Patenschaften

Uns ist eine Frage gestellt worden, die wir selbstverständlich gerne klären möchten.


Da wir denken, daß die Antwort mehrere Leser interessiert, machen wir einfach einen Blog Eintrag daraus.


"Wieviel kostet die Patenschaft für einen Hund?"


Antwort: Das bleibt jedem selber überlassen!


Patenschaften werden meist für Langzeitbewohner einer Tierstation vergeben. Diese Tiere kosten jeden Tag, jeden Monat viel Geld, doch Adoptanten finden sich nicht,. Auch Gnadenbrottiere freuen sich immer über einen Paten.


Paten helfen ganz eifach gesprochen dabei, die monatlichen Kosten für das Tier zu tragen. Gerade ältere Tiere oder kranke Tiere tun sich sehr schwer in der Vermittlung. Sie brauchen zusätzliche Medikamente oder haben spezielle Bedürfnisse. Die Kosten hierfür sind für jede Tierstation einfacher zu schultern, wenn sich Paten für ein solches Tier finden, die mit einem frei wählbaren Patenschaftsbeitrag Unterstützung leisten. Wie viel Geld man monatlich für ein Patentier überweisen will, ist jedem freigestellt.


Für die Tierstationen ist es eine große Hilfe zu wissen, daß monatlich ein fester Geldbetrag kommt, mit dem man rechnen kann. 


Im Refugio Esperanza würde sich beispielsweise die kleine Belinda über einen Paten freuen. Weitere Tiere, die Paten suchen, sind auf der Homepage zu finden.

Patenschaften ermöglichen es, Tiere nicht nach dem Kriterium ihrer Vermittlungschancen auszuwählen, sondern auch chancenlosere Tiere aufzunehmen, sofern Platz vorhanden ist, die gerade Hilfe brauchen


So wie Belinda, die bedingt durch einen einmal gebrochenen Rücken inkontinent ist.  Sie lebt schon lange im Refugio Esperanza und genießt ihr Leben in ihrer Gruppe mit Adonis und Frutti, die beide ebenfalls nicht vermittelbar sind.


Patenschaften sind für Menschen schön, denen ein Tier besonders am Herzen liegt. Oder Menschen, die selber kein Tier halten können, gerne aber eines finanziell unterstützen möchten. Auch als Geschenk kann man Patenschaften machen! Die Tierschutztiere brauchen diese regelmässige finanzielle Unterstützung!


Patenschaften bedingen einen regelmässigen Beitrag, der per Dauerauftrag geleistet wird. Die Höhe ist - wie geschrieben - frei wählbar!


Aber, neben den Patenschaften für ein Tier gibt es ja auch noch die "speziellen Patenschaften".


So hat Helficus für Curro aus dem Refugio Esperanza die "Futterpatenschaft" übernommen. Wir sorgen dafür, daß Curro sein Spezialfutter (getreidefreies Trockenfutter) gefüttert bekommen kann.

Die monatlichen Futterkosten sind einer der größten finanziellen Belastungen für Tierstationen.  Jedes Tier braucht täglich seinen gefüllten Futternapf.


Leider reichen die finanziellen Mittel meist nur aus, um möglichst günstiges Futter anzuschaffen. Trotzdem kommen riesige Summen dabei zustande.


Hat ein Tier nun spezielle Futterbedürfnisse, dann wird dieses schnell zu einer großen finanziellen Belastung. Spezialfutter kosten ein Vielfaches von dem Standardfutter.


Dank der finanziellen Unterstützung unserer Helficus Gemeinschaft und eines Sonderpreises der Firma alsa-hundewelt, können wir Curro mit sehr gutem getreidefreien Futter versorgen. Man sieht es ihm deutlich an!


Futterspenden werden immer dankbar angenommen. Egal ob in Form von Sachspenden oder als Geldspende!

Eine weitere Hilfe für Tierstationen sind finanzielle Unterstützungen bei den wichtigen Kastrationen. Diese dienen dazu, daß sich die Tierschutztiere nicht ungehindert weiter fortpflanzen und für weitere ungewollte Tiere sorgen.


Helficus hat gerade die Kastrationspatenschaft für eine Katze aus dem Dorf Duaci/Antalya, Türkei übernommen, die die Tierfreunde Antalya eingefangen haben und kastrieren ließen.


Im Fall dieser Katze hat die Kastrationspatenschaft 60,-- € gekostet. Diese Kosten sind aber abhängig von Tierart, Geschlecht und dem Land in dem das Tier lebt bzw. von den dortigen Tierarztkosten.

Hier das Foto als Beleg, daß die Kastration der Katze auch durchgeführt wurde!

Man kann, wenn man möchte, einem Tier die Chance auf eine gute Zukunft schenken, indem man die Auslösegebühr aus einer Auffangstation übernimmt. Wie hier für dieses weiße Husky-Mix Mädchen, das zusammen mit zwei Schwestern (eine hellbraun, eine schwarz) in CERECO sitzt.


Die Gebühr für einen Welpen beträgt bei CERECO 35,-- €, für einen erwachsenen Hund 90,-- €


So hat man als Pate mit dazu beigetragen, daß ein Tierleben gerettet wurde und ein neues Tier aus der Tötung nachrücken kann.


Diese Patenschaft fällt natürlich nur einmal an.



Man kann als Pate Impfungen, die Transportkosten nach Deutschland, die Kastration, Futter, Parasitenschutz und und und..... übernehmen.


Die Tierstationen sind froh für jeden Euro, den sie von Paten als Hilfe zur Deckung ihrer Kosten bekommen.


Diese Patenschaften werden meist einmalig für ein bestimmtes Tier übernommen. So kann man frei entscheiden, wann man etwas Geld spenden kann und verpflichtet sich nicht langfristig. dadurch, daß Patenschaften für spezielle Tiere gesucht werden hat man einen Bezug zu diesem Tier und spendet nicht beliebig, was vielen menschen schwer fällt, weil sie nicht wissen, ob ihre Spenden auch ankommen. Sofern möglich, erhalten Paten Fotos von ihren Patentieren, auf denen zu sehen ist, daß das, wofür gespendet wurde, auch umgesetzt wurde.


Hier gilt es aber immer zu berücksichtigen, daß die Tagesarbeit in einer Tierstation sehr stressig ist und man nicht für jede Kleinigkeit den Fotoapparat zücken kann. In den östlichen Ländern Europas haben zudem nicht alle Menschen Digitalkameras oder PCs um die Fotos zu machen und zu versenden!


Alle Paten helfen dabei, daß Geld in die leeren Kassen der Tierstationen kommt. Geld, das dringend für die Tiere, für Tierarztkosten, die Anlage oder zur allgemeinen Kostendeckung benötigt wird.


Sofern weitere Fragen zum Thema "Patenschaft" oder einem anderen Thema rund um unsere Arbeit bestehen: immer her damit! Wir freuen uns, wenn wir bestehende Fragen klären können!

Merci, die im Dezember dank einer Auslösepatenschaft von CERECO ins Refugio Esperanza umziehen konnte.




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