Rumänien: Kastrationen und Sachspenden

Hallo liebe Blog-Leser!

 

Bei all den schrecklichen Nachrichten, die uns täglich in den Medien zugetragen werden, wollen wir heute im Helficus-Blog wieder positive Nachrichten verbreiten, Ansonsten kann man ja den Glauben an unsere Menschheit und die Welt verlieren.

 

Wie viel Leid es überall gibt, wie sehr es überall an Mitgefühlt, Hilfsbereitschaft und Liebe fehlt, das bekommen wir mehr als genug aufgezeigt. Zeigen wir also, was man dagegen tun kann und dass es eben auch noch andere Nachrichten und Menschen gibt. Zeigen wir auch, dass es sich lohnt nicht aufzugeben sondern das, was man tun kann auch zu tun.

 

Als eine Gemeinschaft, in der jeder etwas tut, schafft man so schon wirklich viel an Veränderung, Hoffnung zu geben und Hilfe zu leisten. Die Gemeinschaft macht uns alle stark und schafft für uns alle Zuversicht.

 

Heute wollen wir unsere Spenden nach Rumänien begleiten. Dort herrscht noch viel Leid und für die Tiere eine mehr als lebensfeindliche Situation. Grausame Tötungskampagnen, Straßensäuberungen und trostlose "Verwahranstalten" bestimmen das Leben der Hunde und Katzen. 

 

Über den Verein Pro Dog Romania eV, die in Ploiesti und Baile Herculane zwei Tierheime aus Deutschland heraus unterstützen, sorgen wir beispielsweise mit dafür, dass sich die Situation für die Tiere ändert. Das dauert. Das kostet Geld. Dafür werden viele Spenden benötigt. Aber Schritt für Schritt, Tier für Tier bewegt sich etwas. Und irgendwann wird sich der Fortschritt zeigen.

 

Aller Anfang ist schwer. Die ersten Schritte sind immer die schwierigsten. Hat man einmal eine Basis geschaffen, werden die Fortschritte schneller, denn man muss nicht an allen Ecken und Enden gleichzeitig kämpfen.

 

Heute fehlt es noch an alle. An Futter, an Wasser, an Gehegen, an Hütten, an Trögen, an Hygiene, an ärztlichen Hilfen, an Medizin, an Helfern....   Stück für Stück muss an all diesen Baustellen gearbeitet werden. Kaum hat man ein Loch gestopft, da geht das nächste auf. Und dennoch zeigt sich bei unaufhörlicher Hilfe irgendwann die Verbesserung, der Fortschritt. Man muss im Tierschutz einen langen Atem haben. Nichts ändert sich von heute auf morgen. Aber es lohnt sich, nicht aufzugeben.

 

Dank Spenden an die Sammelstelle konnten wir ein großes Paket mit dringend benötigten Sachspenden an die Sammelstelle von Pro Dog Romania versenden. Von Welpenfutter bis zu medizinischen Hilfsmitteln konnten wir einpacken. 

Alles dies sind Spenden, die täglich benötigt werden. Nichts ist "auf gut Glück" geschickt, sondern in Abstimmung mit der veröffentlichten Liste, welche Sachspenden zur Zeit dringend benötigt werden in den Tierheimen.

 

Bestimmt haben viele von Euch ein Teil entdeckt, das ihr an unsere Helficus Sammelstelle geschickt habt. Dort werden Eure Spenden sortiert und genau so weitergegeben, wie sie von den einzelnen Tierstationen gesucht werden. 

 

Viele Helficusse haben zu diesem Spendenpaket beigetragen. 

 

Kommen unsere Spenden denn auch wirklich an? Dort, wo sie hin sollen? Bei den Tierschutztieren?

 

JA!

 

Neben dem städtischen Tierheim in Ploiesti wird gerade privat eine kleine private Tierstation aufgebaut, in der viele Welpen, Hunde vor der Ausreise oder spezielle Sorgenfellchen ein zu Übergangs zu Hause finden.

 

Für diese hatte ich Holz-Hundehütten an die Pro Dog Romania Sammelstelle schicken lassen können. Nun habe ich diese Hütten zufällig auf einem Foto aus Rumänien entdeckt.

Gesucht wurden weitere der Metall-Welpenausläufe, doch ich entdeckte auf den Fotos die Helficus Hundehütten.

 

Für das Tierheim selber werden stabile Mehrfach-Hundehütten direkt in Rumänien gebaut. Das macht auch Sinn, aber für die Welpen sind diese Hütten ein Segen. Sie bieten ihnen Schutz vor Sonne, Regen und Wind. Ohne uns ständen dort jetzt keine Hütten...

 

Welpen..... Im Tierheim haben sie kaum eine Chance zu überleben, Zu schlecht sind die hygienischen Bedingungen. Täglich sterben die kleinen Lebewesen, kaum dass sie das Licht der Welt erblickt haben. Grausam....  Geboren worden um qualvoll zu sterben?

 

Das muss verhindert werden! Durch die ohnehin viel zu große Anzahl an heimatlosen Tieren, haben die Kleinen, sollten sie überleben, doch ohnehin kaum eine Chance, die Gehege des Tierheims zu verlassen, selbst wenn sie überleben.

 

Daher müssen die Tiere dringend kastriert werden. Alle Tiere, die sich in den Tierheimen befinden - denn es gibt immer noch viel zu viele, die nicht kastriert sind - und alle, die neu hinzu kommen. Täglich bis zu 40 Hunde, die von den Tierfängern neu ins Tierheim gebracht werden!

 

All diese Tiere müssen geimpft, versorgt und eben auch kastriert werden. 

 

Damit die angezielte Anzahl von 230 Kastrationen im Monat Juli möglichst wieder finanziert werden kann, werden Geldspenden gesammelt. Unsere Süd-Helficusse haben eine dieser Kastrationen übernommen. 

 

Simone schreibt:

 

"meine Nachbarin Petra hat mir Bücher geschenkt und die konnte ich in der Arbeit verkaufen :)

Von dem Erlös konnten wir eine Kastration überweisen!
Schöne Grüße
Simone & Cara & Petra & viele Süd-Helficusse"

Und auch dank unserer Verkäufe über Shopping for Animals, wo jeder Neuwaren zu Gunsten des Tierschutzes erwerben kann, konnten wir Helficusse zwei Kastrationen finanzieren.

 

Einmal mehr wurden für zwei Hundekinder Namen gesucht. Den Namen konnte man gegen die Finanzierung einer Kastration (Kosten = 21,-- €) aussuchen. Das habe ich für diese beiden Hunde getan:

Dieser kleine Hundejunge wird zukünftig BIFI heißen!

 

Wer kennt ihn nicht, den Werbeslogan: Bifi muss mit!

 

Bifi soll mit - drücken wir dem kleinen Hundekind alle verfügbaren Daumen, dass sich schnell eine Familie für ihn findet!

MONEYPENNY wird der Name dieses Hunde-Mädchens sein.

 

Auch ihr drücken wir alle Daumen, dass sie zu einem gesunden, fröhlichen Hundekind werden kann, möglichst in einer guten Familie, wo sie in Liebe und Fürsorge bei Menschen aufwachsen kann.

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