Unbürokratisch helfen

Wann immer irgendwo auf der Welt eine große Katastrophe geschieht, hört man von den Politikern, daß unbürokratisch geholfen wird....

 

Am Ende sieht es dann doch meist ganz anders aus. Da müssen bergeweise Papiere, Bescheinigungen und Unterlagen erbracht werden von Menschen, die ganz anderes zu tun haben, als sich mit Formularen zu beschäftigen, Menschen, die teilweise doch auch alles verloren haben.

 

Unbürokratisch helfen - wie sieht das aus?

 

Für Helficus ist diese unbürokratische Hilfe besonders wichtig. Aufgrund der Tatsache, daß wir KEIN Verein, sondern eine reine private Initiative sind, können wir schnell reagieren, wenn jemand unsere Hilfe braucht. Wir brauchen KEINE Bescheinigungen oder können nicht nur eingetragenen Vereinen helfen, sondern jedem, der gerade in einer Notlage steckt.

 

So haben wir auch gestern ein Spendenpaket gepackt, für eine Frau, die immer wieder da ist, wenn "Not am Mann" ist. Die immer wieder Notfalltiere bei sich aufnimmt und die selber jedoch kaum Hilfe bekommt. Wie auch? Wer hilft schon? 

 

Meist bekommen diese Menschen ein herzliches Dankeschön für die Aufnahme der Tiere, doch was ist mit den Kosten, die anfallen, um dieses Tier zu versorgen?

Viele Menschen sagen - oder denken - "Selber schuld, wenn man ein Tier bei sich aufnimmt, dann muß man auch wissen, daß das Geld kostet."  

 

Klar, das ist richtig, doch was wäre die Welt ohne diese Menschen, die ein Tier in einer Notlage ohne lange zu denken oder zu rechnen zu sich holen? Braucht die Welt nicht gerade solche Menschen? Machen sie unsere Welt nicht ein Stück besser?

 

Wir haben gestern für Andrea W. ein erstes Paket mit Spenden gepackt. Andrea beheimatet zur Zeit 3 Hunde, 9 Katzen, 8 Meerschweinchen und 2 Ratten. 

 

In unser Paket ist für jedes Tier eine Kleingkeit gepackt worden. Besonders natürlich Futter und Aufbaunahrung, doch auch ein paar Näpfchen, Spielzeug, Leckerchen, Fellpflegeprodukte und Desinfektionstücher sollen bei der täglichen Versorgung der Tiere helfen.

 

Wir danken allen, die uns mit Sachspenden unterstützen und die damit möglich machen, daß denen geholfen wird, die ansonsten keine Hilfe bekämen. Seien es Tierstationen, Gnadenhöfe oder auch private Tierschützer im In- und Ausland.

 

 

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