Business as usual

Alaaf und Helau aus Spanien!

 

Während in Deutschland die Jecken los sind, herrscht hier in Spanien "business as usual". Alles geht seinen gewohnten Weg. Die Hunde tragen keine Narrenkappen, wir Zweibeiner auch nicht, und außer Rand und Band sind die Vierbeiner ohnehin fast jeden Tag.

 

Lambert sorgt weiter kräftig neben der normalen Arbeit dafür, dass das neue Gehege weiter seiner Vollendung entgegen kommt. Noch fehlt aber der starke Draht, der hinten, die Seite und in der Mitte gespannt werden muss. Dieser muss noch beim Händler gekauft werden. Es handelt sich um speziell dickes Geflecht, denn normalen Maschendraht würden die Hunde in kürzester Zeit zerstören.

So wurden jetzt die Pfosten einzementiert und - ganz unspanisch - auch die Hohlblocksteine komplett mit Zement gefüllt, so ergeben sie eine Art Mauer auf dem Beton-Fundament und bieten deutlich mehr Stabilität.

 

Deutsche Qualitätsarbeit made by Lambert! Man soll kaum glauben, wie viele Schubkarren voll mit Beton alleine in die Hohlräume der Steine reingepasst haben. Klar, dass da von anderen gerne mal etwas "gespart" wird. 

Das ist nun das Ergebnis.

 

Mit dem Bagger hat Lambert schon einen Bigpack mit Sand in das Gehege gestellt, dieser wird dort nach Abschluss aller Arbeiten verteilt werden.

 

Neben dem Draht fehlt dann noch eine Beschattung bzw. ein Schutz gegen Regen für die Hunde auf beiden Seiten. Klar, Hundehütten müssen auch noch her und entsprechende Futter- und Wassergefässe. Dann ist das/sind die Gehege soweit fertig für den Erstbezug.

 

Eventuell wird die Beschattung noch etwas warten müssen, es ist halt immer alles eine Frage des vorhandenen Geldes und das fließt doch unaufhörlich in eine solche Baustelle rein.

Gestern hat Lambert dann den übrig gebliebenen Aushub noch so verteilt, dass sich im Anschluss an das Gehege eine glatte, ebene Fläche er gibt. 

 

Bis zum letzten Gehege soll später der Kiesweg entstehen, damit die Hunde auch bei/nach Regen vernünftig versorgt werden können. Hört sich erst mal nach Luxus an, wer aber einmal durch den Matsch gerutscht ist, der weiß, dass ein solcher Weg notwendig ist.

Für Matsch im Gehege sorgt Django auch ohne Regen!

 

Der "Schmutzfuss" ist ganz Labrador, ein großer Freund von Wasser und steht mit Vorliebe im Wassertrog....

Django: "Ich muss so sein, das liegt in meinen Genen!"

 

Wer könnte diesen Augen auch böse sein? 

 

Django ist wieder einmal einer dieser "Geheimtipp-Hunde". Zwar groß, schwarz und ein Rüde, also eher ein Hund, der es schwer hat in der Vermittlung, der aber ein wahrer Schatz ist! 

 

Wohin man auch geht, Django folgt einem. Er will immer in der Nähe der Menschen sein. Versteht nicht, warum ich ohne ihn aus dem Gehege raus gehe. Er springt einen nicht an, ist keiner dieser übernervösen oder hyperaktiven Hunde, kein Kläffer, mit anderen Hunden verträglich, eher unterwürfig als aufmüpfig und einfach nur ein wunderbarer Hund!

 

Ratet mal, wer in Django verliebt ist ;-)

 

Euch wünsche ich heute einen nicht allzu dicken Kopf von den gestrigen Feiern. Heute ist bei uns FREUtag, drei Hunde werden ausziehen.

 

Zu diesen gehört aber nicht Helga. Sie bleibt in Spanien und kann ihre Flausen hier ordentlich ausleben.

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Kommentare: 1
  • #1

    gnagnie WH-Forum (Freitag, 05 Februar 2016 17:07)

    ... und je nach Verträglichkeit der Nachbarn, fehlen auch noch die "Sichtschutzbleche", die auch eine 2.te Funktion wahrnehmen: Windboeen ableiten; Dadurch das die Nachbarfläche agrartechnisch nicht genutzt wird; "versandet" das Nachbargrundstück zusehends. Kleine "Sandteufel" fegen den Mutterboden weg und die 2- und 4-Vierbeiner leiden dann darunter.

    Die sparsamme(spanische) Bauweise an Zäunen zeigt nach "Starkwind" dann auch schon seine Wirkung. Da liegen dann ganze Zäune, mit Ihrer Mauer, auf der Straße.

    Der Kiesweg im Refugio ist die allergünstigste Variante um bei/nach Regenwetter die Grundversorgung gefahrlos aufrecht zu erhalten. Sollte sich doch ein Spender eines Futtercontainers einfinden ;o) dann sollte die Wegeanbindung des Futtercontainers nochmals überdacht werden, denn Hubwagen und Kiesweg passt nicht wirklich zusammen.

    glg walter