Guten Morgen Welt!
Heute wollen wir erst einmal in Deutschland bleiben, denn, was kaum einer ahnt: wir haben auch in Deutschland ein Problem mit Streunertieren. Das sind kaum Hunde, aber viele, viele Katzen.
Katzen sind oft eher unscheinbar und unsichtbar. Sie verstecken sich und fallen dadurch nicht so auf wie ein herrenloser Hund. Obwohl auch diese oft die Gabe besitzen, sich manchmal monatelang so zu verstecken, dass sie nicht gesichtet werden. Man kennt das von Suchmeldungen von entlaufenen Hunden.
Die Streunerkolonnien von Katzen, die entstehen ebenfalls durch entlaufene Hauskatzen, die dann immer wieder durch Freigängerkatzen gedeckt werden und sich so vermehren. Leider sind auch unsere Mitbürger oft nicht bereit ihre Freigänger kastrieren zu lassen - kostet ja Geld. Und ein Kater, der bringt ja keine Jungen mit nach Hause. Was er draußen macht? Das ist den Besitzern leider oft egal.
Zum Glück gibt es Menschen, die sich um die Katzen kümmern. Die sie füttern und auch einfangen um sie tierärztlich behandeln zu lassen oder zu kastrieren, damit das Elend sich nicht weiter vergrößert. Wer mal die kleinen Kitten gesehen hat, die mit verklebten Augen oder mit Schnupfen leben und meist qualvoll sterben, der weiß, was ich meine.
Der liebe Herr B. ist ein solcher Mensch. Er kümmert sich um zwei Katzenkolonnien in der Umgebung von Aachen. Eine ist in Eilendorf, die andere in der Nordeifel in Simonskall. Viele hungrige Mäuler müssen jeden Tag satt werden. Und alles wird aus eigener Tasche bezahlt. Kaum mal kommt Hilfe. Nicht so bei uns: wir haben Herrn B. schon oft mit Futter für die Katzen versorgen können und gestern war es wieder einmal so weit.
So dankbar war er, über das viele Nassfutter, das Trockenfutter und das Kittenfutter, denn auch kleine Kätzchen befinden sich gerade wieder in seiner Obhut.
Das Auto konnte richtig gut beladen werden. Eigentlich wollte Herr B. gerade losfahren um neues Katzenfutter zu kaufen, da kam unser Anruf gerade richtig!
Die Katzen würden das Nassfutter so lieben. Er konnte vor kurzem schon einmal etwas davon bei uns abholen und die Tiere lieben es! Da bleibt kein Futterschälchen lange voll. Schön, wenn man das hört.
Herr B. bedankt sich bei allen Spendern von ganzem Herzen.
Eine weitere Futterstelle für Streunerkatzen befindet sich in Vicht. Dort füttert Claudia E. Katzen an ihren Stallgebäuden, ganz weit oben am Dorfrand in der Nähe des Waldes.
Immer wieder einmal gesellen sich neue Katzen dazu. Die Tiere sind glücklich im warmen Stall einen kuscheligen Platz für die Nacht zu finden und dort auch volle Näpfchen angeboten zu bekommen. Was will man als Katze mehr?
Damit auch diese Katzen nicht Hunger leiden müssen habe ich einen Vorrat an Nassfutter nach Vicht gebracht.
Ich bedanke mich im Namen aller, die den Tieren helfen, für all diese tollen Spenden, die wir nicht verteilen könnten, wenn es Euch nicht gäbe, die Menschen, die mich bei Helficus unterstützen.
Erinnert ihr Euch an den schwarzen Kater Ronnie, den Rosi in Spanien letztes Jahr an einer Futterstelle eingefangen hatte? Er hatte schlimme Zahnprobleme und musste in der Tierklinik behandelt werden.
Nachdem er wieder genesen war hatte sich Ronnie so an das Leben bei den Menschen gewöhnt, dass er einfach entschied bei Rosis Nichte dauerhaft zu leben. Dort ist er weiterhin und er genießt sein Leben. Es geht im bestens. Ein Video von Ronnie stelle ich bei Facebook ein. Erfreut Euch mit mir daran.
Das sind die schönen Seiten des Tierschutzes. Das sind die schönen Nachrichten. Schlechte, die gibt es jeden Tag so viele und ich möchte immer wieder zeigen, dass es sich lohnt sich für die Tiere einzusetzen.
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Katja M (Samstag, 04 Januar 2025 14:26)
Wie schön! Beide Nachrichten.
Sagenhaft, wo immer diese großen Mengen an Futter herkommen.
Vielen, vielen Dank an die Spender*innen.
Gruß und danke an Herrn B.