Viel zu berichten

Hallo liebe Helficus-Blog-Leser!

 

Nach dem Totalaufall des Internets gestern habe ich heute richtig viel zu berichten und viele Fotos zu zeige,. Ich hoffe, das Internet lässt es zu....

 

Daher, nicht viel Gerede, sondern ich lege sofort los mit allem, was in den letzten zwei Tagen passiert ist und das war eine ganze Menge.

 

Morgens , wenn ich ins Refugio Esperanza komme, schaue ich natürlich immer erst einmal nach Mama Elena und ihren vier Babies.

 

Alle sind zum Glück wohlauf!

Die Kleinen bekommen von ihrer fürsorglichen Mami viel gute Milch und Liebe und werden wohl bald ihre kleinen Äuglein öffnen.

 

Elena selber bekommt neben hochwertigem Trockenfutter auch Dosenfutter gefüttert, so dass sie selber genügend Kraft und nahrhafte Milch für ihre Babies hat. Sie umsorgt die Kleinen ganz vorbildlich!

Bei meiner "Zimmerservice-Runde" beam die kleine Belinda gestern mal wieder ein Quetschie-Spielzeug. Die Welpen im nahen Gehege hatten ein, das - klar - viel quietschte weil viel mit ihm gespielt wurde. Das machte Belinda ganz zappelig, denn sie liebt quietschendes Spielzeug, doch das letzte war schon wieder kaputt.

 

Meine kleine Belinda sollte doch auch wieder Freude am Spiel haben und so gab es gestern einen Quietsche-Ball, der hoffentlich auch ein paar Tage hält.

 

Stolz wie Oskar trug Belinda ihn durch das Gehege. Sie hatte wieder ein eigenes Spielzeug!

Auch "Hasenzahn" Negrita, die so gerne Stofftiere mag, bekam wieder einen neuen Schmusebären. Den letzten, auf den sie so gut aufgepasst hatte, hatten ihr andere Hunde kaputt gemacht.

 

Nun sollte sie auch wieder einen Kuschelfreund bekommen. Er wurde sofort freudig in Empfang genommen und auf seinen - von Negrita für ihn ausgesuchten - Platz geschleppt.

Negrita, der ist wirklich nur für Dich! 

 

Unterbrechen musste ich meinen Zimmerservice um einen angekündigten Hund von einem innerspanischen Transport abzuholen. Martina musste Ferienhund Spud zur gleichen Zeit in die Klinik bringen, wo er von Frauchen wieder in Empfang genommen werden sollte. Also musste ich mit meinem Auto los, um den "Neuen" abzuholen. Kein Problem, noch bin ich ja genau für solche Dinge da!

 

Also: Kofferraum umbauen, Hundebox rein und ab zum Treffpunkt. Dort stand ich dann aber vergebens, denn der Transporteur kam nicht. Man hatte vergessen Martina zu informieren, dass er Crevillente erst heute anfahren wird. Und das um 1 Uhr nachts.....  Unfassbar. Der arme Hund sitzt seit vorgestern Abend in dem Transporter...

 

Eine Stunde umsonst vertan....Wieder zurück zu Refugio. Box aus dem Auto holen und weitermachen mit dem Zimmerservice.

 

Auch Martina musste eine dreiviertel Stunde auf Spuds Frauchen warten, so kann man seinen Urlaub auch verbringen.....

 

In der Klinik wartete aber auch schon der nächste Neuzugang für das Refugio Esperanza. Hachi, der Hund einer Ärztin, der angeblich dominant zu den Kindern war.

 

Wir stellten aber fest, dass der junge Rüde völlig verunsichert und ängstlich war. Bestimmt hat er unter den Kindern doch ziemlich leiden müssen und dadurch Angst entwickelt. Es dauerte nicht lange, als wir ihn zu Kido und Pellet in das Gehege gesetzt hatten, und er wurde sehr zutraulich und genoss geschmust und gestreichelt zu werden.

Weitere Neuzugänge gibt es auch zu verzeichnen, denn Martina musste Papiere bei CERECO abholen und konnte zwei Mini-Welpen, die noch keine Zähnchen haben, nicht dort zurücklassen. Gerade waren in einem anderen Käfig Welpen gestorben und sie wollte diese Kleinen nicht der Gefahr aussetzen.

 

So zogen Beso und Kiss, ein kleiner Junge und ein Mädchen, in die Quarantäne im Refugio Esperanza ein.

Für diese Mini-Ausgaben von Hunden brachte Martina gestern aus der Klinik spezielles Nassfutter mit, das eine Art Brei ist, und mit Wasser noch etwas verdünnt werden kann. So können selbst die Minis es fressen.

