Refugio Esperanza aktuell

Auch wenn ich davon  ausgehe, dass die meisten von Euch Martinas Tagebuch verfolgen, möchte ich heute ein paar Neuigkeiten, die uns betreffen, aus dem Refugio Esperanza mitteilen.

 

Martina war sehr krank und konnte kaum ihrer Arbeit und der rund um die Tiere nachgehen. Zum Glück geht es ihr mittlerweile besser, doch es zeigt wieder einmal, wie schwer es ist eine solche kleine Tierstation zu betreiben, wenn man keine dauerhaften Helfer hat. Dringend würde jemand benötigt, der Lambert und Martina entlastet und im Notfall auch mal einspringen kann.

 

Die Versorgung von ca. 80 Hunden, von den Katzen, Vögeln und Schildkröten muss zwingend jeden Tag erfolgen. Da kann auf Krankheiten keine Rücksicht genommen werden. Von einem Urlaub oder mal ganz zu schweigen. Seit so vielen Jahren entfällt all dies bei Martina und Lambert, dreht sich ihr Leben nur um die Tiere. Das zehrt natürlich nicht nur an den Nerven und Kräften sondern auch an der Gesundheit.

 

Doch, wie sollte ein Helfer bezahlt werden? Das ginge nur über Spenden....  Und die fehlen doch gerade eh an so vielen Ecken und Enden. Wenn wir in die "Spendenprojekte 2019" schauen, dann sehen wir, wie viele Rechnungen noch immer nicht bezahlt sind und das teilweise seit Herbst letzten Jahres.

 

Jetzt hat Martina wieder Medikamente für die Tiere kaufen müssen, die an Leishmaniose erkrankt sind. Diese Medikamente sind in Spanien zwar sehr preiswert, doch auch ein geringer Preis muss bezahlt werden.  Und auch weitere Medizin war ausgegangen und musste wieder nachgekauft werden.

Das sind mal eben wieder 112,45 €, die in unsere lange Liste der offenen Rechnungen aufgenommen werden müssen.

 

Wie immer findet ihr alle offenen Rechnungen und die dazu erhaltenen Spendeneingänge unter diesem LINK. Hier findet ihr natürlich auch alle Angaben, wie ihr helfen könnt, damit die Schulden weniger werden.

 

Auch die Kastrationen der Mami der hellen Welpen, eine Hündin eines Spaniers, die immer wieder ungewollt gedeckt wurde und deren Welpen nicht gewollt waren, die Kastration der zugelaufenen Hündin Dientes, deren Babies von einer Kollegin von Martina und deren Hündinnen  aufgezogen werden, weil Dientes keine Milch hatte, die nächste Futterbestellung, die wieder in absehbare Nähe rückt und die Bezahlung der Grundstückserweiterung braucht Eure Hilfe.

Die Babies von Dientes mit ihrer Ersatzmami
Die Babies von Dientes mit ihrer Ersatzmami
Die Äuglein sind offen!
Die Äuglein sind offen!

Angekommen ist unsere monatliche Lieferung von getreidefreiem Futter für die sensiblen Hunde.

 

Das Näpfchen von Langzeiti Rex wird weiterhin zuverlässig gefüllt werden können. Vielen lieben Dank an die Firma alsa hundewelt, die uns das Futter zu einem Sonderpreis nach Spanien liefert.

Ein paar leckerchen gab es für die anderen Hund mit dazu und so konnte Lambert diese wie ein Karnevalsprinz an die Hunde verteilen ;-)

 

Bitte, schaut in die offenen Rechnungen und helft, wenn ihr könnt. Damit auch weiterhin in diesem kleinen Paradies Notfellchen aufgenommen und bestens versorgt werden können.

 

Vielen lieben Dank!!!!

Salsa: Ein weiteres Leckerchen würde ich glatt noch nehmen!
Salsa: Ein weiteres Leckerchen würde ich glatt noch nehmen!

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Kommentare: 4
  • #1

    Margit (Donnerstag, 07 März 2019 10:00)

    Ein kleiner Beitrag ist unterwegs.

  • #2

    Claudia (Donnerstag, 07 März 2019 12:11)

    Vielen lieben Dank, liebe Margit.

    Deine Spende hilft bei den Kosten der Kastration von Hündin Dientes.

  • #3

    Petra A. (Donnerstag, 07 März 2019 14:06)

    Liebe Claudia, Du schreibst heute, was mich schon lange beschäftigt. Nämlich dass uns nicht nur die Kosten überrollen, sondern dass es auch langsam aber sicher an die Gesundheit unserer beiden "Schützlinge" Martina und Lambert geht. Auch der Max kam aus der Vermittlung zurück, wo sich Martina selbst privat so engagiert hat, um ein Zusammenleben zu ermöglichen. Der Vermittlungen laufen langsam.......... Puuuh,irgendwie bin ich gerade ratlos

  • #4

    Claudia (Donnerstag, 07 März 2019 14:59)

    Wie schwer die Arbeit jeden Tag ist, das weiß ich ja nur zu gut aus eigener Erfahrung.

    Es ist aber nicht nur die körperliche Belastung sondern eben auch die psychische.

    Martina hat noch ihren Job, dazu die ganze Papierarbeit, die auch nicht weniger wird. Alles muss dokumentiert werden. Klar. Dann die Mails, Whatsapps etc, die beantwortet werden müssen...

    Es ist unheimlich viel, was täglich gestemmt werden muss. Die beiden machen dies nun schon so viele Jahre - ohne Urlaub, ohne wirklich mal freue Tage. Jeden tag müssen die Tiere versorgt werden.

    In anderen Tierheimen gibt es Helfer, Personal, haben die Mitarbeiter freue Tag, Urlaub etc. Das ist im Refugio Esperanza bei nur zwei Leuten gar nicht möglich.

    Logisch, dass das alles an die Belastungsgrenze geht.

    Wir können von Deutschland aus nur dadurch helfen, dass wir wenigstens so wenig zusätzliche Arbeit wie möglich generieren, wie wir z.B. die Geldspenden sammeln, und mit finanzieller Unterstützung. Jeder Helfer bekommt stündlich einen Lohn - wer sollte den denn bezahlen? Wenn wir es schaffen, die Rechnungen wieder etwas beizubekommen, immer Geld für Futter in der Kasse zu haben, dann schaffen wir es vielleicht auch irgendwann mal einen Helfer an die Seite zu stellen um das Refugio Esperanza zu erhalten.