun?
Nun, die vorhandenen Tiere - sofern überhaupt möglich - versuchen in Familien zu vermitteln. Doch viele sind zu alt, zu krank oder zu verängstigt um diesen Weg zu gehen. Sie werden immer bleiben, bis zu ihrem letzten Atemzug. Egal wie kange er noch dauert.
Selbst für die vielen jungen und gesunden Tiere finden sich nicht genügend Familien. Viele von ihnen erleiden das gleiche Schicksal. Sie bleiben.
Natürlich ist es für jedes Tier ein Gewinn, das vermittelt wird, das ausreisen darf und dann in einer Familie leben kann. Doch irgendwie kommen mehr nach als vermittelt werden. Alleine die Kosten der Grundversorgung der Tiere explodieren und fressen Unmengen an Gelder. Gelder , die fehlen, Gelder die nicht mehr eingenommen werden weil die Spenden zurückgehen. Und die Qual der Tiere wird dadurch weiter größer.
Wir sorgen dafür, dass es weniger Tiere werden, die geboren werden, Dass Hündinnen und Katzen kastriert werden. Dass die Tiere, die die Unmengen an neuen Tieren gebären keine Nachkommen mehr bekommen. Ein humaner Weg. Warum sollten ungewollte Tiere geboren werden, wenn sie ohnehin keiner haben will?
Da nicht jede Kastration gleich sinnvoll ist, unterstützen wir von Helficus den verein Equiwent. Sie haben Tierärzte und Sozialarbeiter, die in Nord-Ost Rumänien über die Dörfer fahren und die Menschen dort sowie deren Tiere besuchen, aufklären, behandeln und eben die Hunde und Katzen zur Kastration mitnehmen und zurückbringen.
Es sind diese Tiere, die ständig unbeaufsichtigt auf den Grundstücken leben. Die sich dadurch unkontrolliert fortpflanzen. Nicht die Hunde und Katzen der Menschen in den Städten.
Diese Tiere zu erreichen macht viel Arbeit. Doch, genau diese Arbeit lohnt sich. Sie bewirkt viel mehr als all die populistischen Kastrationsaktionen in den Städten, wo die Menschen ihre Haustiere mit ihren Autos vorfahren und die kostenlosen Kastrationen gerne annehmen. Deren Tiere leben mit in den Wohnungen und Häusern und sind nicht unbeaufsichtigt. Sie werden nicht gedeckt. Sie sorgen nicht für den Nachschub in den Tierheimen. Deswegen sind diese Kastrationsaktionen zwar nett und öffentlichkeitswirksam, aber sie bringen nicht viel.
Heute konnten wir Equiwent wieder einmal 1.875,-- € zur Verfügung stellen, damit 75 Tiere kastriert werden können. Tiere aus den Dörfern. Die Tiere, die die Kleinen zur Welt bringen, die am Ende keiner haben möchte.

Mo
11
Aug
2025
Derweil in Crevillente
Während ich mich fern ab von unserer Sammelstelle aufhalte, wird in Spanien weiter fleißig Tierschutzarbeit geleistet.
Bevor ich mich aus Deutschland verabschiedet hatte, hatte ich noch die nächste Monatslieferung an getreidefreiem Futter für die sensiblen Hunde im Refugio Esperanza fertig gemacht.
Der Dank geht auch in diesem Monat wieder an den Spender des Futtern, an Walter W., der Helficus den Betrag für die Rechnung geschickt hatte. So konnte sofort bezahlt werden.
Etwa eine gute Woche dauert es, bis das Paket dann in der Tierklinik San Anton, in der Martina arbeitet, ankommt. Dort ist die Zustellung einfacher als am Haus.
Natürlich wird die kostbare und heiß ersehnte Fracht dann umgehend mit ins Refugio Esperanza genommen, wo Aisha schon auf die Ausübung ihres Jobs wartet. Einmal im Monat heißt es: die Lieferung von ALSA Hundewelt kontrollieren und dafür Leckerchen als Bezahlung abgreifen.

