Camaro, Flora, Bonjour und 50 weitere

Es gibt wieder von Kastrationen, die wir finanzieren konnten, zu berichten.

 

Wir hängen ja ziemlich hinterher mit unseren Kastrationen, denn wir wollen doch auch in 2022 ein 4-stelliges Ergebnis erreichen, oder?

 

Momentan sind wir noch hinter dem Halbjahres-Teilerfolg. Das geht ja mal gar nicht.

 

 Da momentan wieder Namenspaten für neu erfasste Hunde in den Tierheimen von Pro Dog Romania eV gesucht werden, deren Namenspatenschaft nicht nur die Vermittlung der Tiere ermöglichst sondern eben auch jeweils eine Kastrationen finanziert, kann ich Euch heute wieder drei Fellnäschen vorstellen, denen wir den Weg in die Vermittlung ermöglicht haben und denen wir alles Glück dieser Welt wünschen, damit sie von den richtigen Menschen gesehen werden und eine Chance auf ein neues Leben außerhalb des Shelters in Rumänien bekommen.

 

Hier sind nun die drei neuen Nasen, die auf ihre Chance hoffen. Aber, mir ist bewusst, dass es für alle drei Kandidaten heute besonders schwer werden wird. Sie sind alle scheu und brauchen viel Zeit und Hundeverstand. Ob sie jemals solche Menschen finden werden? Es sind sie, die schnell zu Langzeities werden und oft nie mehr herausfinden aus den Sheltern....

 

 

Camaro ist ab sofort der Name dieses schönen Rüden, der aber leider sehr ängstlich und unsicher ist und sich von den fremden Menschen lieber in der Hütte versteckte, als diese ihn besuchen kamen.

 

Wer weiß schon, was dieses Seelchen in seinem Leben erfahren hat. Die Augen zeigen seine Panik, seine Angst. Die Augen sind meist das beste Spiegelbild einer Seele.

 

Camaro ließ sich nicht anfassen, beobachtete das Geschehen lieber aus der sichern Hütte heraus. Menschen sind ihm irgendwie noch nicht wirklich geheuer. Trotzdem hatte er sie immer im Blick und schaute, was denn so passierte.

 

Hunde, mit denen Camaro zusammenleben sollte, sollten souverän sein und ihm Sicherheit geben und das Leben mit Menschen zeigen. 

 

Es wird schwer werden für den schönen Hund, ein zu Hause zu finden, denn er braucht viel Zeit, gute Führung und Menschen mit viel Hundeerfahrung.

 

Camaro ist ca. 2017/2018 geboren worden und ca. 50 cm groß.

 

 

Auch Flora zählt zu den Hunden, die super schön sind, die aber eben Angst haben und scheu sind. Sie rennt nicht auf Menschen zu und freut sich, wenn sie sich um sie kümmern. Sie zieht sich lieber ängstlich in eine sichere Distanz zurück und fühlt sich dann sicherer.

 

Ihre Hütte war auch für die ca. Oktober 2021 geborene, noch so junge Hündin, ein sicherer Ort, an den sie sich zurückzog. Noch ist die momentan ca. 40 cm große Hündin aber jung genug um zu lernen, dass Menschen tolle Freunde sein können und man als Hund mit ihnen viel wunderbares erleben kann. Sie kann lernen, dass Menschen ihr die Sicherheit geben, die sie heute sucht.

 

Flora sollte daher möglichst schnell ausreisen können, damit sie aus der Unsicherheit und Angst noch rauskommt.

 

Flora ist natürlich verträglich mit anderen Hunden und ein souveräner vorhandener Hund, an dem sie sich orientieren kann, wäre hilfreich.

 

 

Ganz besonders schwer wird es Bonjour haben, einen Platz zu finden. Bei diesem Hund ist nicht einmal das Geschlecht bekannt. 

 

Bonjour ist ein schon etwas älterer Hund, ca. 2014 geboren. Damit ist er/sie schon ruhiger, aber vielleicht hat sich das Verhaltensmuster sich vor den Menschen zu verstecken und zurückzuziehen auch schon sehr festgesetzt.

 

Es sind diese Hunde wie Bonjour, die wirklich kaum eine Chance haben. Sie brauchen am besten einen Verein, der ihnen Zeit und sachkundige Führung gibt um ihnen das Leben mit Menschen schmackhaft zu machen. Doch, wer gibt ihnen schon diese Chance? Wenn man nicht weiß, ob man ihn/sie jemals wirklich zu einem Familienhund machen kann?

