Erfolgreiche Kastrationen bei Carmen in Tantava

Unsere Spenden kommen an - und sie bewirken etwas!

 

Das ist das, was ich Euch hier immer wieder schreibe. Ich kann es Euch aber auch zeigen, denn nur schreiben, das kann ja jeder so viel er mag.

 

Ihr erinnert Euch an Carmen Dodi, die im Dorf Tantava vor den Toren Bukarests in Rumänien wohnt und dort seit Jahren herrenlose Tiere bei sich aufnimmt und versucht ein neues zu Hause für sie zu finden.

 

Neben dieser Tätigkeit, bei denen sie der Schutzengel für so viele verlassene Tierseelen ist, arbeitet Carmen seit Jahren daran, die Bevölkerung im Dorf von der Notwendigkeit der Kastrationen ihrer Haustiere zu überzeugen. Wurde sie anfangs als "verrückte Alte" abgestempelt, erkennen heute immer mehr Menschen, wie effektiv diese Eingriffe sind. Um alte Verhaltensmuster zu durchbrechen, dafür braucht es einen langen Atem - und Hilfe, denn die Kastrationen werden kostenlos für die Tierbesitzer angeboten. Sonst fände sich wohl niemand, der dafür Geld ausgeben würde. Soweit ist Rumänien noch nicht.

 

Wir helfen immer wieder gerne mit Spenden, damit Tiere, die teilweise schon auf einer Art "Warteliste" stehen, auch zeitnah unters Messer kommen können. Sonst vergeht die Bereitschaft bei den Menschen und man geht wieder zum gewohnten Leben über.

 

Die Besitzer bringen ihre Tiere zu Carmen, diese bringt sie dann zu einem Tierarzt, wo die Kastration stattfindet und danach zurück nach Tantava.  Manchmal kommen auch Kastrationsmobile der großen Tierkliniken vorbei um vor Ort die Eingriffe vorzunehmen. Dies ist aber selten, denn die Gebiete in denen die Fahrzeuge tätig sind, sind riesig.

 

Nun war es wieder mal soweit, dass Carmen dank einer unserer Spenden am 21. Dezember 2021 4 Tiere - 3 Katzen und einen Hund - kastrieren lassen konnte. 

 

Eine solche Kastration kostet Carmen 30,-- €.

 

Nach dem Eingriff hat Carmen Fotos gemacht, damit ihr alle seht, dass die Tiere auch wirklich kastriert wurden.

 

Toll, dass wir diese Bilder bekommen und eben auch den Zweiflern zeigen können.

 

Diese vier Tiere werden keine Welpen/Kitten mehr gebären. Das sind schon wieder ungemein viele Tiere, die am Ende nicht in den Wäldern, auf den Straßen um ihr Überleben kämpfen müssen. 

 

Wisst ihr, wie viele Tiere täglich tot an den Straßen liegen? Oder irgendwo auf Feldern oder in Wäldern, in Gräben, in wilden Müllkippen nach etwas essbarem suchen um satt zu werden? Wie viele es von ihnen nicht schaffen? Wie viele an schlimmen Krankheiten leiden oder an Verletzungen und sich bis zu ihrem Ende durch das Leben schleppen?

 

DAS ist kein Tierschutz. Das ist leid. Und so süß die kleinen Kitten und Welpen auch sind, so sehr sie unsere Gefühle berühren. es gibt einfach nicht so viele Plätze in Familien, wie Tiere. Es müssen weniger werden. Nur dann haben sie die Chance auf ein gutes Leben.

 

Heute konnten wir uns wieder über vier Tiere freuen, die den Weg dahin beschritten sind.

 

wir machen weiter. Tier für Tier. 

 

Vielen Dank an Carmen Dodi, die sich so unermüdlich für diese Aufgabe einsetzt und ihr eigenes Leben immer in den Hintergrund stellt.

 

Vielen Dank, dass sie auch die Fotos macht, damit wir zeigen können, dass unsere Spenden ankommen und die Eingriffe vorgenommen werden.

 

Einer von Carmens Schützlingen in seiner neuen Hundehütte - mit weichem, wärmendem Stroh
Einer von Carmens Schützlingen in seiner neuen Hundehütte - mit weichem, wärmendem Stroh

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