Ab unters Messer

Hui, die Überschrift klingt martialisch, ist aber alles andere als das und sehr positiv.

 

Wer durch uns unters Messer kommt, dem wird geholfen. Tiere bekommen eine wichtige Operation oder wir finanzieren ihnen eben wie heute wieder ihre Unfruchtbarkeit.

 

Da es ohnehin eine Überzahl von ungewollten Haustieren auf unserer Welt gibt, ist es unsere oberste Aufgabe dafür zu sorgen, dass sich dies ändert. Mit und mit. Denn nur dann haben die vorhandenen Tiere eine Chance auf ein gutes Leben. Nur dann können wir ihnen auch Tierheime bauen, in denen sie nicht nur eingepfercht werden sondern in denen sie ein würdiges Leben leben können. Nur dann können endlich Tötungsstationen abgeschafft werden. Wobei gegen ein unsägliches Leben ohne Chance auf ein zu Hause in einem überfüllten Tierheim unter unwürdigen Bedingungen manchmal der Tod fast eine Gnade sein kann. Man muss es leider so sagen.  Natürlich wollen wir Leben erhalten, Leben retten. Dafür geben wir alles. Und damit dies möglich ist, dafür muss sich die Zahl der ungewollten Tiere reduzieren. Aber nicht durch Tötungen sondern durch "Geburtenkontrolle".

 

Im letzten Jahr konnten wir 1006 Tieren den kleinen Eingriff, bei dem sterilisiert oder kastriert wird, finanzieren. So wurden zig tausende kleine unschuldige Lebewesen vor viel Schmerz und Leid bewahrt. Und genau das, das ist doch unsere Aufgabe! 

 

Gisela und ihre Schwester Anita sowie ein anonymer Spender sind genau auf dieser Linie und helfen bei der Finanzierung der Eingriffe. Für die bitterarmen Familien, die sich den Eingriff nicht leisten können, die oft auch das Bewusstsein nicht haben, wie wichtig solche Eingriffe für die Tiere sind, können wir so kostenlose Kastrationen anbieten und unterstützen.

 

Tierärzte gehen in den verschiedensten Ländern in Schulen und über Land um die Bevölkerung über Kastrationen und die Verantwortung gegenüber Tieren aufzuklären. Wenn diese Aufklärung dann fruchtet, dann muss einfach dafür gesorgt sein, dass zeitnah die Tiere kastriert werden können. Nur dann haben sich alle Bemühungen gelohnt.

 

Wie gesagt, wir haben drei Spenden zu je 100,-- € erhalten, die wieder in Kastrationen umgewandelt werden duften. 300,-- €, das sind 15 Tiere, die "unters Messer" können. Dabei werden sie allerdings nicht nur kastriert sondern auch entwurmt und erhalten einen Parasitenschutz. 

 

 

So klettern wir in diesem Jahr auf 85 Kastrationen hoch. Ich denke, eine Zahl, die sich in Anbetracht des gerade erst begonnenen Jahres sehen lassen kann.

 

Zusätzlich kann ich berichten, dass auch beim Erweiterungsgrundstück des Refugio Esperanza wieder 6 Quadratmeter ausgelöst wurden. Offen sind jetzt noch 2.668,-- € - das entspricht 667 Quadratmetern, die noch auf Paten/Spender hoffen.

 

Ich bedanke mich bei den Spendern für ihre Unterstützung dieses wichtigen Tierschutzprojekts.

 

 

Gestern schien einmal kurz zwischen einzelnen Regengüssen die Sonne und Hermann hat die Chance genutzt und hat sie sich auf das Fell scheinen lassen. Frauchen war ja bestens im Lager beschäftigt und brauchte nicht beaufsichtigt zu werden. Wobei - von seinem Platz aus hatte er sie auch gut im Blick! Man weiß ja nie...

 

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