Flügge geworden

Hallo Welt!

 

Wenn Kinder klein sind, gib ihnen ein Nest, wenn sie groß werden, gib ihnen Flügel...

 

Die Kleinsten im Refugio Esperanza, die Babies von Mami Elena bekommen langsam ihre ersten kleinen "Flügelchen". Sie werden mobil und beginnen, das "Nest", den sicheren Platz im weichen Hundebettchen, zu verlassen und die nähere Umgebung zu erkunden.

 

Wie immer, die Jungs voran! Die Welt wird plötzlich groß und es gibt so viel Neues mit den kleinen Äugelchen und Näschen zu entdecken.

 

Klar, dass Mami Elena noch immer ein waches Auge auf ihre kleine Brut wirft!

Die kleine, propperen Hundekinder entdecken die Schleuse und haben dabei viel Spaß. Ihre Schwester war gestern noch etwas zurückhaltend und blieb lieben noch im Nest. Oder ist sie einfach nur eine Langschläferin?

 

Auch die Kerlchen gingen zwischendurch immer wieder zurück in den Schutz des Nestes, wohl um die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Entdeckerdrang ist anstrengend und der Rückweg muss immer bekannt sein!

Neben den Babies sind aber gestern auch noch zwei andere Hunde aus dem Refugio Esperanza "flügge geworden" und haben ihr schützendes Nest, ihr Heim der letzten Wochen/Monate, in Richtung eines neuen Lebens verlassen.

 

Wie gestern bereits erwähnt, hatte die kleine Hundeomi Zora ihren persönlichen Abholservice. Herrchen war extra nach Spanien gekommen, um die Kleine in Empfang zu nehmen und sie nach Hause zu bringen, wo Frauchen mit den weiteren Hunden schon sehnsüchtig wartet.

 

Ich holte Zora aus dem Gehege und machte sie reisefein.

Ja, das schöne Fell muss fein gebürstet werden.

 

Schaut mal, wem das gefiel!

Geschirr und Halsband an - und fertig ist die kleine Maus.

Herrchen Micha hatte in der Zwischenzeit sein Gepäck zusammen gepackt und kam um Zora für den Flug nach Hause zu übernehmen.

 

Noch ein Abschiedsfoto - klar, das muss sein!

Die kleine Hundeomi, aussortiert von einer Züchterin und in der Perrera gelandet, wo Martina sie herausholte und wegen Gesäugetumoren operieren ließ, ist so ein lieber, unkomplizierter Hund. Man merkt sie gar nicht. Sie soll noch lange ihr neues Leben in Liebe und Fürsorge genießen dürfen. Wir werden sie vermissen!

 

Ich brachte Micha und Zora zum Flughafen in Alicante. Wir werden bestimmt bald Fotos aus der neuen Heimat erhalten.

 

Mach's gut meine Süße!

 

Zurück vom Flughafen wurde weiter im Refugio gearbeitet um danach den nächsten Hund, der es verlassen würde, für die Reise vorzubereiten.

 

Vom Verein Zuflucht für Notboxer eV war die süße Hündin Maya im Refugio Esperanza untergebracht, die nun ausreisebereit war und mit dem Landtransport in ihr neues Leben fahren durfte.

 

Auch sie wurde von mir reisefein gemacht. 

Lambert kam wie immer, um seinen Schützling auch zu verabschieden. Martina war noch bei der Arbeit.

Da es bei diesem Transport nur Maya war, die ausreisen durfte, konnte ich sie in mein Auto laden und damit zum Transport fahren.

 

Maya, eine sehr liebe und ausgeglichene Hundedame, nahm alles ganz relaxt und interessiert hin.

Sie lag, als wir noch auf die Ankunft des Perro Express warten mussten, in ihrer Box im Kofferraum und beobachtete das Geschehen am Verladeort. Viele andere Hunde wurden gebracht und es gab viel zu sehen!

 

Gute Reise, süße Maus, und alles Gute in Deinem neuen Leben!

 

Als auch Maya gut im Transport war, machte ich mich auf den Weg nach Hause zu meinen Hunden. Das Naturschutzgebiet - wo wir im letzten Herbst Julio gefunden hatten - zeigte sich von seiner schönsten Seite, dort blühen zur Zeit Unmengen an lila Blumen. Schön!!!

 

Die Schnecken, die ich mal wieder im Refugio Esperanza gesammelt hatte, werden sich bestimmt wohl fühlen. Und dort lassen sie Martinas Gemüsepflanzen in Ruhe...

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