Futter.....

Ohne Futter ist die geringste Versorgung der Tierschutztiere, die mit ihrem Leben von uns abhängen, nicht möglich.

Die Tiere in den Tierheimen haben keine andere Chance satt zu werden als durch die Menschen gefüttert zu werden. Wären sie Streuner, könnten sie sich vielleicht irgendwie selber ernähren, aber diese Streunerleben sind ja in den meisten Ländern nicht erlaubt. Dabei ist es vielleicht das bessere Leben für die Fellnasen. 

Wir alle können die Politik nicht überall ändern. Wir können aber die Verantwortung für die Tiere übernehmen.

Also, ohne Wasser und Futter kann kein Tier überleben.

Erst mal die gute Nachricht: anscheinend sind alle Taler bei der Spendensammlung für Welpenfutter für die Kleinsten in den Tierheimen in Rumänien von Pro Dog Romania eV abgeschlossen. Ich hoffe, dass die benötigten finanziellen Mittel zusammengekommen sind um die Lieferung loszusenden.

Welpen brauchen gutes Futter um starke Knochen und gesunde Organe auszubilden. Wenn ihr schon mal Hunde mit verformten Pfoten seht, die wie durchgetreten aussehen oder ähnlich, dann liegt diese Verformung oft daran, dass in der Wachstumsphase wichtige Nährstoffe gefehlt haben.

Ich hoffe so sehr, dass die Kleinen in den Pro Dog Romania eV Partnertierheimen davon verschont werden, gutes Futter bekommen, überleben und gesund aufwachsen.

Mit der Spende unserer Taler haben wir unseren Teil dazu beigetragen. 

Aber ganz ehrlich, wenn ich sehe, wie schwer es geworden ist etwas Empathie von den Menschen für die Notfellchen zu bekommen und besonders ein paar Euros, es immer heißt, dass man sparen muss - wofür ich großes Verständnis habe -, dann wundert es mich doch sehr, dass jetzt, in der Herbstferienzeit die Autobahnen und noch schlimmer die Flughäfen wieder einmal überfüllt sind. Da fehlt mir dann ehlich gesagt irgendwie das Verständnis. 

Ok, ich kann noch eine gute Nachricht hier posten:

Im Refugio Esperanza ist die monatliche Lieferung des getreidefreien Alsa Futters angekommen. Die alte Elise bedankt sich ganz herzlich bei Walter, der die Rechnung auch dieses Mal übernommen hat.

Helficusse sind eben Menschen mit einem Herz für die, die Hilfe brauchen.

Danke auch von mir, lieber Walter, dass Du immer wieder dabei bist, wenn es darum geht gerade den Fellnäschen Hilfe zukommen zu lassen.

Nach diesen zwei guten Nachrichten habe ich nun aber wie immer im Leben auch eine nicht so gute.

Das Futter für die Hunde der ukrainischen Flüchtlingsfamilie in meiner Nachbarschaft in Stolberg geht zur Neige. Klar, dass sich Nathalia oder Vova selber nie melden und um Hilfe bitten würden. Sie sind so glücklich, dass sie in Sicherheit leben dürfen und ihre Tochter und ihre drei Hunde mit ihnen.

Aber, meine liebe Nachbarin Inge, die die Familie bei sich aufgenommen hat, hat einen Blick auf die Futtervorräte und natürlich auch auf alle Belange der Familie.

Typisch Deutschland und seine Bürokratie, ist die ukrainische Familie zwischen zwei Behörden geraten. Das Ergebnis ist, dass sie in diesem Monat noch immer kein Geld erhalten haben.

Zum Glück ist noch Trockenfutter da, aber das Nassfutter, das die Hunde untergemischt bekommen, neigt sich dem Ende zu.

Darf ich Euch fragen, ob jemand aushelfen kann? Es kann ganz einfaches, preiswertes Futter sein. Inge würde es annehmen und an Nathalia geben.

Sollte jemand aushelfen können, dann bitte ich um eine Nachricht, dann würde ich die Adresse für einen Versand oder eine Übergabe nennen. Ich möchte diese nicht öffentlich posten. 

Danke, danke an alle, die irgendwie helfen und teilen.

Kleine Anregung am Rande: Ich habe einen Apfelbaum im Garten, der in diesem Jahr wieder mehr Äpfel getragen hat, als ich sie verwenden konnte. Ich habe diese Äpfel in Tüten gepackt und mit einem entsprechenden Schild versehen vor mein Grundstück gestellt. So konnte sich jeder, der die Äpfel haben wollte, kostenlos bedienen.

Gefreut habe ich mich, dass Inge für Nathalia, Vova und Ewa auch Äpfel geholt hat. 

Vielleicht eine Anregung an alle, die auch etwa Ernte aus dem Garten übrig haben.