Lucia hatte wieder einen kleinen Film gemacht und bei Facebook online gestellt.
Aus diesem Film habe ich ein paar screenshots gemacht um euch zu zeigen, dass unsere Futterspenden bei den Tieren ankommen und wie diese das Futter lieben.
Lucia von der Protectora La Luz de Laura in Andalusien/Spanien rettet immer wieder gerade ältere Hunde aus den umliegenden Tötungsstationen und nimmt sie bei sich auf um sie später zu vermitteln.
Die Hunde sind oft in einem erbärmlichen Zustand und brauchen viele Untersuchungen und oft Behandlungen von den Tierärzten, sie brauchen aber auch ganz viel Ruhe nach allem, was sie durchgemacht haben.
Sind in Spanien große Hunde eher "Draussenhunde", die eben irgendwo auf dem Grundstück leben, so werden kleine Hunde meist mit im Haus gehalten.
Nun muss man sich vorstellen, dass ein Tier jahrelang als ein kleiner Prinz oder eine kleine Prinzessin in der Familie gelebt hat und diese plötzlich verlassen muss. Zu alt,, hat Krankheiten die Geld kosten würden - irgendeinen Grund findet man schon.
In Spanien gibt es sie noch, die Tötungsstationen. Trotz der vielen Jahre, in denen Tierschutz schon offensiv betrieben wird. Aber auch in Spanien sind viele Leute einfach zu bequem um ihre Hunde kastrieren zu lassen. Selbst bei den kostenlosen Kastrationsangeboten kommen sie nicht,
Die großen Hunde sollen bewachen. Die sollen eine billige Alarmanlage sein. Nichts anderes. Kosten für Parasitenschutz oder Tierärzte? Nö, warum?
Funktioniert das Tier nicht mehr, wird es eben in eine Perrera (Tötungsstation) abgeschoben. Nachschub an neuen Tieren gibt es reichlich. Dann kommt eben ein neues Tier her, das wieder eine zeitland funktioniert.
Die Mär, dass kastrierte Hunde nicht wachsam sind, die gibt es auch immer noch. Traditionen und Desinteresse gegenüber den Tieren sind die Gegner der Tierschützer.
Dennoch ist es über die Jahre gelungen aus vielen Tötungsstationen Tierheime zu machen, in denen die Hunde leben können. Aber, was, wenn einfach zu viele Tiere nachkommen und nicht genügend Platz für alle vorhanden ist? Da sind wir wieder bei den bei Spendern unbeliebten Bauprojekten.
In der Regel haben die Tiere 2 - 3 Wochen Zeit um aus der Tötungsstation abgeholt zu werden. Von den Besitzern oder von anderen Interessenten. Danach wird getötet. Unabhängig von Rasse, Alter oder Gesundheitszustand. Neuer Platz muss her, denn es werden täglich neue Tiere abgegeben oder auf den Straßen aufgegriffen.
Lucia versucht eben genau die älteren Hunde aus den Tötungsstationen zu holen. Die, die andere Vereine nicht gerne nehmen, weil sie kostenintensiv sind und schwerer zu vermitteln.
Was die Hunde - gerade die Kleinen - in den letzten Wochen dann erlebt und durchgemacht haben, das kann man sich gut vorstellen. Kein Wunder, dass sie viel Ruhe und Fürsorge brauchen. Und gutes Futter, denn in den Tötungsstationen wird gerade nur eine Notversorgung gemacht, der Hund wird ja meist eh getötet.... Tötungsstationen sind private Geschäfte. Jeder kann eine solche betreiben und sich um den Vertrag mit der Gemeinde bewerben. Je weniger Kosten umso größer der Gewinn.
Dank Euch konnten wir Lucia für die kleinen Seniorhunde mit der letzten Bestellung über Zooplus wieder das geliebte Cesar Nassfutter mitschicken. Die Zwerge lieben es. Schaut selber:


Da geht schon täglich einiges an Futter weg bei all den Hunden. Jeder bekommt sein eigenes Näpfchen mit dem leckeren Futter.

Und die Zwerge stehen Schlange um ihre Portion möglichst als erster zu bekommen.

Wann immer wir können, schicken wir Lucia gerne wieder etwas von dem Seniorfutter von Cesar oder auch anderes Senior-Nassfutter zu. Die Hunde brauchen gutes Futter um wieder zu Kräften zu kommen, aber eben Futter, das auf die Bedürfnisse von alten Hunden gemacht ist.
Auch dieses Futter ist in Spanien deutlich teurer als in Deutschland. Lucia, die nur eine kleine Tierstation hat, ist immer mega dankbar, wenn sie Nassfutterspenden bekommt, denn diese belasten - wie auch das Spezialfutter für Bunko - die Kasse.
Wann immer ihr könnt, dann helft bitte mit einer Spende, damit wir bald wieder Pakete mit Futter schicken können. Für die Kleinen konnten wir mit der letzten Bestellung nur wenig Futter mitschicken. Das ist bestimmt schon wieder aufgebraucht.
Paypal: kontakt@helficus.de Verwendungszweck: Futter Lucia
Angie wird jetzt gerade von Lucia an das Tragen eines Geschirrs gewöhnt, denn das kennt sie ja bisher auch nicht. Wenn sie aber demnächst in ihre Familie ziehen wird, dann geschieht dies natürlich nur mit einem Geschirr. Sie wird sich bestimmt schnell daran gewöhnen. Die Süße ist ja schlau. Nur, momentan schaut sie eben noch ein wengi bedröppelt.

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