Sonntag

Eine ganz wichtige Nachricht vorab:  Alle drei Hunde, die ich Euch aus CERECO vorgestellt habe, können nach der nächsten Ausreise in das Refugio Esperanza umziehen! Sie haben Rettungspaten gefunden, die ihre Auslösegebühren übernehmen.

 

Vielen herzlichen Dank an die Schutzengel!

 

Wie einfach es sein kann, etwas für die Notfellchen zu tun, das möchte ich mit folgenden Zeilen aufzeigen.

 

Auf dem Weg von meinem Haus ins Refugio Esperanza komme ich an diversen Müllcontainern vorbei, die hier in Spanien in den Straßen zur Entsorgung des Hausmülls stehen. 

 

Neben einem solchen Container entdeckte ich bei der Vorbeifahrt eine Tier-Transportbox aus Kunststoff, bei der wohl die Türe fehlte. Sie war neben einen der Container gestellt worden um entsorgt zu werden.

 

Sofort bremste ich das Auto, legte den Rückwärtsgang ein und holte die Box.

 

Am Müllcontainer in der Straße zu Lambert und Martina, wo immer ein großes Chaos herrscht, weil dort viel Müll neben den Containern entsorgt wird, leben mehrere Streunerkatzen. 

 

Ich konnte kürzlich beobachten, dass diese durch jemanden mit Futter und Wasser versorgt werden. Ob es Tierschützer sind oder eine Privatperson, das weiß ich leider nicht. Ich hoffe es sind Tierschützer, weil die Katzen dann auch kastriert würden und sich nicht weiter unkontrolliert vermehren würden.

 

Diese Katzen würden sich bestimmt über einen Unterschlupf bei Regen freuen. Sie liegen sonst unter den Müllcontainern oder irgendwo im Gebüsch. Auch kann die Box ihr Futter trocken halten.

 

So hat die entsorgte Box wieder einen guten Einsatz gefunden. Ich hoffe, dass sie lange stehengelassen wird und den Tieren gute Dienste leistet.

 

Aktiver Tierschutz, der null Cent gekostet hat.

 

Dies nur als Beispiel, wie einfach man doch manchmal helfen kann. Es muss nicht immer alles nur teuer oder aufwändig sein.  Manchmal reicht ein waches Auge und ein paar Minuten Zeit.

 

Weiter geht es mit den neuen Hunden im Refugio Esperanza, die am Donnerstag einziehen konnten. Sie alle stammen aus Perreras aus Andalusien und sind mit innerspanischen Transporten in das Refugio Esperanza gekommen.

 

Ich habe von allen Fotos und kleine Videos gemacht, damit die Tiere von ihren vermittelnden vereinen vorgestellt werden können und so hoffentlich schnell eine Familie finden.

Mickey sucht sein neues zu Hause über den Verein Bobtail Nothilfe eV

Rio.....

Patito...

und Cana suchen ihren neuen Familien übe die Stiftung vergessene Hunde.

 

Ich drücke allen vieren die Daumen, dass sie schnell vermittelt werden und ein neues Leben beginnen können. 

 

Im Refugio Esperanza können sie nun erst einmal ein wenig die Ruhe in einem Gehege, das sie sich zu viert teilen, genießen. Dort, wo sie bisher gelebt haben, waren 500 Hunde untergebracht und sie lebten in Gruppen zu 50 Hunden. Wie schwer da ein Tag für einen Hund ist, das kann man sich gut vorstellen, Es sind doch meist die schüchternen, die lieben, die kleinen, die schwachen, die in solchen Gruppen schnell untergehen.

 

Nun sind alle vier aber in Sicherheit und dank den neuen Kiesbodens im Gehege werden sie auch bei Regen nicht im Wasser stehen müssen.

 

Vielen Dank an die Spender, die diese Verbesserungen der Anlage möglich machen.

 

Ein leidiges Dauerthema sind die Wasserpistolen an den Schläuchen, Durch den Staub, die Sonne und die  ständige Beanspruchung sind sie immer wieder kaputt und müssen ersetzt werden. Dies sind einige von den  "Kleinteilen", die auf den Baumarktrechnungen zu finden sind.

 

Gestern war es wieder so weit, eine Spritzpistole hatte ihren Geist aufgegeben, liess sich nicht mehr abschalten und musste ersetzt werden.

Nachdem Gloria und Gisi, die auf dem unteren Teil des neuen Grundstücks ihren Auslauf genießen dürfen, wieder einmal Schlupflöcher zum Ausbruch in einem der noch alten Teile des Zauns gefunden hatten, hat Lambert versucht einen Teil des Zauns zum Nachbarn mit Blechen abzudichten.

 

Als wäre das große Grundstück nicht Auslauf genug....nein, Abenteuer wollen sie erleben. Leider sollen sie das aber nicht, es wäre viel zu gefährlich. Was die beiden Abenteuerinnen aber mal so gar nicht interessiert.

 

Da der Bauhelfer momentan nicht kommen kann, will Lambert versuchen, in den letzten Tage vor seiner Abwesenheit mit Markus den Zaun so weit wie möglich noch zu erneuern.

 

Aus dieser kleinen "Erdweibchen" Gruppe ist durch die Ausreise von Chrissy (links) eine Zweiergruppe geworden.

Die Aufstellung wird aber fein beibehalten ;-)

 

Honey und Emma werden am Freitag auch den Weg  auch Deutschland antreten können.

 

Soweit die Neuigkeiten aus dem Refugio Esperanza.

 

Ich wünsche Euch eine schöne Woche *wink*

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