Nachdem wir in der letzten Zeit hier viel thematisch in Spanien und in Deutschland waren, geht es heute mal wieder nach Rumänien.
Ist es Zufall? Ja, es ist wirklich Zufall.
Heute hat Markus Raabe von Equiwent ein Video eingestellt zu den so wichtigen Kastrationen, die alleine die heutige Situation der Hunde in Rumänien ändern können.
Und heute ist unsere nächste Zahlung, die diese Kastrationen finanziert, an Equiwent getätigt worden.
Ganze 100 Kastrationen können wir diesen Monat wieder finanzieren. Wir geben das Geld, die Kastrationen werden durch Equiwent und die Partner-Tierärzte durchgeführt.
Markus Raabe hat in den Kommentaren unter dem Video mal wieder erklärt, warum es so wichtig ist die "richtigen" Hunde zu kastrieren und nicht einfach irgendwelche Tiere.
Es müssen die Weibchen sein. Und es müssen die Hunde sein, die frei (oder leider auch immer noch an Ketten) in den Dörfern auf dem Land leben. Die dort in Höfen oder auch frei in der Gegend herumlaufen. Die zwar Besitzer haben, diese aber die Tiere nicht beaufsichtigen können. So werden die Hündinnen immer wieder gedeckt und bringen mit jedem Wurf viele Welpen auf die Welt.
Diese Hunde gilt es zu erreichen und unfruchtbar zu machen. Nur dann wird der Gordische Knoten durchschnitten. Nur dann wird sich etwas ändern. Nur dann werden die Tierheime leerer und können endlich zu würdigen Plätzen ausgebaut oder umgebaut werden.
Alles andere ist Aktionismus - die Kastration von irgendwelchen Hunden, die im haus in der Stadt leben - oder die Bekämpfung von Symptomen - die Vermittlung von Hunden ins Ausland. Alles das wird aber nie das Problem lösen.
Man muss sich schon intensiv mit dem Thema beschäftigen. Schön wäre es auch, wenn die Tierschutzvereine hier mehr zusammenarbeiten würden. Es bleibt wohl leider ein Traum.
Nun, Equiwent beschreitet den Weg der Nachhaltigen Hilfe. Er ist steinig und schwer. Aber er fruchtet. Und genau deswegen unterstützen wir insbesondere Equiwent bei den Kastrationen und nicht viele andere Vereine.
Hier ist nun der Zahlungsbeleg:

Vielleicht hilft Euch diese Erklärung auch die Fragen zu beantworten, warum wir gerade dort helfen und nicht woanders.
Weil wir unser Geld nicht mit der Mistgaben rausgeben können. Weil wir es hart verdienen müssen, weil wir keine riesigen Spenden bekommen. Weil wir das Geld unserer Spender sinnvoll einsetzen wollen. Ihr vertraut es uns an. Dieses Vertrauen will bestärkt und bewiesen werden. Jeden Tag.
Ich könnte hier lange über das Thema schreiben. Darüber, wie viel Geld verbrannt wird. Darüber, dass Gelder nicht da eingesetzt werden, wofür sie gesammelt werden. Mag ich aber nicht. Haltet alle einfach mal die Augen offen, wenn ihr im Internet lest. Seid kritisch. Egal wie groß ein Verein sein mag. Und nein, ein Verein zu sein zeugt nicht von besonderer Vertrauenswürdigkeit.
Das Geld, das wir heute für die 100 Kastrationen ausgegeben haben, immerhin 2.100,-- €!, das haben wir uns durch unseren Spendenflohmarkt verdient und es haben einige Spender Geld für Kastrationen dazugegeben.
Euch allen, den Spendern, den Käufern im Spendenflohmarkt, den Spendern der Ware dort, Evi, die seit Jahren täglich Höchstarbeit leistet, denen danke ich von ganzem Herzen.
Euch gegenüber fühle ich mich ebenso verpflichtet wie den Tieren. Denn denen möchte ich leid ersparen. Ich möchte sie schützen. Und sei es dadurch, dass sie erst gar nicht in eine grausame Welt geboren werden in der sie ungewollt sind und leiden müssen.
Vielen herzlichen Dank, dass ihr mich unterstützt.

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