Gib mir acht

Bei uns heißt es heute dank Anita und Gisela nicht "Gib mir fünf" sondern gleich "Gib mir acht"!

 

Acht weitere Kastrationen können wir am heutigen Tag möglich machen. 160,-- € haben Anita und Gisela gespendet um davon eben acht weitere Tiere durch die Tierärzte von Equiwent unfruchtbar machen zu lassen.

 

Die Tiere - Hunde und Katzen - werden entweder von Leuten zur Tierklinik in Suceava gebracht oder sie werden in den entlegenen Dörfern bei ihren Besitzern, die bereit sind diesen Eingriff vornehmen zu lassen damit die Vermehrung ein Ende hat, eingesammelt und nach Operation wieder dorthin zurück gebracht.

 

Jedes einzelne Tier ist ein Gewinn, doch jedes einzelne unkastrierte Tier, das sich ungehindert fortpflanzen kann, sorgt auch wieder schnell für eine große Anzahl an neuen "Problemfällen". Deswegen ist es so wichtig, dass immer wieder die einzelnen Dörfer angesteuert werden, immer wieder die Tiere eingesammelt und die Besitzer überzeugt werden. 

 

 

 

Logisch, dass auch hier die Bildung der Kinder in den Schulen durch den Tierschutzunterricht greift. Die Kinder lernen durch die Tierärzte, wich wichtig die Verantwortung ist, die sie gegenüber den Tieren haben. Die Kinder haben einen größeren Einfluß auf ihre Familien, als das jede Werbung oder jedes Gespräch mit Fremden haben könnte.

 

Und so steigt die Bereitschaft der Bevölkerung ihre Tiere kastrieren zu lassen stetig an. Dann ist es wichtig, wenn man sich einmal dafür entschieden hat, dass auch schnell gehandelt werden kann. Dafür brauchen die durchführenden Organisationen aber immer genügend finanziellen Rückhalt durch Spender. So können sie sofort tätig werden. Müssen die Menschen erst vertröstet werden, sinkt die Bereitschaft wieder und eine Chance ist schnell vertan.

 

Leider ist momentan bei allen Vereinen eine schwere Zeit in Sachen Finanzen. Die Kosten in allen Ländern explodieren, die Spender haben selber mit gestiegenen Lebenshaltungskosten zu kämpfen und geben weniger Geld für andere ab. Verständlich - aber eben für den Erfolg der bereits getätigten Bemühungen gefährlich. Zu schnell können sich durch unkastrierte Tiere wieder die Zahlen der Streunertiere vergrößern.

 

Bereits jetzt leiden die Tierheime ohne Tötung unter eine qualvollen Enge bei den Tieren. Es kommen zu viele nach und zu wenige können das Tierheim verlassen. Nicht nur die Enge die in den Gehegen der Tiere herrscht ist ein Problem sondern auch die Versorgung der ständig wachsenden Anzahl von hungrigen Mäulern oder Tieren, die Parasitenschutz und/oder medizinische Hilfe benötigen. Die Kosten explodieren auch hier und das bei sinkenden Einnahmen.

 

Von überall her erreichen uns jetzt Hilferufe. Von Futterspenden, die gesucht werden über Hilfsgesuche für Medizin oder Kastrationen. Die Anzahl der Tiere, die ein zu Hause suchen, wird zudem immer größer.

 

Lasst uns dran bleiben, so gut es geht. Schon kleine Beträge helfen, denn bei einer Gruppe werden aus vielen kleinen Beträgen ein großer.

 

Heute bedanke ich mich bei Anita für 100,-- € und bei Gisela für 60,-- €. Damit wurden die 8 Kastrationen durch Equiwent finanziert und wir können aktuell auf eine Zahl von 480 Kastrationen blicken. 

 

Der 30.06. hat das Jahr geteilt, eigentlich hätten wir zu diesem Zeitpunkt mindestens 500 Kastrationen finanzieren müssen um unser Ziel der Vierstelligkeit zu erreichen, aber ganz so weit sind wir davon auch nicht entfernt. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam unser Ziel am Jahresende erreichen. Zum Wohl der Tiere!

 

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