On the road again

Gestern war wieder ein Transporttag. Sachspenden wollten transportiert werden, dorthin, wo sie für Menschen und Tiere benötigt werden und von wo sie mit weiteren Transporten nach Rumänien gelangen.

 

Es ging für mich nach Harsewinkel zu Equiwent.

 

Doch erst einmal hieß es meinen Wagen zu tanken. Schock an der Tankstelle. Zwar waren die Oster-Hochpreise beim Sprit schon etwas gesunken, aber trotzdem war der Preis noch sehr hoch.

 

 

Es regnete als ich den Wagen volltankte. Der Himmel weinte wohl mit mir ;-)

 

 

 

So schnell bin ich selten 86,-- € los. Aber, das ist das Los, das jeden Autofahrer trifft. Wenn die Spenden transportiert werden müssen, dann kostet das eben Geld. Geld, das nicht aus der Helficus-Kasse genommen wird, sondern das ich privat übernehme, ebenso wie alle Portokosten für Pakete.

 

Mein großer Wagen war schon voll beladen, das hatte ich am Montag schon mit Hilfe von Bernd F. erledigt. So war der gestrige Morgen ziemlich stressfrei.

 

 

Wie immer war am Ende jede Lücke mit Spenden gefüllt. Und wie immer gab es so viele unterschiedliche Spenden, die von mir vorsortiert, in Kartons gepackt und diese entsprechend beschriftet worden waren.

 

So können sie direkt weiter nach Rumänien und vor Ort wissen die Leute, was sich in den Kartons befindet. 

 

Von neuem Spielzeug über Kleidung (neu bzw. neuwertig), Schuhe, Bettwäsche und -decken, große Metall-Hundekäfige, die Spenden von Mömax (Haushaltsscheren, Schuhanzieher und Stofftiere), Wasserkocher und andere Haushaltsgeräte (neu), Putztücher, Gehhilfen, Hygieneartikel, ein Kinderbett und...und..und...  alles war drin im Auto.

 

Um 10 Uhr ging die Fahrt los, ca. 250 km Wegstrecke lagen vor mir. Hatte ich gedacht, dass doch noch alle in Osterurlaub sind und die Autobahnen leer sein würden, so wurde ich schnell eines besseren belehrt. Überall Stau - und natürlich Baustellen. Mir fiel wieder einmal auf, wie viele LKWs mittlerweile täglich auf den Autobahnen unterwegs sind um uns mit all dem zu versorgen, was für uns so alltäglich ist. Die Brummis reihten sich an den Baustellen oft kilometerlang aneinander.  Man muss den Fahrern wirklich Respekt zollen für den Job, den sie erledigen und was sie jeden Tag auf sich nehmen damit es uns an nichts fehlt.

 

Gegen 12.45 Uhr war ich in Harsewinkel angekommen und Sandra und ich begannen sofort meinen Wagen zu leeren und alle Spenden in einen Anhänger von Equiwent zu laden.

 

Frauenpower machte es möglich, dass wir bald damit fertig waren. 

 

 

Markus!!!! Kannst wieder kommen und Sachspenden abholen ;-)))

 

Sandra und ich nutzten die Gelegenheit um ein wenig zu quatschen bevor ich dann wieder auf die Autobahn fuhr - Richtung Heimat.

 

Einen kurzen Abstecher machte ich dann aber doch noch, denn ich besuchte in Düsseldorf meine Freundin, die ich viel zu selten sehe. Viel Zeit blieb uns leider nicht, aber immerhin! Bei aller Arbeit, bei allem Einsatz für Helficus, solche Besuche, solche Zeit gehören zum Leben dazu und machen es auch lebenswert.

 

Am späten Nachmittag war ich dann wieder zurück in Stolberg, wo mich meine Hundebande schon sehnsüchtig erwartete. Wohl, weil es schon über ihre normale Fütterungszeit war.  ;-)    Die Bande war so lieb gewesen und hat brav die lange Zeit gewartet. Sonst sind sie ja fast 24/7 bei mir. 

 

Nun habe ich endlich wieder etwas Platz in meinem Lager, aber der wird sich nächste Woche wohl schon wieder füllen. Dann geht es nämlich wieder auf die Autobahn, dann gemeinsam mit meiner Schwester und dem Anhänger am Wagen um wieder neue Spenden abzuholen.

 

Vielen lieben Dank an alle Spender, die mit dafür gesorgt haben, dass wir gestern wieder unheimlich viele Spenden wegbringen konnten und dadurch viel Hilfe geleistet haben.

 

Fräulein, wir warten!!!!
Fräulein, wir warten!!!!

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