Überall herrscht Hilfsbedarf

Hier ist sie wieder, die Stimme aus dem Hintergrund. 

 

Owohl....Stimme?  Nö, eigentlich sind es ja nur geschriebene Buchstaben, die ihr auf Eurem Display seht.

 

Heute möchte ich Euch wieder auf den neuesten Stand bringen und zeigen, was ich so in den letzten Tagen bei Helficus getan hat.

 

Habt ihr alle in den blogfreien Tagen die Gelegenheit genutzt und fleißig im Spendenflohmarkt für Helficus eingekauft? Noch gibt es so viele tolle Dinge, auch schon für Weihnachten zu entdecken und zu ergattert, Wenn sie weg sind, dann waren andere schneller 😉 Wartet also lieber nicht zu lange.

 

Letzte Woche haben wir in Deutschland wieder eine Futterspende bekommen, die meine Schwester Kristina und mein Schwager Dirk entgegengenommen haben. Danke, dass auf Euch immer Verlass ist und dass Euch die Notfellchen auch so am Herzen liegen. 

 

Viele bereits offene Säcke mit Futter waren diesmal dabei. 

 

Ja, wir bei helficus nehmen auch geöffnete/angebrochene Säcke an. Allerdings muss das Futter in einwandfreiem Zustand sein. Leider kann man dieses Futter jedoch kaum ins Ausland senden. Da machen Zollvorschriften und die Lagerung Probleme. Schließlich soll ja für teuere Versandkosten gutes Futter für die Tiere ankommen und nicht von Nagetieren oder Insekten befallener Abfall.

 

Dies ist auch der Grund, warum viele Vereine geöffnete Futterbeutel nicht annehmen. Das große Problem fängt bei der Lagerung bis zum Transport an.

 

Wir haben aber in unserem Umfeld einige Futterstelle für Streunerkatzen und auch Menschen, die mit geringsten Mitteln leben müssen. Sie brauchen manchmal Hilfe bei der Versorgung ihrer Tiere - oder freuen sich auf jeden Fall riesig, wenn sie diese bekommen.

 

So werden bei uns angebrochene Futtersäcke aussortiert und möglichst umgehend weitergegeben.

 

Einige der Spenden gingen direkt in die Nachbarschaft. 

 

Vova und Nathalia und ihre drei Hunde müssen in den nächsten Monaten auf jeden Fall weiter Hilfe für die Versorgung der Tiere bekommen,. Alleine schaffen es die ukrainischen Flüchtlinge noch nicht. Logisch, dass da das erste Futter an sie ging.

 

Nicht nur beschädigte/angebrochene Beuten mit Trockenfutter, das nun gemischt wird, konnten wir hingeben, sondern auch einige der wirklich großen 1250 g Dosen mit Hunde-Nassfutter.

 

Auf dem Foto seht ihr diesmal Vova, der sich so sehr über den Vorrat freut. Voll Sorge schauen sie nämlich schon auf den Winter in Deutschland, der für sie viele Kosten und viel Hilfsbedarf bedeuten wird.

 

 

 

Wie ist Inge denn an die Spenden für die ukrainische Familie gekommen?

 

Trick siebzehn hat mal wieder gefruchtet.

 

Ich habe in meiner Garageneinfahrt eine große Box stehen, in der die Paketfahrer ihre Pakete ablegen können, wenn ich nicht zu Hause bin. Auch wird die Box gerne von Stolbergern genutzt um Spenden für Helficus hinein zu legen.

 

Ja, und diesmal war die Box eben mal wieder dafür da, damit wir Spenden hineingelegt haben, die sich der Empfänger herausnehmen konnte.

 

Wenn man mit so wenigen Menschen viel helfen will, dann muss man erfinderisch sein. Meist bin ich ja alleine mit allem und ich kann nicht 24 Stunden zu Hause sein um Spenden anzunehmen oder auch mal abzugeben. 

 

Die Box ist eine tolle Einrichtung und erleichtert vieles doch sehr.

 

Neben den Spenden für die Ukrainer hat Inge aus der Box auch Futter für Streunerkatzen nehmen können, die sie an eine Futterstelle weitergibt und ein wenig Hundefutter geht an eine Dame, die große Probleme hat ihre Tiere aus eigener Kraft versorgen zu können.

 

Danke, Inge, dass Du Dich um die Verteilung kümmerst.

 

Selber nahmen Kristina und Dirk dann noch Futterfür Hunde und Katzen in angebrochenen Säcken mit nach Vicht, wo weiterhin menschen leben, die Hilfe wegen des Hochwassers für sich und ihre Tiere brauchen. 