 

So ein schönes Tier, doch man weiß eben nicht, was es alles in seinem Leben erlebt hat. Ob es geschlagen wurde oder mit Steinen beworfen? Ob es vielleicht nur an einer Kette gelebt hat? 

 

Gäbe es doch nur mehr Plätze für diese Hunde....  Drücken wir Bonjour die Daumen. Im Shelter wird das Leben wohl nur im kleinen Gehege im Hunderudel und in der vermeintlich sicheren Hütte stattfinden. Kontakt zu Menschen gibt es dort nicht.

 

 

 

Das sind sie also, unsere drei neuen Namens-Patenhunde, die stellvertretend für die Tiere, die dank der Kosten für Namenstapenschaft (25,-- €/Hund) in unsere Kastrationsübersicht 2022 einziehen werden.

 

Mit diesen drei Hunden sind wir aktuell bei 486 Kastrationen, die wir in dem laufenden Jahr finanzieren konnten, angelangt. Eigentlich sollten wir aber zur Jahresmitte schon 500 Kastrationen erreicht haben, damit wir unser Ziel am Jahresende erreichen.

 

Haben wir aber noch nicht. 

 

Also, wird weiter in die Kasse gegriffen, die dank der Verkäufe unseres Spendenflohmarkts ein Plus ausweist, und auch die nächsten Gelder werden für die wichtigen Kastrationen ausgegeben. Sie sind das Mittel um irgendwann einmal endlich eine  Verbesserung zu bringen. Sie ermöglichen, dass weniger Tiere ungewollt geboren werden und später in den Tierheimen - oder schlimmstenfalls in den Tötungsstationen - landen.

 

 

Der meiste "Nachschub" an Hunden, die in die Tierheime in Rumänien gelangen, stammt aus den Dörfern, von den Besitzerhunden, die nicht kastriert sind, Die Menschen haben weder das Geld noch die Bildung um diese Vorsorge zu treffen. Also werden die Nachkommen geboren und landen irgendwann eben im Tierheim.

 

Um diesen Kreis zu durchbrechen ist es nötig, viel Aufklärung zu betreiben, möglichst schon bei den Kindern in den Schulen zu beginnen, und kostenlose Kastrationsaktionen anzubieten.

 

Dies geschieht beispielsweise durch die Hilfsorganisation Equiwent, die in Nord-Ost Rumänien sehr aktiv sind und große Kastrationsaktionen täglich durchführen. 

 

Mit unserer nächsten Zahlung haben wir weitere 50 Kastrationen zu je 20,-- € übernommen. 

 

Leider steigen die Preise - und damit die Kosten - auch für die Vereine in Rumänien stetig an und so werden zukünftig die Kastrationen durch Equiwent 22,-- € betragen. Es wird alles überall teurer und das Geld der Spender wir immer weniger....

 

 

 

 

Mit diesen 50 Kastrationen haben wir endlich das Halbjahresziel erreicht, doch mittlerweile ist auch der Monat Juli schon fast wieder vorbei.  Wir müssen weiter dranbleiben und uns ins Zeig legen. Aber, wir schaffen die 1000 Kastrationen in 2022 gemeinsam, oder?

 

Helft ihr alle weiter mit? Jede Spende mit dem Verwendungszweck "Kastrationen" hilft dabei Leid, Schmerzen und Elend zu verhindern.

 

 

Paypal:   kontakt@helficus.de

 

 

Ich bedanke mich bei allen, die unseren Spendenflohmarkt erfolgreich machen. bei Evi, die ihn betreibt, bei den Spendern, die wunderbare Ware zur Verfügung stellen und bei den Käufern, die zu Gunsten der Tiere einkaufen und so oft die tollsten Schnäppchen machen.

 

Macht gerne Werbung für diesen Flohmarkt und helft so mit, dass mehr Menschen dort einkaufen oder Ware spenden.

 

Ihr findet den Flohmarkt bei Facebook unter "Spendenflohmarkt für Helficus"

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Katja M (Freitag, 29 Juli 2022 21:37)

    Gigantisch!

  • #2

    gnagnie (WH-Forum) (Montag, 01 August 2022 09:13)

    Ein tolles Ergebnis