Paula brauchte dringend Hilfe

Guten Morgen liebe Helficusse!

 

Heute habe ich wieder einen Notfall, den ich Euch leider vorstellen muss, und der dringend unsere Hilfe brauchte.

 

Wieder einmal musste ich schnell entscheiden - ich denke , ich habe das Richtige getan....

 

Am letzten Wochenende hörte ich von Paula, der 10-jährigen Hündin einer Deutschen, die seit Jahren in Spanien wohnt. Paula war der Lieblingshund des verstorbenen Ehemanns, quasi ist sie eine letzte Erinnerung an ihn.

 

Doch Paula wurde krank. Blut im Pipi, Husten sowie Verweigerung der Nahrungsaufnahme liessen nichts Gutes verheißen..... Die Probleme wurden täglich schlimmer, doch der älteren Dame fehlte das Geld, um Paula beim Tierarzt untersuchen zu lassen. Zu klein die Witwenrente, die gerade für das Überleben reicht. Alle finanziellen Reserven wurden durch einen bösen Erbstreit mit der Familie aufgezehrt.

 

Als ich von Paula und ihrem Zustand hörte, dachte ich nur: welche Schmerzen muss dieser Hund wohl haben? Dringend musste doch eine Untersuchung her, um zu wissen, ob Paula lebensbedrohlich krank ist, oder ob sie medikamentös behandelt werden kann. Für eine größere Operation wird sie wohl schon zu alt sein....

 

Doch, was, wenn man den Besuch beim Tierarzt nicht bezahlen kann? Wenn das Geld an allen Ecken und Enden fehlt?

 

Ich wusste die Lösung: genau dafür gibt es doch die Helficus Notfallkasse!!!!

 

Es war Eile geboten und so signalisierte ich umgehend: die Untersuchung zur Feststellung, was Paula fehlt, soll dringend durchgeführt werden, die Finanzierung würden wir schon hinbekommen....

Am Montag wurde Paula in die Tierklinik in Guardamar gebracht und untersucht.

 

Eine Ultraschalluntersuchung und eine Röntgenaufnahme brachten aber leider ein schlimmes Ergebnis: Sowohl eine Niere wie auch die gesamte Lunge von Paula sind von Tumoren befallen...

 

Immerhin frass Paula wieder! Das war in den letzten Tagen nämlich auch zunehmend schwerer für sie geworden. Immer ein schlechtes Zeichen bei einem Tier.

 

Doch, man wird Paula auch durch eine Operation nicht mehr gesund bekommen. Zu viele Tumore bei einem alten Hund.

 

Was die Ärzte nur tun konnten, ist Paulas Frauchen Medikamente mitzugeben, die Paula die Schmerzen nehmen und die das Tumorwachstum verlangsamen sollen.

 

Traurig, aber eben die Realität. Manchmal ist jede Medizin an ihren Grenzen angekommen.

 

Paula wird wohl nicht mehr lange bei ihrem Frauchen sein, doch die Zeit, die sie hoffentlich noch hat, und die sie dank der richtigen Medikamente schmerzfrei erleben soll, eine Zeit des gemeinsamen Abschieds, die konnte ermöglichst werden.

 

Gestern habe ich die Fotos von Paula erhalten, die für mich wichtig waren, um Euch ihre Geschichte erzählen zu können und Euch Paula auch zeigen zu können. Daher hat es ein paar Tage länger gedauert, bis ich Euch um die Unterstützung durch die Notfallkasse und Euer OK dazu befragen kann.

 

Als ich am Dienstag Mila zurück zu ihrem Frauchen brachte, war ich in der Tierklinik in Guardamar und beglich sofort Paulas Rechnung vom Vortag. Paula und ihr Frauchen sollten nicht durch Schulden belastet sein.

 

Nachfolgend die Belege:

Hier die Rechnung über die Untersuchung, die Ultraschall-Untersuchung, die Röntgenaufnahme und die Medikamente. 

 

In Summe beträgt die Rechnung 134,10 €, die von mir beglichen wurde, daher der offene Saldo = 0 €!

Und der Beleg über die Kartenzahlung von mir. Könnte ja sonst jeder behaupten, er habe etwas bezahlt...

