Schutz und Wärme

Wie muss man sich eigentlich ein ausländisches - vielleicht rumänisches - Tierheim vorstellen?

 

Viel mit den Tierheimen in Deutschland haben diese Tierheimen nicht gemein. In deutschen Tierheimen gibt es nur wenige Hunde, die zusammenleben müssen, oft große Ausläufe, Innenbereiche zu den Gehegen oder Zwingern. Katzen leben in großen Räumen mit Außengehegen zusammen. Sie haben Kratzbäume, weiche Bettchen und Spielzeug. Die Hunde werden möglichst täglich ausgeführt - hier ist man immer für ehrenamtliche Gassigänger dankbar - und haben sonst oft zudem noch Auslaufflächen im Tierheim.

 

In den ausländischen Tierheimen gibt es dies normalerweise alles nicht. Es gibt kleine, enge Zwinger, kleine Gehege, die meist heillos überfüllt sind, oft sind diese einfach nur abgetrennte dreckige Stücke Boden mit rechts und links weiteren Gehegen, nur durch einen Drahtzaun abgetrennt.

 

Menschen sehen die Tiere dort nur, wenn diese kommen um Futter und Wasser zu bringen, ab und zu vielleicht mal um Hunde zu überprüfen oder um den ein oder anderen für einen anstehenden Transport rauszuholen. Das sind die Glückspilze, sie kommen in ein wahrlich ganz neues Leben, selbst wenn sie in ein anderes Tierheim in Deutschland reisen.

 

Der Lärm ist unerträglich hoch. Die Hunde sind gestresst, sie haben kaum Rückzugsmöglichkeiten, viel zu viele Tiere müssen sich ein Gehege teilen, die starken dominieren die schwachen, oft kommen Hunde nicht in eine der wenigen Hütten rein oder an Wasser oder Futter ran.

 

Schwächere Tiere leben ängstlich in einer Ecke. Ein Platz an einem Zaun bedeutet die gefahr von der anderen Seite aus gebissen zu werden. Die Starken im Gehege muss man meiden, denn auch sie sind unter Umständen eine Lebensbedrohung.

 

Der Boden ist übersät mit Fäkalien. Die Tiere leiden an Hautkrankheiten dadurch. So sitzen sie aber jahraus, jahrein in diesen Gehegen ohne diese jemals zu verlassen.

 

Tausende sind es teilweise von ihnen. Hunderte in jedem Fall. Es sind einfach zu viele Tiere, die sich die wenigen sicheren Tierheime ohne Tötung teilen müssen. Aber, ob sie dort ihres Lebens wirklich sicher sind, das ist leider nicht immer der Fall. Krankheiten, Beissereien, Sonne, Kälte, Schnee - alles das sind große Gefahren. Parasiten lauern überall und viele Tiere geben sich einfach auf.

 

Ein Schatz für jeden Hund in einem Tierheim ist wenigstens eine schützende Hütte zu haben. So groß, dass er darin Platz findet. Nicht zu groß, denn dann wird sie nicht warm und wird wohlmöglich von anderen Hunden beansprucht.

 

Eine Hundehütte bauen zu lassen, das kann viel Geld kosten, ebenso fertige Hütten zu kaufen. Doch es gibt auch Möglichkeiten für wirklich kleines Geld einen solchen Schutzraum zu schaffen.

 

Bei der Tierhilfe Hoffnung eV, die in Rumänien die Smeura, ein Tierheim mit mehr als 6000 Hunden betreibt, kann man die Materialkosten für eine Hütte in Höhe von gerade einmal 25 Euro spenden. Eigene Mitarbeiter des Vereins bauen die Hütten dann selber. Damit sind es stabile Hütten, ohne viel unnötigen Klimbim, aber massiv und durchdacht. So, dass sie genau das bieten, was ein Tier zum Leben braucht.

 

Dickes, massives Holz, das schön die Wärme hält, die durch den Körper des Tieres im Inneren entsteht, ein flaches Dach, auf dem man liegen kann, Füße, die die Bodenkälte abhalten und Beissschutz rund um die Öffnung, damit die Hütte lange hält und weniger Verletzungsgefahr besteht.

 

Im Winter werden diese Hütten mit Stroh gefüllt, das zusätzlich Wärme schafft. 

 


Wir bei Helficus sammeln jedes Jahr Gelder, damit das Material für solche Hütten gekauft werden kann. Damit die Arbeiter neue Hütten bauen können. Die große Anzahl von Tieren macht es nötig, dass ständig neue Hütten benötigt werden.

 

Auch sammeln wir jedes Jahr Geld, damit Stroh gekauft werden und in den Hütten verteilt werden kann, sobald der Winter mit eisigen Temperaturen Einzug hält.

 

Nur wenige Gehege haben Dächer, auch daran wird in vielen Tierheimen gearbeitet, damit Schnee, Regen aber auch massive Sonneneinstrahlung abgefangen wird.

 

 

Die liebe Gabriele K. hat und die Kosten für das Material für eine solche Hundehütte gespendet und wir haben die Zahlung an die Tierhilfe Hoffnung e V weitergeleitet.

 

 

Mindestens ein Hund, vielleicht sogar mehrere, die sich gegenseitig wärmen, haben durch diese Hütte im Winter einen warmen und sicheren Platz. Ein Platz, der sie vor so vielen Gefahren schützt.

 

Vielen herzlichen Dank, liebe Gabriele.

 

Wer möchte noch einen solchen Überlebensplatz verschenken?

 

Paypal:  kontakt@helficus.de     Verwendungszweck:  Hundehütte

 

(Bitte an Familie und Freunde schicken)

 

 

Aus wenig Geld einen riesigen Nutzen ziehen - das ist das Prinzip von Helficus und seiner Art zu helfen.

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Ute und Günter (Sonntag, 30 Oktober 2022 15:37)

    Hallo Claudia,
    von uns kommen 4 Hundehütten und € 25,00 für Stroh
    LG Ute, Günter und Anton

  • #2

    Ute und Günter (Sonntag, 30 Oktober 2022 15:39)

    aus Versehen 2 mal eingestellt.... dann gibt es auch 8 Hundehütten und € 50,00 Stroh

  • #3

    Claudia (Dienstag, 01 November 2022 11:19)

    Was für ein "dummer Fehler".

    Vielen Dank im Namen der Notfellchen ❤️