Volle Näpfchen sind erst einmal wieder gesichert

Im Refugio Esperanza in Crevillente (südlich von Alicante) in Spanien neigte sich der Futtervorrat bedenklich dem Ende zu. Martina musste um Spenden bitten um wieder einen neuen Vorrat beim Händler bestellen zu können.

Am Ende waren es noch 350,-- €, die für die Bestellung fehlten. Dank einer Geldspende, die speziell für Futter bestimmt war, konnten wir den Betrag um 250,-- € reduzieren. Danke an Christa H. für die wunderbare Unterstützung.

Blieben also noch 100,-- € offen bis die Bestellung erteilt werden konnte. Und diese hat dann auch über uns Diana M. übernommen, so daß ich Martina Hagen signalisieren konnte, dass sie das Futter bestellen kann und der noch offene Betrag von uns  an sie geschickt wird.

Martina hat sofort den Lieferanten kontaktiert und dankbar die Bestellung aufgegeben. 

Für Tiere verantwortlich zu sein und zu sehen, wie das Futter immer weniger wird und die Spenden dafür ausbleiben, das ist schon eine große Belastung. Nicht, dass die Versorgung der Tiere, die täglich kräfteraubend stattfinden muss, nicht schon anstrengend genug wäre. Nein, die Sorgen um die Finanzen kommen immer noch hinzu.

Der Futterhändler hat dann das georderte Futter auch schnell geliefert und Lambert konnte es mit dem großen Radlader zum Futterlager bringen. So mussten die Säcke nicht von Hand mühsam geschleppt werden.

Am Futterlager angekommen wurden die Säcke dann aus der Radladerschaufel gehoben und ins Lager gebracht. Das alleine ist schon Schlepperei und Lambert und Martina leisten bereits täglich ein anstrengendes Programm.

Aber, das Ergebnis ließ am Ende dann die Schufterei wieder vergessen, die Säcke an Hundefutter, das die große Anzahl der Tiere im Refugio Esperanza gefüttert bekommen, sind wieder ansehnlich und werden wieder ein paar Wochen vorhalten. Ein paar Wochen, in denen zumindest für Futter in den Näpfchen und Trögen gesorgt ist.

Katze Mathilda scheint empört zu sein, denn das Futter ist ja nur für Hunde! Beleidigt straft sie die Säcke mit Nichtbeachtung.

Logisch, dass Martina bei der Bestellung die Katzen, die sich ebenfalls in ihrer Obhut im Refugio Esperanza befinden, nicht vergessen hat.

Auch für sie wurde wieder ein Vorrat an Trockenfutter bestellt und geliefert. Ob das Mathildas Laune wieder auf die Spur bringen wird?

Bleiben noch die Hunde, die oft altersbedingt ein Spezialfutter benötigen. Hier helfen wir seit vielen Jahren bereits mit einem monatlichen Abo, das jeweils zwei 12 kg Säcke mit getreidefreiem Futter für die Hunde ins Refugio Esperanza liefert.

Doch, leider sind es mehr Fellnasen, die momentan das Futter benötigen, als die beiden Säcke an Futter hergeben. Martina kommt mit zwei Säcken leider nicht über den Monat.

Ich habe unseren Partner ALSA Hundewelt gefragt, ob man bereit wäre zu den gleichen Konditionen zwei weitere Säcke als kleinen Puffer nach Spanien zu schicken. Und man hat zugesagt.

Dank einer Spende von Simone und Raphaela R. konnte ich so diese zusätzliche Menge an getreidefreiem Spezialfutter bestellen und auch diese ist mittlerweile angekommen.

Hündin Aisha scheint etwas überrascht zu sein. Wie? Mehrarbeit? Wie wird diese denn bitte entlohnt? Mit Zuschlägen? Ihr Arbeit ist doch eigentlich auf die Kontrolle einer monatlichen Lieferung festgelegt. Und jetzt soll sie noch einmal ran? Noch einmal zwei Säcke kontrollieren? Wenn das man kein Fall für die Hundegewerkschaft ist!

Dank der tatkräftigen Unterstützung der Malteser, die Martina von einem Vermehrer übernommen hatte, der sie nicht mehr wollte, war die Arbeit aber schnell erledigt und Aisha war auch nicht mehr brummelig.

Gutes Personal ist schwer zu finden und wir müssen uns Aisha da natürlich wohlgesonnen halten. Soll Martina ansonsten auch noch kontrollieren müssen, ob wirklich zwei Säcke Futter geliefert wurden? Undenkbar, oder?

Ihr seht, dank Eurer Geldspenden an Helficus konnte auch im Refugio Esperanza wieder für eine kleine Entspannung bei der Futtersituation gesorgt werden.

Ich bedanke mich bei allen Spendern und hoffe, dass ihr mir und den Fellnasen - egal wo - weiter zur Seite steht, damit alle Näpfchen immer zuverlässig voll sind und die kleinen Bäuchlein nicht leer bleiben.