 

Ich denke, wir haben für Paula und ihr Frauchen durch die Finanzierung der Untersuchung getan, was wir tun konnten. Nun weiß Frauchen, dass Paula schwer krank ist, Medikamente vielleicht noch etwas lindern, aber nicht heilen können und dass ein Abschied bevor steht.

 

Wünschen wir beiden, dass sie noch ein paar schöne gemeinsame Tage - vielleicht sogar Wochen? - haben, Paula schmerzfrei ist und sobald Paula nicht mehr kann, die richtige Entscheidung getroffen wird.

 

Bitte lasst mich in den Kommentaren wissen, ob ihr mit dem Einsatz der Notfallkasse für Paula und ihr Frauchen einverstanden seid.

 

Ich konnte nicht mit dem Wissen leben, dass es einen Hund gibt, der dringend Hilfe braucht, diese aber an den finanziellen Möglichkeiten des Frauchens scheitern sollte. Mein Herz hat geblutet, als ich wusste, das Paula wohl starke Schmerzen hat und wir ihr diese nehmen könnten. Für mich gab es keine andere Art zu reagieren, als Hilfe zuzusagen. 

 

Ich danke Euch allen im Namen von Paula.

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Kommentare: 8
  • #1

    Dörte (Samstag, 16 Januar 2016 08:43)

    Für solche 'Paulafälle' ist die Notfallkasse doch da.

  • #2

    Elvira (Samstag, 16 Januar 2016 10:08)

    Aber klar musste hier geholfen werden. Liebe Claudia, ich bin überzeugt davon, dass Du immer die richtige Entscheidung triffst und erkennst, wenn jemand wirklich in Not ist.

  • #3

    Petra A. (Samstag, 16 Januar 2016 11:07)

    Daumen hoch. Claudia!! Ich bin so froh, dass Du derzeit vor Ort bist und die Geschichte von Paula und ihrem Frauchen mitbekommen hast. Soll ein Hund leiden, nur weil kein Geld für die Behandlung da ist?
    Claudia, ich habe mir die Rechnung angesehen. Die Medikamente sind nur jeweils 10 Stück für Paula. Das reicht max. 10 Tage und dann???? (Previcox /Schmerzenmittel + Teofilina/Entzündungshemmer Luftwege etc.) Könnte Martina nicht eine größere Menge mit ihren Rabatten von der Klinik kaufen? Würden natürlich wir Helficusse dann wieder über die Helficus-Kasse laufen lassen. Die Previcox kosten 2,42 €/Stck!!!!, das kann die Dame sicher nicht lange selbst finanzieren. Ist schon schlimm, dass man nur noch helfen, aber nicht heilen kann. :-(

  • #4

    karin (Samstag, 16 Januar 2016 12:36)

    Was für eine traurige Geschichte! Gott sei dank warst du gerade vor ort und konntest direkt helfen..War eben bie Netto für unseren Kater Futter kaufen was im Angebot war und habe 6.40 euro gespart was ich gerne am Montag in die Notfallkasse überweisen werde.Ist nicht viel aber Kleinvieh macht auch Mist.Update zu unserem Kater Madt,er humpelt und wird das wohl auch beibehalten.Aber er kommt damit klar und geht auch fast jeden Tag ein bisschen raus .

  • #5

    Sabrina D (Samstag, 16 Januar 2016 14:10)

    Claudia, ich hätte das Selbe getan!
    Ich werde gerne auch noch was an die Medikamente dazu geben.

  • #6

    gnagnie WH-Forum (Samstag, 16 Januar 2016 17:25)

    Richtige Entscheidung Claudia
    lg walter

  • #7

    Ute und Günter (Samstag, 16 Januar 2016 20:48)

    wir überweisen € 30,00 für das Medikament Previcox, dann hat die Schnuffeline für insgesamt momentan 20 Tage Tabletten.
    Wir hoffen für Paula, dass sie nach den Tagen noch weitere Tabletten nehmen kann. Bitte melde Dich.

    LG Ute und Günter

  • #8

    S. Edelkamp (Samstag, 16 Januar 2016 23:15)

    Alles richtig gemacht, liebe Claudia!!!
    Auch wir wünschen noch viele, viele schöne Monate miteinander!