Hunger soll nicht sein

Hunger.....ein Gefühl das heute nicht mehr viele Deutsche kennen. Aber, die, die es kennen, die wissen, wie schlimm er sein kann.

 

Hunger sollte bei Menschen und Tieren gar nicht der Fall sein. So wie wir unsere Erde ausbeuten, so viel Nahrungsmittel wie täglich produziert werden - und das schlimmste - verschwendet und vernichtet werden....

 

Und dennoch, es gibt Millionen Menschen, die nicht täglich satt werden - und es gibt Millionen Tiere, die irgendwo leben und nicht genügend Futter finden oder bekommen.

 

Im Tierschutz versuchen wir zumindest einmal den Tieren, die in den Tierheimen leben, den Hunger zu nehmen. Keine leichte Aufgabe bei der Zahl von Tieren, die alleine in den osteuropäischen Ländern jeden Tag versorgt werden müssen. Tierheime mit einer schier unvorstellbaren Anzahl an Tieren benötigen jeden Tag tonnenweise Futter um diese zu ernähren.

 

Viele Länder oder Kommunen tragen gar nicht oder viel zu wenig dazu bei, dass die Tiere versorgt werden können. Tötungen sind preiswerter und einfacher. Und, es gibt so viele andere Probleme in vielen Ländern, dass man sich um Tierheime nun wirklich nicht vorrangig kümmert.

 

Tierschützer sind gefragt. Und Industrie und private Spender, die ein Herz für Tiere haben. Die helfen. Mit Produkt-/Sachspenden oder mit Geld. Jede Sachspende muss erst einmal dorthin, wo sie benötigt wird. Dafür benötigt man wieder Geld. Sachspenden sind toll, kosten aber auch Geld - etwas, was viele Menschen nicht bedenken.

 

Wir bei Helficus leiten das, was wir an Sach- und Geldspenden bekommen, an die Tierschutzvereine oder Tierheime in den verschiedensten Ländern weiter. Je kostengünstiger wir helfen könne umso größer ist die Hilfe, die wir leisten. Viele unserer Spender versenden ihre Spenden auch direkt an unsere Partnervereine und ersparen dadurch doppelte Portokosten. Im Blog erfahren die Spender täglich wer welche Spenden benötigt und wo man mit welchen Dingen helfen kann.

 

Denkt bitte vorher immer nach, bevor ihr etwas kauft, ob dieser Kauf am Ende nicht teurer wird als eine Geldspende zu tätigen. Klar, ist es auch schön etwas zu kaufen und es zu schenken, aber wenn dafür am Ende viel Geld ausgegeben werden muss um dieses Geschenk zu den Tieren zu bringen, dann wäre der Geldbetrag direkt an den Verein vielleicht eine größere Hilfe gewesen.

 

Wenn ihr aber Sonderangebote oder Personalkäufe nutzt oder Sachen habt, die hilfreich sein können, wenn die Industrie oder der Handel lieber Waren spendet als sie unsinnig zu  vernichten, dann ist diese Spende natürlich ein Segen. Hier versuchen wir dann die Transportwege kurz und die Kosten damit gering zu halten. Jeder Euro, der nicht für Transporte bezahlt werden muss, steht mehr für Futter, Medizin oder Unterbringung zur Verfügung. Man muss im Tierschutz wirtschaftlich denken.

 

Wir haben zum Glück wieder Futterspenden erhalten, ich habe in den letzten Tagen bereits davon berichtet. Und diese Futterspenden werden nun von unserer Sammelstelle aus dahin verteilt, wo sie benötigt werden und bei den Tieren ankommen.

 

Heute könnt ihr mir beim packen eines Pakets mit Futter und anderen wichtigen Spenden für die Tiere über die Schulter schauen. Dieses Paket ist bereits an unseren Partnerverein Pro Dog Romania eV versendet worden und wird dort wieder dazu beitragen, dass einige der tausenden Tiere in den rumänischen Tierheimen versorgt werden können.

 

Die Basis im Paket bildet ein 10 kg Sack mit Hunde-Trockenfutter für ernährungssensible Hunde. Ja, auch die gibt es in Tierheimen und auch die benötigen dort ihr Spezialfutter.