Do
07
Aug
2025
Noch einmal Pro Dog Romania eV
Es wird in der nächsten zeit wohl etwas ruhiger werden hier im Blog denn ich bin endlich gen Norden gereist. Wundert Euch also bitte nicht, wenn nicht täglich neue Blogs kommen.
Bevor ich aber abgehauen bin, gab es noch eine Spendenabholung von Pro Dog Romania eV bei uns.
Nun kann man sich wundern, denn ein paar Tage vorher war Peter doch erst 400 km gefahren um eine Wagenladung zur Hauptsammelstelle von pro Dog Romania eV zu bringen. Richtig. Bei der Ablieferung der Spenden erwähnte Claudia Dreist, dass ihr Sohn ganz in der Nähe unserer Sammelstelle wohnt und regelmäßig zu ihr zu Besuch kommt.... Da hätte man sich eine Fahrt gut sparen können und vor allem das Geld für den Sprit. Der wäre in 2 Kastrationen wohl besser angelegt gewesen.
Nun, es ist wie es ist. Claudias Sohn kam Samstag noch zu uns und lud bei Inge seinen großen Sprinter voll mit weiteren Futter- und Sachspenden, die Peter nicht mehr mitnehmen konnte.
Es regnete mal wieder und so konnten wir nur ganz kurz ein paar Fotos vom beladenen Wagen machen. Darauf sind die einzelnen Spenden, die mitgegeben wurden leider nicht zu erkennen. Nur in etwas der große Umfang an Hilfe, die wir Pro Dog Romania noch einmal zukommen lassen konnten.

Sa
02
Aug
2025
Peter bringt Spenden zu PDR
Die Hauptsammelstelle von dem Verein Pro Dog Romania eV haben wir von Helficus bereits oft angefahren um besonders Futterspenden dorthin zu bringen. Diese Sammelstelle wird regelmäßig angefahren und so kommen die Spenden auch schnell in Rumänien bei den Tieren an.
Doch nun ist die Hauptsammelstelle umgezogen. Das heißt aber nicht, dass wir sie nicht weiter mit Spenden bedenken.
Peter ist diese Woche losgefahren um eine Wagenladung voll Futter und anderen Spenden zu Claudia Dreist zu bringen.

Fr
01
Aug
2025
Neuer Monat - neuer Gutschein
Es ist August. Wie so oft hat man das Gefühl, dass das Jahr nur so verfliegt.
Ein neuer Monat beginnt mit neuem Geld - oder bei uns eben mit einem neuen Gutschein - der ist ja auch Geld - für Minchen.
Minchen soll möglichst oft im Vichter Dorfladen ihre Tasse Kaffee oder Tee in Gesellschaft von Bekannten trinken können.
Die Rente der fast 94-Jährigen reicht für diesen kleinen Luxus aber leider nicht aus und so haben wir schon vor längerer Zeit beschlossen, dass wir ihr mit einem monatlichen Gutschein aushelfen. Damit sie nicht alleine zu Hause sitzt sondern in Gesellschaft der Menschen ist, die sie kennt.
Dank Euch und Eurer Spenden ist es Helficus möglich, diese Gutscheine jeden Monat zu kaufen. Einen kleinen Sonnenstrahlen zu verschenken, ein kleines Glück für einen Menschen, der sein ganzes Leben gearbeitet hat und immer für andere da war.
In diesem Monat bedanke ich mich bei Walter W. für 50,-- €, bei Kerstin K. für 10,-- € und bei Karin P.-K. für 5,-- €. 15 € habe ich selber noch draufgelegt, so daß wir einen Gutschein über 80,-- € kaufen konnten.

