Es geht in den Endspurt

Nur noch gaaaaanz wenige Tage, dann ist Weihnachten.

 

Dann lernen wir ein etwas anderes Weihnachtsfest kennen, als wir es in den vielen letzten Jahren gefeiert haben. 

 

Das bedeutet aber nicht, dass es schlechter werden muss. Immerhin geht es den meisten doch soweit gut. Wir haben warme Wohnungen, genügend zu essen und wir können und ein Geschenk machen. Wer dann noch gesund ist, der hat doch einen riesigen Reichtum - so viel mehr als Millionen anderer Menschen es gerade haben.

 

Vielleicht ist es mal wieder viel schöner und auch harmonischer, sich auf weniger Menschen zu konzentrieren? Nicht in großen Gruppen hektisch zwischen dem einen und dem anderen hin und her zu flitzen, eigentlich für keinen so richtig Zeit zu haben. Wegen der ach so wichtigen perfekten Bewirtung, der so dringend notwendigen ÜberDekoration, wegen einer unermüdlich zusammengesammelten Geschenkeflut hat man doch eigentlich gar keine Zeit für das wirklich wichtige: die Menschen und die Tiere um einen herum.

 

Corona hat unser Leben entschleunigt. War das nicht vielleicht auch in vielen Punkten einmal dringend notwenig? War es nicht mal an der Zeit über das nachzudenken, was WIRKLICH wichtig ist? Muss man sich nicht eigentlich einmal die Zeit nehmen und dankbar sein für alles was man hat anstatt nur immer das zu betrauern und einzufordern, was man nicht hat?

 

Ist ein liebevolles Geschenk - über das man sich echt Gedanken gemacht hat, nicht an sich wichtiger als viele kleine Verlegenheitsgeschenke? Nur, damit es unter dem Baum schön voll aussieht? Dinge, die der Beschenkte eigentlich gar nicht wirklich braucht - aber man will ja nicht mit wenigen Päckchen dastehen....

 

Ist die Zeit miteinander nicht ein besonders Geschenk? Das, woran man sich in vielen Jahren noch zurückerinnert? Nicht an die Pralinen, sondern an Oma und Opa, an Mama und Papa, an die gemeinsame Zeit erinnert man sich doch.

 

Eine Mutter, die nur herumhetzt, die gesamte Adventszeit nur unterwegs ist und völlig gestresst nach Hause kommt - ist die für die Kinder wünschenswert? Ist gemeinsames backen spielen oder nicht vielleicht viel wichtiger und schöner als die dreißigste Puppe?

 

Ich sehe in der "Corona-Weihnacht" auch die Chance, dass manches auch positiv anders werden kann. Dass man nacheinander die Lieben besucht und sich wirklich Zeit für sie nimmt.

 

Dank unserer Spender konnten wir vor Weihnachten einige Geschenke an viele Vereine versenden, die herrenlose Katzen versorgen.

 

Ich konnte Euch in den letzten Tagen schon einige Fotos zeigen, die ich von den Vereinen als Dank an den Spender und als Bestätigung des Erhalts bekommen habe. 

 

Heute kommen noch einmal solche Fotos. Diese habe ich gestern vom Verein Zuflucht für Notboxer eV bekommen, wo unsere beiden Pakete mit Katzen-Leckerchen angekommen sind.

 

Diese Leckerchen werden mit einem der Transporte zum Partner-Tierheim des Vereins nach Ungarn gehen. Aber auch in Deutschland werden davon einige Streunerkatzen profitieren, die ebenfalls versorgt werden.

 

Ein Mensch  hat entweder ein Herz, oder er hat keins. Ich glaube nicht, dass man als mitfühlender Mensch wegschauen kann, wenn irgendwo ein Mensch oder ein Tier in Not geraten ist.

 

Da, wo Hilfe ankommt, wo sie dankbar angenommen wird, da ist der richtige Ort etwas zu tun. 

 

 

Ich bin froh, dass dank Euch und der großen Vielfalt an Spenden an so vielen verschiedenen Stellen Hilfe geleistet werden kann. Dass wir Menschen und Tieren Unterstützung leisten können. Wie wichtig die Menschen hinter den Tieren sind, dass jede Veränderung für die Tiere bei ihnen beginnt, das versuche ich immer mit aufzuzeigen. Deswegen werden bei Helficus die Augen nicht vor Armut und Hilflosigkeit von Menschen verschlossen sondern auch hier nach Möglichkeit geholfen.

 

Deswegen gibt es bei unserer Weihnachtsaktion auch ein Geschenk "humanitäre Hilfe".  Neben so vielen anderen Geschenken, die man für die Tiere wählen kann.

 

Was wir an Weihnachten an Geschenken verteilen können, das liegt an uns allen gemeinsam. Denn nur wir können den Gabentisch reichhaltig füllen. Hier bedeuten die Geschenke nicht "die 30. Puppe" sondern hier machen sie den Unterschied zwischen Leben oder Vegetieren. Hier kann man mit einem Geschenk etwas bewirken und Leben von Tieren retten.

 

Für alle, die unsere Helficus Weihnachtsaktion noch nicht kennen, hier noch einmal der direkte LINK

 

Ich bin dankbar, dass ihr alle diese Aktion schon so wunderbar unterstützt habt und schon so viele Geschenke auf unserem Gabentisch liegen.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Bianca und Joachim (Montag, 21 Dezember 2020 10:55)

    Hallo Claudia,
    für mich (uns) ändert sich z. B. nichts an Weihnachten, außer dass ich leider wegen Corona nicht zu den Katzen ins Tierheim darf. Weihnachten hat mich nie sonderlich interessiert, schenken tun wir uns seit Jahren nichts mehr. Materielle Dinge brauche ich nicht. Mir wird das Herz ganz schwer, wenn ich an die unzähligen Tiere in den Sheltern, auf der Straße, in den Ställen denke, hungernd, frierend, krank. Ich würde mir wünschen, dass die Menschen mehr Empathie für ALLE Tiere hätten, sie nicht wie Müll behandeln, ausbeuten, töten. Das ist seit vielen Jahren mein einziger Wunsch zu Weihnachten. Diese Aktion von dir wird so einigen Seelen die kalte Jahreszeit ein wenig versüßen, Wärme geben. Danke dafür !!! Und danke an alle, die Geschenke gemacht haben!!
    LG Bianca

  • #2

    Claudia (Dienstag, 22 Dezember 2020 08:56)

    Vielen lieben Dank, Bianca, für Deine schönen Worte.