Eine Hütte und Futter

Was braucht ein Tierheimtier?

 

Die Frage stellt sich immer wieder. Womit hilft man wirklich?

 

Was wirklich IMMER benötigt wird, weil es einfach universell nutzbar ist, das sind ganz klar Geldspenden an die Vereine und Tierheime. Sie können mit dem Geld dann genau das kaufen, was wirklich gerade benötigt wird. 

 

In erster Linie braucht es um Tiere schützen zu können, einen sicheren Raum. Also ein Grundstück, ein Gebäude, einen Lebensraum, an dem die Tiere in Sicherheit leben können. 

 

Dort brauchen die Tiere dann Menschen, die sich um sie kümmern. Ohne sie, würden sie sterben. Tierschutz ist rein ehrenamtlich kaum zu bewältigen, zumindest nicht, wenn man Tiere in seine Obhut genommen hat.

 

Die Tiere brauchen dann täglich Futter und Wasser. Beides muss immer zur Verfügung stehen. 

 

Weiter geht es dann mit medizinischer Versorgung. Tiere brauchen wie wir Menschen auch Hilfe bei Verletzungen und Krankheiten. Diese haben sie - oder bekommen sie wie - wir auch. 

 

Damit sich Krankheiten etc. nicht weiter verbreiten braucht es zudem Vorsorge für die Tiere. So wie zum Beispiel Parasitenschutz. Ein Tier kann durch Zecken und Flöhe regelrecht blutleer gesaugt werden. Wer einmal ein mit Zecken übersätes Tier gesehen hat, der weiß, wovon ich spreche.

 

Hat man für all das gesorgt, dann sind schützende Bereiche wichtig. Rückzugsorte für die Tiere. Orte, die sie vor dem Wetter schützen, vor sengender Sonne oder vor Schnee und Regen.

 

Kastrationen sollten stattfinden, alleine schon um Ruhe unter die vorhandenen Tiere zu bringen und natürlich um weitere herrenlose Tiere zu vermeiden. Welpen sind zwar niedlich, aber es gibt zu viele von ihnen. Und zudem kosten sie unheimlich viel Geld und Arbeit, bis sie in einem Alter sind, in dem sie auf Familiensuche gehen können.

 

Das sind wirklich die wichtigsten Dinge, die ein Tier braucht. Das ist es, was als Grundlage geschaffen werden muss. Und das ist es, woran es immer noch so oft scheitert. Wofür so oft schon das Geld fehlt.

 

Ich freue mich, dass ich Euch heute eine Spende von Bianca und Joachim zeigen kann, die ich an die Tierhilfe Hoffnung eV weiterleiten durfte.

 

 

Bianca und Joachim haben genau das gespendet, was sehr wichtig ist für die Tiere in der Smeura, dem Tierheim in Rumänien der Tierhilfe Hoffnung.

 

Sie haben mit 25,-- € möglich gemacht, dass Holz zum Bau einer massiven Hundehütte gekauft werden kann, die dann von den eigenen Arbeitern angefertigt wird.

 

 

Die immer ca. 6000 Hunde, die alleine in der Smeura leben, die brauchen jeder eine solche Hütte. Klar, dass sie mit und mit auch immer mal ersetzt werden müssen, denn egal wie stabil die Hütten gebaut sind, sie unterliegen einer extremen Beanspruchung.

 

Für die Katzen gibt es ein Gebäude, in dem sich diese aufhalten. Sie sind der Witterung also nicht ausgesetzt. Natürlich brauchen aber auch sie Rückzugsorte in Form von Höhlen oder Körbchen.

 

Mit weiteren 10,-- € haben Bianca und Joachim dafür gespendet, dass vor Ort Futter für die Tiere gekauft werden kann. Einen Hund einen Monat lang zu versorgen kostet mit einfachem Futter gerade einmal 7,50 €.