Mi
30
Jul
2025
Ein Auto voll Gold
Rosi, die nette Dame, die in Ayamonte in Andalusien/Spanien mehrere Katzenkolonnien füttert, ist zu Angelika gefahren und hat bei ihr vor Staunen ihren Augen wohl kaum trauen können.
Wie ihr wisst, sind bei Angelikas Mann Gonzalo weitere 9 Pakete mit Katzen-Nassfutter von uns für sie angekommen und Angelika hatte alle bei sich zu Hause ausgepackt.
Nun konnte Rosi kommen um den Schatz abzuholen.
Für Rosi ist das Futter so viel wert wie Gold - vielleicht haben die Dosen deswegen ein gelbes Etikett?
Jede Dose hilft Rosi ihre Streunerkatzen zu versorgen. Jede Dose bedeutet einen Tag einen satten Bauch für ein Tier. Was kann es schöneres für einen Menschen geben, der all seine Zeit und auch sein eigenes Geld in die Tiere steckt? Einen Menschen, der täglich losfährt um die wilden Katzen zu versorgen. Sie bekommen Futter und Wasser. Neben dem Nassfutter von uns stellt Rosi den Katzen auch immer ein wenig Trockenfutter hin, falls doch noch eine Hunger bekommt oder zusätzlich zur Futterstelle findet. Das Trockenfutter und die Behandlungen der Katzen bezahlt Rosi so gut wie möglich aus eigener Tasche. Dank unserer Futterspenden erzählte sie jetzt ganz glücklich, dass sie den Katzen auch ein etwas besseres Trockenfutter kaufen kann.
Ich hoffe, dass Rosi auch den ein oder anderen Euro für ihr Auto weglegen kann, denn dieses ist ständig kaputt und muss teuer repariert werden. Ohne ihr Auto kann Rosi aber die Tiere nicht versorgen, es ist für sie mehr als wichtig - und für die Streuner damit auch.
Nun war Rosi also bei Angelika und hat eine ganze Wagenladung mit Dosenfutter abholen könne. Eigentlich hätte ein Regenbogen genau auf dem Auto enden müssen.

Di
29
Jul
2025
Umzug Nummer zwei
Nachdem ich Euch gestern schon vom Umzug der beiden Katzenkindern erzählt hatte - beide haben erst einmal ihr neues Heim erkundet, ausgiebig getobt und waren dann sehr, sehr müde - kann ich Euch heute noch einen Umzug mitteilen.
Endlich ist Angies Wunde soweit verheilt, dass sie in bei ihrer neuen Familie einziehen konnte. Diese hat schon lange auf die liebe Hündin gewartet und ist jetzt natürlich mehr als happy, dass sie endlich bei ihnen angekommen ist. Auch der Familie war es wichtig, dass Angie sich erst einmal in Ruhe und in der gewohnten Umgebung bei Lucia in der Protectora La Luz de Laura erholen konnte. Sie hätten jede Zeit der Welt auf Angie gewartet.
Lucia hatte Angie in der letzten Zeit schon daran gewöhnt, wie es sich anfühlt ein Geschirr zu tragen. Das kannte sie noch nicht. Logisch, an der Kette hatte sie nur ein enges Band um den Hals und bei Lucia brauchte sie auch kein Geschirr zu tragen. In der neuen Familie ist es aber sicherer und zudem geht Angie mit ihnen täglich mehrfach spazieren.
Angie scheint mit ihrem neuen zu Hause durchaus glücklich zu sein und hat sich schnell dort eingefunden. Nun hat sie wohl das erste Mal in ihrem Leben ein wirkliches eigenes zu Hause. Menschen die sie lieben, das hatte sie schon bei Lucia, aber es war eben kein wirkliches zu Hause.
Die neuen Besitzer haben schon andere Hunde von Lucia und so wird der Kontakt zu Angie auch bestehen bleiben.

Mo
28
Jul
2025
Umzug
Ihr erinnert Euch alle an die kleinen Katzenkinder, die Inge auf einem Brachgrundstück in ihrer Nachbarschaft in Spanien gefunden hatte.
Besonders das kleine schwarze Kätzchen war in einem erbärmlichen Zustand und hätte ohne Hilfe nicht mehr lange überlebt.

So
27
Jul
2025
Viel zu schleppen in Spanien
Ob die Paketboten in Spanien uns mittlerweile auch schon kennen?
Bestimmt verdrehen sie die Augen, wenn sie die Empfängeradresse von Gonzalos Büro lesen, denn das bedeutet für sie immer viele schwere Pakete auszuliefern.
Diesmal haben wir ihnen ja auch nur eine kurze Pause gegönnt, denn wegen des Urlaubs mussten wir eine weitere Bestellung für Rosis Streunerkatzen aufgaben, damit diese auch über eine deutlich längere Zeit versorgt werden können.
Rosi hatte bestätigt, dass auch das neue - und noch mal günstigere - Smilla Nassfutter von den Katzen gut angenommen und gerne gefressen wird. Also konnte ich dies wieder bestellen. So bekam Rosi einen noch einmal größeren Vorrat an Dosen
Durch die Fütterung mit Nassfutter brauchen die Katzen im Sommer nicht so viel Flüssigkeit, die für sie auf den Straßen ohnehin schwer zu finden ist. Trockenfutter macht Durst und so viel Wasser kann ihnen Rosi gar nicht hinstellen, wie alle Katzen in den Kolonien dann bräuchten.
Neun große und schwere Pakete sind im Büro von Gonzalo angekommen und er hat sie mit nach Hause genommen wo Angelika alle Schätze ausgepackt hat und für uns ein Foto gemacht hat.

