Was macht eigentlich Josie?

Josie, die kleine Yorkie-Hündin, die vor einem großen Feuer geflohen ist und überfahren wurde, haben wir am 16. Dezember in unserem virtuellen Adventskalender vorgestellt. Hier ist der direkte Link zum Beitrag!

 

Eine doppelt gebrochene Hüfte, die nicht einmal behandelt wurde, das war die hauptsächliche Verletzung, die Josie bei dem Unfall davongetragen hat. Mit den anderen vor dem Feuer geflohenen Hunden landete sie in der Auffangstation und musste dort zwei Wochen ohne jede Behandlung leben! Grausam!!!

 

Als Martina von den Hunden erfuhr, die von ihren Besitzern nicht abgeholt worden waren (Josie, Jessy und Jacky), holte sie sie kurzentschlossen zu sich in das Refugio Esperanza, nur für eine Operation der Hüfte war es bei Josie leider schon zu spät, zu viel Zeit war vergangen. Welche Schmerzen muß die kleine Hündin erlitten haben...

 

War die kleine Maus anfangs noch gelähmt und konnte ihre Hinterbeinchen nicht nutzen, so stand sie schon bald mit einem enormen Kämpferwillen wieder auf! Was kaum ein Arzt für möglich gehalten hätte: sie stand auf ihren 4 Beinchen!

Noch musste aber die Hüfte geschont werden und vor jeder Gefahr, dass die Heilung unterbrochen würde, durch zuviel Belastung oder eine falsche Bewegung, musste verhindert werden. Deswegen musste Josie sehr lange in einem der Quanrantänekäfige leben.

 

Eine schwere Zeit für Josie und auch für ihr "Personal", denn man hätte ihr doch so gerne etwas Sonne oder auch nur schon Abwechslung gegönnt. Doch es war ja zu ihrem Besten!

Josie war eine liebe Patientin, immer glücklich, wenn sie ein wenig Aufmerksamkeit und vorsichtige Streicheleinheiten bekam! Während ihr Käfig gereinigt wurde, durfte sie nach einigen Wochen ein wenig durch die Quarantänestation laufen und war alleine dadurch schon wieder glücklich.

 

Oft habe ich die kleine Hündin auch anschließend auf dem Arm gehalten und mit ihr ein wenig nach draußen geschaut. So konnte sie zumindest vom sicheren Arm aus mal schauen, was denn ansonsten so passierte.

 

Danach hieß es aber wieder: zurück in den Käfig, doch Josie nahm es geduldig hin. Vielleicht hat sie gemerkt, daß es gut für sie war.

Auch die längste Zeit des Wartens ist irgendwann einmal vorbei und so durfte Josie nach vielen Wochen mit Martina in die Klinik, damit ein neues Röntgenbild von ihrer Hüfte gemacht werden konnte!

 

Die Ärzte waren erstaunt, daß dieser kleine Hund so fröhlich auf seinen Beinchen stand! Und nicht nur das, Josie läuft!

Noch einmal wurde das Blut von Josie getestet, alles war bestens! Josie bekam ihren Mikrochip, ihre Impfungen und natürlich ihren EU-Impf-/Reisepass!

Die Kastration wurde durchgeführt und in einem wurden die Zähnchen noch gereinigt!

Danach war Josie bereit, die Enge des Quarantänekäfigs zu verlassen. Die ersten Tage blieb sie in einem geschützten Bereich zusammen mit Welpe Minnie Mouse (bereits vermittelt) denn nun mussten erst einmal vorsichtig die Muskeln in den Beinchen aufgebaut werden und Josie weiterhin vor zu stürmischen Hunden geschützt werden.

 

Bald lief sie munter herum und war kaum still zu halten!

 

Sie durfte, da Minnie Mouse ausreisen konnte, in ein Gehege ziehen und teilt sich dieses momentan mit der alten Dackel-Dame Wera und dem immer noch sehr ängstlichen Robin.

Josie, Berta und Wera
Josie, Berta und Wera

Täglich wartet Josie auf meinen Besuch und genießt dann die Streicheleinheiten ausgiebig. Sie geht und flitz herum und auch die Fellpflege genießt sie gerne ausgiebig!

Josie ist eine kleine Kämpferin mit einem riesengroßen Herzen! Ein Hund, der sich nicht aufgegeben hat sondern der hart gegen sein Schicksal gekämpft hat und dafür belohnt wurde.

 

Natürlich wird Josie immer nur kurze Spaziergänge machen können und immer wird der Unfall zu sehen sein, wenn sie läuft, aber: sie läuft!

 

Josie wird ihren Menschen eine liebevolle und treue Freundin sein, die viel Liebe zu geben hat und es verdient hat, diese zu bekommen!

 

 

Josie:      Yorkshire Terrier

 

weiblich/kastriert

 

Größe:      ca. 28 cm / 4 kg

Alter:         geboren ca. 2006

 

 

Kontaktdaten für Interessenten:

 

Claudia Tschierschke

 

EMail: claudia@refugio-esperanza.com

 

Telefon:   0791 / 51160 

 

www.refugio-esperanza.com

 

 

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