Freitag = FREUTAG

Gestern hatten wir "Gross-Kampftag".....  Ein Glück, dass wir zu dritt waren, denn Martina konnte sich doch auf die letzte Minute noch diesen Tag freinehmen. 

 

Als Tina und ich morgens ins Refugio Esperanza kamen, waren schon die Boxen für den Transport der Hunde in den Autos. Martina und Lambert wirbelten im Gehegebereich bzw. der Quarantäne und wir fingen sofort vorne an, die Hunde ausreisefein zu machen.

 

Das bedeutet: die Geschirre, die wir zum größten Teil ja schon am Vortag angepasst hatten, anziehen, Ohren und Augen reinigen, bürsten, Halsbändchen säubern, Fotos machen.....

 

15 Hunde waren gestern die Glücklichen, für die der Freitag zum Freutag wurde. Einige wussten das allerdings noch nicht so richtig..... Klar, gerade Hunde, die lange auf die Ausreise warten mussten oder die im Refugio von Welpenzeit an gelebt haben, sind natürlich sehr verunsichert und ängstlich, wenn sie aus den Gehegen geholt werden. Sie kennen es weder, an der Leine zu laufen, noch ein Geschirr angezogen zu bekommen. Selbst die Schleuse ist unbekannte Umgebung und macht Angst, geschweige denn von einer Transportbox und dem Auto.

Puki
Puki
Moka
Moka
Charisma
Charisma
Lillyfee
Lillyfee
Solero
Solero
Patch
Patch
Pax
Pax
Purzel
Purzel
Pippa
Pippa
Messi
Messi
Poppy
Poppy
Lua
Lua

Lua kam vor anderthalb Jahren in das Refugio Esperanza. Wir hatten sie aus Alicante geholt. Endlich hat es die schöne Hündin mit den lieben, sanften Augen auch in eine Pflegefamilie geschafft! 

 

 

Nachdem ich nun seit einer Stunde verzweifelt versuche die Bilder hochzuladen und Euch auch die weiteren Geschehnisse des Tages zu erzählen, werde ich nun das Laptop wieder mit ins Refugio nehmen und es dort weiter versuchen.

 

Bitte schaut später noch mal rein.......  Es sind noch nicht alle Ausreisekandidaten gezeigt und die Bilder werden teilweise auch immer wieder auf der Seite liegend angezeigt. Tut mir leid, ich kann es vom haus aus nicht besser machen.

 

Später also mehr in diesem Blog


Weiter geht es! Wir sind im Refugio Esperanza angekommen und das Netz ist stabil und schnell *freu*

Zara
Zara
Titch
Titch
Panda
Panda

Panda ist einer der 5 Welpen, die im Frühjahr in einer Schlucht gefunden wurden und ins Refugio Esperanza kamen. Nun warten noch ihre beiden Geschwister Manolo und Angeles auf eine Familie.


Die Welpen sind leider im Refugio Esperanza groß geworden. So hatte Panda große Angst, als wir sie aus dem Gehege holten. Für sie war alles neu. Ihre neue Familie wird in der ersten Zeit ganz besonders auf sie aufpassen müssen, da sie sich - wie alle ängstlichen Hunde - innerhalb von Sekunden aus dem Halsband windet und wegrennt. Sie ist einer der Hunde, die unbedingt doppelt und gut gesichert werden müssen und bei der man immer darauf achten muss, dass auch alle Türen geschlossen sind.


Nachdem alle Hunde im Transport waren.....

Fuhren wir zurück ins Refugio um dann mit Martina in unser haus aufzubrechen, wo Martina den Neuzugang (er soll Poquito = Bisschen heißen denn sein bisheriger Name Coto gefällt uns mal gar nicht.....) und seine Papiere begutachtete und bei den anderen Hunden kurz die Impfpässe etc. kontrollierte, ob Handlungsbedarf besteht bzw. wie die Hunde hier in Spanien wieder gegen alle möglichen Parasiten etc. geschützt werden müssen. 


