Einige der Vichter Kostgänger wurden geblitzt

In Vicht wurde geblitzt!

Hierbei handelte es sich jedoch nicht um Temposündern. sondern Claudia E. hatte ihre Kamera griffbereit um einige der Katzen, die sie täglich versorgt, abzulichten.

Ihr sollt doch sehen, wer von den Futterspenden profitiert. Einige der Wildlinge waren jedoch zu scheu - oder zu schlau 😉 - um sich der Öffentlichkeit preis zu geben.

Jeder, der Katzen füttert, der kann es bestimmt bestätigen, dass man nie so ganz genau weiß, wie viele Samtpfoten man eigentlich ernährt. Warum sollte das in Vicht anders sein?

Auch hier stehen viele Häuser nach dem Hochwasser noch leer. Die bewohner mussten in andere Unterkünfte umquartiert werden. Vielleicht hatten sie ja Freigänger-Katzen. Vielleicht sind aber auch Tiere durch die Wassermassen verschreckt und verstört worden und haben sich dankbar in der Nähe einer Futterstelle eingerichtet. Wer weiß das schon so genau. Auch die Tiere blieben vom Hochwasser und seinen Folgen nicht verschont. 

Aber, ich lasse doch einfach mal Claudia selbst zu Worte kommen:

"Hallo ihr Lieben!

Dank Euch ist der Futterschrank für die Katzen wieder prall gefüllt. Ich bedanke mich recht herzlich im Namen von Mind. 8 hungrigen Mäulern, die ohne uns wahrscheinlich ein desolates Leben  mit vielen Entbehrungen fristen müssten.

Mein extra angelegtes Katzenzimmer wird gerade im Winter liebend gerne angenommen und man geht nur zur Not raus in die Kälte. Der Zugang zu der Launche ist durch einen kleinen Spalt hinter einem Vorhand Tag und Nacht gewährleistet, so daß auch die sehr scheuen Streuner in den Genuss von warmen bettchen und 24/7 Futter kommen können.

Der rote Streuner hat sich tatsächlich heute das erste Mal fotografieren lassen; die 3 anderen Streuner sind noch zu panisch."

Ich hatte Euch schon erzählt, dass Claudia an ihrem Elternhaus, das ganz abgelegen in der Nähe des Waldes in Vicht liegt, Wiesen und einen Stall hat, wo sie diverse Tiere beheimatet. Egal ob Esel, Ponys, Ziegen, Hunde oder Katzen, bei Claudia wird jedes notleidende heimatlose Fellnäschen aufgenommen, sofern es möglich ist. Wer nicht aufgenommen werden kann, der wird zumindest nicht hungrig bleiben.

Das hat sich in Streunerkreisen der Katzen wohl herumgesprochen. Wo findet man sonst schon solche Voraussetzungen als heimatlose Katze vor? Ein Sofa und weiche Kissen in einem warmen Raum? Wer kann es den Samtpfoten da verdenken, dass sie sich besonders gerne auf einen Happen bei Claudia einfinden?

Ich bedanke mich bei Claudia, die sich wie immer gerne die Mühe gemacht hat Fotos zu machen und ein paar Zeilen zu schreiben. Das alles neben der alleinigen Versorgung der Tiere und der Anlage und ihrem "abgesoffenen" Geschäft mit allen dazugehörigen Folgen..

Uns allen wird es so noch mehr Freude bereiten, diesen Tieren eine Versorgung zu ermöglichen.

Danke an alle Spender, die es möglich gemacht haben dass der Futterschrank wieder gut gefüllt ist und tollstes Futter verabreicht werden kann. Die Katzen werden sich wie im siebten Schlemmerhimmel fühlen!