Sorgenfellchen

Hallo Welt!

 

Heute möchte ich Euch ein paar Sorgenfellchen vorstellen, die dank Martinas großem Herzen für die Tiere in die Obhut des Refugio Esperanza gerettet werden konnten.

 

Die Tiere stammen aus der Tötungsstation CERECO in Crevillente, Spanien, und hätten wohl ohne Martina kaum eine Chance auf ein weiteres Leben gehabt. 

 

Doch Martina sieht in jedem Tier die kleine Seele, das kleine Herz, das in ihm steckt. Wenn es ihr irgendwie möglich ist, dass hilft sie. Dass sie helfen kann, das hat sie auch in großem Maße Euch allen zu verdanken, die ihre so aufopfernde Hilfe mit Spenden unterstützen.

 

Ohne Eure Hilfe wäre die Hilfe für die Tiere nicht in diesem Umfang möglich! Gerade kämpfen wir wieder mit einer in die Höhe geschossenen offenen Tierarztrechnung, die durch diese und andere Notfellchen entstanden ist. Klar, die Tiere brauchen Operationen oder Behandlungen und diese müssen bezahlt werden. 

 

Auch wenn Martina durch ihre Arbeit in der Tierklinik einen Mitarbeiterrabatt eingeräumt bekommt, muss sie doch alle Kosten irgendwie tragen. Dass dies alleine durch die Vermittlung von Tieren nicht möglich ist, das habe ich Euch schon oft genug vorgerechnet.

 

Durch Eure Spenden oder Auslösepatenschaften (hier sind leider noch welche offen), sorgt ihr mit dafür, dass auch die Tiere, bei denen kostspielige Behandlungen notwendig sind, gerettet werden können und nicht nur die "jungen, süßen, schnell vermittelbaren" Tiere, auf die sich ohnehin alle stürzen....

 

Eines dieser Sorgenfellchen ist Elfi.

 

Elfi kam im schlimmen Zustand bei CERECO an.

Bei einem Besuch bei CERECO sahen Martina und ich die arme, kleine Hündin, die mittlerweile gebadet und geschoren worden war, was diverse Tumore zum Vorschein gebracht hatte.

Natürlich war Elfi nicht "eingeplant". Natürlich waren eigentlich alle Plätze belegt.... Natürlich war klar, dass ihre Behandlungen teuer werden würden....

 

Aber, welcher wahre Tierschützer schaut weg? Wer, der ein Herz hat, hilft nicht, wenn er irgendwie kann?

 

Martina reservierte Elfi. 

 

Dank einer spontanen Hilfe mit der Auslösepatenschaft, mit der zumindest schon einmal die Kosten bei CERECO bezahlt werden konnten, konnte Elfi dort nun abgeholt werden. Martina nahm sie sofort am nächsten Tag mit in die Klinik, wo sie für Elfi bereits Untersuchungs- und OP-Termine gemacht hatte.

Elfis diversen Tumore wurden, nach einem gesundheitlichen Check, entfernt und Elfi wurde in einem auch kastriert.

 

Auch die beiden Milchleisten wurden entfernt. Zum Glück hatte eine Röntgenaufnahme vor der Operation gezeigt, dass keine Metastasen in der Lunge waren. In diesem Fall wäre eine Operation nicht mehr möglich gewesen...

Elfi hat die Operationen gut überstanden und hat nun die Chance auf weiteres Leben. Klar, wie lange dies sein wird, das weiß nur einer....der, der für jedes Lebewesen seine Lebenserwartung bestimmt und das Schicksal entscheidet....

 

Aber, die Tumore sind weg, können nicht mehr streuen und die Chance auf ein paar weitere Lebensjahre ist Elfi gegeben! Mehr können wir Menschen nicht tun.

Wie hoch Elfis Rechnung für die Behandlungen sein werden? Ich weiß es (noch?) nicht. Mal sehen, ob Martina mir die Summe verrät....

 

Nachdem auch Zora in den letzten Tagen nicht gut dran war, trat gestern bei Miss Sophie, die bereits zweimal wegen Bauchdeckenbrüchen operiert worden war, ein Notfall auf.

 

Beim Reinigen der Gehege entdeckt Lambert gestern bei ihr eine "Blase" am Po.

 

Martina erkannte sofort einen Darmvorfall und die Gefahr, rief in der Klinik an und machte einen Not-Op-Termin. Sie schnappte sich Miss Sophie und fuhr sofort mit ihr los nach Guardamar. Eigentlich hätte sie gestern ihren freien Samstag gehabt - den hat sie nur alle paar Wochen.....

 

Doch Miss Sophies Leben geht vor.

 

Und zusätzlich hatte sich schon wieder eine Hernie (Bauchdeckenbruch) gebildet. Miss Sophies Gewebe ist sehr schwach, was zu dieser dritten Hernie geführt hat *seufz*

 

Zwei Stunden lang wurde Miss Sophie von Tierarzt Pepe und Martina operiert. Nun muss sie in der Klinik bleiben, denn die Gefahr bei einem Darmvorfall ist nicht gerade gering.

Was muss diese arme, so liebe, alte Hündin nur noch alles erleiden? Warum wird ihr nicht endlich ein restliches Leben mit Gesundheit gegönnt?

 

Eine Frage, die wohl keiner von uns beantworten kann.

 

Soweit zu den letzten Notfellchen, die eben dafür sorgen, dass die Klinikrechnung innerhalb von wenigen Tagen in schwindelerregende Höhen anwächst.

 

Dan sind da noch die langen Behandlungen von dem kleinen Welpen Toro, der mit Parvovirose eingeliefert wurde und für den seine Besitzer die Kosten nicht tragen wollten. Dann ist da noch Cheynie-Lee, die weiter in der Klinik ist und behandelt wird. 

 

Zusätzlich sind da jeden Tag die "normalen" Patienten, die Medikamente für die vielen Hunde im Refugio Esperanza und und und....

 

Aber, dank Euch und Eurer Unterstützung werden wir auch diese schwere Situation meistern. Da bin ich mir sicher. 

 

Wir lassen Martina mit all diesen Sorgenfellchen und den Kosten, die sie mit sich bringen, nicht alleine.

 

Vielen Dank Euch allen dafür!!!!

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Kommentare: 1
  • #1

    Petra A. (Sonntag, 24 April 2016 10:27)

    Heute steckt mir wieder ein dicker Kloß im Hals........ Der Bericht über diese armen Hunde, die soviel mitmachen müssen. Vor allem die alte Sophie, die schon mehrmals operiert wurde. Warum trifft es manche Hunde so schwer, haben sie nicht schon genug gelitten?
    Kann heute gar nicht mehr schreiben :-(