Als alles besprochen war, ging es für uns alle wieder ins Refugio Esperanza, wo nun Hundegruppen teilweise neu zusammen gestaltet wurden um ganze Gehege frei zu bekommen.


So zog zum Beispiel Rex zu Fernando und den Kleinen aus einem Nachbargehege zusammen.

Die frei gewordenen Gehege wurden dann gereinigt, Löcher mit Kies aufgefüllt, die Innenräume ausgekärchert und die Decken erneuert und damit vorbereitet auf die neuen Bewohner.


Am Donnerstag waren noch Pakete von alsa hundewelt in der Klinik angekommen. Das Futter für Damur und Gorda aus unserem Futterabo und zwei Säcke Futter, die uns alsa wieder als Spende mitgeschickt hatte!

Lambert machte dem mittlerweile wieder riesig gewordenen Kaktus hinter dem Wohnwagen den Garaus.

"Das muss alles noch weg!"  


Der Kaktus wuchert wie Unkraut, drücket gegen den Zaun und hat heimtückische Dornen, die Hunde und Menschen hinterhältig angreifen. Also: weg damit....


Während die Innenräume der Gehege trockneten fuhren Martina, Tina und ich zu CERECO um die nächsten reservierten Hunde von dort abzuholen und in ihre neue sichere Heimat, das Refugio Esperanza zu bringen.

Mit uns durften diesmal......

Greta, die so schön lächeln kann!

Grit, die bei der Kastration ausgebüchst war.....

.....aber mit Hilfe von ihrem Freund Pit wieder eingefangen werden konnte....  Die beiden lieben sich sehr. Ich wünsche ihnen, dass sie zusammen vermittelt werden können.

Mini Schäfi-Mädchen Chloë (die Namen haben die Hunde schon bei CERECO bekommen und die Papiere sind schon darauf ausgestellt, so dass wir sie nicht ändern können).

Der helle Labroador-Mix Santiago, der seinen Auszug gar nicht abwarten konnte.

Mastin Mix Belle, die eher sehr schüchtern und vorsichtig den Zwinger verließ.

Der große Alf, der so lieb mit kleinen Hunden umgeht und sofort einen Spielkameraden im Auslauf fand.

Und als letzte noch die so weichfellige Candy (wohl ein Dackel-Yorkie Mix)


Danach waren beide Autos wieder voll mit Hunden und wir fuhren zurück ins Refugio Esperanza, wo die Hunde ihre neuen Gehege bezogen, sich gegenseitig erst einmal ausgiebig beschnüffelten und die neue Wohnung begutachteten.


Leider war es zu spät um von den "Neuen" schon Fotoshootings zu machen. Das folgt nun in den nächsten Tagen. Hauptsache, sie sind schon einmal in Sicherheit.


Drei andere Hunde müssen noch in CERECO warten, bis die Kastrationsnarben abgeheilt sind bzw. eine Wunde besser verheilt ist. Sie werden wohl in der nächsten Woche kommen.


Aber, auch bei CERECO sind wieder einige Plätze frei geworden, die nun von neuen Hunden aus der Auffanghalle übernommen werden können. 8 Fellnasen, die umziehen. machen wieder Platz für 8 Hunde aus dem Tötungsbereich.....


Das Adoptionscentrum ist sehr voll, aber auch andere Tierschützer berichten davon, dass auch ihre Stationen, genau wie das Refugio Esperanza voll sind. Überall werden verzweifelt Plätze für Tiere gesucht um sie vor der Tötung zu retten.


Wir haben erst einmal getan, was wir konnten.


Auch wenn man durch die Zwingerreihen nur mit Tunnelblick laufen darf denn es sind rechts und links so wunderbare Hunde, die alle auf Mitnahme warten. Nur. wenn alles belegt ist, geht es eben nicht.

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