Endspurt

Puh, endlich liegen die Feiertage hinter uns......

 

Was haben wir alle darauf hin gefiebert, uns vorbereitet, Geschenke gekauft und uns dann mit unseren Lieben getroffen und gefeiert.

 

Nun ist wieder "Normalbetrieb". Obwohl, eigentlich ja auch nicht so ganz, denn jetzt beginnen ja schon die Vorbereitungen für die Feiern zu Silvester.

 

Das alte Jahr will verabschiedet werden und das neue begrüßt. Immer in der Hoffnung, dass es ein gutes Jahr werden wird. Eins, das uns Gesundheit schenkt, in dem wir in Frieden leben können, uns keiner unsere Liebsten genommen wird, in dem vielleicht ein Wunsch in Erfüllung geht. Und eins, auf das wir am Jahresende mit guten Gefühlen zurückdenken können.

 

Ich denke, wir können auf unser Helficus Jahr auch diesmal wieder mit guten Gedanken und Gefühlen zurückschauen. Was haben wir nicht alles gemeinsam erreicht? Wie vielen Tieren konnte dank unserer Gemeinschaft geholfen werden? Was wären sie wohl ohne uns - und wo wären sie? Wo wären sie, wenn es die Menschen vor Ort, die durch uns weitermachen können, nicht täglich für sie da wären? 

 

Und trotz aller Erfolge, die wir berechtigt genießen können und auf die wir gemeinsam stolz sein können, müssen wir uns doch eingestehen, dass wir auch im nächsten Jahr gemeinsam weitermachen müssen. Nein, einfacher ist es wirklich noch immer nicht geworden.

 

Wir müssen auch weiterhin für die Tiere sorgen, die schon da sind. Die nichts dafür können, dass sie hinter Gittern leben müssen. Eingezwängt auf wenige Quadratmeter um dort manchmal jahrelang leben zu müssen. Oder sollte man sagen "existieren zu müssen"? Immer in der Hoffnung, dass sie nun endlich auch mal das große Los ziehen und eine Familie finden.

 

Nein, nicht jedes Tier eignet sich zum Leben in einer Familie. Es gibt sie auch, die Tiere, die besser in Freiheit leben würden. Doch wie soll man es ihnen ermöglichen? Bleibt uns also nur, ihnen dort, wo sie leben müssen, ein Leben zu ermöglichen, das ihnen gerecht wird. 

 

Und es bleibt uns vor allem, dafür zu sorgen, dass diejenigen, die so in den Tierheimen leben müssen, weniger werden.

 

Deswegen möchte ich Euch auch heute noch einmal dazu aufrufen: helft durch Kastrationen! Helft den Tieren, dadurch, dass sie nicht geboren werden! Nur so können die Tierheime kleiner werden und bekommen die, die in ihnen leben, eine Chance. Nur so verhindern wir großes Leid. 

 

Vielleicht gehört ihr zu den Menschen, die ihr Geld am Jahresende nicht sinnlos in den Himmel verballern. Die an die Tiere denken, die Angst haben. Wie viele von ihnen werden den Jahreswechsel wieder nicht überleben? Weil sie vor Angst streben, weil Haustiere weglaufen, weil Tiere überfahren werden.... Es ist egal ob es Wildtiere oder Haustiere sind - sie alle haben Angst vor den Raketen und Böllern. Leider wird es ja immer verrückter, was da an Geld in den Himmel geschossen wird. Die Knallerei beschränkt sich ja nicht nur auf ein, zwei Minuten sondern dauert durch aus auch eine halbe Stunde. Mal abgesehen von den Idioten, die schon Tage zuvor und danach noch Böller zünden müssen.

 

Bitte passt in den nächsten Tagen ganz besonders gut auf Eure Tiere auf. Jeder Hund kann sich beim Spaziergang durch einen Böller erschrecken und weglaufen. Auch wenn er das sonst nie tut. Und dennoch weiß ich, dass man nie alle Risiken ausschließen kann und den Tieren die Angst nehmen kann.

