Fotoshooting der Neuen

Buenos dias aus Spanien!

 

Heute wollen sich endlich mal wieder einige der "Neuen" bei Euch vorstellen. 

 

Neben der alltäglichen Arbeit im Refugio Esperanza war wieder Foto-Shooting, damit die Zukunftshunde auf Familiensuche gehen können und nicht vielleicht unnötig lange in ihrem Übergangsheim, dem Refugio Esperanza, sein müssen.

 

Bitte beachtet, dass die Tiere noch nicht auf der Homepage des nach Deutschland vermittelnden Vereins Tierische Lichtblicke eV zu sehen sind, da noch nicht alle Blutergebnisse etc. vorliegen. Bei Interesse an einem der Hunde könnt ihr Euch aber dort gerne schon melden!

 

Ihr genießt hier also gerade eine Art "Vorabinformations-Bonus" dank Insiderwissen *lach*

 

Den Anfang macht die kleine Schnauzer Mix Hündin mit dem ungewöhnlichen Namen Rupert. Sie ist die Tochter von Rosi und mit ihr zusammen in der Perrera gelandet...

Rupert ist eine eher zurückhaltende, aber sehr anhängliche kleine Hündin, die es liebt geschmust zu werden. Sie ist ruhig, brav und unkompliziert, eher etwas schüchtern als eine Draufgängerin.

Weiter geht es mit Miley. Auch sie ist eine ruhige, junge Hündin, die sich schnell ins Rudel integriert hat aber dort auch eher zu den zurückhaltenden Hunden zählt.

Nun möchte sich Ruperts Mami Rosi vorstellen, die schon ein paar Jährchen älter ist. Sie ist ebenfalls unheimlich lieb und anhänglich und hat das Foto-Shooting, das für die Hunde nicht immer spaßig sondern eher fremd ist, ganz brav mitgemacht. Sie liebt es zu schmusen, ist ihrem Menschen treu ergeben und vertraut ihm vollkommen.

Kommen wir zu den Rüden und zu unserem Spaßvogel Tino. Dieser warf sich gestern sofort in "Erdmännchenposition" nachdem er Martina in CERECO ja schon die Pfötchen durchs Gitter des Geheges entgegengestreckt hatte. Tino hat unheimlich viel Charme und ist ein lustiger, kleiner Hund.

Antón, der kleine Pinscher-Rüde, ist der letzte der "Neuen, die sich schon einmal vorstellen dürfen. Er war beim Foto-Shooting anfangs sehr unsicher und wollte seine süßen Spitzöhrchen gar nicht aufstellen. Mit den anderen Hunden spielt er gerne und hat sich gut eingelebt. 

Da von Gehege-Mitbewohnerin Lea auch noch einige Fotos fehlten, wurde diese auch noch vor die Kamera geholt. Lea ist ein Schäferhund-Mix Mädchen in Kleinformat, sie hat gerade einmal 40 cm Schulterhöhe und ein Gewicht von ca. 10 kg. Lea ist damit der perfekte Hund, der immer mit dabei sein kann und dennoch kein typischer kleiner Hund ist.

Auch von den beiden Welpen, die die Quarantäne verlassen durften und jetzt zu den "großen Hunden" zählen, die schon im Gehege wohnen, habe ich neue Fotos gemacht, denn die zwei sind in den letzten Wochen doch ziemlich gewachsen.

 

"Wollknäuel" Hanne, die so wunderbares, dichtes Fell hat und die ihre Schwester in der Größe um einige Zentimeter überragt:

Sowie ihre Schwester Lore, mit kurzem schwarzen Fell, die eher etwas langbeiniger wird. Man soll es kaum glauben aber ja, die zwei sind Schwestern! Sie waren aus einem ungewollten Wurf übrig geblieben, die anderen Welpen wurden in der Bekanntschaft verschenkt... Hanne und Lore kamen, gerade ein paar Wochen alt, in Martinas Obhut.

Bedanken möchte ich mich ganz herzlich bei Elfriede, die zu den "Süd-Helficussen" zählt und die die halben Auslösekosten für einen der neuen Hunde, die noch Paten suchen, übernommen hat.

 

Antón bedankt sich ganz herzlich bei ihr, sein neues Leben kann er nun schuldenfrei beginnen!

Aktuell haben damit Miley und Antón ihre Auslösekosten dank Paten finanziert. Reinas Auslöse ist zur Hälfte durch eine Patin abgedeckt.

 

Tino, Rosi, Rupert und Fifi suchen noch Paten (90,-- € Kosten pro Hund) für ihre kompletten Auslösekosten.

 

Wer Martinas Tagebuch verfolgt, der hat gelesen, welche schwere Zeit wir hier gerade durchmachen. Viele Hunde sind oder waren krank, einige schwer krank. Die psychische Belastung dadurch ist extrem hoch.

 

Wir kämpfen Tag für Tag um den Hunden, die dem Tode geweiht waren, eine Zukunft zu schenken. Leider geht man nicht aus jedem Kampf als Sieger hervor. Manche Tiere tragen Krankheiten in sich, die bedingt durch Stress - zum Beispiel durch einen Umzug - ausbrechen. Andere sind alt und die Gesundheit ist auch mit bester Medizin nicht mehr herzustellen. Trotz aller erdenklicher Tests, die Martina bei den Tieren vornimmt, wenn sie in das Refugio Esperanza kommen, trotz aller Vorbeugung durch regelmässige Schutzmaßnahmen, lässt es sich nie ausschließen, dass Tiere unentdeckte Krankheiten in sich tragen. 

 

Die Tiere werden beobachtet, bei den ersten Anzeichen von gesundheitlichen Problemen behandelt. Oft werden viele, viele Tests durchgeführt, um herauszufinden, welche Krankheit die Symptome hervorgerufen haben. Die Tiere stammen aus Perreras oder unbekannten Herkunftsorten, Was sie in ihrem vorherigen Leben mitgemacht haben, bleibt uns verschwiegen. Welchen Gefahren wurden sie ausgesetzt? Welche Vorkehrungen wurden getroffen? Keine Ahnung...

 

Man kann nur versuchen, den Tieren eine Zukunft zu schenken. Manchen wird es leider trotzdem immer verwehrt bleiben. Man fragt sich immer wieder " WARUM???" doch diese Frage wird nie beantwortet werden, dennoch quält sie einen jede Nacht.

 

Hat man monate- oder jahrelang ein Tier täglich versorgt, es befreit, will ihm die Chance auf eine Familie geben, es behütet und mit ihm geschmust, dann wächst einem jedes Tier ans Herz. Und jeder Kampf, wird ungeachtet der Kosten, gekämpft. Verliert man ein solches Tier, dann bleiben Wunden zurück. Wunden, die kaum einer sieht. Tränen um das Tier, die man alleine weint.

 

Ich würde mir wünschen, diese Erfahrungen würden uns erspart. Uns und all denjenigen, die sich für die Tierschutztiere einsetzen und ihnen Liebe und Fürsorge schenken. Es wird ein frommer Wunsch bleiben.

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