Regaliz, Tuffi und Babsi

Ich hänge durch die Osteraktion und die Ostergeschenke etwas hinterher mit der Vorstellung unserer neuen Namenspatenhunde. 

 

Deswegen kommen auch heute noch einmal Vorstellungen von neuen Hunden, denen wir als Helficus einen Namen geben konnten. Auch diese Namenspatenschaften haben wieder jeweils eine Kastration finanziert.

 

Hier sind nun die Fellnäschen, die dank unseres Spendenflohmarkts einen Namen bekommen konnten und die dadurch in die Vermittlung aufgenommen wurden.

 

Schwarz wie Lakritz ist Regaliz. Regaliz heiß auf Spanisch Lakritz...

 

Da auch bei diesem Hund das Geschlecht nicht bekannt ist, weil er/sie so scheu ist, dass die Erfasserinnen sich ihm nicht sehr nähern konnten, brauchte es einen neutralen Namen. Ich denke, Regaliz passt sowohl zu einer Hündin wie auch zu einem Rüden.  Vielleicht taut er/sie bald etwas aus und verrät uns welches Geschlecht er/sie hat.

 

Ist dieser schwarze Hund nicht schön? Ich liebe schon alleine die sanften braunen Augen. Doch schwarze Hunde gelten in Deutschland unsinnigerweise als besonders gefährlich und werden daher schwerer vermittelt als helle Hunde.

 

So wird es auch Regaliz besonders schwer haben einen Adoptanten zu finden. Wenn man dann noch scheu und unsicher ist, sich nicht anfassen lässt, dann sinken die Chancen fast auf null.

 

Dabei beobachtete Regaliz das Geschehen im Kennel ganz genau. Interesse an den menschen ist da, aber die Angst überwiegt leider. Daher braucht dieser Hund wieder einmal ganz besondere Menschen, die viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen haben. Die feste Strukturen vorgeben und so Sicherheit geben. Ein souveräner Ersthund, an dem sich Regaliz orientieren kann, der wäre auch hier wünschenswert.

 

Regaliz wurde vermutlich Anfang 2018 geboren und ist ca. 55 cm groß.

 

Deutlich einfacher haben einen Platz in einem der rettenden Transporte zu ergattern hat es da Tuffi.

 

Der kleine Rüde, der ca. 1 Jahr alt ist, ist ein kleiner Schelm. Er lässt sich anfassen, weicht aber bei dem Gefühl von Bedrängung schnell zurück. Tuffi lebt zusammen mit vielen anderen kleinen Hunden in einem Gehege und vertreibt sich seine Zeit auch schon mal damit, andere Hunde zu mobben. Er fühlt sich als der Herrscher und braucht halt Erziehung.

 

Es ist wohl die Langeweile, die es fördert dass sich Hunde wie Tuffi, in den Flegeljahren seines Lebens, die Zeit damit vertreiben andere zu ärgern. Wie Kinder und Jugendliche.

 

Für Tuffi wäre es schön, wenn er bald ausreisen könnte, damit er bald lernt, dass nicht er die unangefochtene Nummer eins ist sondern der Mensch an seiner Seite.

 

Für Tuffi sollte die Familie also auch schon hundeerfahren sein. Tuffi ist übrigens ca. 45 cm groß, fühlt sich aber größer  😉

 

Ab sofort wäre der kleine Kerl ausreisebereit und wartet auf seine Chance das Tierheim in Rumänien zu verlassen.

 

Die dritte in unserem heutigen Bunde ist die süße Babsi.

 

Die Hündin ist so freundlich und fröhlich, wie sie sich auf dem Foto zeigt. Auch ihr Alter wird auf ca. 1 Jahr geschätzt. Sie ist völlig unkompliziert und wäre ein Familienhund. Sie wünscht sich endlich etwas Abwechslung, Ansprache, zeit mit ihrem Menschen und ganz viele Streicheleinheiten. Alles das vermisst sie gerade sehr.

 

Die Hündin wurde ca. 50 - 55 cm groß geschätzt, wirkt auf dem Foto auf mich aber kleiner. Sie lebt in einem Rudel mit vielen anderen Hunden zusammen und kommt dort bestens klar. Ein weiterer Hund in der Familie wäre für sie daher absolut kein Problem.

 

Es gibt also im Tierschutz nicht nur schwierige Hunde. Es gibt auch die absolut einfachen Tiere, die keinerlei Probleme haben und machen.

 

Babsi würde sich ebenfalls freuen, wenn sie schon bald in einen der regelmäßigen Transporte nach Deutschland einsteigen könnte. 

 

 

 

Alle vorgestellten Hunde werden über den Verein Pro Dog Romania eV vermittelt und befinden sich zur Zeit noch in Rumänien im Tierheim.

 

Wäre es nicht schön, wenn hinter den Hunden in der Vermittlungsgalerie schon bald "vermittelt" oder "ausgereist" stehen würde? Dann könnte für sie ein neues Leben beginnen. Eines außerhalb der Unruhe, der vielen anderen Tiere, der Gefahren, die ein solch riesiges Tierheim mit sich bringt.

 

 

Ich finde an unseren heutigen Namenspatentieren kann man schon genau erkennen, wie gut man manche Hunde schon alleine durch ein Foto einschätzen kann. Regaliz, scheu und zurückhaltend, lieber die schützende Hütte im Rücken bzw. nicht ganz verlassend. Tuffi, der kleine Gernegroß, der sein Köpfen ganz hoch hebt und dessen Augen schon sagen: ich bin der Master! Babsi, die so freundlich und zutraulich in die fremde Kamera schaut.

 

Helfen wir diesen Hunden nicht nur durch die Namenspatenschaft sondern auch dabei, dass sie eine Familie finden. Wir können es mit beeinflussen.

 

Vielen Dank an den Spendenflohmarkt für Helficus (bei Facebook), durch den die 75,-- € für die 3 Namenspatenschaften = Kastrationen finanziert wurden.

 

Babsi: wer holt mich zu sich - als BFF?
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