 

Wenn ihr nun zu denjenigen gehört, die auch meinen: es wird ohnehin schon zu viel geböllert und es gibt genügend Raketen, die ich mir von anderen anschauen kann, dann seid ihr vielleicht bereit das Geld, das ihr eben nicht in den Himmel jagt für den Tierschutz auszugeben. Für diejenigen, die es sich nicht aussuchen können, wo sie leben, die am Jahreswechsel auch große Ängste erleiden. Wie viele Tiere werden wohl in dieser Nacht in den riesigen Tierheimen sterben?

 

Ganz besonders würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr Euer gespartes Geld vielleicht in Kastrationen von Tieren stecken würde. Aber ihr findet auch ganz viele Ideen in unserem umgekehrten Adventskalender, die weiterhin - wenn auch die Aktion eigentlich abgeschlossen ist - Hilfe benötigen.  LINK

 

Ich kann Euch heute wieder ein paar neue Hunde vorstellen, denen ich einen Namen geben konnte und die nun auf die Suche nach einer Familie gehen. Durch die Namenspatenschaft kann in Rumänien jeweils ein Tier kastriert werden. 

 

Die Hunde leben im Tierheim Bucov in Ploiesti in Rumänien und werden über den Verein Pro Dog Romania eV vermittelt.

 

 

Alle vier Hunde sind wieder einmal unscheinbare Hunde. Die, die schnell übersehen werden. Die, die kein mehrfarbiges Wuschelfell haben und ganz besonders süß sind. Aber alles sind Hunde, die so sehr im Tierheim leiden.

 

Ich hoffe, dadurch dass ich sie hier zeigen kann, dass sich ihre Chance auf ein zu Hause erhöht. Dass auch sie das riesige Tierheim verlassen können und nicht ihr Leben dort verbringen müssen. Schaut in ihre Gesichter. Schaut in ihre Augen. Ihr sehr Angst, Panik, Hoffnungslosigkeit, Zurückhaltung, Unsicherheit, Resignation.

 

Wie soll ein Tier verstehen, was mit ihm passiert? Warum es plötzlich da ist, wo es gelandet ist? 

 

 

 

Unser Helficus Kastrationszähler für 2019 steht mittlerweile dank Eurer Hilfe bei 229 Tieren! 

 

Haben wir schon jemals so viele Kastrationen finanzieren können? NEIN!!! Und vielleicht werden es ja noch einige mehr! Ob wir die 250 schaffen? Puh, nur noch wenige Tage sind in diesem Jahr übrig und es wären ja noch 21 Kastrationen....  Ich glaube, die Messlatte liegt dann doch zu hoch.

 

Aber: jedes Tier, das kastriert werden kann, bringt keinen weiteren Nachwuchs auf die Welt. Jedes Tier mehr zählt am Ende für hunderte kleiner Leben, die nicht hoffnungslos existieren müssen.

 

Wichtig ist hierbei, dass gerade die Tiere der Bevölkerung in den Heimatländern erreicht werden. Natürlich müssen erst alle Tiere in den Tierheimen kastriert sein - doch dann muss zwingend dafür gesorgt werden, dass sie schier unendliche Quelle versiegt. Hier sind die Kastrationsmobile der Vereine, die durch die entlegenen Dörfer fahren und dort die Tiere einsammeln oder vor Ort kastrieren ganz besonders wichtig. 

 

Helft bitte mit, damit wir immer weniger Notfellchen sehen müssen, die kaum eine Chance auf Vermittlung haben. Die ihr Leben in einem Ort voller Trostlosigkeit leben müssen. Tiere, die nichts getan haben - die einfach nur ungewollt geboren wurden.

 

Vielen herzlichen Dank, dass ihr mithelft. Hier im LINK findet ihr Vereine, die auf Kastrationsspenden angewiesen sind. Hier findet ihr deren Konto- und Bankverbindungen. Aber es  ist leider nur eine kleine Auswahl, denn gerade bei den Kastrationen fehlt es bei allen Vereinen immer an Spenden.

 

Danke, dass ihr helft und danke für alles, was ihr in diesem Jahr schon getan habt für die Tiere.

