Positiv oder negativ?

Warum wird bei Helficus im Blog eigentlich über die getätigten Spenden berichtet? 

Ist das eine Art Selbst-Beweihräucherung?

 

Ich denke, das kann jeder sehen, wie er es möchte. Jeder kann sich zu allen Themen seine eigene Meinung bilden. Vordenker und Meinungsmacher gibt es doch anderenorts schon genügend.

 

Bei uns ist nicht alles immer happy sunshine. Wir verschließen auch nicht die Augen vor den Sorgen und Problemen auf der Welt, im Tierreich oder bei den Vereinen. Oft genug weise ich auch auf Projekte hin, die Hilfe benötigen. Doch meist geht es bei uns um geleistete Hilfe.

 

Hier soll gezeigt werden, wie man mitmachen kann. Wie man mit manchmal ganz einfachen Mitteln/Spenden Hilfe leisten kann. In unserer Gruppe zählt jeder und jede Hilfe. Das soll motivieren. Immer nur Klagen und Missstände aufzeigen, das meine ich demotiviert am Ende nur. Da denkt man schnell: "Meine kleine Hilfe wird da eh nichts ändern."

 

Nein, wir als kleine Gruppe können nicht die Welt ändern. Aber wir können unseres dazu beitragen, sie wenigstens für einzelne Menschen oder Tiere lebenswerter zu machen.

 

Deswegen fokussieren wir uns auch lieber auf wenige aber gute Projekte und Vereine, bei denen wirklich etwas verändert wird, als an vielen Stellen nach dem Gießkannenprinzip zu helfen.

 

Hat man eine volle Gießkanne, dann kann man damit vielen Pflanzen ein paar Tropfen Wasser bescheren. Am Ende werden sie aber alle eingehen, denn sie haben ja nur einen Tropfen Wasser bekommen, der nicht reicht um sie überleben zu lassen. Gibt man aber nur ein paar Pflanzen das Wasser, dann werden diese überleben. 

 

 

 

Unsere Gießkanne ist klein. Sie wird nicht ständig wieder gefüllt. Spenden kommen nicht täglich, schon gar nicht Geldspenden. Jede einzelne Spende muss erarbeitet werden. 

 

Für mich zählt es, aus dem, was wir haben, aus dem was uns zur Verfügung steht, das Bestmögliche zu machen. Viel Hilfe mit wenig Mitteln. Rumaasen, Geld verplempern, das tun schon genügend große Organisationen, die werbewirksam mit großen Namen Bekanntheit nutzen um Gelder zu generieren. Was davon in den Projekten ankommt - das steht auf einem anderen Blatt und wird meist nicht veröffentlicht. Da leben Menschen von den Spenden, die eigentlich Armut beseitigen sollen. Und es sind nicht die armen Menschen..... Die brauchen auch keine riesigen Neubauten als Zentrale für die Organisation und ihre vielen Mitarbeiter.

 

 

So versuche ich immer wieder Projekte zu unterstützen, bei denen etwas bewirkt wird. Die überlebensfähig sind. Bei denen Menschen mit viel Herzblut aber auch viel Sachverstand aktiv sind. Da, wo man sich nicht selber bereichert sondern mit den Spenden etwas bewirkt, etwas aufbaut, etwas verbessert.

 

Ja, es gibt sie, diese Vereine oder Organisationen. Und sie sind genau die Pflanzen, die wir mit unserem Wasser gießen wollen um ihr Leben zu ermöglichen.

 

Dafür ist jede Hilfe gleich viel wert. Egal ob jemand einen Euro geben kann oder zehn. Und genau das soll unser Blog immer wieder zeigen. Er soll Mut machen zu helfen, mitzumachen. Niemand soll sich und seine Hilfe zu klein ansehen. Zu klein ist jeder, der einfach nichts tut oder der resigniert.

 

Ja, wir werden täglich mit so vielen negativen Nachrichten vollgestopft, dass man aufpassen muss nicht zu verzweifeln. Vielleicht ist das Negative herauszustellen auch eine besondere Eigenheit der Deutschen. Da will ich nicht auch noch mitmachen. 

 

Lasst uns Ideen verbreiten, wie man auf einfache Weise helfen kann. Sei es durch Kauf im Spendenflohmarkt, sei es durch Spenden von Dingen, für die man selber vielleicht keine Verwendung hat oder die zu viel sind. Manchmal kann es eine Briefmarke sein, die man von seiner Post abtrennt um sie zu sammeln und am Ende damit Hilfe möglich zu machen. 

 

Ich glaube, wir alle freuen uns hier, wenn wir gemeinsam wieder etwas geschafft haben. Und diese Freude, die will ich niemandem nehmen! Freude ist manchmal doch so wenig geworden. Muss man sich denn schämen, wenn man sich freut? Ist es nicht besser, diese Freude zu teilen?

 

Wenn ich etwas spende, dann freue ich mich. Andere dürfen und sollen sich mitfreuen. Freude ist vergrößerbar dadurch, dass ich sie teile. 

 

Für mich hat dies nichts mit Beweihräucherung zu tun, sondern oft animiert es einfach andere, auch mitzumachen - weil sie sehen, dass sie und ihre Hilfe wertvoll sind und dass auch sie etwas bewirken können.

 

Und da bin ich dann wieder bei meinem Sinnbild: jeder von uns ist alleine ein Wassertropfen, zusammen sind wir eine Pfütze, eine Gießkannenfüllung oder ein kleiner Teich.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Ino (Mittwoch, 18 Januar 2023 09:21)

    Ich hin eher der positive Typ;)

    https://testsieger-blutdruckmessgeraeten.de/blutdruckmessgeraet-herzrhythmusstoerungen-test/