Pflegestellen gesucht - ein Körbchen auf Zeit

Der Flughafen Alicante wird seit Kurzem auch von der Fluggesellschaft "Norwegian" angeflogen. Dabei handelt es sich um eine günstige Flugverbindung, denn eine Strecke ist teilweise schon ab 30,-- € buchbar!

 

Neben dem Vorteil, daß die Flugtickets sehr günstig sind, werden von der Norwegian auch Tiere geflogen, aber immer nur, zusammen mit einem Passagier. Flugpaten sind herzlich willkommen und können dabei helfen, Tiere in ihre neuen Familien oder zu den Pflegestellen zu bringen!

 

Die Norwegian fliegt neben dem Flughafen München auch Köln an. Hierhin fliegt Lambert Hagen mehrmals im Jahr um seine Arzttermine wahrnehmen zu können. Es bestände daher öfters die Möglichkeit durch ihn Hunde mitzubringen.

 

Aber auch gern gesehen wird, wenn Adoptanten ihre Hunde selber im Refugio Esperanza abholen möchten! So können sie ihr Tier schon kennenlernen und es selber auf dem Weg in das neue zu Hause begleiten!

 

Leider hat das Refugio Esperanza in Nordrhein-Westfalen kaum Pflegestellen, dadurch können heute die Flugplätze für Tiere nach Köln kaum genutzt werden.

 

Das könnten wir aber doch ändern, oder?

 

Pflegestellen gesucht
Pflegestellen gesucht

PFLEGESTELLEN

 

Pflegestellen sind so gesehen "Übergangsfamilien" für Tiere aus dem Tierschutz.

 

Es gibt auch Dauer-Pflegestellen, für Tiere, die nicht mehr vermittelt werden können oder die sehr krank sind.

 

Durch die Aufnahme in einer Pflegestelle haben es viele Tierschutztiere einfacher vermittelt zu werden. Warum das so ist, soll hier kurz erklärt werden.

 

Transporte oder Flugpaten stehen für die Tierschutztiere teilweise nur unregelmäßig zur Verfügung. Möchte man einem Tier ein neues zu Hause geben, dann möchte man es natürlich auch recht bald bei sich begrüßen dürfen. Doch dafür werden eben Flugpaten oder Transporte benötigt. Manche Transporte sind schon lange im Voraus ausgebucht, gerade jetzt, wo viele regelmäßige Transporteure lieber nach Rumänien fahren, um dort Hunde zu holen, denn dort ist gerade ein lukrativer neuer Markt... Durch Pflegestellen sind die Tiere bereits in Deutschland, können Flugpaten und Transporte genutzt werden, wenn es gerade Plätze gibt.

 

In Pflegefamilien lernen viele Hunde das Zusammenleben mit den Menschen. Nicht jeder Hund, der aus einer Perrera oder einer Tierstation kommt, hat vorher schon einmal mit Menschen zusammen gelebt bzw. wenn, dann oft unter ganz anderen Bedingungen, als dies in Deutschland der Fall ist.

 

Die Pflegestellen sollten dem Tier dabei helfen, sich in der Welt der Menschen schon ein wenig zurecht zu finden und auch Ängste zu verlieren. Gerade in der ersten Zeit nach der Ankunft sind viele Hunde noch sehr ängstlich, denn sie verstehen nicht, was gerade mit ihnen passiert. Sie müssen sich erst in ihrer neuen Situation zurecht finden, lernen, daß ihnen keine Gefahr droht. ABER: Pflegestellen sind NICHT dazu da, Interessenten einen "fertigen" Hund zu übergeben, erziehen müssen sie ihr Tier schon selber!

 

Pflegestellen versorgen die Tiere. Viele tun dies sogar kostenlos! Normalerweise kommt aber der vermittelnde Verein für die Kosten des Tieres auf. Auch haben die Pflegestellen ein Mitspracherecht, wenn es um die Einschätzung geht, ob ein Interessent und ein Tier zueinander passen.

 

Durch das Leben in der Pflegestelle kann der Hund gut eingeschätzt werden, lernt Situationen kennen, die in einer Tierstation nicht möglich sind. So bekommt man eine deutlich genauere Beschreibung vom Tier und seinem Verhalten Menschen oder anderen Tieren gegenüber.

 

Viele Interessenten, die einem Hund bei sich ein zu Hause geben wollen, sehen das Tier lieber erst einmal "live", lernen es kennen und möchten schauen, ob es zu ihnen passt. Dies ist dank Pflegestellen möglich. Viele Leute haben Sorge, daß sie einen Hund aus dem Ausland zu sich kommen lassen und dieser dann vielleicht doch nicht so richtig in die Familie oder zu den bereits vorhandenen Tieren passt. Dank Pflegestellen können diese Erfahrungen bereits im Vorfeld der Adoption gemacht werden.

 

Natürlich ist auch der Abschied aus der Pflegestelle immer wieder traurig für ein Tier, das sich gerade wieder neu gebunden hat. Daher ist es immer schön, wenn ein Tier schon schnell ausziehen kann. Tiere, die über einen längeren Zeitraum in einer Pflegestelle waren, werden sogar oft von diesen übernommen, denn sie werden "heimlich" zum festen Familienmitglied. Schön für dieses Tier, aber schade für den Tierschutzverein, denn so geht wohlmöglich ein Pflegeplatz verloren - und gute Pflegestellen sind leider Mangelware!

 

Es gibt aber auch Menschen, die einen Hund im Internet gesehen haben und erst einmal probieren möchten, ob er zu ihnen passt, dann werden sie Pflegestelle mit der Option auf Übernahme. Allerdings muß man dann darauf vorbereitet sein, daß ein anderer Interessent sich schneller für das Tier entscheidet.

 

Dadurch, daß die Tiere in Pflegestellen am Leben ihrer Pflegefamilien teilnehmen, mit ihnen spazieren gehen oder vielleicht auch in eine Hundeschule, werden mehr Menschen auf sie aufmerksam und nicht selten findet sich so eine neue Familie. Gute Pflegestellen kümmern sich mit um die Vermittlung ihres Pflegetiers, hängen bspw. Flyer in Tierarztpraxen oder Futtergeschäften auf, schalten evtl. eine Zeitungsanzeige und schreiben über das Tier im Internet.

  

 

Hast Du einen Pflegeplatz für mich?
Hast Du einen Pflegeplatz für mich?

Viele Hunde im Refugio Esperanza sind ausreisebereit und könnten mit dem nächsten Transport oder Flugpaten in eine Pflegestelle ziehen! 

 

Dadurch würde dann wieder ein Platz frei, um wieder ein Notfalltier zu retten!

 

Wer Pflegestelle für ein Tier aus dem Refugio Esperanza sein möchte der meldet sich bitte bei:

 

Claudia Tschierschke

 

EMail: claudia@refugio-esperanza.com

 

Telefon:   0791 / 51160 

 

www.refugio-esperanza.com

 

oder direkt bei Martina Hagen, deren Kontaktdaten auf der Homepage zu finden sind.

 

 

Ines hätte gerne ein Körbchen, das auch groß genug ist für sie  ;-)
Ines hätte gerne ein Körbchen, das auch groß genug ist für sie ;-)

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