Plus acht

Gestern habe ich Euch unsere drei neuen Namenspatenhunde vorgestellt und dabei erwähnt, dass wir mit unseren Kastrationszahlen leider noch hinter dem Soll zurückliegen, wollen wir auch in diesem Jahr wieder die Vierstelligkeit erreichen.

 

Was haben wir ein Glück, dass wir liebe Spender haben, die sich bewusst sind, wie wichtig diese Kastrationen für einen bessere Zukunft der Hunde und Katzen sind!

 

Dank dieser Spender kann ich Euch heute berichten, dass wir 8 weitere Tiere über Equiwent Hilfsorganisation kastrieren lassen können. All diese Tiere sind Besitzertiere. Diese unfruchtbar zu machen ist so wichtig, denn sie sind die Wurzel der überfüllten Tierheime und der Tötungsstationen. Von ihnen stammen die Welpen, die überall auf den Straßen entlang laufen, immer auf der Suche nach etwas Futter oder einem sicheren Platz. Viele dieser Tiere lassen dabei ihr Leben.

 

Selbst wenn sie aufgegriffen werden und in ein Tierheim (hoffentlich nicht die Tötungsstation) kommen, dann ist ihr Leben noch längst nicht sicher und ob sie dort Monate oder Jahre in einem engen Gehege verbringen müssen, ob sie das Gehege jemals für einen rettenden Transport verlassen dürfen oder ob sie dort sterben, das weiß man nie.

 

Sind wir also froh über jedes einzelne Tier, das keine Nachkommen mehr zeugen wird. So wird so viel Leid verhindert. leid, das keiner von uns wirklich sieht und viele Menschen auch gar nicht sehen wollen.

 

 

Vielleicht habt ihr ja auch die Bilder der überfüllten Welpengehege der Tierheime im Kopf. Vielleicht lest auch ihr täglich, wie viele Tiere ein zu Hause suchen. Vielleicht lest ihr sogar, wie viele Tiere es täglich nicht geschafft haben jemals das Leben als Familientier erleben zu dürfen.

 

8 Hunde und Katzen werden nun nicht wieder zweimal im Jahr Nachwuchs bekommen. Nicht durchschnittlich 6 Nachkommen pro Wurf bekommen. 

 

Wir werden nicht aufhören diese wichtigen Kastrationen zu unterstützen. Gerade die von den Besitzertieren. Menschen, die oft weder Geld noch die nötige Bildung besitzen um selber einen solchen Eingriff bei ihren Tieren vornehmen zu lassen.

 

Wenn wir diese Menschen aber aufklären lassen, wenn wir mit dafür sorgen, dass bereits in den Schulen die Kinder lernen, welche Verantwortung man trägt, wenn man ein Tier hat, wenn man den Menschen die Möglichkeit gibt kostenlos ihre Tiere vor Nachwuchs zu schützen, dann wird sich etwas ändern.

 

Das soll unsere Zukunft für die Tiere sein. Eine Welt, in der es nicht viel zu viele von ungewollten Haustieren gibt. Eine Welt, in der die vorhandenen Tiere würdevoll untergebracht werden können und auch bestmöglich versorgt werden.

 

Das Geld, das heute für diese Unterbringungen und Versorgungen fehlt, das wird durch die immer geringer werdende Anzahl von Notfellchen eines Tages zur Verfügung stehen. Aber dafür müssen wir heute in Kastrationen investieren.

 

Vielen lieben Dank an Monika R. für die Spende von 5 Kastrationen und an einen anonymen Spender für 3 Kastrationen.

 

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