 

14 Dosen sollten für die nächsten Tage reichen, bis die Kleinen Zähnchen haben und normales Welpenfutter essen können. Eine kleine Dose dieses Spezialfutters kostet mal eben schlappe 2,95 € ... Ich staunte mal wider nicht schlecht über die Preise für solche Sonderprodukte.

 

Aber, die Kleinen sollen doch überleben! Drücken wir alle verfügbaren Daumen, dass sie bei CERECO nicht schon irgendwelche Krankheiten eingefangen haben.

 

Weiter ging es mit der Anlage des Refugio Esperanza, die ja auch mal eine Orangenplantage war und jetzt eigentlich auch ein kleines Bisschen noch ein Garten sein sollte. Die Orangenbäume sind wegen der fehlenden regelmässigen Bewässerung des Grundstücks fast alle abgestorben. Ein paar Restbäume gibt es noch, meist an den Grundstücksrändern.

 

Im Letzten Jahr hatte Martina einige neue Pflanzen kaufen können, die ich jetzt täglich mit Wasser versorge, damit sie gut angehen und den Gehegeteil auch wieder etwas ansehnlicher und grüner werden lassen. Zudem schützen die Pflanzen, wenn sie groß genug sind, auch vor neugierigen Blicken und die Hunde vor Sonne und Wind.

 

Nicht nur Martina und Lambert sollen auch wieder ein wenig "Garten" bekommen, ganz selbstlos ist das von mir nicht, denn wer arbeitet nicht lieber in einer schönen Umgebung mit Bäumen und Büschen *grins*

 

So hatte ich auch die diesjährigen Geschenke für Martina und Lambert unter dem Zeichen des Gartens ausgewählt.

 

Lambert begann gestern die abgestorbenen Orangenbäume, oder die abgestorbenen Äste, zu entfernen.

Platz wird geschaffen, für den kleinen Zitronen- und Pampelmusenbaum.

Mit den Himbeer-Pflanzen und dem Johannisbeer-Busch kann die Küche demnächst auf Selbstversorgung umgestellt werden *lach*

 

Mal sehen, ob auch alle Pflanzen angehen. Auch Hier könnt ihr die Daumen drücken!

 

An noch einem Bäumchen konnten wir nicht vorbei gehen: einem Olivenbaum. Leider nicht so riesig und alt, wie sie hier überall angeboten werden, dafür aber bezahlbar und schön! Kurzerhand musste der auch noch mit umziehen.

Martina hatte sich wieder frische Kräuter-Pflänzchen gekauft, die sie in ihr kleines Hochbeet einsetzte.

Und sie hatte die schöne Idee, die Orchideen-Pflanzen an der großen Palme in Keramik-Töpfen aufzuhängen. So können sie vor zuviel Sonne geschützt gut blühen und danach auch wieder neue Triebe bilden.

 

Sieht das nicht schön aus?

Einige Töpfe sind noch leer, aber die werden sich vielleicht mal durch Geschenke füllen. Orchideen sind ja immer ein langlebiges Blumengeschenk.

 

Glück, Frieden und Ruhe wird demnächst durch eine kleine Buddha Figur auf alle Bewohner des Refugio Esperanza übertragen werden. Sie hat zwischen den Bambus-Pflanzen im Gehegeteil ihren Platz gefunden.

Vielleicht verhilft Buddha auch der ein oder anderen Fellnase, die schon lange auf eine neue Familie wartet, zu einer Vermittlung? Wer weiß das schon?

 

Zum Futterprojekt kann ich folgendes berichten:

 

Die Bestellung über 4 Säcke alsa Futter wurde getätigt und bezahlt.

Zudem sind noch Spenden eingegangen bzw. angekündigt worden:

 

Gabi C.    ------->  30,-- €

Edith B.   ------->   50,-- €

 

So dass sich der für weitere Bestellungen verfügbare Betrag auf  588,40 € summiert. 

 

Ich werde heute Nachmittag ausknobeln, welches Futter ich in welchen Mengen davon kaufen kann, natürlich immer so, wie es auch verbraucht wird.

 

Bis heute Mittag habt ihr daher noch Zeit, falls ihr von etwas dazutun wollt. Bitte schreibt mir bei Überweisungen eine kurze Mail, denn diese können bis zur Gutschrift auf dem Konto ein paar Tage brauchen. Wenn ich weiß, was ihr überweist, berücksichtige ich diese Gelder schon bei der Bestellung.

 

Vielen vielen Dank an Euch alle! Ihr seid wahre Helficusse - helfende Menschen - und dass Eure Hilfe ankommt, das zeigen Euch die täglichen Bilder und Berichte hier im Blog!

 

Ich wünsche Euch einen sonnigen Tag und verabschiede mich für heute mit einem Blumengruß.

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