Sa
26
Jul
2025
Nochmal Katzenfutter für Herrn Brüllhuber
Zwei Tage war es jetzt etwas ruhig hier im Blog. Das bedeutet aber micht, dass ich nicht in Sachen Spendensammlung oder Tierschutz untätig war.
Ganz und gar nicht, denn ich war wieder einmal unterwegs um Spenden abzuholen. Zum Glück hatte ich am Mittwoch einen kräftigen Helfer gefunden und konnte so ins Ruhrgebiet fahren um dort meinen große Wagen wieder mit Futter vollzuladen. Alleine wäre dies eine wirklich schwierige Aufgabe. Nur leider sind helfende Hände rar gesät.
Donnerstag hieß es dann noch weitere Spenden abzuholen. Logisch, dass die Spenden dann auch sortiert werden mussten. Soweit wie möglich mache ich dies schon beim EIn- bzw. Ausladen aber einige Kartons beinhalten eben ein buntes Gemisch aus allen Arten von Spenden und die müssen nach dem Entladen dann sortiert werden.
Nachdem wir einiges an Katzenfutter neu bekommen hatten konnten wir Herrn Brüllhuber noch einmal anrufen der sehr gerne gestern wieder kam um weiteres Futter für seine Streunerkatzen entgegenzunehmen.
Wie alle Futterstellen hat auch er das Problem, dass immer wieder neue Kätzchen auftauchen. Meist Kitten oder Jungkatzen. Zwar sorgen die Futterstellen dafür, dass die Katzen kastriert werden, sie werden eingefangen, kastriert und wieder an ihrem Gewohnten Platz ausgesetzt, doch leider gibt es viel zu viele Katzenbesitzern, die dieser Aufgabe nicht nachkommen und ihre Katzen unkastriert lassen. Natürlich kommen auch nicht alle wilden Katzen der Umgebung zu den Futterstellen, diese können sich ebenfalls weiter vermehren. Das Ergebnis sind dann weitere Kostgänger an den Futterstellen. Weitere Katzen, die wieder eingefangen und kastriert werden müssen und die vor allem täglich Futter benötigen.
So waren wir alle glücklich, dass auch einiges an Kittenfutter bei der Futterspende dabei war.
Alles, was wir an Futter für Herrn Brüllhuber hatten, wurde zurechtgestellt.

Mi
23
Jul
2025
Danke für das Futter
Danke an Euch alle, die ihr mir diverse Pakete mit Katzenfutter geschickt oder Spenden in meine Spendenbox gestellt habt.
Alle Spenden kommen bei uns an. Das ist das, was ich Euch immer verspreche. Egal auf welchem Weg ihr mir Unterstützung zukommen lasst.
Jeder kann sehen, wohin seine Spenden gegangen sind und dass sie auch ankommen. Das ist die Transparenz die ihr bei Helficus erwarten könnt und die für mich selbstverständlich ist.
Was sich an Katzenfutter so angesammelt hatte, wurde zurechtgestellt.

