Auch mal eine gute Nachricht

Neben all den Sorgen, die uns hier so drücken und zugegeben auch mächtig belasten, gibt es endlich auch mal eine gute Nachricht.

Unsere Angie, die ehemalige Kettenhündin, die ein Brachgrundstück bewachen sollte obwohl sie so gar kein Wachhund ist, die total vernachlässigt wurde und mit vielen gesundheitlichen Baustellen im Gepäck irgendwann dann bei Lucia landete und dort behandelt und aufgepäppelt wurde, wurde wie ihr wisst operiert.

Ein Knubbel am Vorderbeinchen hatte sich gebildet und die Gefahr bestand, dass es sich um einen bösartigen Tumor handeln könnte.

So wurde Angie schnellstmöglich operiert. Dank Eurer Spenden konnte Lucia die Entfernung der Zubildung sofort bezahlen und war sehr, sehr glücklich über diese Hilfe denn die Tierarztrechnungen belasten den kleinen Verein immer sehr.

Angie durfte am gleichen Tag wieder mit zu Lucia nach Hause in die Protectora La Luz de Laura und sich dort vom Eingriff erholen.

Der erntfernte Knubbel wurde zur Biopsie eingereicht und jetzt ist das Ergebnis da!

Der Knoten war GUTARTIG!!!!  Kein Krebs!

Endlich hat unsere süße Angie auch mal Glück gehabt in ihrem Leben. 

So viele Behandlungen musste die Hündin schon über sich ergehen lassen. Bis auf die Leishmaniose, die weiterhin behandelt wird aber nicht heilbar ist, sind alle anderen Infektionen erfolgreich bekämpft worden.

Angie! Was sind wir alle glücklich, dass das Biopsie Ergebnis so ausgefallen ist. Ich glaube, ich kann für so viele Menschen sprechen, die an Deinem Schicksal teilgenommen haben und denen du ebenso ans Herz gewachsen bist wie mir.

Doch, es gibt noch eine weitere wunderbare Neuigkeit.

Bei Lucia hat sich eine Familie aus der Nähe von Alicante gemeldet, die bereits einen Hund von Lucia hat und gerade einen weiteren von dort übernommen hat. Sie wollen auch Angie ein gutes zu Hause bieten! 

Ich konnte es kaum glauben, aber sie sind so verliebt in Angie, dass sie sie selbst dann übernommen hätten, wenn der Knoten bösartig gewesen wäre. 

Sie wissen von all den Erkrankungen, die Angie hatte und all diese - wie auch die Leishmaniose, die weiterhin lebenslang behandelt werden muss, haben sie nicht abgeschreckt.

Sobald die Nachuntersuchungen erfolgt sind, sobald die Klammern am Bein entfernt wurden und sobald Angie reisefähig ist darf sie nach Alicante ziehen!

So schön und gut sie es bei Lucia in der Protectora La Luz de Laura auch hat, ein richtiges zu Hause kann ihr auch diese Tierstation nicht ersetzen. 

Angie wird wohl das erste Mal in ihrem Leben erfahren, was es heißt, ein richtiger Familienhund zu sein. Gewollt und geliebt.

Wenn das keine guten Nachrichten zum Sonntag sind, wenn das nicht zeigt, dass sich der Kampf um jedes Tier lohnt, dann weiß ich es nicht.

Freut Euch mit mir!