Eine Siedlung

Eine Siedlung....

Das ist eine Ansammlung von kleinen Häuschen. Meist wohnen dort ein bis zwei Familien. Lauschig reihen sich die Häuschen aneinander, die kleine Welt der Menschen ist meist noch relativ in Ordnung.

Eine solche Siedlung, die hat im übertragenen Sinne jetzt auch unsere Spende an die Tierhilfe Hoffnung eV möglich gemacht. 

Wie ihr wisst habe ich hier davon berichtet, dass im Tierheim der Tierhilfe Hoffnung eV ca. 6000 Hunde und hunderte Katzen leben und täglich versorgt werden müssen. Alles Tiere, die "ausgemustert" wurden. Für sie gab und gibt es keine Gemütlichkeit, manchmal nicht mal mehr Zuversicht und Hoffnung.

Für alle diese Tiere werden besonders für den nahenden Winter dringend Hütten benötigt. Kleine Eigenheime für die Hunde. Nichts besonderes, aber funktional und eben ein kleines eigenes Reich in dem man warm und sicher leben kann.

25,-- € kostet das Material um eine solide Holz-Hütte in Rumänien vom eigenen Personal bauen zu lassen. Dicke Holzbretter, kleine Füsschen, die die Bodenkälte abhalten und ein Dach auf dem man sogar liegen kann, wenn man nicht in der Hütte sein will.

Unsere liebe Bettina E. hat auf den Bedarf nach diesen Hütten reagiert und gleiche 10 Stück gespendet!

Ebenfalls reagiert haben unsere lieben Ute und Günter P., die ebenfalls 8 Hundehütten für die Smeura gespendet haben!

18 Hundehütten können gebaut werden! Das gibt eine kleine Helficus-Hundehütten Siedlung. Mindestens 18 Hundebekommen ihr Eigenheim und sind geschützt vor anderen Hunden, vor Kälte, Wind, Regen und Schnee.

Wer jetzt denkt: Die Hütten sind aber klein - dem sei erklärt, dass so die Hunde einen Platz alleine darin finden und nicht so schnell durch andere Hunde rausgemobbt werden. Zudem ist es so, dass je weniger Luft in der Hütte ist, diese sich durch die Körperwärme des Tiers schneller erwärmt und das Tier warm hält.

Wärme, die brauchen die Tiere. Und ja, auch der Schnee rund um die Hütte ist eine Art Isolation gegen die Kälte. 

Innen wird für zusätzliche Wärme gesorgt, dadurch dass Stroh in den Hütten verteilt wird. Die Halme - besonders die Luft in diesen - speichert weitere Körperwärme der Tiere und gibt sie langsam wieder an diese ab.

Daher werden die Hütten im Winter möglichst mit einer Strohschicht versehen. Dafür werden LKW-weise Strohballen bei den Landwirten gekauft.

Vorteil für die Bevölkerung: sie haben Einnahmen durch ihr Stroh und profitieren dadurch auch vom Tierheim. Das schafft Akzeptanz.

Ute und Günter P. haben direkt mit dem material für 8 Hundehütten auch 50 € für das wichtige Stroh gespendet.

Im letzten Jahr kostete ein ballen Stroh noch 1 €, ich weiß noch nicht, ob dieser Preis noch gültig ist oder wie alles die Kosten auch hierfür gestiegen sind.

Aber, einige Ballen Stroh können auf jeden Fall schon mal gekauft und in den Hütten verteilt werden.

Nun kann man sich wieder fragen: warum werden denn keine Decken in die Hütten gelegt?

Die Antwort lautet: sie wären kontraproduktiv!

Decken sind da nützlich für die Tiere, wo sie in einem Innenraum oder einem geschützten Bereich leben können. Da, wo keine Feuchtigkeit in die Decken gelangen kann. Eine feuchte oder nasse Decke muss umgehend ausgetauscht werden denn sonst sorgt sie anstatt für Wärme für zusätzliche Kälte!

Doch, wer sollte diese Arbeiten bei so vielen Tieren wie in den riesigen Tierheimen machen? Woher sollten die Massen an Decken kommen? Wer sollte diese immer wieder waschen? Denn auch die Hygiene darf nicht vergessen werden. Über dreckige Decken verbreiten sich schnell Krankheiten.

Alles ist ein großer Aufwand und mit hohen Kosten verbunden. Stroh ist preiswert, hygienisch, wärmt und kann schnell ersetzt werden.

Jetzt müssen die Tierschutzvereine beginnen den Winter vorzubereiten. 

Doch, es fällt ihnen finanziell immer schwerer denn die Spenden gehen immer weiter zurück und alle Tierschützer leben in großer Sorge, wie die Schützlinge täglich ernährt werden können.

In der Smeura werden täglich fast 3 Tonnen Futter verfüttert! Täglich 3000 Kilogramm!

Das Futter wird immer teurer und das macht es nicht einfacher immer genügend Futter kaufen zu können.

Ich bitte Euch darum auch um Futterspenden für die Tiere.

Gestern gab es eine Aktion über die App "Feed a dog", bei der jede Spende an diesem Tag verdoppelt wurde. Achtet bitte auch solche Aktionen" Macht mit. Nutzt diese Aktionen. Aber vergesst auch sonst die hungrigen Tiere nicht. Bitte!

Wann immer ich solche Aktionen sehen, teile ich sie umgehend auf unserer Facebook Seite. Was ich dort teile, das ist vertrauenswürdig!

Schon jetzt werden die Bilder der abgemagerten Hunde immer häufiger. Und diese Tiere sind bereist in der Obhut von Tierheimen oder Tierschutzvereinen....

An den Tieren wir zu erst gespart. Unsere Tierheime werden immer voller mit Abgabetieren. Dazu sehen wir täglich die Not im Ausland, wo es den Menschen noch schlechter geht als uns - und damit den Tieren auch.

Den Kopf in den Sand stecken, das nutzt niemandem was. Lasst uns weiterhin alles dazu beitragen, dass es nicht zu einer Katastrophe kommt. Wr haben es in der Hand. Was ist schon der Verzicht von mal einer Tasse Kaffee in einem Café gegen ein Leben?

Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei Bettina, Ute und Günter für ihre Spenden, die so viel bewirken. Sie haben die "Helficus-Siedlung" ermöglicht.

Und ich bedanke mich bei jedem, der uns soweit wie es ihm möglich ist hilft. Hilfe, das kann auch die Empfehlung von Helficus sein. Das kann ein Teilen von Beiträgen sein. Das kann eine Abstimmung für einen Tierschutzverein bei Wettbewerben sein. 

Nein, Hilfe muss nicht immer Geld koste, Hilfe hat viele Gesichter.

Seid der Wassertropfen, der in unserer Gemeinschaft zu einer kleinen Pfütze wird!