 

Quelle:  Tierhilfe Hoffnung eV
Quelle: Tierhilfe Hoffnung eV

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Kommentare: 10
  • #1

    Petra A. (Samstag, 28 Dezember 2019 10:50)

    Oh, BETTE, was bist Du für ein wunderschöner Hund. Durch Claudia hast Du endlich einen - DEINEN - Namen bekommen und sollst genau wie die anderen drei ins Licht rücken.
    Ich wünsche allen Helficussen, die das ganze Jahr über so fleißig für das Wohl der Tiere gesammelt, gespendet, gearbeitet haben, einen guten und sanften Rutsch in neue Jahr 2020.

    Zusammen werden wir auch in 2020 für all die armen Fellnasen sorgen, ein jeder, wie es in seiner Macht steht.

    Liebe Claudia, ganz besonders Dir mein herzlicher Dank für die ganze Arbeit, die umfangreichen Berichte, die uns das Leid der Tiere immer wieder vor Augen rücken lassen. Ohne Dich hätten wir manches vergessen.

    Es grüßt euch alle recht herzlich - Petra

  • #2

    Simone (Samstag, 28 Dezember 2019 16:28)

    Anstatt Raketen zu kaufen schicken wir Geld für eine Kastration ab PDR per Paypal. Könntest du bitte den Namen aussuchen Claudia? Ich schreibe das als Nachricht bei Paypal dazu. Liebe Grüße

  • #3

    Claudia (Samstag, 28 Dezember 2019 16:35)

    Liebe Simone!

    Das ist ganz toll von Euch. Vielen lieben Dank, so macht das Geld mehr Sinn als in Böller investiert. Eine Kastration ist eine nachhaltige Hilfe.

    Ich schaue, ob ich wieder mal einen Hund ergattern kann um ihm einen Namen zu geben. Du kannst aber auch ohne Namenpatenschaft einfach die 21,-- € als Kastrationsspende über die Homepage von www.prodogromania.de unter "Hilfe durch Spenden" schicken.

  • #4

    Claudia (Sonntag, 29 Dezember 2019)

    Kastrationszähler 2019 per jetzt: 231 !!!!

  • #5

    Katja M (Montag, 30 Dezember 2019 07:53)

    Ich habe eben auch für eine Kastration an ProDogRomania überwiesen.

    Ich wünsche allen einen guten Übergang in ein hoffentlich gesegnetes und gelingendes Neues Jahr!

  • #6

    Claudia (Montag, 30 Dezember 2019 08:41)

    Vielen herzlichen Dank, liebe Katja!

    Damit steht unser Kastrationszähler 2019 jetzt bei 233 Hunden,

    denn ich habe auch noch einen Kastration bei PDR übernommen - für Hund MYSTERY

  • #7

    Claudia (Montag, 30 Dezember 2019 08:53)

    Unsere Süd-Helficusse haben auch wieder gesammelt und geholfen und in Summe 8 Kastrationen gespendet!!!!


    Zusätzlich habe ich jetzt bei Facebook eine Spendenaktion für Kastrationen über die Tierhilfe Hoffnung eV gestartet, wo eine Kastration 19,-- € kostet.

    Wir sind aktuell bei 242 Kastrationen!!!! Wahnsinn, was das an Hoffnung schenkt!

  • #8

    Nicole G. (Montag, 30 Dezember 2019 16:43)

    Das ist doch ein tolles Ergebnis! Ich hab heute beim Futterladen eine noch offene Wunschaktion zugunsten von örtlichen TS Vereinen entdeckt und ganz spontan noch zwei Wünsche erfüllt (Spielzeug und Futter statt Böller!).

  • #9

    Evi (Montag, 30 Dezember 2019 22:01)

    Wir haben gerade auch für eine Kastration an die freie Tierhilfe überwiesen und wünschen allen einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr 2020.

  • #10

    Claudia (Dienstag, 31 Dezember 2019 07:24)

    Toll, Nicole! Das ist spontan eine tolle Hilfe für die Tierschutztiere.

    Evi, vielen herzlichen Dank für Deine Unterstützung. Marianne und die Tiere in Sibiu/Rumänien werden sich sehr über die Hilfe freuen, denn auch dort wird ja ständig daran gearbeitet das Leid der Tiere zu reduzieren.