Neue Tierarztrechnungen im Refugio Esperanza

Es geht Schlag auf Schlag....

 

Kaum ist eine Rechnung bezahlt, kommen auch schon drei neue. Kennt ihr das?

 

Im Tierschutz ist es nicht anders. 

 

Und jedes neu aufgenommene Tier bedeutet neue Rechnungen. Behandlungen, die anfallen und bezahlt werden müssen. Impfungen, die benötigt werden oder Bluttests, die gemacht werden müssen.

 

Martina hat am Wochenende die neuesten Rechnungen, die in der Tierklinik angefallen sind, geschickt. Sie alle erhöhen das Minus auf dem Kundenkontos des Refugio Esperanza.

 

Doch, was wäre die Alternative gewesen?  Die Tiere nicht aufzunehmen! Sie ihrem Schicksal zu überlassen...

 

Beginnen wir mit der kleinen Hündin Dientes, die zugelaufen ist. Sie hat Schutz bei den Nachbarn des Refugio Esperanza gesucht, die selber Hunde haben.

 

Dientes war tragend. Eigentlich wollte man die Schwangerschaft unterbrechen, doch die Föten waren doch schon viel größer als gedacht und lebenstüchtig. 

 

So werden die Kleinen nun von einer Tierarzthelferin von Hand aufgezogen denn Dientes hatte keine Milch und trotz Medikament, das die Milchproduktion anregen sollte, bildete sie keine.

 

Es werden aber die letzten Babies sein, die Dientes geboren hat, denn jetzt ist sie kastriert.

Dientes und ihre Babies
Dientes und ihre Babies
Flaschenfütterung alle zwei Stunden
Flaschenfütterung alle zwei Stunden
Dientes nach der Kastration
Dientes nach der Kastration
Im Refugio Esperanza
Im Refugio Esperanza

Dies ist die Rechnung über die Kastration und die Bluttests, die gleichzeitig gemacht wurden.

 

Diese Rechnung findet ihr ab sofort mit in der Auflistung der Spendenprojekte 2019 denn es werde Spender gesucht um sie bezahlen zu können.

 

 

Dann gab es die Mami der vier Welpen eines Spaniers, der die Kleinen Martina überlassen hatte. Leider waren zwei der Kleinen nicht kräftig genug und sind verstorben.

 

Damit auch diese Hündin keine weiteren ungewollten Babies mehr bekommt, die der Besitzer wieder irgendwo "entsorgen" würde, hat Martina diesen gebeten sie kastrieren zu dürfen. Der bBesitzer hat eingewilligt, wenn auch etwas verständnislos, wie man in "so etwas " Geld stecken kann.  Kommen Welpen und man will sie nicht, dann bringt man sie einfach in die Perrera zum töten. Oder findet andere Wege sich der Kleinen zu entledigen.

 

Doch genau DAS wollen wir im Tierschutz nicht. Diese ungewollten Leben sollen nicht geboren werden um zu leiden oder umgebracht zu werden.

Die Mami nach der Kastration
Die Mami nach der Kastration
Nie wieder Babies, die nicht gewollt sind
Nie wieder Babies, die nicht gewollt sind

Die Rechnung dieser Tierschutz-Kastration.

 

Wer sieht, dass ein solcher Eingriff vorbeugender Tierschutz ist  und hilft sie zu bezahlen?

 

Die Temperaturen werden tagsüber in Spanien wieder etwas wärmer. Menschen udn Tiere freuen sich - doch der Nachteil ist, dass auch die Parasiten wieder aus ihren Löchern hervorkommen. Die Tiere müssen entsprechend geschützt werden um nicht von Flöhen, Zecken oder Sandmücken befallen zu werden. Diese könnten nämlich Krankheiten übertragen - davor müssen die Hunde geschützt werden.

 

 

Martina hat neuen Parasitenschutz gekauft um alle Hunde im Refugio Esperanza damit versorgen zu können.

Der Betrag haut einen wieder einmal um. Doch, auch hier - was wäre die Alternative????

 

Die letzte Rechnung ist über Parvovirosetests. Dies ist eine hoch ansteckende und meist tödliche Krankheit für die Hunde.

 

Nach all den Rechnungen freue ich mich, dass wir dank der Spende von Norbert und Eva über 25,-- € jetzt beim Futter "nur noch" einen Fehlbetrag von 395,-- € in unserer Kasse haben.

 

Das Futter hat Martina gestern auch aus ihrem Bus ausgeladen und schon die ersten Säcke in den Futtertonnen vor den Gehegen aufgefüllt.

Nachdem alle Futtertonnen wieder gefüllt waren blieb dies als Müll übrig und es zeigt, wie schnell die Futtervorräte schwinden.

Ja, das waren die teueren Neuigkeiten aus dem Refugio Esperanza.

 

Neben ihrer Arbeit in der Tierklinik muss Martina momentan wieder die Arbeit rund um die Tiere alleine stemmen. Kein Wunder, dass sie auf den Fotos so müde und abgekämpft aussieht.

 

Etwa 80 Hunde müssen täglich versorgt werden die Gehege müssen gereinigt werden und es darf an nichts fehlen.

 

Ein Leben für Tiere wie Heinrich, der von der Straße aufgegriffen wurde und der das erste Mal in seinem leben Fürsorge erfährt. Seine Leishmaniose wird nun behandelt und bald wird er wieder Fell auf seinen Öhrchen haben.

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