Di
22
Jul
2025
Schlemmern bei Lucia
Lucia hatte wieder einen kleinen Film gemacht und bei Facebook online gestellt.
Aus diesem Film habe ich ein paar screenshots gemacht um euch zu zeigen, dass unsere Futterspenden bei den Tieren ankommen und wie diese das Futter lieben.
Lucia von der Protectora La Luz de Laura in Andalusien/Spanien rettet immer wieder gerade ältere Hunde aus den umliegenden Tötungsstationen und nimmt sie bei sich auf um sie später zu vermitteln.
Die Hunde sind oft in einem erbärmlichen Zustand und brauchen viele Untersuchungen und oft Behandlungen von den Tierärzten, sie brauchen aber auch ganz viel Ruhe nach allem, was sie durchgemacht haben.
Sind in Spanien große Hunde eher "Draussenhunde", die eben irgendwo auf dem Grundstück leben, so werden kleine Hunde meist mit im Haus gehalten.
Nun muss man sich vorstellen, dass ein Tier jahrelang als ein kleiner Prinz oder eine kleine Prinzessin in der Familie gelebt hat und diese plötzlich verlassen muss. Zu alt,, hat Krankheiten die Geld kosten würden - irgendeinen Grund findet man schon.
In Spanien gibt es sie noch, die Tötungsstationen. Trotz der vielen Jahre, in denen Tierschutz schon offensiv betrieben wird. Aber auch in Spanien sind viele Leute einfach zu bequem um ihre Hunde kastrieren zu lassen. Selbst bei den kostenlosen Kastrationsangeboten kommen sie nicht,
Die großen Hunde sollen bewachen. Die sollen eine billige Alarmanlage sein. Nichts anderes. Kosten für Parasitenschutz oder Tierärzte? Nö, warum?
Funktioniert das Tier nicht mehr, wird es eben in eine Perrera (Tötungsstation) abgeschoben. Nachschub an neuen Tieren gibt es reichlich. Dann kommt eben ein neues Tier her, das wieder eine zeitland funktioniert.
Die Mär, dass kastrierte Hunde nicht wachsam sind, die gibt es auch immer noch. Traditionen und Desinteresse gegenüber den Tieren sind die Gegner der Tierschützer.
Dennoch ist es über die Jahre gelungen aus vielen Tötungsstationen Tierheime zu machen, in denen die Hunde leben können. Aber, was, wenn einfach zu viele Tiere nachkommen und nicht genügend Platz für alle vorhanden ist? Da sind wir wieder bei den bei Spendern unbeliebten Bauprojekten.
In der Regel haben die Tiere 2 - 3 Wochen Zeit um aus der Tötungsstation abgeholt zu werden. Von den Besitzern oder von anderen Interessenten. Danach wird getötet. Unabhängig von Rasse, Alter oder Gesundheitszustand. Neuer Platz muss her, denn es werden täglich neue Tiere abgegeben oder auf den Straßen aufgegriffen.
Lucia versucht eben genau die älteren Hunde aus den Tötungsstationen zu holen. Die, die andere Vereine nicht gerne nehmen, weil sie kostenintensiv sind und schwerer zu vermitteln.
Was die Hunde - gerade die Kleinen - in den letzten Wochen dann erlebt und durchgemacht haben, das kann man sich gut vorstellen. Kein Wunder, dass sie viel Ruhe und Fürsorge brauchen. Und gutes Futter, denn in den Tötungsstationen wird gerade nur eine Notversorgung gemacht, der Hund wird ja meist eh getötet.... Tötungsstationen sind private Geschäfte. Jeder kann eine solche betreiben und sich um den Vertrag mit der Gemeinde bewerben. Je weniger Kosten umso größer der Gewinn.
Dank Euch konnten wir Lucia für die kleinen Seniorhunde mit der letzten Bestellung über Zooplus wieder das geliebte Cesar Nassfutter mitschicken. Die Zwerge lieben es. Schaut selber:

Mo
21
Jul
2025
Für die Tierfreunde Kamen
Unsere liebe Sandra E. hat wieder einmal Futter gesammelt.
Überall und jeden spricht sie an und bittet um Unterstützung für die Fellnasen des Tierschutzes.
Oft sind Leute auch bereit zu helfen, nur alleine von sich aus machen sie meist nichts. Spricht man sie an, erklärt ihnen, was man tut und wofür man es tut, dann ist es ihnen leichter etwas zu geben.
Gerade wenn man sich kennt, dann ist die Hemmschwelle nicht so groß und man kann den Spendern ja auch zeigen, dass sie an der richtigen Stelle geholfen haben, dass ihre Spenden ankommen.
Nun konnte Sandra den Tierfreunden Kamen wieder mit einigen Beuteln Katzen- und Hundefutter unter die Arme greifen.
