Mein neues Gefährt ist gestern gut zum Einsatz gekommen. Dank der kleinen Karre hatte ich die schweren Pakete von Zooplus schnell bei Inge in der Garage und wir hatten einen Überblick, was denn insgesamt an Katzenfutter vorhanden ist.
Nicht viel, aber immerhin etwas. Und das sollte wie immer möglichst schnell an diejenigen, die es täglich brauchen: die Streunerkatzen.
Inge hatte die vorhandenen Mengen aufgeteilt, denn auch Herr Brüllhuber braucht für seine Futterstellen wieder Futter.


Da die Bauernhofkatzen erst kürzlich entdeckt wurden und dort die Futterstelle eingerichtet werden konnte sind noch nicht alle Tiere kastriert. So wie es möglich ist werden die Katzen aber eingefangen und kastriert, damit sie sich nicht weiter fortpflanzen.
Momentan gibt es aber auch Nachwuchs, so dass Kittenfutter an dieser Stelle sinnvoll ist. Klar, können auch erwachsene Katzen Kittenfutter fressen, aber da die Kittenvarianten meist deutlich teurer sind als das Adultfutter wäre es Perlen.....
So wenig finanzielle Mittel wie wir haben, müssen wir immer gut haushalten und uns gut überlegen, wohin wir was an Futter geben, damit es auch so eingesetzt wird, wie es wirklich benötigt wird. Und auch die Futterspenden werden genau so eingeteilt und vergeben, wie sie den größten Nutzen bringen.

Es ist wirklich schwierig geworden an den bekannten Stellen zu helfen und gerade in puncto Katzenfutter ist es umso schwieriger geworden. Woran es liegt? Keine Ahnung. Schon das gesamte Jahr 2025 herrscht ein gewisser Mangel bei Katzenfutter, nicht nur bei uns sondern sogar in den großen Tierheimen. Hier brauchen wir weiterhin eure Hilfe!!!!
Zuverlässig und mehr als dankbar wurde das Katzenfutter dann auch gestern sofort abgeholt. Der Kontakt läuft absolut reibungslos und wir freuen uns natürlich besonders, dass wir erst einmal auch vor Ort helfen können.

Das Problem der Streunerkatzen ist in Deutschland groß - wenn auch oft ungesehen. Es werden stetig mehr Tiere die irgendwo unbemerkt leben und sich durchschlagen müssen.
Zu wenige Leute lassen ihre Freigängerkatzen kastrieren. Hier ist auch die Kastration von Freigängerkatern wichtig, denn diese decken die weiblichen Streunerkatzen und schon gibt es neues Elend.
Immer mehr Kommunen führen zwar die Kastrationspflicht für Freigängerkatzen ein, doch da diese noch zu wenig kontrolliert wird, wird sie leider kaum ernst genommen. Wie immer sind die Leidtragenden die Tiere, die, die die Menschen doch angeblich so lieben. Aber, Liebe bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen. Für das eigene Tier aber auch für das, was es an Schaden anrichten könnte.
Bitte, macht in Gesprächen mit Tierbesitzern immer wieder die Kastration zum Thema. Viele Tierbesitzer machen sich - teilweise aus Unkenntnis - zu wenig Gedanken darüber. Wir müssen immer davon ausgehen, dass andere Tierbesitzer sich nicht täglich mit dem Thema Tierschutz auseinandersetzen. So ist es eben wichtig aufzuklären und die Probleme deutlich zu machen.
Anders bekommen wir die Missstände nicht in den Griff und überholtes Denken nicht aus den Köpfen.

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