Versendet und angekommen

Wie jeden Tag der letzten Zeit, so haben wir auch den gestrigen wieder damit verbracht, Spendenpakete zu packen. So langsam würden wir uns allerdings mal wieder ein paar Tage ohne Regen wünschen, denn der behindert uns doch ziemlich. Aber, das wird auch schon bald werden...  Nur, diese Info muß noch ein paar wenige Tage warten!

Schon mal ein kleiner Tipp: es hat mit einigen der heutigen Paketempfängern zu tun!

Dieses Spendenpaket konnten wir gestern dank Paketpaten für das Refugio Esperanza in Crevillente, Spanien, packen. Ganz viele wärmende Decken für die Tiere, hochflorige Unterlagen für die Hundehütten, einige schöne Kissen für die Hunde, die mit im Haus leben, eine stabile Transporttasche für kleine Hunde und einiges an Futter haben dafür gesorgt, daß die 31 kg Maximalgewicht schnell erreicht waren.

Futter hatten wir in der Sammelstelle gerade für die beiden Hunde Afra und Rex bekommen, die Spezial-Futter benötigen. Dosenfutter und Probebeutelchen werden zusammen die beiden Hunde wieder ein paar Tage sättigen können und Rücksicht auf ihre angegriffenen Organe nehmen.

Die Katzen, die im Refugio "arbeiten" - ja, mit ihnen wird immer geprüft, ob ein Hund katzenverträglich ist - haben auch etwas vom speziellen Katzenfutter von Eukanuba abbekommen. Neben den "Arbeitskatzen" werden im Refugio auch einige freilebende Katzen versorgt, die es sich gerne zur Aufgabe machen, den Hunden ein wenig Sport zu verschaffen indem sie - immer in sicherer Entfernung - über die Dächer der Zwinger oder des Hauses stolzieren...

Ein paar Kauschuhe, etwas Spielzeug und einige selbstklebende Verbände haben die Lücken im Paket gefüllt und dafür gesorgt, daß kein Gramm des bezahlten Gewichts verschenkt wurde. Bei den hohen Portokosten ist dies ganz besonders wichtig.

Rex wurde von der Polizei aus schlechter Haltung befreit und hat einen Platz bei Martina und Lambert Hagen im Refugio Esperanza bekommen. Der arme Kerl hat Leishmaniose mit erhöhten Leberwerten und Herzwürmer und muß nun erst einmal gründlich behandelt werden, um demnächst ein gesundes Leben in einer Familie leben zu können.

Ist Rex nicht ein wunderschöner Hund? Drücken wir ihm alle die Daumen, daß er bald gesund ist und eine Familie findet!

Das nächste Paket geht in die "Nachbarschaft", nämlich in das Refugio de Mascotas in Albatera, Spanien von Kerstin Wegel. Hier haben wir das Glück, daß ein Transport die Spendenpakete kostenlos aus Deuschland mit nach Spanien nimmt, so brauchen wir hier nur das innerdeutsche Porto zur Sammelstelle zu bezahlen. Eine große Hilfe für die Tiere, für die wir sehr dankbar sind!

Für Kerstins Hunde konnten wir mehrere Säcke an hochwertigem Trockenfutter für die Hunde und Döschen und Beutelchen, die Produktproben von Futter enthalten, packen.

Zusätzlich kamen auch hier ein paar Decken für die bereits kühlen Nächte in Spanien sowie Halsbänder und Spielzeug mit in die beiden Pakete. Auch ein Beutel mit Kokosflocken, die Kerstin den Hunden in das Futter, das sie für die Welpen oder sehr kranke Hunde selber kocht, untermischt, hatte noch gerade so mit in ein Paket gepasst.

Nun hoffen wir, daß schon bald ein Transport stattfindet und die Tiere im Refugio de Mascotas die schönen Spenden nutzen können.

Für den Gnadenhof Melief mit seinen zahlreichen Bewohnern aller Tierrassen, konnten wir dank einer großen Spende an Veritas Körnerfutter für Hamster ein weiteres Paket packen, in das zusätzlich noch zwei Beutel Rattenfutter und eine Packung Apfel-Pellets gepasst haben.

Nun sollten wirklich alle Nagetierchen auf dem Hof in den nächsten Wochen oder Monaten mit Futter versorgt werden können. Es ist schön, wenn man den Betreibern eine kleine Sorge dadurch nehmen kann, denn gerade die Gnadenhöfe bekommen keine öffentlichen Unterstützungen, werden aber immer um Hilfe gebeten, wenn es darum geht, daß Tiere aufgenommen werden sollen. Die Kosten bleiben an den Betreibern hängen, die ohne die Unterstützung durch Spender aufgeschmissen wären.

Bleiben wir bei den Gnadenhöfen. Auch Regina Berners Hof Chaoti in Wiedemar konnte ein weiteres Paket mit Spenden bekommen. Diesmal waren es aber nicht nur die Nager, sondern Regina selber und die Vögel, Hunde und Katzen des Hofs, für die wir Spenden versendet haben.

Ein prall gefülltes Paket mit Hunde-Dosenfutter, Leckerchen, Pastinaken zur Nahrungsergänzung, Spielzeug, Knabbereien für die Nager, Vogelsand und Nagerstreu, Katzen-Nassfutter, Pasten und Leckerchen, Trockenfutter, einem Kratzbrett, einem Raschelsack und einer weichen Schlafhöhle, Nagertränken und einem kleinem Näpfchen für die tierischen Bewohner des Hofs.

Für die Büroarbeit konnten wir einen Karton mit Notizblöcken und große Briefumschläge einpacken, dazu noch Desinfektionstücher für die Reinigung. Dann war es Zeit, auch wieder für Regina selber noch eine Kleinigkeit beizulegen, nämlich 2 Packungen Kaffee und leckere Reisgerichte, die schnell in der Mikrowelle aufgewärmt werden können. Denn die Mikrowelle, die wir Regina gerade als Spende geschickt haben, soll ja nicht nur für die Wärmekissen der Tiere da sein!

Vom Hof Chaoti kommt dann auch das erste Foto, das wir von einem erhaltenen Spendenpaket bekommen haben:

Hier geben wir direkt mal das "Wort" weiter an Regina, die schreibt:

"Heute hat uns Helficus wieder reichlich beschert. All diese schönen Sachen, die schon gar nicht mehr auf den Tisch passten, waren in einem schweren Paket.

Vielen lieben Dank dafür.

Regina, die sich sehr über die leckeren Suppen gefreut hat"

Heidi Aschmuteit schreibt:

"...wie immer schafft ihr es, mich sprachlos zu machen! Vier tolle Pakete mit schönen Futterspenden von HELFICUS haben uns heute erreicht. Schaut nur, wie viel da zugekommen ist! Tausendmal ganz herzlichen und lieben DANK!

... und unsere Hunde freuen sich auch schon auf das gute Futter von Helficus.  

Schöner kann man einen solchen Bericht wohl nicht beenden als mit einem herzlichen Dank der Menschen, die dank unserer Spender und den Paketpaten Unterstützung in ihrer Arbeit bekommen. Wie sehr diese Spendenpakete helfen, sie wieder aufbauen und ihnen zeigen, daß sie trotz aller Widrigkeiten, mit denen sie täglich konfrontiert werden, nicht alleine sind, das ist der schönste Dank, den man bekommen kann, oder?