Gross-Putztag

Am gestrigen Sonntag herrschte eifrige Betriebsamkeit in allen Ecken des Refugio Esperanza.

 

Lambert machte rund um das Haus sauber, Martina nahm sich die Gehege mit den Innenräumen vor, um diese komplett durchzureinigen und ich war in meinem Gehegebereich mit angefallenen Arbeiten beschäftigt.

 

Einige Arbeiten waren in den letzten Tagen angefallen, die nun mit vereinten Kräften aufgearbeitet werden konnten.

Überall wurde geputzt, ausgespritzt, gekehrt, gekratzt und Erde verfüllt.

 

Diese Groß-Putztage fallen immer wieder einmal an, denn alle Arbeiten sind während des normalen Tages kaum alleine zu schaffen.

 

Durch den regen und den Wind verteilt sich Dreck in die Gehege-Innenräume und auf den Betonflächen, der entfernt werden muss.

 

Der lehmige Boden wird von den Hunden und vom Wind überall hin getragen und dann festgetreten. Ihn zu entfernen ist viel Arbeit. Da sind die Gehege, die einen gefliesten Boden oder Innenraum haben deutlich einfacher zu reinigen. Aber, es fehlen noch viele Quadratmeter Fliesenboden auf den Betonflächen in den Gehegen. 

Durch die Stützpfeiler der Carports sind einige Ecken schwer erreichbar und so war gestern ein Spatel und ein Kehrblech mein Handwerkszeug.

 

Klar, dass sich auch das Stroh in den Dreck verteilt und festpappt. Die Strohhalme werden immer kürzer, werden aus den Hütten rausgetragen oder verweht und kleben im Lehmboden fest. Mit dem Besen alleine kann man nicht überall genügend reinigen.

 

Auch unter den Hütten sammelt sich Stroh und Dreck, sie wurden gestern weggehoben und der Boden darunter gesäubert.

 

Klar, dass ich bei den interessanten Arbeiten von den Hunden (hier Lexis) genauestens beobachtet wurde. Wenn ich nicht gerade - am Boden herumkriechend- als Kletterbänkchen genutzt wurde, man mir wahlweise im Wege stand, um mich herum tobte oder Hautpflegearbeiten bei mir durchführen wollte....

 

Martina wischte und spitzte derweil die gefliesten Innenräume aus.

 

Decken mussten erneuert werden und die Hütten ebenfalls gereinigt.

 

Die normale Arbeit wurde in einem mit erledigt. Ich freute mich, meine "Babies", Hermines Welpen, munter im Gehege anzutreffen. Sie kamen freudig auf mich zu gelaufen und wir kuschelten erst einmal eine Runde.

 

Cheynie-Lee, die während ich die hinteren Gehege reinige im "Obstgarten" laufen darf, war höchst interessiert, wer denn neu in das Gehege gezogen war und die Welpen wollten Cheynie-Lee natürlich auch mal beschnuppern und kennenlernen.

Cheynie-Lee liebt Welpen, sie tauscht mit den Fleckenzwergen auch immer Küsschen durch den Zaun aus und liegt gerne vor diesem um die Kleinen zu beobachten.

 

Nun hat sie mit Hermines Babies ein weiteres Kinderzimmer zu beobachten.

 

Beobachtet werden die neuen Nachbarn aber auch weiterhin aus dem angrenzenden Gehege von Luna (hier im Foto) Taka und Buddy.

Den Welpen ist diese Hundestasi völlig egal, sie spielen unbeschwert und toben fröhlich herum.

Bubble: Ätsch, und geht es hier richtig gut!

Hermine: Ja, wir haben sogar einen eigenen Pool!

Bubble: Spielzeug gibt es auch - und das quietscht so fein!

Bolle: Wir haben tolle Zimmer. Wir sind jetzt richtig große Hunde und gar keine kleinen Babies mehr!

Bailey: Stimmt. Die soll man aufhören uns immer Babies zu nennen!

Blaire: In dem hellen Raschelzeugs lässt es sich toll sonnenbaden.

Bailey: Und von unserer Veranda aus hat man einen tollen Ausblick.

Kannst uns ja immer mal besuchen kommen! Dann kuscheln wir auch wieder mit Dir!

Na logisch. Ich komme Euch jeden Tag besuchen!

 

OK, aber übertreib es nicht, wir haben auch noch anderes zu tun!

Gut, die Kleinen sind wohlauf. Und auch Mami Hermine hat sich schon aus Deutschland gemeldet und lebt sich gut in ihrer Pflegefamilie ein.

 

Puh. Steine plumpsen vom Herzen.

 

 

Lambert setzte sich gestern dann auf den Bagger und machte den Bereich vom oberen Grundstück innen am Zaun frei vom Gestrüpp. Dort muss nun Platz sein, damit der neue Zaun angebracht werden kann.

Gleichzeitig wird der Boden planiert damit eine ebene Fläche entsteht.

 

Nachmittags um halb vier war ich mit meinen Arbeiten fertig und wurde zu Hause bereits vorwurfsvoll und gleichzeitig freudig erwartet. Dort ging es dann mit dem Zimmerservice für meine Hunde weiter.

 

Zeigen möchte ich Euch aber auch noch das Foto, das ich von Martina gemacht habe, als ich  ihr jetzt die große Spende, die Walter geschickt hatte damit eine Bau-Materialrechnung bezahlt war, übergeben konnte.

 

Vielen, vielen Dank Walter für 1.796,-- € die die Geldautomaten hier in Spanien in unendlich vielen kleinen Scheinen auswarfen... 

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