Futter für das Refugio Esperanza

Es war wieder einmal so weit. Die Futtervorräte im Refugio Esperanza für die Hund waren erschöpft. Das Futterlager leer.

 

Martina musste schon zwei Notsäcke in der Klinik kaufen damit alle Näpfe gefüllt werden konnten.

 

Da musste schnellstmöglich eine neue Bestellung an den Lieferanten gehen. Dies erledigte Martina auch umgehend nachdem sie mit mir Rücksprache gehalten hat, ob wir sie und die Tiere wieder unterstützen würden.

 

Natürlich tun wir das. Für das volle Futterlager und die Nahrung für die Tiere sorgen wir doch bereits seit langem.

 

Der Lieferant war zum Glück sehr schnell und so war gestern Abend als Martina von der Arbeit nach Hause kam auch schon das neue Futter geliefert.

 

Was fehlt nie, wenn man etwas kauft - die Rechnung.

 

Und die muss nun einmal bezahlt werden.

Damit Martina den Futterlieferanten bezahlen kann habe ich den fälligen Betrag soeben an das Refugio Esperanza überwiesen.

 

 

Das Problem nur: Unsere Futterkasse wies nur einen Bestand von 196,77 € auf.

 

Was war ich froh, dass ein lieber anonymer Spender den Bedarf an Futter wohl schon vorhergesehen hatte und den Fehlbetrag ausgeglichen hat!

 

Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Das Futter ist erst mal wieder bezahlt. Die Hunde sind versorgt und die Näpfe sind voll.

 

Wir müssen jetzt aber wieder alle zusammen dafür sorgen, dass für die nächste Bestellung, die in etwa 3 - 4 Wochen zu erwarten ist, wieder Geld in der Kasse sein wird.

 

Wir starten jetzt bei einer glatten "Null".

 

 

Übrigens hat sich auch bei den Bauarbeiten wieder etwas getan. Lambert und Markus sowie Martin, der gerade seinen Urlaub im Refugio Esperanza verbringt und natürlich mit anpackt,  bereiten den gekauften Seecontainer nun darauf vor, dass er schnell als Raum für die Maschinen und das Baumaterial genutzt werden kann.

 

Dafür sollte der lange Container unterteilt werden. Ein Bereich - der mit der großen Türe - für die Baumaschinen, ein weiterer für das Lager an Verbrauchsmaterial.

 

Eine Trennwand sollte also her. Und damit man das Materiallager einfach betreten kann eine Tür. Natürlich muss dieser Bereich auch Licht haben und so wurde ein Fenster mit eingeplant.

 

Das waren die Arbeiten, die in den letzten Tagen durchgeführt wurden. 

 

Hier ist das vorläufige Ergebnis:

 

Klar, dass auch hier einiges Material gekauft werden musste. Dies wurde von den Männern im Baumarkt besorgt. Dem Lieblings-Shopping Center des männlichen Geschlechts *lach*  In welches Geschäft bekommt man sie sonst schon freiwillig?

 

 

Gemessen am Nutzen des Containers und seines Umbaus sind die Rechnungen klein.

 

Sie werden ab sofort mit im Blog-Artikel "Spendenprojekte 2019 für das Refugio Esperanza" auf Spendersuche gehen.

 

Es wird wieder ein großer Fortschritt sein, wenn die Baumaschinen nicht mehr in Freuen stehen. Sie werden durch die sengende Sonne, den Regen und den Staub nicht besser und auch die Hunde, die um sie herum laufen, sollten dies nicht tun. Es besteht für die Tiere eine Verletzungsgefahr und für die Maschinen die Gefahr der Beschädigung.

 

Bisher war aber kein Platz vorhanden, wo große Maschinen untergestellt werden konnten.

 

Nun ist der Container dafür da und es wird wieder alles ein weiteres Stück besser in unserer Partner-Tierstation.

 

Vielen lieben Dank an alle Futterspender und an alle, die bei den vielen offenen Rechnungen mit Geldspenden helfen, dass diese bezahlt werden können.

 

Heinrich, der von der Straße aufgesammelt wurde und der eine umfassende Behandlung gegen Leishmaniose bekam, liebt seinen Kuschelplatz am Wohnwagen. So lässt es sich doch deutlich besser leben als auf der Straße!

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Petra A. (Freitag, 24 Mai 2019 09:13)

    Mit großer Sorge habe ich die letzten Tage auf den Kontostand für die anstehende Futterlieferung geschaut. Puh, es tat sich einfach nichts. Und dann heute diese großartige Meldung, dass bereits alles bezahlt ist. Ich danke dem anonymen Spender, dass er uns dieses Mal so richtig aus der Patsche geholfen hat. Eine Riesensumme von über 600,-- Euro ist da geflossen. Ich bin echt sprachlos: DANKE, DANKE, DANKE.
    Jetzt fangen wir bei 0,00 € für die nächste Futterlieferung an......Nächsten Monat kann ich auch wieder dabei sein - der Mai hatte es in sich :-) :-)

  • #2

    Petra P. (Freitag, 24 Mai 2019 09:25)

    Ich bin ja ganz erstaunt was man so aus einem alten Container machen kann. Da ist ja wirklich handwerkliches Geschick gefragt. Sieht schon toll aus - da lohnt sich die Schufterei auf jeden Fall. Super "Daumen hoch".
    LG