Ein neues Gehege entsteht

Guten Morgen Welt!

 

Schauen wir heute mal wieder nach Spanien? Dort wird nämlich fleißig an der Entstehung des neuen Geheges für weitere Hunde gearbeitet.

 

Walter hatte seine letzten Tagen im Refugio Esperanza, ist gestern Abend wieder in Richtung Deutschland abgefahren. Seit Ende November war er da und hat seinen kompletten Urlaub für die Hilfe bei den Arbeiten für die Tiere genutzt. Vielen Dank Walter!

Am Samstag startete Lambert den Bagger, um den Boden dort, wo demnächst Hunde leben sollen, noch einmal zu glätten. Auch die Rinne für die hintere Steinreihe, auf der die Zaunelemente stehen werden, wurde ausgebaggert und später mit Sand und Kies vorbereitet.

 

Gemeinsam mit Walter und Lamin wurden noch alle in der Schleuse befindlichen Materialien in den Gehegebereich gebracht, damit sie auch dort sind, wo sie gebraucht werden.

 

Ein Segen, dass der Weg vor der Quarantäne und den ersten Gehegen gefliest worden ist (ein Projekt vom letzten Jahr) und so der Hubwagen mit den Materialien ein ganzes Stück weiter und ziemlich nah an die jetzige Baustelle ran, geschoben werden konnte.

 

Es sieht nach "Kleinigkeiten" aus, die aber im Alltag viel helfen und deren Umsetzung einerseits viel Geld kosten und mit viel handwerklicher Arbeit verbunden sind. Am Ende sieht man nur einen kurzen gepflasterten Weg....

 

Die letzte Palette mit Steinen, wollte Walter dann auch einmal mit dem Bagger versetzen. Da steckt wohl in jedem Mann ein Kind, der gerne Baggerfahren möchte. 

Walters Konstruktion mit selbstgebastelten Hebegurten war dann aber doch etwas zu gewagt und die Erfahrung fehlte ihm zudem, denn eine solche Palette voll mit Steinen wiegt.....und zwar mächtig!

 

Nach einer Stunde brach Walter den Versuch ab.

Am gestrigen Sonntag - was ist eigentlich ein Sonntag? - wurde dann weiter an dem Gehege gearbeitet und die nächsten Steine eingemauert.

 

Dafür hieß es für Walter Sand, Kies, Zement und Wasser in den Betonmischer zu schaufeln. Lambert mauerte derweil die Steine ein und brachte sie auf gleiche Höhe.

Als diese Arbeiten abgeschlossen waren, stand nun aber die Palette mit den Steinen immer noch im Weg....

 

Obwohl Lambert der Meinung war, dass die Menge geteilt werden sollte, wollte er es dann doch versuchen, die komplette Palette mit dem Bagger wegzuräumen.

 

Walter half bei der Befestigung. Diesmal mit den starken Ketten.

Doch trotz der Ketten für das Anheben, war jetzt der Bagger zu schwach um die Last der kompletten Palette mit Steinen zu heben. Auch fehlten die nötigen Gurte, um die Steine richtig zu sichern und so war am Ende die Zeit, die durch die Arbeit das Nicht-Umschichten auf zwei Paletten, gespart werden sollte, dann zur Mehrarbeit geworden.....

Großes Gelächter auf allen Seiten!

 

Nun kommen die Steine wirklich auf zwei Paletten! Aber, das wird Arbeit für den heutigen Montag sein... Nur der Eingang zum offenen Carport wurde natürlich frei gemacht, um jederzeit zu den Hunden gelangen zu können.

 

Ich brachte Martina gestern schon früh morgens zum Flughafen, von wo aus sie nach Berlin flog um von dort nach Saarbrücken zu gelangen... Eine direkte Verbindung gab es  nicht und so kam die Ärmste erst gestern an späteren nachmittag in Saarbrücken an. Sie wird die nächsten Tage viel Arbeit in Deutschland haben.

 

Neben den normalen Arbeiten haben Lambert und ich nun zusätzlich einige Aufgaben von Martina mit übernommen. Die Tiere müssen ja ihre Medikamente (die Martina und gewissenhaft und vorbildlich vorbereitet hat) bekommen. Über zu wenig Arbeit kann sich also keiner beklagen.

 

Doch gestern wurde dann erst mal Walter verabschiedet. Er hat eine lange Fahrt vor sich, die er am Abend startete, um freie Autobahnen zu haben.

 

Als ich nach Hause fuhr, sprang mir plötzlich ein Schäferhund vor den Wagen.

 

Der Hund war sehr zutraulich, ein super lieber Kerl, und trug ein Halsband. Ich fing ihn ein und rief die Telefonnummer auf dem Anhänger an. Nach einer Wartezeit kamen zwei junge Frauen, die den Schäferhund, der wohl bedingt durch die Feuerwerks-Knallerei der letzten Tage (Heilige drei Könige) schon mehrfach vom Grundstück seines alten Besitzer entkommen ist, zurück nach Hause brachten. Sie waren dankbar für die Leine, die ich ihnen dazu lieh. Der alte Herr hatte das Fehlen von Moro wohl noch nicht bemerkt. Meine Leine brachten mir die zwei im Anschluss sofort zurück. Auch bedankten sie sich mehrfach, dass ich den Hund eingefangen, sie angerufen und nicht einfach weggeschaut habe, wie es leider so oft passiert.

So, wie hier auf den Landstraßen gerast wird, war ich froh, dass Moro jetzt wieder zu Hause. Man glaubt nicht, wie viele Tiere man immer wieder überfahren sieht. Dieses Schicksal sollte Moro, der völlig angstfrei immer wieder auf die Fahrbahn lief, nicht zuteil werden....

 

Pass gut auf Dich auf, Süßer! Du bist so ein toller Hund. Ich war direkt in Dich verliebt!

Uko: Wenn das da draußen so gefährlich ist, dann bleibe ich lieber im kuscheligen Körbchen liegen!
Uko: Wenn das da draußen so gefährlich ist, dann bleibe ich lieber im kuscheligen Körbchen liegen!

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