Die nächste Spendenfahrt

Zurück zu Hause, hatte ich wie schon geschrieben sehr viel Arbeit damit, alle angekommenen Spenden erst einmal vorab zu sortieren. Zum Glück ist auch während meiner Abwesenheit einiges an Paketen angekommen und auch Inge hat dafür gesorgt, dass Nachschub da war.

 

Nun hieß es für mich: Platz schaffen, denn wir konnten auch eine größere Futterspende beim Tierschutzverein Hagen und Umgebung eV abholen. Doch wohin damit? Ohne Platz zu schaffen wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

 

Aber, es waren auch viele Spenden bei mir, die zu Equiwent gebracht werden konnten. Vor allem Hygieneartikel, die gesucht werden zudem hatten wir das große Glück einige Rollatoren und Rollstühle bekommen zu habe. Ein Segen für die Menschen in den Dörfern in Nord-Ost Rumänien.

 

Wenn diese Spenden schon einmal weggebracht waren, dann war wieder ein kleines Bisschen Platz um dort Futter hinzustellen bis es dann auch auf den Weg zu einem Tierschutzverein oder einer Tierstation gehen konnte.

 

Da ich selber die Zeit wirklich nicht hatte um einen ganzen Tag auf der Straße zu sein, haben sich Bernd und Peter bereit erklärt, den Spendentransport zu übernehmen. Danke an die beiden Männer für diese Hilfe.

 

 

 

Das sind einige der Gehhilfen, weitere waren noch dabei.

 

Der Turm der Hygieneartikel war auch riesig.

 

 

Der Wagen füllte sich langsam mit all den wunderbaren Spenden. Der Dienstag-Nachmittag war mit einladen verplant.

 

Peter erklärte sich dann noch bereit zusätzlich mit seinem größeren Wagen zu fahren, so daß auch die beiden Platz schaffen konnten und viele weitere Spenden weggefahren werden konnten.

 

 

Durch den zusätzlichen Platz konnten wir dann auch noch weitere Spenden mitnehmen, die in Rumänien sehr wertvoll sind. Zwei Kinderfahrräder waren ebenfalls dabei.

 

 

Mittwoch morgens machten sich die beiden Männer dann umgehend auf den Weg ins Münsterland. In Harsewinkel angekommen wurden die Schätze ausgeladen.

 

 

Auch Kaffee für die Frauen in den Dörfern hatte ich aus Schweden mitgebracht. Dieser wird nicht nur selber getrunken sondern auch als Tauschware in Notfällen gegen Medikamente oder wichtige andere Dinge verwendet. Nun bekommen einige Frauen also auch mal Kaffee aus Schweden.

 

Schnell waren alle Spenden ausgeladen und die Männer machten sich auf den Rückweg - kurze Zeit mal mit leeren Autos und legten den nächsten Stopp in Hagen ein.

 

Da war es dann wieder vorbei mit den leeren Auto, denn diese wurden mit Futterspenden vollgeladen, die wir nun wieder verteilen dürfen.

 

Gemeinsam wurden viele hunderte Kilos Trocken- und Dosenfutter eingeladen, direkt so vorsortiert, wie alles aufgeteilt auf die Garage von Inge und Peter und mein Lager werden sollte.

 

Am späten Nachmittag kamen die zwei dann ziemlich geschafft wieder, es wurde gemeinsam beschlossen die Autos erst am nächsten Tag wieder zu entladen. Es konnte an den Spenden auch nichts passieren.

 

 

 

Beide Autos waren proppenvoll, einige Fotos haben die Männer noch gemacht, während sie mit dem Beladen beschäftigt waren und später, als die Autos voll waren.

 

 

Am Donnerstag hat Peter  seinen Wagen ausgeladen und das Futter in ihrer Garage eingelagert, ich habe meinen Wagen entladen, das Futter kam in mein Lager.

 

Der gerade geschaffene Platz ist wieder gefüllt. Aber, so soll es sein! Was rausgeht, das hilft dort, wo es benötigt wird, was wieder reinkommt steht für die nächsten Hilfen zur Verfügung.

 

Klar, dass ich die Männer nicht mit leeren Händen zum Tierschutzverein Hagen und Umgebung habe fahren lassen. Dieser bekam für die anstehenden Weihnachtsveranstaltungen Spenden, die dort prima zu Geld für den Verein gemacht werden können.

 

 

Eine Hand wäscht die andere und so helfen wir uns seit Jahren immer mit dem aus, was der eine hat und was der andere braucht.

 

Das ist eine Zusammenarbeit, die es leider im Tierschutz viel zu selten gibt. Dabei sind es doch die Tiere, die von solchen freundschaftlichen Kooperationen nur profitieren. 

 

Was soll Hauen und Stechen, sich gegenseitig das schwarze unter den Fingern nicht gönnen? Gemeinsam und miteinander schafft man so viel mehr. Gegeneinander sind es genau die Tiere, denen man doch eigentlich helfen möchte, die die Leidtragenden sind.

 

Ich bedanke mich von ganzem Herzen beim Tierschutzverein Hagen und Umgebung eV für die seit vielen Jahren freundschaftliche Verbundenheit.

 

Und natürlich bedanke ich mich sehr herzlich bei Peter und Bernd, die mir so viel geholfen haben. 

 

Inge und Peter sind mit ihren Hunden jetzt wieder auf dem Weg nach Spanien. Natürlich nicht ohne viel Futter für die Tiere dort eingeladen zu haben. Wie immer haben die zwei das Wohnmobil bis an die erlaubte Gewichtsgrenze beladen.

 

Die ersten Spenden aus Hagen sind daher schon wieder in der Verteilung. Lucia von der Protectora La Luz de Laura in Huelva wird besucht werden und sie freut sich riesig auf das Dosenfutter, das Inge und Peter mitbringen werden.

 

Fotos aus Spanien werden folgen.

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    gnagnie (Dienstag, 12 November 2024 20:51)

    Danke an Peter und Bernd

    Danke auch an Inge