Einige große Dosen mit Hundenassfutter konnte ich nutzen um den Platz neben dem Futtersack auszufüllen.

Spezial Trockenfutter für Hunde mit Nierenproblemen. Diese Futterarten sind immer immens teuer und wir freuen uns riesig, wenn wir die Kassen der Tierheime damit durch Spenden entlasten können. Denn in den Krankenstationen leben nun einmal kranke Tiere, die spezielle Futtersorten benötigen.

 

Nahrungszusätze, die dem Futterbeigemischt werden, konnten wir ebenso wieder mitsende wie Spray gegen Parasiten. 

Die Katzen und Hunde benötigen Schutz geben Flöhe und Zecken. Diese Pipetten werden einige Tiere vor den Lästlingen, die zudem noch Krankheiten übertragen können, schützen.

 

Medikamente, die für die Tierärzte bzw. deren Patienten in den Tierheimen immer ein Sagen, sind, Was auf der einen Seite übrig geblieben ist hilft auf der anderen einem Tier gesund zu werden oder keine Schmerzen zu haben.

 

Dazu Metallschalen und eine Krallenzange.

Hier hat ein Tier ein neues Halsband und Geschirr bekommen. Die noch guten, brauchbaren alten Stücke können wieder einem Notfellchen angezogen werden, wenn es sich auf die Reise in eine neue Familie oder Pflegestelle macht. Hier ist es eben nur besonders wichtig, dass die gebrauchten Teile noch voll funktionsfähig und sicher sind. Alles, was fehlerhaft ist, ist auch im Tierschutz nicht mehr zu gebrauchen.

Zum Schluss wurden noch ein paar große Handtücher und Decken mit in das Paket gepackt, die den Tieren ein wenig Wärme geben.

 

Diese Textilien können aber nur in Innenbereichen genutzt werden, in Gehegen und Zwingern, die sich draußen befinden, würden sie feucht und damit nicht wärmen sondern kühlen - also genau das Gwegenteilvon dem, was erreicht werden soll. In Außenbereichen werden daher die Hütten mit Stroh ausgelegt. das ist kostengünstig, hygienisch und wärmt die Tiere.

 

Klar, dass die letzten freien Lücken bis zum Erreichen des maximalen Sendungsgewichts noch mit Futterproben ausgefüllt wurden. Jeder Beutel bedeutet weniger Hunger...

 

Liebe Andra, Du musst nun wieder gut frühstücken, denn das nächste Paket mit 25 kg Gewicht wird wohl heute oder morgen bei Dir ankommen.

 

Ich bin jetzt im Paketshop gefragt worden, warum ich denn die schweren Pakete schleppe und nicht den Inhalt auf zwei Pakete aufteile......   Hallo??? Und wer zahlt das Porto??? Jedes Paket kostet mal eben 5,95 € Porto. Ich schleppe lieber mal schwer und kann für das Geld maximal viel Futter versenden. Das gesparte Porto nutze ich für das nächste (schwere) Paket oder spende es lieber als es in doppeltes Porto zu stecken....  

 

Die Portokosten für die Spendenpakete werden übrigens von mir privat getragen, Helficus bekommt nur selten einmal eine Spende für Portokosten. Alles, was bei Helficus selbst an Kosten anfällt, sei es Kartonagen, Porto, Flyer, Homepage, Lagerplatz, Benzinkosten oder was auch immer bezahle ich rein privat damit jeder Euro, der gespendet wird auch zu 100 % bei den Tierschutztieren ankommt. Das haben wir uns auf die Fahne geschrieben - und das können wir auch jederzeit belegen. 

 

Das ist der Unterschied zwischen Helficus und großen Organisationen. Wir decken nicht erst unsere Kosten von den Spenden und gönnen uns (hohe) Gehälter, dicke Autos, Werbung, Gebäude, Reisen oder was auch immer - wir geben alles zu 100 % weiter.

 

Danke, an alle, die unsere Partnervereine und die vielen Notfellchen, die in ihnen versorgt werden, auf diese Art unterstützen und uns ihr Vertrauen schenken. 

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