 

Zusätzlich bekommen die Streunerkatzen, die Claudia Engelhardt in Vicht versorgt, ebenfalls wieder einen Futternachschub.

 

Nichts bleibt über. Nichts bleibt ungenutzt und vor allem - nichts wird unnötig entsorgt!

 

Tierfrutter sind wie Lebensmittel - es sind Lebensgrundlagen! Auch sollte man nie vergessen, dass für die Herstellung des  Futters Tiere gestoben sind und Pflanzen angebaut werden mussten. Wie dekadent ist es also, Futter einfach wegzuschmeißen. Besser ist doch, es weiterzugeben.

 

Tiertafeln zum Beispiel teilen Futter ohnehin in kleinere Portionen auf und können daher auch angebrochene Säcke nutzen.

 

Werft bitte nichts weg. Es findet sich fast immer ein Weg der weiteren Verwendung. 

 

 

 

Auch nicht wegwerfen sollte man Pfandflaschen und Dosen! Zwar sind es nur kleine Beträge, die das Pfand ausmacht, doch diese läppern sich eben doch am Ende schnell mal auf und können schon wieder eine Hilfe für die Tiere sein.

 

Sandra E. hatte in ihrer Nachbarschaft um solches Pfand gebeten. Neben der Futterspende, von der ich bereits berichtet habe, hat sie nun auch Pfandflaschen/-dosen bekommen, die sie für die Heizkosten des Tierheims Lüdinghausen eingelöst hat.

Ganze 7,05 Euro sind bei der Einlösung des Pfands zusammen gekommen. Da soll noch mal einer sagen, dass Kleinvieh keinen Mist macht...

 

Sandra und Claus haben den Betrag aufgerundet und 10 € an Helficus geschickt. Dieses Geld habe ich zu Gunsten der Sammlung für die Heizkosten des Tierheims Lüdinghausen weitergeleitet.

 

Mit unserer Zahlung sind aktuell 1.298,-- € von der Projektsumme über 3.000,-- € für die Füllung des Gastanks zusammen gekommen.

 

 

 

Vielleicht ist der ein oder andere von Euch ja auch bereit, mal sein Pfandgeld für die Notfellchen herzugeben? Jeder Euro zählt. Kein betrag ist zu klein um nicht zu helfen.

 

 

Dann wollen wir eben noch nach Spanien schauen. Im Refugio Esperanza kämpft Martina zur Zeit wieder alleine gegen das Tierleid und muss ihre Fellnasen, die sie bis zur Vermittlung bei sich aufnimmt, komplett alleine versorgen.

 

Leider gehen nun auch dort die Futtervorräte zur Neige. Doch, die Tiere brauchen jeden Tag ihre vollen Näpfchen.

 

 

 

Auch in Spanien ist das Futter wieder teurer geworden. Die 30 Säcke, die Martina immer bestellt, kosten aktuell 664,61 €.

 

Sofort nach der Info, dass Hilfe benötigt wird, haben die beiden Helficusse  Walter W. mit 120,-- € und Bettina E. mit 200,-- € direkt an das Refugio Esperanza geholfen. 

 

Vielen vielen lieben Dank dafür!!!

 

Den restlichen Betrag von 345,-- € schustern wir aus unserer Helficus-Kasse hinzu. Jetzt kann Martina wieder Futter bestellen und die Tiere brauchen keinen Hunger zu leiden.

 

 

Soweit also die Neuigkeiten. Einige Hilferufe konnten wir erhören und helfen, damit die Sorgen wenigstens ein kleines Bisschen kleiner werden.

 

Danke, dass ihr alle unterstützend zur Seite steht und danke, dass ihr alles tut, was Euch möglich ist, damit wir auch weiterhin helfen können.

 

Lasst uns zuversichtlich bleiben und gemeinsam die zu erwartenden schweren Wintermonate für die Notfellchen stemmen.

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    gnagnie(WHForum) (Montag, 24 Oktober 2022 20:40)

    Danke an alle Mitspender <3 <3

  • #2

    Inge Krawczyk (Freitag, 28 Oktober 2022 14:06)

    Auch wenn es schon etwas verspätet ist ,möchte ich mich noch einmal im Namen meiner ukrainischen Familie für die riesige Futterspende bedanken,vielen vielen Dank liebe Claudia.das du wieder einmal mit deiner kräftigen Unterstützung das alles möglich gemacht hast.unser großes Dankeschön geht an alle Spender.�Nathalia Vova Ewa und ihre drei Hunde sagen ☺️ DANKE