 

Jeden Tag werden in der Smeura 2.800 kg Futter für die Tiere benötigt. Das kann nicht anders bereitgestellt werden, als durch den Kauf vor Ort. Was sind das täglich für Mengen....  Durch den Einkauf vor Ort spart man Transporte und tut gleichzeitig etwas für die Wirtschaft in dem Land, in dem man ja nun etwas verändern, in dem man helfen möchte.

 

Wirtschaft braucht es, damit ein Land existieren kann. Damit Menschen Arbeit haben, ein Sozialsystem errichtet werden kann, Bildung und damit Zukunft möglich wird.

 

Sachspenden sind immer willkommen, das ist klar. Aber Sachspenden können gerade den Bedarf von Futter kaum decken.

 

Wichtig sind Dauer-Spender. Geldeingänge, die zuverlässig jeden Monat kommen. Damit kann ein Verein rechnen und planen. Vielleicht mag a jemand darüber nachdenken, ob er/sie nicht eine monatliche Futterpatenschaft übernimmt.

 

Ich danke Bianca und Joachim, dass sie ihr Geld so umsichtig eingesetzt haben.

 

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Kommentare: 7
  • #1

    Ute und Günter (Sonntag, 11 April 2021 13:03)

    Hallo Claudia,
    von uns kommen 10 Kastrationen für equiwent.
    LG Ute, Günter und Anton

  • #2

    Bianca und Joachim (Sonntag, 11 April 2021 16:56)

    Nur so ne Idee. Können wir nicht gemeinsam eine oder mehrere (je nachdem wie viele Leute mitmachen) Futterpatenschaften übernehmen? Ein Euro im Monat tut glaube ich niemandem weh.
    Obwohl ich nicht weiß, wie doof das dann mit so vielen einzelnen 1€ Überweisungen an dich wäre, Claudia.
    LG Bianca

  • #3

    Nicole G. (Sonntag, 11 April 2021 17:44)

    Für €1 Spenden wäre Teaming sicherlich passender, die Tierhilfe Hoffnung ist dort registriert und kann über den Weg ebenfalls unterstützt werden! Nur so ein Gedanke...

  • #4

    Claudia (Montag, 12 April 2021 08:42)

    Danke, für Eure Anregungen.

    Teaming ist für 1 € Spenden prima geeignet. Hier zählt wie immer jeder Euro und in Summe wird viel geholfen. Danke Nicole, dass Du darauf aufmerksam gemacht hast.

  • #5

    Claudia (Montag, 12 April 2021 09:29)

    WOW, vielen herzlichen Dank, Ute und Günter, für diese wichtigen Kastrationen.

  • #6

    Bianca und Joachim (Montag, 12 April 2021 10:10)

    Guten Morgen,
    ich bin ganz bewusst nicht bei Teaming, denn ich kenne da einige Vereine und es würde so niemals bei einem Euro für uns bleiben. Da wir aber schon 4 Patentiere haben, ist noch eine größere monatliche Dauerspende leider nicht drin.
    Aber vielleicht kannten das andere ja noch nicht und fühlen sich inspiriert :)
    LG und einen schönen Tag!

  • #7

    Marco und Andrea (Montag, 12 April 2021 21:53)

    Hallo, Ich bin auch seit 2019 auch ein Teamer und unterstütze unter anderem ProDogRomania und die Smeura Tierhilfe Hoffnung. Wie Bianca und Joachim es sehr treffend beschrieben haben, können da sehr schnell einige Vereine zusammenkommen. War bei mir auch nicht so gewollt, aber mittlerweile unterstütze ich 18 Tierschutzorganisationen :-) Da ich nur eine Teil Patenschaft für meine Kuh Gerda habe, geht das im Moment noch ganz gut. Man kann bei Teaming aber auch jederzeit wieder "aussteigen", wenn es finanziell nicht mehr geht. Teaming ist völlig unkompliziert und sehr hilfreich für die Vereine. Schade, das die Equiwent Hilfe dort nicht registriert ist, Markus Raabe würde ich dann auch noch unterstützen...